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Volle Ausbeute

3M OPEN – 2. RUNDE: Stephan Jäger und Matti Schmid nehmen im TPC Twin Cities die Cut-Hürde und gehen auch am Wochenende in Minnesota noch auf Birdiejagd.

Stephan Jäger ist vor den zwei letzten regulären Saisonturnieren als 61. im FedExCup Ranking knapp auf Kurs in die Post Season für die Top 70 der Rangliste. Matti Schmid dagegen benötigt dringend Punkte um sein Spielrecht auf der PGA Tour zu halten, hat dafür allerdings noch bis in den November Zeit. Bei der 3M Open im TPC Twin Cities könnten somit beide wichtige Punkte und Preisgeld sammeln.

Ganz souverän startet Stephan Jäger am Nachmittag ins Turnier und macht mit anfänglichen Pars nichts verkehrt. Auf der 15 kann er dann aus einer starken Annäherung erstmals Kapital schlagen und da er sich am Par 5 der 18 mit Chip und Putt noch ein zweites Erfolgserlebnis sichert, liegt er schon zur Halbzeit gut auf Kurs. Auch ein erstes Bogey nach dem Turn auf der 2 kontert er auf der 5 wieder aus, allerdings schlittert er zum Abschluss der Runde auf der 9 aus nicht einmal zwei Metern mit vier Putts in ein Doppelbogey und beendet die Runde so nur mit der 71 (Par), was ihn am Freitag bereits zu einer Aufholjagd zwingt.

Auch der zweite Spieltag lässt sich zunächst jedoch alles andere als prickelnd an, wie ein früher Fehler auff der 3 untermauert. Erst ab dem Par 5 der 6 kommt der Bayer dann ins Rollen und holt sich nach dem Par 5 Birdie auch vom Par 3 der 8 und der 9 mit starkem Putt und sehenswerter Annäherung Schlaggewinne ab. Nach knapp verfehltem Grün rutscht er dann zwar auf der 11 wieder weiter zurück, ein darauffolgendes Eagle lässt ihn aber endgültig in die richtige Spur abbiegen und da sich auf der 14 und der 15 noch zwei weitere Birdies ausgehen, bringt er am Ende sogar die 66 (-5) zum Recording und zieht sehenswert im Klassement bis auf Rang 33 nach vor.

Souverän über die Linie

Matti Schmid stolpert zwar mit einem verpassten Up & Down mehr schlecht als recht ins Turnier, dreht sein Score mit einem Monsterputt aus knapp elf Metern zum Eagle am Par 5 der 12 aber rasch in die richtige Richtung. Das ändert sich dann aber noch vor dem Turn mit weiteren Fehlern auf der 16 und der 18. Kaum auf den Frontnine angekommen gleicht er sein Score dann aber wieder das Minus aus und lässt nach einer Parserie am Par 5 der 6 dann sogar den zweiten Adler landen. Nachdem auch auf der 7 ein Birdie gelingt, muss er jedoch vorzeitig seine Sachen packen, da ein Gewitter die Runde vorzeitig beendet. Am Freitag muss er somit erst noch die beiden letzten Löcher absolvieren, ehe er kurz danach Runde 2 in Angriff nehmen wird.

Nachdem er die letzten beiden souverän beendet und so die 68 (-3) zum Recording bringt, geht es gerade mal 30 Minuten später für Matti bereits mit Runde 2 los und nach eingebunkerter Annäherung tritt er sich gleich auf der 2 ein frühes Bogey ein. Zwar dreht er sein Score mit einem Birdiedoppelpack auf der 5 und dem darauffolgenden Par 5 in den roten Bereich, ein verzogener Drive wird ihm auf der 9 aber in Form des zweiten Fehlers zum Verhängnis. Lange Zeit plätschern die Backnine dann ohne Highlights vor sich hin, bis er am Schlussloch noch zum Birdie locht und so mit der 70 (-1) und als 59. die Cut-Hürde nimmt.

Lee Hodges (USA) packt auf die 63 (-8) vom Vortag eine 64 (-7) drauf und startet bei gesamt 15 unter Par in überlegener Führung in den Samstag.

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Punkte verpasst

3M OPEN – 2. RUNDE: Stephan Jäger scheitert im TPC Twin Cities deutlich am Cut und verpasst so auch wichtige FedEx-Cup Punkte im Kampf um die Tourcard.

Stephan Jäger setzt seine Power Wochen auf der PGA Tour mit der 3M Open in den Twin Cities von Minnesota fort. Vor dem drittletzten Saisonturnier rangiert der Bayer am 125. Platz im FedExCup und damit exakt am Cut-Off-Point für die Playoffs und die neue Tourkarte. Entsprechend wichtig wird es sein, in dieser Woche eine starke Leistung abzurufen.

Gleich der Start geht dann einigermaßen daneben, denn nach einem Wasserball und einem Dreiputt muss er bereits auf der 2 sogar ein Doppelbogey einstecken, was ihn früh weit zurückrutschen lässt. Erst am Par 5 der 6 kann er mit einem gefühlvollen Fünfmeterputt erstmals gegensteuern, rutscht nach weiterem Wasserball und dem nächsten Doppelbogey auf der 7 aber immer weiter zurück.

Auf den zweiten Neun verschärft sich die Lage dann noch zusätzlich, denn weitere Fehler auf der 10 und der 12 lassen ihn immer weiter am Leaderboard in Richtung Süden purzeln. Erst das abschließende Par 5 lässt dann in dieser Woche noch etwas Hoffnung aufkeimen, da er sich mit einem Eagle noch zur 74 (+3) kämpft und so den Rückstand auf die gezogene Linie etwas begrenzt.

Wieder über Par

Mit einer starken Annäherung tastet sich der einzige Deutsche im Feld schon auf der 11 etwas näher an die Cutlinie heran, kann an das frühe Erfolgserlebnis jedoch nicht anknüpfen und rutscht schließlich mit verpasstem Up & Down am Par 3 der 17 noch vor dem Turn wieder auf Level Par zurück.

Ein Doppelbogey nach Wasserball beendet auf der 3 dann bereits vorzeitig die letzten Hoffnungen das Wochenende doch noch zu erreichen. Zwar findet er danach auch noch zwei Birdies, mit zwei weiteren Fehlern geht sich am Ende aber nur die 73 (+2) aus, womit er deutlich am Cut scheitert und so auch wichtige FedEx-Cup Punkte im Kampf um die Tourcard verpasst.

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Viermal rot

3M OPEN – FINAL: Alex Cejka packt auch zum Abschluss im TPC Twin Cities mit einer 67 eine rote Runde aus, kann sich damit bei den guten Scores im Klassement jedoch nicht mehr entscheidend verbessern.

Alex Cejka rutschte am Freitag trotz Bogey am Schlussloch gerade noch „on the number“ ins Finale der 3M Open. Da am Samstag jedoch aufgrund einer gewittrigen Wettervorhersage von zwei Tees gestartet wird, hat der einzige Deutsche im Feld nicht einmal den Vorteil einer frühen Startzeit.

Dennoch beginnt Cejka wie aufgedreht und locht gleich seinen ersten Putt des Tages am 10. Grün aus gut vier Metern zum Birdie. Am ersten Par 5 will dafür kein Schlaggewinn gelingen, nachdem der Chip ins Grün nicht zwingend genug ausfällt. Der 49-jährige zielt jedoch am 15. Grün aus 9 Metern haargenau und macht den nächsten Schlag gut. Am drivebaren Par 4 der 16 parkt Alex seinen Ball knapp neben dem Grün ein, chippt dann gut zur Fahne und holt sich das dritte Birdie ab.

Nach einem kurzen Schreckmoment an der 1, wo Cejka seinen Ball im Grünbunker wiederfindet, aber das Par rettet, findet er zurück zu seinem grundsoliden Spiel. An der 2 sichert er sich aus zwei Metern das nächste Birdie und auch an der 5 macht er aus gleicher Distanz einen weiteren Schlag gut. Drei Löcher vor Schluss stolpert Alex nach zu kurzem Chip in sein erstes Bogey. Es sollte jedoch nicht der einzige Schlagverlust bleiben: an der schweren 9 schickt er seine Annäherung baden und unterschreibt nach gut erkämpftem Bogey die 68 (-3), die nur für eine kleiner Verbesserung reicht.

Starker Start

Trotz eines über weite Strecken erfolgreichen Moving Days konnte sich Alex Cejka nicht entscheidend vom hinteren Ende des Klassements lösen. Für die angepeilten Top 200 im FedExCup, sozusagen das Minimalziel der Saison, würde eine starke Finalrunde definitiv weiterhelfen. Wegen angesagter Gewitter entscheidet sich die Tour dazu die Tee Times zu komprimieren, was bedeutet, dass Alex statt auf der 1 den Sonntag auf der 10 beginnt.

Zu stören scheint ihn dieser Umstand jedoch nicht, denn er legt sofort eine starke Annäherung aufs Grün und locht zum anfänglichen Birdie. Bei generell sehr guten Scores muss er sich dann aber bis zur kurzen 16 gedulden, ehe er nach Chip und Putt das nächste Birdie einstreifen kann. Trotz des Zwischenstands von 2 unter Par büßt er zur Halbzeit aber sogar ein paar wenige Ränge ein.

Auf der 2 geht es dann wieder etwas weiter nach vor, denn aus knapp sieben Metern spielt der Putter gewinnbringend mit. Im Großen und Ganzen soll es das dann aber auch schon gewesen sein, denn der Routinier spult die verbleibenden Bahnen unspektakulär mit Pars ab und unterschreibt damit am Ende die 68 (-3), die ihm im Klassement aber als 46. keine Verbesserung mehr einbringt. Den angepeilten Top 200 der Rangliste kommt er damit nur ein kleines Stückchen näher.

Nerven im Griff

Michael Thompson (USA) schnappt sich in Minnesota den Sieg und klettert damit sieben Jahre nach seinem Triumph bei den Honda Classic wieder auf einem Siegerpodest bis ganz nach oben. Dabei findet der 35-jährige mit einem frühen Bogey nur eher schleppend in den letzten Spieltag, dreht danach seine Runde aber mit fehlerfreiem Spiel noch zur 67 (-4) und beweist so seine Nervenstärke. Damit beendet er das Turnier bei ingesamt 19 unter Par und verweist seinen ersten Verfolger Adam Long (USA) (64) mit zwei Schlägen Vorsprung auf Rang 2.

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In letzter Sekunde

3M OPEN – 1. RUNDE: Alex Cejka dreht im TPC Twin Cities sein Score mit einem abschließenden Eagle in letzter Sekunde noch in den roten Bereich und darf sich nach der 70 über einen recht soliden Start ins Turnier freuen.

Nach dem hochkarätigen Memorial in Muirfield Village bäckt die PGA Tour diese Woche im TPC Twin Cities bei der 3M Open mit 6,6 Millionen Dollar kleinere Brötchen. Somit pausieren auch viele Stars vor dem WGC-Event kommende Woche. Dies ergibt für Alex Cejka eine weitere Chance sich in der ersten Golfliga der Welt zu beweisen.

Gleich der Start gelingt dem gebürtigen Tschechen dann nach Maß, denn nach einer perfekten Annäherung bleibt ihm nur noch ein guter Meter aufs Birdie übrig. Lange währt die Freude aber nicht, denn ein knapp rechts verzogener Drive mündet am Ende im Bogey. Sofort allerdings dreht er sein Score wieder in den Minusbereich, nachdem der Putter aus knapp sieben Metern Birdie Nummer 2 springen lässt.

Lange verwaltet er dann das Zwischenergebnis, ehe es ihn kurz vor dem Turn nach einem Wasserball auf der 9 wieder erwischt und er so wieder auf Level Par zurückfällt. Das bricht auch irgendwie den bislang doch recht ansehnlichen Rhythmus. Zwar spult er solide die Bahnen ab, kann sich aber keine zwingenden Birdiechancen mehr auflegen und muss auf der 15 nach einem Ausflug in den Grünbunker sogar ein weiteres Bogey einstecken.

Erst am Schlussloch passt dann noch einmal alles zusammen, denn Alex zündet eine nahezu perfekte Grünattacke und kann aus gerade mal drei Metern sogar das abschließende Eagle mitnehmen, was ihm sprichwörtlich in letzter Sekunde mit einer 70 (-1) sogar noch eine rote Auftaktrunde ermöglicht. Vom 57. Platz aus geht er zwar innerhalb des Cutbereichs in den zweiten Spieltag, Fehler darf sich der Routinier jedoch keine erlauben, will er in Minnesota ins Wochenende einziehen.

Richy Werenski (USA) feuert am Donnerstag aus allen Rohren und kann auf seiner ersten Runden gleich neun Birdies auf der Scorecard verewigen. Da er nur ein einziges Bogey einstecken muss, startet der 28-jährige nach der 63 (-8) als Führender in den Freitag.

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Stephan souverän

3M OPEN – 2. RUNDE: Stephan Jäger stemmt im TPC Twin Cities ohne Probleme souverän den Cut. Alex Cejka geht auch in Minnesota leer aus.

Nach einer bitteren Nullnummer kommen Alex Cejka und Stephan Jäger zum nächsten Tourstopp nach Minnesota. Erneut steht ein neuer Event am Kalender an. Der TPC Twin Cities stellt für das gesamte Feld Neuland dar. Das Layout dürfte Cejka und Jäger voll in die Karten spielen: mit gleich drei drivebaren Par 4 auf einem Kurs, den bereits die Altmeister der Champions Tour alljährlich komplett zerlegen, werden erneut ultratiefe Scores erwartet. Brooks Koepka, Patrick Reed, Jason Day, Hideki Matsuyama und Bryson DeChambeau sind die Big Names beim 6,4 Millionen Dollar-Turnier von Minnesota.

Stephan Jäger begann das Turnier gleich mit ganz heißem Putter, denn auf der 10 – seiner ersten Bahn – stopft er aus gut neun Metern und sorgt so für ein sehenswertes erstes Birdie. Auch danach zeigte er meist durchaus starkes Golf, was schließlich in einer 69 (-2) mündete, die ihn aus dem prognostizierten Cutbereich in die zweite Runde starten lässt.

Der Freitag lässt sich dann durchaus etwas zäh an, denn bei erneut recht scorefreundlichen Verhältnissen läuft Stephan lange Zeit dem ersten Birdie hinterher. Erst das Par 3 der 8 erbarmt sich nach einem ganz starken Abschlag bis auf einen Meter zur Fahne. Allerdings währt die Freude nur kurz, denn wild links verzogener Teeshot auf der 9 mündet sogar in einem Doppelbogey.

Den Schock steckt er aber blitzschnell weg und holt sich nach zwei starken Eisen schon auf der 10 und der 11 die verlorengegangenen Schläge wieder zurück. Zwar geht er es danach etwas ruhiger an, ein starker Putt aus knapp vier Metern beschert ihm auf der 15 aber das nächste Erfolgserlebnis. Da er dann auch auf der 18 noch ein starkes Wedge zündet, lässt auch das letzte Par 5 noch einen Schlag springen, weshalb er die 68 (-3) unterschreibt und so locker als 43. ins Wochenende marschiert.

Wieder leer ausgegangen

Alex Cejka hatte zum Auftakt sichtlich mehr Mühe als sein Landsmann um richtig ins Rollen zu kommen, denn gleich die 1 brummte ihm nach verpasstem Up & Down den ersten Schlagverlust auf. Am Ende notierte er eine 70 (-1) und muss damit am Freitag etwas zulegen, soll sich in dieser Woche Preisgeld ausgehen.

Am Freitag erschwert er sich die „Operation: Cut schaffen“ dann gleich auf der 11, denn ein überschlagenes Grün mündet rasch im ersten Bogey. Der Routinier setzt nach starkem Wedge am darauffolgenden Par 5 aber den perfekten Konter und weiß kurz vor dem Turn mit einem gestopften Sechseinhalbmeterputt auch die zweite lange Bahn gut auszunützen.

Das bringt den gebürtigen Tschechen so richtig ins Rollen, denn kaum auf den ersten neun Bahnen angekommen locht er aus gut vier Metern gleich den nächsten Birdieputt. Doch so schnell der Schwung gekommen ist, so schnell ist er auch wieder weg, denn weitere Birdies wollen nicht mehr glücken und da er sich auf der 5 nach verpasstem Up & Down noch ein Bogey eintritt, muss er nun nach der 70 (-1) hoffen, dass die Cutmarke bei 2 unter Par bleibt. Diese tut ihm schlussendlich den Gefallen aber nicht und lässt ihn als 86. am Cut scheitern.

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