So testen Golfer beste Golfbälle heraus

In diesem Leitfaden testen wir die besten Golfbälle heraus, für jeden Spielertyp und Spielstärke mit den wichtigsten Kriterien für Golfer.

Der Golfball entscheidet am Ende über das Score, das Gefühl beim Spielen und in letzter Konsequenz auch über ihre Spielstärke, das Handicap und ob der Golfer am Ende happy nach der Golfrunde nach Hause fährt. Am besten teste selbst heraus, welche Golfbälle Dir das beste Spielgefühl geben. Im ersten Schritt gilt es jedoch die Unterschiede zu kennen und eine Vorauswahl für seine Spielstärke und Spielcharakteristik zu treffen. Damit testen man eine Shortlist an Ball-Kandidaten heraus, die man mal auf die Golfrunde mitnehmen sollte. Dabei hat sich herausgestellt: teuer muss nicht immer auch gut sein!

Die wichtigsten Kriterien, die bei der Auswahl eines Golfballs eine Rolle spielen:

Die Kompression

Die Kompression gibt an, wie stark der Golfball beim Aufprall zusammengedrückt wird. Sie hängt von der Härte des Golfballs und der Schwunggeschwindigkeit des Spielers ab. Eine höhere Kompression bedeutet, dass der Golfball mehr Energie speichert und weiter fliegt, aber auch mehr Gefühl und Feedback vermittelt. Eine niedrigere Kompression bedeutet, dass der Golfball weicher ist und weniger Energie benötigt, um in die Luft zu steigen, aber auch weniger Spin und Kontrolle bietet. Die Kompression wird meist mit einer Zahl zwischen 0 und 200 angegeben, wobei niedrigere Zahlen weichere Bälle bedeuten. Die optimale Kompression hängt vom persönlichen Geschmack und der Schwunggeschwindigkeit des Spielers ab.

Als Faustregel gilt, dass Spieler mit einer höheren Schwunggeschwindigkeit (über 100 km/h) eher zu härteren Bällen (über 90) greifen sollten, während Spieler mit einer niedrigeren Schwunggeschwindigkeit (unter 80 km/h) eher zu weicheren Bällen (unter 70) tendieren sollten.

– Der Spin:

Der Spin gibt an, wie stark der Golfball um seine eigene Achse rotiert, wenn er vom Schläger getroffen wird. Er beeinflusst die Flugbahn und die Landung des Golfballs. Ein hoher Spin bedeutet, dass der Golfball mehr Kurve und Höhe hat, aber auch mehr Kontrolle und Stop auf dem Grün. Ein niedriger Spin bedeutet, dass der Golfball gerader und weiter fliegt, aber auch weniger Kontrolle und Roll auf dem Grün hat. Der Spin wird meist in drei Kategorien eingeteilt: niedrig, mittel und hoch. Der optimale Spin hängt vom Spielstil und der Situation des Spielers ab. Als Faustregel gilt, dass Spieler, die mehr Weite und Geradlinigkeit suchen, eher zu Bällen mit niedrigem Spin greifen sollten, während Spieler, die mehr Kontrolle und Präzision suchen, eher zu Bällen mit hohem Spin greifen sollten.

– Das Gefühl und der Klang beim Schlag:

Das Gefühl und der Klang sind subjektive Faktoren, die das Spielgefühl und die Zufriedenheit des Spielers beeinflussen. Sie hängen von der Konstruktion und dem Material des Golfballs ab. Ein weicher Golfball vermittelt ein sanftes und leises Gefühl, während ein harter Golfball ein festes und lautes Gefühl vermittelt. Das optimale Gefühl und der optimale Klang hängen vom persönlichen Geschmack und der Vorliebe des Spielers ab.

Als Faustregel gilt, dass Spieler, die mehr Feedback und Sensibilität suchen, eher zu weichen Bällen greifen sollten, während Spieler, die mehr Kraft und Stabilität suchen, eher zu harten Bällen greifen sollten.

– Die Distanz:

Die Distanz gibt an, wie weit der Golfball fliegt, wenn er vom Schläger getroffen wird. Sie hängt von mehreren Faktoren ab, wie der Schwunggeschwindigkeit, der Kompression, dem Spin, der Aerodynamik und dem Luftwiderstand. Ein Golfball, der mehr Distanz bietet, bedeutet nicht unbedingt, dass er besser ist, da er auch andere Eigenschaften, wie die Kontrolle oder das Gefühl, beeinträchtigen kann. Die optimale Distanz hängt vom Spielziel und der Situation des Spielers ab.

Spieler, die mehr Länge und Schlagkraft suchen, sollten eher zu Bällen mit mehr Distanz greifen sollten, während Spieler, die mehr Genauigkeit und Konsistenz suchen, eher Bälle mit weniger Distanz wählen.

– Die Haltbarkeit:

Die Haltbarkeit gibt an, wie lange der Golfball seine ursprünglichen Eigenschaften behält, wenn er gespielt wird. Sie hängt von der Qualität und dem Material des Golfballs ab. Ein haltbarer Golfball bedeutet, dass er weniger anfällig für Abnutzung, Kratzer oder Schnitte ist, aber auch weniger weich und elastisch ist. Ein weniger haltbarer Golfball bedeutet, dass er mehr anfällig für Abnutzung, Kratzer oder Schnitte ist, aber auch mehr weich und elastisch ist.

Die optimale Haltbarkeit hängt vom Budget und der Häufigkeit des Spielers ab, aber auch wie lange man einen Ball im Normalfall überhaupt wiederfindet. In der Praxis spielt die Haltbarkeit eher keine Rolle, da die Bälle meist verloren gehen, ehe sie kaputt werden.

Neben diesen Kriterien gibt es auch verschiedene Golfballtypen, die sich in ihrer Konstruktion und ihren Eigenschaften unterscheiden. Die gängigsten Golfballtypen sind:

– Zweischichtige Bälle (2-Piece):

Diese Bälle bestehen aus einem harten Kern und einer weichen Schale, die meist aus Ionomer besteht. Sie sind auf eine hohe Ballgeschwindigkeit und maximale Weite ausgerichtet, bieten aber weniger Spin und Kontrolle. Sie sind die günstigsten und haltbarsten Bälle und eignen sich vor allem für Anfänger und Spieler mit niedrigem bis mittlerem Handicap, die mehr Länge und Geradlinigkeit suchen.

– Dreischichtige Bälle (3-Piece):

Diese Bälle bestehen aus einem Kern, einer Zwischenschicht und einer Schale, die meist aus Urethan besteht. Sie bieten eine ausgewogene Kombination aus Abstand und Kontrolle, sowie mehr Spin und Gefühl. Sie sind etwas teurer und weniger haltbar als zweischichtige Bälle und eignen sich für Spieler mit mittlerem bis hohem Handicap, die mehr Weite und Präzision suchen.

– Mehrschichtige Bälle (4-Piece, 5-Piece, 6-Piece):

Diese Bälle bestehen aus mehreren Schichten mit unterschiedlichen Eigenschaften, die eine individuelle Anpassung an verschiedene Spielstile ermöglichen. Sie bieten eine ausgezeichnete Kontrolle, Spin und Gefühl, sowie eine hohe Ballgeschwindigkeit und Weite. Sie sind die teuersten und am wenigsten haltbaren Bälle und eignen sich für fortgeschrittene Spieler mit niedrigem Handicap, die mehr Leistung und Qualität suchen.

Die richtige Wahl des Balles wird von den meisten Golfern komplett unterschätzt, die eher in neue Driver und Eisen investieren als um einen Bruchteil dieses Budgets in Golfball, der am besten zu ihnen passt. Das Fischen nach Lakeballs ist übrigens die allerschlechteste Variante und wird dem sowohl dem Score als auch der Freude am Golfsport abträglich sein.

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