Viermal rot

3M OPEN – FINAL: Alex Cejka packt auch zum Abschluss im TPC Twin Cities mit einer 67 eine rote Runde aus, kann sich damit bei den guten Scores im Klassement jedoch nicht mehr entscheidend verbessern.

Alex Cejka rutschte am Freitag trotz Bogey am Schlussloch gerade noch „on the number“ ins Finale der 3M Open. Da am Samstag jedoch aufgrund einer gewittrigen Wettervorhersage von zwei Tees gestartet wird, hat der einzige Deutsche im Feld nicht einmal den Vorteil einer frühen Startzeit.

Dennoch beginnt Cejka wie aufgedreht und locht gleich seinen ersten Putt des Tages am 10. Grün aus gut vier Metern zum Birdie. Am ersten Par 5 will dafür kein Schlaggewinn gelingen, nachdem der Chip ins Grün nicht zwingend genug ausfällt. Der 49-jährige zielt jedoch am 15. Grün aus 9 Metern haargenau und macht den nächsten Schlag gut. Am drivebaren Par 4 der 16 parkt Alex seinen Ball knapp neben dem Grün ein, chippt dann gut zur Fahne und holt sich das dritte Birdie ab.

Nach einem kurzen Schreckmoment an der 1, wo Cejka seinen Ball im Grünbunker wiederfindet, aber das Par rettet, findet er zurück zu seinem grundsoliden Spiel. An der 2 sichert er sich aus zwei Metern das nächste Birdie und auch an der 5 macht er aus gleicher Distanz einen weiteren Schlag gut. Drei Löcher vor Schluss stolpert Alex nach zu kurzem Chip in sein erstes Bogey. Es sollte jedoch nicht der einzige Schlagverlust bleiben: an der schweren 9 schickt er seine Annäherung baden und unterschreibt nach gut erkämpftem Bogey die 68 (-3), die nur für eine kleiner Verbesserung reicht.

Starker Start

Trotz eines über weite Strecken erfolgreichen Moving Days konnte sich Alex Cejka nicht entscheidend vom hinteren Ende des Klassements lösen. Für die angepeilten Top 200 im FedExCup, sozusagen das Minimalziel der Saison, würde eine starke Finalrunde definitiv weiterhelfen. Wegen angesagter Gewitter entscheidet sich die Tour dazu die Tee Times zu komprimieren, was bedeutet, dass Alex statt auf der 1 den Sonntag auf der 10 beginnt.

Zu stören scheint ihn dieser Umstand jedoch nicht, denn er legt sofort eine starke Annäherung aufs Grün und locht zum anfänglichen Birdie. Bei generell sehr guten Scores muss er sich dann aber bis zur kurzen 16 gedulden, ehe er nach Chip und Putt das nächste Birdie einstreifen kann. Trotz des Zwischenstands von 2 unter Par büßt er zur Halbzeit aber sogar ein paar wenige Ränge ein.

Auf der 2 geht es dann wieder etwas weiter nach vor, denn aus knapp sieben Metern spielt der Putter gewinnbringend mit. Im Großen und Ganzen soll es das dann aber auch schon gewesen sein, denn der Routinier spult die verbleibenden Bahnen unspektakulär mit Pars ab und unterschreibt damit am Ende die 68 (-3), die ihm im Klassement aber als 46. keine Verbesserung mehr einbringt. Den angepeilten Top 200 der Rangliste kommt er damit nur ein kleines Stückchen näher.

Nerven im Griff

Michael Thompson (USA) schnappt sich in Minnesota den Sieg und klettert damit sieben Jahre nach seinem Triumph bei den Honda Classic wieder auf einem Siegerpodest bis ganz nach oben. Dabei findet der 35-jährige mit einem frühen Bogey nur eher schleppend in den letzten Spieltag, dreht danach seine Runde aber mit fehlerfreiem Spiel noch zur 67 (-4) und beweist so seine Nervenstärke. Damit beendet er das Turnier bei ingesamt 19 unter Par und verweist seinen ersten Verfolger Adam Long (USA) (64) mit zwei Schlägen Vorsprung auf Rang 2.

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