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US Open – News-Ticker

LIVE NEWS-TICKER – Martin Kaymer als ehemaliger US Open-Champion dabei +++ Tiger-Mania in Pebble Beach erwartet +++ Graeme McDowell 2010 der letzte Champion.

5 Jahre nach seinem US Open-Triumph in Pinehurst kommt Martin Kaymer endlich wieder einmal in kompetitiver Form zum Major der USGA eingeflogen. Vor allem nach dem starken Auftritt zuletzt beim Memorial, wo er als Dritter nur knapp am Titel vorbeischrammte, zeigte der Düsseldorfer, dass mit ihm jenseits des großen Teichs wieder zu rechnen ist. Im Vorjahr erwies sich Shinnecock Hills nicht als seine Wiese, wo er klar den Cut verpasste. Doch vor 8 Jahren, als zuletzt die US Open in Pebble Beach ausgetragen wurde, bewies er mit Platz 8, dass ihm Amerikas berühmtester Linkskurs liegt.

+++ Pebble Beach verschärft +++

Pebble Beach zählt als die wohl bekannteste und berühmteste Links-Anlage der USA. Am Gelände an der Pazifikküste Kaliforniens könnte sich somit womöglich gerade Bernd gut zurechtfinden. Traditionell wird die Anlage aber nicht vieles mit dem bekannten Pro-Am Turnier zu Beginn des Jahres gemein haben. Eng geschnittene Fairways, kleine Landezonen auf den Grüns und hantiges Rough, gepaart mit einer erwartet schwierigen Meeresbrise werden es für die Kontrahenten besonders schwierig machen.

+++ Course-Setup und Rekord-Pott +++

Der veranstaltende amerikanische Golfverband USGA hat mit Rekordpreisgeld von 12,5 Mio. US Dollar schon einmal dafür gesorgt, dass man sich um die finazielle Zukunft der Finalisten keine Sorgen mehr machen muss. Die Spieler plagen jedoch in Wahrheit ganz andere Sorgen: die USGA hatte mit dem Course-Setup in den letzten Jahren ordentlich “ins Clo gegriffen” und sich heftige Kritik eingehamst. Von der Philosophie, den ultimativen Golftest aufzutischen, war man mit teils mit unfairen Massnahmen und seltsamen Platzpflegemassnahmen ordentlich abgewichen. Einmalig daher die Appelle der Spieler im Vorfeld: “Just keep it fair!”

+++ Tiger-Hype, aber nicht bei Bookies +++

Nach seinem Masters-Triumph wird der Tiger-Hype in Pebble Beach wieder alle Dimensionen sprengen, auch wenn die Buchmacher das geschäftlich nüchterner sehen:Rory McIlroy ist nach seinem Kantersieg in Kanada die Nummer 1, gemeinsam mit Brooks Koepka und Dustin Johnson.

+++ Die wichtigsten Tee Times +++

16:51 MEZ Martin Kaymer
17:13 MEZ Dustin Johnson, Phil Mickelson & Graeme McDowell
17:24 MEZ Sergio Garcia
22:25 MEZ Henrik Stenson
22:47 MEZ Brooks Koepka & Francecso Molinari
23:09 MEZ Jordan Spieth, Justin Rose & Tiger Woods

TV-HINWEIS: SKY überträgt bereits Do, Fr ab 16 Uhr die Featured Groups auf SKY HD 3, Samstag ab 18 und Sonntag ab 20 Uhr, zusätzlich zu den angekündigten Abendübertragungen ab 21 Uhr.

>> SKY überträgt Live und in HD von den US Open.

 

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Die US Open sind auch eine perfekte Gelegenheit für alle, die Sportwetten einmal gewinnbringend ausprobieren und ihr gutes Näschen für den einen oder anderen Tipp beweisen möchten. Dank unserer Kooperation mit Marktführer William Hill gibt es dazu einen 100 Euro Willkommens-Bonus in Form von Freiwetten.

 

 

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Kaymer bei PGA Championship

PGA CHAMPIONSHIP – NEWS-TICKER: Martin Kaymer startet als Champion von 2010 beim Major der PGA of America +++ Tiger Woods, Brooks Koepka und Dustin Johnson die Topfavoriten.

Mit einem Top 10-Ergebnis zuletzt beim British Masters kommt Martin Kaymer unter deutlich besseren Vorzeichen als in den letzten Jahren zur PGA Championship. Das Major der PGA of America, das Deutschlands Nummer 1 im Jahre 2010 gewann, ist vom August in den Mai übersiedelt und begrüßt das illustre Feld auf Long Island mit unterkühlten Temperaturen und einem megaschwer zu spielenden Black Course von Bethpage Park.

Kaymer ist zum 11. Mal bei der PGA Championship mit dabei und hofft nach Schulterverletzung 2017 und dem mäßigen 42. Platz im Vorjahr endlich wieder eine tragende Rolle spielen zu können. Nach dem Masters-Triumph dreht sich jedoch alles um Tiger Woods, der gemeinsam mit Titelverteidiger Brooks Koepka und Dustin Johnson zu den Topfavoriten zählt.

+++ KOEPKA MIT DOPPELTEM MAJOR-DOUBLE? +++

Der doppelte US Open-Champion und PGA Champion von 2018, Brooks Koepka, könnte in Bethpage Black ein Kapitel in den Geschichtsbüchern schreiben: sollte er seinen Titel erfolgreich verteidigen, wäre er der erste Spieler überhaupt, der diese beiden Majors in zwei aufeinanderfolgenden Jahren gewinnen konnte.

+++ TIGER MIT BETHPAGE-MEMORIES +++

17 Jahre ist es her, als Tiger Woods in Augusta gewann, danach zur US Open nach Bethpage Black kam und trotz unglaublicher Eskapaden im fast unspielbaren Rough Phil Mickelson den Titel wegschnappte. Auch wenn es diesmal die US PGA Championship ist, die auf Long Island gespielt wird, sollten den US Superstar diese Erinnerungen zusätzlich beflügeln um nach Major-Titel Nummer 16 zu greifen.

+++ JUSTIN THOMAS VERLETZT +++

Justin Thomas, US PGA Champion von 2017, muss bei seinem Lieblings-Major heuer passen: nach Schmerzen im rechten Handgelenk will der Amerikaner nichts riskieren und wird erstmals seit 2015 bei einem der vier Mega-Events des Jahres nicht dabei sein.

+++ BETHPAGE – THE BLACK MONSTER +++

Eine Tafel hinter dem 1. Abschlag gibt jedem Spieler etwas zum Grübeln mit auf die Runde: „Der Black Course ist ein extrem schwieriger Platz“! Mit seinem tiefen Rough und 7.600 Yards Länge auf Par 70 Platzstandard macht der Black Course im Bethpage Park von New York eine gewaltige Ansage. Kein Wunder, dass der letzte Major-Champion hier von 2007, Lucas Glover, mit nur 4 unter Par gewann und Tiger 2002 als einziger Spieler im Feld unter Par ins Ziel kam. Das feucht-kühle Wetter im Vorfeld hat den Kurs zusätzlich giftig gemacht und die Wetterkapriolen sollten auch in der Turnierwoche mit extremen Sprüngen bei Temperaturen und Niederschlägen anhalten.

+++ TIGER’S FEAR-FACTOR? +++

Die US-Medien packen im Vorfeld wieder die alten Tiger-Geschichten aus, wie der 43-jährige nach seinem Masters-Erfolg angeblich wieder die Konkurrenz einschüchtert. Doch die moderne Golf-Generation kann dem wenig abgewinnen, wie etwa Francesco Molinari, der Tiger bei der Open und im Ryder Cup entzauberte oder Brooks Koepka, der Tiger bei der letzten PGA Championship in den Schatten stellte: „Es ist ja nicht so, dass wir uns physisch bekämpfen: er wird mir nicht die Zähne rausschlagen oder mir sonstwie weh tun. Also vor was sollte ich mich fürchten,“ bringt es Koepka mit gewohnter Coolness auf den Punkt.

Die wichtigsten Links zur PGA Championship:

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Masters News-Ticker

US MASTERS 2018 – NEWS-TICKER BLOG: 35. Masters für Bernhard Langer, 11. Start von Martin Kaymer  +++ Tigers Augusta-Return überstrahlt alles +++ DJ, Rory, Spieth und Thomas die Favoriten.

>> MASTERS LIVE-UPDATES vom 1. Spieltag


+++ DEUTSCHE MASTERS-ROUTINIERS +++

Zum 35. Mal teet Bernhard Langer beim Masters auf, das er zweimal gewann, Martin Kaymer ist auch bereits zum 10. Mal dabei. Während Deutschlands Altmeister es jedes Jahr kaum erwarten kann, wieder auf den heiligen Fairways von Augusta seine Runden zu drehen, war es für Kaymer bisher nicht gerade eine Liebesgeschichte. Platz 16 im Vorjahr markierte bereits die persönliche Bestmarke des Rheinländers.

Langer eröffnet am Donnerstag erst spät um 18:43 MESZ an der Seite des Hawaiianers Tony Finau sowie des Japaner Yuta Ikeda. Kaymer darf bereits früher um 16:43 MESZ ran, wenn es gemeinsam mit dem Masters-Champion von 2007, Zach Johnson sowie dem Südafrikaner Brendan Grace losgeht.

+++ MONTAGS-PRACTICE MIT SONNTAGS-ROARS +++

Laut wie sonst vielleicht am Finaltag in Phoenix ging es bereits am Montag in Augusta zu. Dicht gedrängt hinter den Absperrungen drängten sich die Fans um einen Blick auf den Flight von Tiger Woods, Justin Thomas und Fred Couples zu werfen. Wohlgemerkt für eine Trainingsrunde: „Es war absolut verrückt,“ kann Boom-Boom-Freddy nur den Kopf schütteln, „aber er hat ein paar sehr gute Turniere gespielt, jetzt freuen sich die Leute ihn wieder zu sehen.“

+++ TIGER NICHT DER TOP-FAVORIT +++

Zu frisch ist noch der Eindruck vom Schlusstag beim Arnold Palmer Invitational, als Rory McIlroy einen beherzt angreifenden Tiger am Ende in Grund und Boden spielte. Daher ist der Nordire auch heuer der Darling der Bookies, auf Augenhöhe mit DJ, Jordan Spieth und Justin Thomas. Wer also an einen historischen 15. Majortitel des US Superstars glaubt und recht behält, der könnte bei 1:15 Wettquote (Mittwoch) groß absahnen.
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+++ RORY WILL ATTACKIEREN +++

Rory McIlroy 2015Rory McIlroy glaubt nach vielen vergeblichen Anläufen endlich die Erfolgsstrategie für Augusta gefunden zu haben – mit mehr Angriffslust: „Einfach geduldig dahinzuspielen und plötzlich 7, 8 Schläge hinten zu sein, weil andere einen Superstart hatten, das bringt es nicht. Andererseits möchtest Du Dich nicht zu sehr unter Druck setzen, aber nach zwei Tagen dennoch vorne mit dabei sein. Aber jetzt, wo ich besser in Form bin und mich immer wohler in Augusta fühle, wird das heuer funktionieren,“ fühlt sich der Nordire fit für seine Masters-Attacke.

+++ ANGRIFF AUF DIE NUMMER 1 +++

Dustin Johnson wird wohl sehr vorsichtig beim Stiegen steigen sein in diesem Jahr und peilt sein 1. Green Jacket an. Auch gilt es den Thron im World Ranking zu verteidigen, den mit Justin Thomas, Jon Rahm und Jordan Spieth gleich einer von drei Konkurrenten im Falle eines Sieges erklimmen könnte.

+++ SERGIOS AZALEA +++

AZALEA, Loch 13, war wohl einer der Schlüssel zu Sergio Garcias Triumph im Vorjahr, als er nach Problemen noch das Par kratzte. Seine vor kurzem geborene Tochter wird daher Zeit ihres Lebens auf den Namen Azalea hören. Der erste Major-Titel brachte Ruhe in Papas Leben, was ihn bei der Titelverteidigung umso gefährlicher machen könnte: „Ich führe jetzt ein rundum glückliches Leben, mit so viele Leuten um mich herum, die mich lieben und schätzen.“

+++ TICKET-PREISE AUF REKORDKURS +++

Der Tiger-Boom 2018 bringt auch locker 20 bis 30% mehr Zuschauerinteresse. Wer noch schnell einen Flug nach Atlanta buchen möchte um beim Masters persönlich vorbeizuschauen, für den wird das Eintritts-Tickets deutlich teurer kommen als die Flugmeilen selbst: 2.200 bis 2.900 Dollar werden zur Zeit von Re-Sellern wie StubHub oder IQTicket für einen Turniertag in Augusta aufgerufen.

+++ TEE-TIMES MIT TOP-PAIRINGS +++

Hier die wichtigsten Startzeiten, ab Turnierbeginn um 14:30 MESZ:

14:30 MESZ: Austin Cook, Ted Potter jnr., Wesley Bryan
16:31 MESZ: Zach Johnson, Martin Kaymer, Branden Grace
16:42 MESZ: Tiger Woods, Marc Leishman, Tommy Fleetwood
16:53 MESZ: Sergio Garcia, Justin Thomas, Doc Redman (Am)
17:04 MESZ: Bubba Watson, Henrik Stenson, Jason Day
18:43 MESZ: Bernhard Langer, Tony Finau, Yuta Ikeda
19:27 MESZ: Phil Mickelson, Rickie Fowler, Matt Kuchar
19:38 MESZ: Adam Scott, Jon Rahm, Rory McIlroy
19:49 MESZ: Jordan Spieth, Alex Noren, Louis Oosthuizen
20:00 MESZ: Dustin Johnson, Justin Rose, Rafa Cabrera-Bello

+++ WETTER: PERFEKT MIT SCHÖNHEITSFEHLER +++

Nur der Mittwoch dürfte mit Regen am Vormittag das Vorbereitungsprogramm ein wenig trüben, aber nicht wie im Vorjahr zur Absage des Par 3-Contests führen. Donnerstag und Freitag sind perfektes Wetter vorhergesagt, bloß am Freitag Nachmittag (wenn auch Wiesberger unterwegs ist) mit ein wenig mehr Wind. Kleiner Schönheitsfehler in der Wettervorhersage für den Samstag, wenn der Wind am Nachmittag deutlich auffrischen sollte und auch Gewitter möglich sind.

+++ LIVE AUF SKY MIT AMEN CORNER-TV +++

Auch heuer gönnt das Masters-Committee der Golfwelt erst Live TV-Bilder ab 21 Uhr MESZ und bleibt bei seiner nicht gerade populären Exklusiv-Strategie. Aber es gibt wieder die kleine Ausnahme, den Streaming-Dienst von SKY, sowohl für Kunden als auch frei buchbar als SKY-Ticket. Ab 15:15 Uhr sind eine Featured Flight und ab 16:45 MESZ Amen Corner-TV (voll Coverage der Löcher 11 bis 13) angekündigt.

>> SKY überträgt von Donnerstag bis Sonntag live und exklusiv im TV vom US Masters in Augusta.

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Bestes Masters Ergebnis

THE MASTERS 2017 – FINAL: Martin Kaymer dreht am Finaltag rund um den Amen Corner mit gleich fünf Birdies in Folge richtig auf und fährt im Augusta National mit der bereits zweiten 68 der Woche sein klar bestes Masters Ergebnis der Karriere ein. „Ich hab heute eigentlich nicht viel anders gemacht als etwa gestern, es ist einfach gelaufen“, so Martin nach der Runde. Sergio Garcia (ESP) sichert sich im Stechen gegen Justin Rose (ENG) seinen ersten Majorsieg. 

Der Start in den Sonntag verläuft für Martin nach lasergenauem Eisen und Tap-in Birdie auf Tea Olive perfekt. Auf der 2 entscheidet er sich zur Grünattacke, verfehlt das Kurzgemähte aber und muss auf Pink Dogwood (Par 5) so mit dem Par leben.

Das schwer anzuspielende dritte Grün erreicht er erst mit dem dritten Schlag und kann aus vier Metern das Par nicht kratzen, was ihn wieder auf den Ausgangspunkt zurückwirft. Auf Magnolia zündet Deutschlands Nummer 1 dann aber ein weiteres ganz starkes Eisen und lässt die kurze Birdiechance nicht ungenützt.

Die Eisen hat er auch auf Juniper weiterhin gut im Griff, verpasst aus knapp vier Metern zwar das nächste Birdie, locht aber immerhin zu einem bombensicheren Par. Auf Pampas geht sich aus dem Grünbunker aber nur das Bogey aus, was ihn einmal mehr wieder auf Level Par zurückwirft.

Im Birdieflow

Kaymer_1707_330Yellow Jasmine (Par 5) lässt diesmal zwar nur das Par springen, dafür wirft aber die 9 (Carolina Cherry) nach dem nächsten starken Eisen ein Birdie ab, was ihn rasch wieder in den roten Bereich bringt. Auf den Geschmack gekommen wiederholt er auf Camellia das eben Gesehene und taucht so vor dem Amen Corner noch tiefer in den roten Bereich ab.

In Folge dreht Martin richtig auf. Zunächst locht er auf White Dogwood aus sieben Metern zum nächsten Schlaggewinn und legt auf Golden Bell sein Eisen bis auf einen knappen Meter zur Fahne, was das nächste Birdie bedeutet. Zum krönenden Amen Corner Abschluss legt er sich auf Azalae sogar die Eaglechance auf. Diese fällt zwar nicht, der Birdiefünferpack ist aber geschnürt. Dieses Kunststück gelang in Augsuta vor ihm lediglich Tiger Woods.

Nach verfehltem Grün und verpasstem Up & Down findet der Birdierun auf der 14 dann nur kurzfristig sein Ende, denn mit weiterem gelochtem Dreimeterputt geht es auf Firethorn im roten Takt weiter. Ein Dreiputt am Schlussloch sorgt dann noch für einen abschließenden Schlagverlust.

Mit der bereits zweiten 68 (-4) fährt Martin Kaymer aber mit Rang 16 sein klar bestes Augusta Ergebnis der Karriere ein und beendet das Turnier bei einem Gesamtscore von Even Par. Bislang war ein 31. Platz im Jahr 2014 Martins bestes Abschneiden beim ersten Major des Jahres.

„Der Kurs macht richtig Spaß zu spielen. Es kommt hier auf Nuancen an. Wenns für dich läuft, dann kann man durchaus scoren, wenns nicht läuft dann hast du gleich ordentlich zu kämpfen. Ich hatte heute beides. Auf den Frontnine wars zäh, hinten ist es dann super gelaufen. Die Fahnen kann man eigentlich mit etwas Mut ganz gut attackieren heute“, fasst Martin Kaymer seine Finalrunde zusammen.

Sergios Masterpiece

In einem Match auf Biegen und Brechen setzt sich Sergio Garcia erst am Extraloch gegen Justin Rose (ENG) durch und beendet beim insgesamt 74. Anlauf damit endlich seine majorlose Serie. Dabei wirkt es am Finaltag mit einigen Fehlern rund um den Amen Corner nicht danach, als könne der Spanier wirklich noch einmal richtig zurückkommen. Erst ein gerettetes Par auf der 13 bringt den spanischen Motor wieder auf Touren.

Plötzlich agiert Sergio wie ausgewechselt, schlägt präzise Eisen zu den Fahnen und arbeitet sich Stück für Stück wieder nach vor. Das Highlight seiner Runde stellt sicherlich das Eagle auf Firethorn dar, mit dem er endgültig wieder bis an die Spitze nach vor kommt. Nach weiterem lasergenauen Eisen und verschobenen Birdieputt von Rose hat er schon auf der regulären 18 die Chance auf den Sieg, schiebt den Putt zum Sieg aber rechts am Loch vorbei und bringt das Duell somit bei gesamt 9 unter Par in die Overtime.

Erst am ersten Extraloch – erneut wird die 18 gespielt – ist es dann soweit und Sergio Garcia schlägt nach misslungenem Abschlag von Rose mit Birdie gegen Bogey zu und sichert sich sein Green Jacket. Nach 73 vergeblichen Anläufen schnappt sich der Spaniere endlich seinen ersten Majortitel.

Rang 3 geht nach der 68 (-4) und bei gesamt 6 unter Par an Ex-Champion Charl Schwartzel (RSA). Für das Glanzlicht des gesamten Turniers sorgt am Sonntag Matt Kuchar (USA). Er locht auf der 16 ein perfektes Eisen zum Hole in One und wird am Ende mit der 67 (-5) geteilter 4 mit Thomas Pieters (BEL) (68).

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Martin Kaymer

Knallrot gecuttet

US MASTERS – 2. RUNDE: Martin Kaymer packt am Freitag im Augusta National sein klar bestes Golf aus und cuttet mit der bogeyfreien 68 sogar in Schlagdistanz zu den absoluten Spitzenplätzen. Bei Bernhard Langer will hingegen nicht viel zusammenlaufen, was einen Missed Cut zur Folge hat.

Nach einem anfänglichen Par gelingt Martin Kaymer am Par 5, der 2 (Pink Dogwood) schon früh der Sprung in den roten Bereich, was ihn schon zu dieser Zeit auch auf Cutkurs bringt. Solide gelingen im Anschluss die nächsten Bahnen, ehe er auf der 5 (Magnolia) nach zu kurzem Eisen ordentlich zu kämpfen hat, aus acht Metern aber zum wichtigen Par locht.

Auf der 7 zeigt er erneut, dass ihm die Eisen an diesem Tag richtig gut gehorchen. Mit einer lasergenauen Annäherung legt er den Ball auf Pampas bis auf einen guten Meter zum Stock und locht zu Birdie Nummer zwei. Auch danach läuft es im Spiel von Deutschlands Nummer 1 sichtlich rund. Aus zehn Metern krallt er sich auf der 10 sein bereits drittes Birdie und tankt damit vor dem Amen Corner noch zusätzliches Selbstvertrauen.

Den weltberühmten Stretch übersteht er mit richtig starken Eisenschlägen perfekt. Sowohl auf der 11, als auch auf der 12 legt er sich machbare Birdiechancen auf, lässt diese aber noch aus. Erst ein weiteres starkes Wedge auf der 13 lässt dann den nächsten roten Eintrag springen. Martin absolviert den Amen Corner so mit einem Gesamtscore von -1.

Nach etwas misslungener Grünattacke auf der 15 geht sich das Birdie nicht aus und das Spiel wird in Folge etwas ungenauer. Auf Redbud (Par 3) etwa muss er nach gemissedem Grün ordentlich in der Trickkiste kramen um das Par noch zu kratzen. Konzentriert spult er dann aber die verbleibenden beiden Bahnen ab und marschiert so mit der fehlerlosen 68 (-4) über die Ziellinie, die ihn als 16. sogar in Schlagdistanz zu den Toprängen cutten lässt.

Langer im Rückwärtsgang

Langer_1702_330Wie am Vortag hängt Bernhard Langer gleich die 1 (Tea Olive) nach überschlagenem Grün und zu lange ausgerolltem Downhill Chip den ersten Schlag um. Nach verpasstem Birdiekonter am Par 5 danach, erwischt es ihn auf der 4 (Flowering Crab Apple) aus 22 Metern mit einem Dreiputt, was ihm den nächsten Schlag kostet.

Nach zu kurzer Annäherung muss er vom Vorgrün auf der 5 (Magnolia) gleich den nächsten Schlag abgeben, was ihn immer weiter zurückfallen lässt. Auch danach will sich am Freitag bei weit besseren Verhältnissen als noch zum Auftakt einfach kein Rhythmus im Spiel des All Time Heros einstellen. Einmal mehr bleibt ein Eisen zu kurz, was ihm auf der 7 sogar das Doppelbogey einbrockt.

Endlich bricht dann auf der 10 der Birdiebann. Bernhard legt ein starkes Eisen perfekt zur Fahne und lässt sich den ersten roten Eintrag nicht vom Putter nehmen. Nach einem weiteren verfehlten Grün und anschließendem Vierputt fällt er dann mit einer Doublette aber endgültig weit zurück.

Auf Redbud, dem letzten Par 3, locht er dann fast den Abschlag zum Hole in One. Aus Zentimetern ist das Birdie diesmal nur Formsache. Zum Abschluss findet die letzte Annäherung das Kurzgemähte aber nicht, was die 78 (+6) perfekt macht. Als 71. geht sich der Cut in diesem Jahr nicht aus.

Eng beisammen

An der Spitze schiebt sich das Leaderboard am zweiten Spieltag richtig eng zusammen. Der große Dominator des ersten Spieltags, Charley Hoffman (USA), kommt am Freitag über die 75 (+3) nicht hinaus und teilt sich die Führung bei gesamt 4 unter Par mit Landsmann Rickie Fowler, der eine richtig starke 67 (-5) hinzaubert, dem Belgier Thomas Pieters (68) und dem Spanier Sergio Garcia (69). Titelverteidiger Danny Willett (ENG) scheitert mit der 78 (+6) und bei gesamt 7 über Par um einen Schlag am Cut.

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US Masters Kaymer Langer

Routine ausgespielt

US MASTERS 2017 – 1. RUNDE: Bernhard Langer spielt seine geballte Routine aus und bringt sich mit der 75 in eine gute Ausgangslage im Kampf um den Cut. Martin Kaymer hat im Augusta National weit mehr zu kämpfen und muss sich am Freitag steigern um den Cut nicht zu verpassen.

Bernhard Langer startet auf der 1 nach verfehltem Grün zwar nur mit dem Bogey, setzt nach starkem Chip und gelochtem Birdieputt aus nicht einmal einem halben Meter aber postwendend am Par 5 danach den Konter. Nach zu kurzer Annäherung und zu langem Chip erwischt ihn die 3 mit zusätzlichem Dreiputt aber ungut mit Doppelbogey.

Auf Flowering Crab Apple, dem ersten Par 3, zündet der Routinier einen perfekten Abschlag und locht aus gut 1,5 Metern zu seinem bereits zweiten Birdie, ein weiterer Dreiputt lässt dann aber auch auf der 4 noch kein Par zu. Nachdem dann auf der 5 mit gestopftem 11 Meter Putt vom Vorgrün auch am zweiten Par 3 ein Birdie gelingt, ist der farbenfrohe Start ins Turnier endgültig perfekt.

Langer_1702_330Erst danach geht er es kurzfristig etwas ruhiger an, ohne jedoch den Putter auskühlen zu lassen, denn aus sieben Metern locht er auf der 9 zum scoretechnischen Ausgleich. Lange währt die Freude darüber aber nicht, denn nachdem die nächste Annäherung nur den Grünbunker findet, steht sein Tagesergebnis rasche wieder bei 1 über Par.

Zu Beginn des Amen Corner bringt er am zähen Par 4, der 11 erst seinen vierten Schlag am Grün unter und muss mit dem nächsten Bogey leben. Mit starkem Chip und verwertetem Putt gelingt am Ende des weltberühmten Stretches auf der 13 aber schon das nächste Erfolgserlebnis.

Nach einem Dreiputt auf Redbud (Par 3) muss er zwei Bahnen vor Schluss wieder ein Bogey auf der Scorecard eintragen. Die 18 kostet ihm dann nach verfehltem Grün noch einen weiteren Schlag, mit der 75 (+3) ist er aber als 41. auf gutem Weg in Richtung Wochenende.

In der Abwärtsspirale

Der Start verläuft für Martin Kaymer auf der 1 nicht nach Plan. Zwar positioniert er den Abschlag gut, bringt seine Annäherung im immer stärker werdenden Wind aber nicht am Grün unter und muss so mit dem Eröffnungs-Bogey leben. Der Konter sitzt aber schon am Par 5, der 2 (Pink Dogwood) spektakulär mit einem Chip-In zum Eagle aus 40 Metern. Danach ergeben sich durchaus weitere Chancen, die er aber nicht verwerten kann.

Kaymer_1703_330Nach leicht verzogenem Abschlag bringt er auf der 7 (Pampas) die Annäherung nur im Grünbunker unter und kann von dort das Par nicht mehr kratzen. Richtig hart erwischt es ihn ausgerechnet vor dem Amen Corner auf der 10. Martin verzieht den Abschlag total, kommt daher mit dem Zweiten bei weitem nicht aufs Grün und steht schlussendlich nur mit dem Doppelbogey in der nächsten Teebox.

Am schwierigen Par 4, der 11 bringt er zwar seine Annäherung knapp am Grün unter, ein Dreiputt hängt ihm bei immer stärker werdenden Wind aber gleich den nächsten Schlag um. Auch danach stellt sich kein Rhythmus mehr ein. Der Abschlag am weltberühmten Par 3, der 12 (Golden Bell) bleibt zwar gerade noch trocken, das Par geht sich aber dennoch nicht aus, was ihn immer weiter zurückwirft.

Nach weiterem weit verzogenen Abschlag lässt ihn schlussendlich auch das Par 5, der 13 nur mit Bogey weiterziehen. Damit verlässt er den Amen Corner mit gleich drei Bogeys am Stück und benötigte auf den letzten vier Bahnen um gleich fünf Schläge mehr als vorgesehen, was eindeutig unterstreicht wie unglaublich schwierig sich Augusta an diesem Donnerstag wirklich spielt.

In der Abwärtsspirale gefangen geht es mit der Bogey-Tonart auch danach weiter. Erneut bleibt eine Annäherung zu kurz, was prompt im nächsten Schlagverlust mündet. Am letzten Par 5 misslingt die Grünattacke und verschwindet im Wasser, was sofort den nächsten Schlag kostet.

Zumindestens der Abschluss der Runde gestaltet sich nach gutem Eisen und gelochtem Zweieinhalbmeterputt zum Birdie versöhnlich. Nach der 78 (+6) und auf Rang 75 zwar noch nicht alles verloren, am Freitag muss er sich aber wohl klar steigern um nicht am Wochenende zusehen zu müssen.

Masters ohne Topfavorit

Dustin Johnson (USA) kommt dem Masters noch vor einem einzigen ausgeführten Schlag abhanden. Die Nummer 1 der Welt stürzte am Mittwoch Nachmittag in seiner angemieteten Unterkunft über eine Treppe und verletzte sich am Rücken. Trotz Ruhigstellung und Schmerztherapie musste der großgewachsene US-Amerikaner aber vor dem Turnier aufgeben. „Was wirklich weh tut ist die Tatsache, dass ich fast sicher bin, dass in zwei Tagen alles wieder okay ist. Aber ich kann jetzt nicht schwingen und das kotzt mich richtig an“, so DJ zur Aufgabe.

Hoffman führt nach Traumrunde

9 Birdies, 4 davon auf den letzten 5 Löchern, zaubert Charley Hoffman auf den heiligen Golfrasen von Augusta und düpiert die Weltelite angesichts der hantigen Bedingungen mit einer unglaublichen 65. Der US-Longhitter zieht seinem schärfsten Verfolger William McGirt damit bereits um vier Schlägen davon. Von den Big Names kann am ehesten von Lee Westwood mit der 70 (-2) und Platz 3 überzeugen.

Unter den 11 Spielern, die mit einer roten Runde eröffnen, bringen sich vor allem Phil Mickelson, Justin Rose und Sergio Garcia mit 71 Schlägen auf Platz 4 hervorragend in Position. Rory McIlroy kämpft sich nach Problemen in der Anfangsphase zur 72 und Platz 12 zurück. Mitfavorit Jordan Spieth fängt sich am letzten Par 5 eine 9 ein und rangiert nach der 75 nur auf Platz 41.

Der Cut der besten 50 (plus alle innerhalb von 10 Schlägen zum Führenden) wird bei 3 über Par erwartet.

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Wieder alles offen

RYDER CUP – 2. TAG – FOURSOMES: Europa arbeitet sich am Vormittag in den Foursomes immer näher an die USA heran und geht nur noch mit einem Rückstand von 6,5 : 5,5 im Hazeltine National GC in die Fourballs.

Europas Jungs haben bereits am Freitag Nachmittag in den Bestballs gezeigt, dass sie endgültig angekommen sind und die Schmach der vier verlorengegangenen Foursomes zum Auftakt gut weggesteckt haben. Das Selbstvertrauen nehmen sie dann zum größten Teil auch in den Samstag mit. Vor allem Rory McIlroy und Thomas Pieters entwickeln sich aus europäischer Sicht langsam aber sicher zu einer echten Bank.

So ringen die beiden in einem hochklassigen Match Rickie Fowler und Phil Mickelson mit 4 & 2 nieder und sorgen so für den ersten Punktgewinn am Samstag. Dabei profitieren die beiden vor allem von einer längeren Aufwärmphase der Amerikaner, die erst nach und nach richtig in die Partie finden und zu Beginn bereits einige Löcher abgeben müssen.

USA schreibt an

Nur Minuten später aber fährt auch die USA ihren ersten Punktgewinn am zweiten Spieltag ein. Brandt Snedeker und Brooks Koepka ziehen gegen Henrik Stenson und Debütant Matthew Fitzpatrick recht früh mit 2 Auf davon, müssen aber mit Fortdauer wieder den scoretechnischen Ausgleich einstecken, wobei vor allem Fitzpatrick mit einem durchaus starken Auftritt zu überzeugen weiß.

Der Ausgleich ist es aber auch, der die US-Boys richtig aus der Reserve lockt. Sowohl Snedeker als auch Koepka ziehen das Tempo gegen Ende wieder spürbar an, sichern sich auf nur vier Bahnen drei Löcher, was am Ende einen recht sicheren 3 & 2 Sieg bedeutet.

Wie ausgeglichen der zweite Spieltag bislang verläuft zeigt, dass auch die verbleibenden beiden Matches je einmal Europa und einmal die USA gehen. So ziehen etwa in einem zu Beginn an Highlights eher armen Duell Justin Rose und Rookie Chris Wood auf 3 Auf davon. Bei nur noch vier zu spielenden Bahnen drehen dann aber Jimmy Walker und Zach Johnson plötzlich auf und kämpfen sich noch einmal auf 1 Down heran. Am Ende spielen die Europäer das Match aber mit einem knappen 1 Auf Sieg nach Hause.

Don’t mess with Texas?

Im texanisch-spanischen Kräftemessen finden Patrick Reed und Jordan Spieth nach ihrer gestrigen Niederlage in den Fourballs am Anfgang wieder zu alter Stärke und lassen Sergio Garcia und Rafa Cabrera-Bello kaum Luft zum Atmen. Von Beginn an treten die beiden Amerikaner das Gaspedal bis zum Anschlag durch, was ihnen zwischenzeitlich sogar eine 4 Auf Führung, bei nur noch sieben zu spielenden Bahnen beschert.

Erst mit dem Mut der Verzweiflung finden die Europäer wieder das benötigte Selbstvertrauen und holen sich mit ihrem ersten Lochgewinn auf der 13 das Momentum zurück. Den altbekannten Spruch „Don’t mess with Texas!“ dürften die Spanier aber nicht allzu ernst nehmen, wie das größte Comeback des bisherigen Ryder Cups eindrucksvoll beweist.

Plötzlich treffen Garcia und Cabrera-Bello alles, während Reed und Spieth richtig Nerven zeigen. Gleich drei Bahnen in Folge – die 15, 16 und 17 schnappen sich die Europäer – nehmen die beiden Spanier den Texanern ab und stellen das Match so vor der 18 wieder auf All Square. Nachdem die 18 dann geteilt wird, fährt jeder Kontinent je einen halben Punkt ein.

Lücke schließen

Mit einem Zwischenstand von 6,5 : 5,5 für die USA biegt der Ryder Cup 2016 in die letzten Viererduelle ab, wo Europa nun versuchen wird die kleine Lücke zu schließen um sich vor den verbleibenden Singles am Sonntag – die US-Amerikaner werden in den Einzeln favorisiert – in eine gute Ausgangslage bringen zu können.

 

Die SAMSTAGS FOURSOMES im Überblick:

4 & 2 Rory MCILROY / Thomas PIETERS : Phil MICKELSON / Rickie FOWLER

RC_1624_330Die Fans erleben einen irren Start in den zweiten Spieltag. Fowler locht aus in etwa 10 Metern zu einem sensationellen Birdie, doch Pieters hält dem Druck stand und versenkt seinerseits aus großer Distanz zur Teilung. Eine Bahn später gehen dann die beiden Europäer sogar in Führung und holen sich schnell das Momentum auf ihre Seite.

Die Amerikaner haben weiterhin mit Schwierigkeiten zu kämpfen, was den Europäern mit einem sicheren Par auf der 4 sogar den nächsten Lochgewinn einbringt. Nachdem Fowler auf der 5 seinen Drive komplett wegschmeißt krallen sich die Jungs vom alten Kontinent das nächste Loch. Selbst einen Drive ins Wasser von Pieters können die Amerikaner auf der 7 nicht zum ersten Lochgewinn nützen.

Mickelson hält die US-Boys mit einem schier unglaublichen Putt aus gut 20 Metern auf der 8 noch im Spiel, dennoch warten die Amerikaner noch auf ihren allerersten Lochgewinn am Samstag. Dieser gelingt dann auf der 9 nachdem McIlroy einen kurzen Putt zur Teilung verschiebt. Das bringt die Amerikaner endgültig wieder ins Match zurück. Mickelson locht auf der 10 einmal mehr einen langen Putt zum Birdie und bringt die USA so wieder auf 1 Down heran.

Gerade als das Match droht den Europäern zu entgleiten locht McIlroy wieder einen wichtigen Putt zum Birdie und stellt so wieder auf 2 Auf. Mit verzogener Annäherung und vergebenem Parputt von Pieters schließen die US-Amerikaner aber schnell wieder auf. Nachdem Fowler auf der 14 nicht zum Par lochen kann zieht Europa wieder etwas davon und feiert nach der 16 einen 4 & 2 Sieg.

Henrik STENSON / M. FITZPATRICK : B. SNEDEKER / Brooks KOEPKA 3 & 2

Im zweiten Duell gehen die US-Amerikaner rasch in Führung nachdem Stenson die Annäherung nicht am Grün unterbringen kann was schlussendlich in einem Bogey endet. Mit einem weiteren Lochgewinn der Amerikaner auf der 4 droht die Partie aus europäischer Sicht eine ungute Richtung einzuschlagen.

Ein gestopfter Birdieputt von Fitzpatrick bringt die Europäer nach der 7 wieder auf ein Loch an ihre Gegner heran. Nach gefühlvollem Chip tot an den Stock gelingt den Europäern auf der 11 der scoretechnische Ausgleich, den sie aber zwei Bahnen später wieder aus der Hand geben. Fast können die Europäer wieder ausgleichen, Snedeker locht aber auf der 14 einen wichtigen Putt, der die USA weiterhin in Führung hält.

Brooks Koepka versenkt auf der 15 einen Traumputt mit viel Break und nachdem Fitzpatrick nicht antworten kann rückt der amerikanische Sieg immer näher. Mit etwas Pech aus europäischer Sicht – Fitpatricks Putt lippt auf der 16 aus – geht das Duell dann mit 3 & 2 an die USA.

1 UP Justin ROSE / Chris WOOD : Jimmy WALKER / Zach JOHNSON

RC_1623_330Beim dritten Duell des Tages kann sich auf den ersten Löchern noch keine Paarung absetzen. Brüderlich werden reihenweise die Löcher geteilt. Justin Rose bleibt es dann auf der 7 mit gelochtem Birdieputt vorbehalten das Pendel in Richtung Europa ausschlagen zu lassen.

Rose und Wood ergänzen sich auch in Folge sehr gut. Gekonnt verhindern sie den Ausgleich der Amerikaner und gehen auf der 10 sogar mit 2 Auf in Führung. Nachdem die Europäer auch danach das Tempo hochhalten, neigt sich das Match für die USA langsam aber sicher dem Ende zu. Mit starkem Putt macht es Walker gegen Ende noch einmal spannend.

Angespornt vom Lochgewinn gelingt den beiden auf der 16 das nächste Birdie, was den Rückstand bis auf ein Loch wegradiert. Die 18 wird dann geteilt, was den 1 Auf Sieg perfekt macht.

Sergio GARCIA / R. CABRERA-BELLO : Patrick REED / Jordan SPIETH AS

Auch das Match Spanien gegen Texas beginnt auch enorm hohem Niveau. Spieth knallt seine Annäherung perfekt zum Stock, Garcia locht aber aus größerer Distanz, was die Teilung zur Folge hat. Auf der 2 kann dann Cabrera-Bello die gute Annäherung von Garcia nicht verwerten und nachdem Spieth seinen Putt locht steht es 1 Auf für die USA.

Die ehemalige Nummer 1 der Welt marschiert auch danach mit glühendem Putter über die Grüns und bringt Lochgewinn Nummer 2 für die USA auf der 3 in trockene Tücher. Ein mit 180° ausgelippter Putt von Cabrera-Bello öffnet die Türe für die beiden Texaner um ein weiteres Stück. Nach einigen geteilten Löchern schnappen sich Spieth und Reed die 11, was das Match langsam aber sicher in die Zielgerade bringt.

Nachdem die beiden Texaner auf der 13 nur das Bogey zusammenbasteln, gelingt Europa in diesem Match der allererste Lochgewinn. Das lässt die beiden wieder ihre Chance wittern und nachdem gleich darauf der nächste Lochgewinn gelingt, droht aus amerikanischer Sicht der sichergeglaubte Sieg doch wieder zu wackeln. Rafa Cabrera-Bello locht dann auf der 16 zum Birdie und nimmt den Amerikanern das nächste Loch weg.

Vollkommen „on fire“ stopft Cabrera-Bello auch vom Vorgrün und nachdem Spieths Putt an der Lochkante hängen bleibt, steht das Match plötzlich wieder bei All Square. Nachdem die 18 geteilt wird, geht je ein halber Punkt an jeden Kontinent.

 

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Doppelt Top 10

PORSCHE EUROPEAN OPEN – FINAL: Martin Kaymer und Florian Fritsch können zwar gemeinsam im vorletzten Flight spielend nicht in den Titelkampf eingreifen, schaffen aber beim Heimspiel in Bad Griesbach immerhin ein Top 10-Ergebnis. Wichtig bei Kaymer für die letzte Formüberprüfung vor dem Ryder Cup und für Fritsch hinsichtlich einer Startchance in zwei Wochen auf der European Tour.

Martin Kaymer holt nach vorsichtigem Beginn am ersten Par 5 programmgemäß das Birdie ab und landet am folgenden Grün aus 8 Metern einen Birdie-Doppelschlag. Auf den schweren Bahnen 4 bis 7 vermeidet der Ryder Cupper Schlagverluste und zaubert am Par 5 der 8 mit tollem Chip und Putt das nächste Birdie auf die Scorekarte.

PEO_1607_330Zu Beginn der Back 9 lässt Kaymers Spiel vor allem vom Tee nach und lässt auf den scorefreundlichen Par 5 keine Birdies mehr zu. Ein ärgerlicher Dreiputt am viertletzten Grün kostet das erste Tages-Bogey. Im Finish wollen keine Putts mehr fallen, was ihn mit der 68 (-3) schlussendlich auf Rang 6 einreiht.

„Es war schön zu sehen wieviele Fans hier heute hergekommen sind. Mit uns zwei Deutschen und dazu noch Bernd Wiesberger im Flight war das natürlich wirklich Top zum Mitgehen für die Zuschauer. Es hat richtig Spaß gemacht und wir hatten hier wirklich eine tolle Stimmung“, lobt Martin Kaymer, der am Montag bereits in Richtung Minnesota zum Ryder Cup abhebt, vor allem das deutsche Publikum.

Fritsch_1605_330Florian Fritsch tritt in der Anfangsphase auf der Stelle und fällt angesichts der Birdielawine um ihn herum aus den Top 10 heraus. Erst auf den Back 9 findet der Münchner mehr Birdies und kämpft sich unter die so wichtigen Top 10 zurück. Am Schlussloch stopft Fritsch einen Zehnmeterputt zum Par, der das starke Ergebnis absichert. Mit der 69 (-2) und Rang 7 schnappt er sich so auch eine Startmöglichkeit in zwei Wochen auf der großen europäischen Bühne.

European Tour-Aufsteiger Bernd Ritthammer kommt beim Heimspiel immer besser in Schwung und setzt am Finaltag zu einer weiteren starken Runde an. Das Doppelbogey an der 18, seinem 9. Loch, torpediert dann aber seine Aufholjagd. 4 weitere Birdies helfen Ritthammer nicht mehr, da er am vorletzten Loch zehn Schläge zum Einlochen benötigt. Mit der 72 (+1) springt so nur Rang 63 raus.

Marcel Schneider erledigt die Aufgabe mit der 68 (-3) und auf Rang 28 etwas besser. Max Rottluff beendet das Turnier mit der 72 (+1) auf Platz 57, Marcel Siem wird beim Heimspiel mit der 73 (+2) 67.

Am zweiten Extraloch

Alexander Levy (FRA) sichert sich mit einem Herzschlagfinale den Sieg in Deutschland. Der Franzose führt vom ersten Spieltag weg und geht mit einem überlegenen fünf Schläge großen Vorsprung in den Finaltag. Nach und nach radiert aber Ross Fisher (ENG) den Rückstand weg und nachdem Levy auf der 18 noch ein Bogey zur 69 (-2) einbaut kann ihn Fisher mit der 64 (-7) noch ins Stechen zwingen.

Dort muss der Engländer dann am ersten Extraloch ordentlich die Nerven behalten, legt seinen dritten Schlag aber stark ans Loch und kratzt so noch das Par, was zu einer Fortsetzung führt. Erst als erneut die 18 gespielt wird setzt sich Levy dann mit gestopftem Birdieputt durch und feiert in Bayern den Sieg.

 

Die Finalrunde des deutschsprachigen Flights im Überblick:

+++ DRUCK AUFBAUEN +++

Die Spieler stehen bereits am ersten Abschlag und in wenigen Minuten geht’s auch für den ersten Verfolgerflight mit der Finalrunde los. Martin und Florian wollen klarerweise schnell versuchen Druck nach vorne aufzubauen, dazu bedarf es aber schneller Birdies. Bald werden wir wissen ob sich die drei gegenseitig zu Höchstleistungen pushen können.

Unterschiedlicher könnte der Start kaum sein. Während Bernd Wiesberger wie schon am Vortag auf der 1 ein schnelles Birdie findet, notiert Martin Kaymer das Par. Florian Fritsch muss überhaupt gleich den ersten Schlag abgeben. Unaufgeregt absolvieren die drei geschlossen das Par 3, der 2 mit Par.

Sowohl Martin als auch Florian wissen dann die erste lange Bahn gekonnt auszunützen und notieren so ihre ersten Birdies am Finaltag. Kaymer legt mit gestopftem Birdieputt am Par 3, der 4 sofort weiter nach. Auf der 5 haben alle drei ordentlich zu kämpfen und erreichen erst mit dem dritten Schlag das Kurzgemähte. Während sich Kaymer und Wiesberger allerdings zu Pars scrambeln, gelingt Fritsch die Übung weniger gut und er muss sein zweites Bogey einstecken. Solide notieren beide auf der 6 das Par.

Auch auf der 7 haben beide ordentlich zu kämpfen. Während Kaymer noch das Par kratzen kann, erwischt es Florian Fritsch mit dem nächsten Bogey. Auch Wiesberger kann aus dem Bunker das Par nicht kratzen. Auch das zweite Par 5 weiß Kaymer auszunützen, geht mit dem Birdie auf 14 unter Par und hat nur noch zwei Schläge Rückstand auf den Führenden Franzosen Alex Levy. Fritsch muss sich mit dem Par zufrieden geben.

Martin nimmt auf der 9 den Umweg über den Grünbunker, mit gefühlvollem Sandschlag stellt das Par am Ende aber kein Problem dar. Auch sein Landsmann nimmt ein solides Par mit. Wiesberger knallt seine Annäherung stark auf drei Meter zum Loch und lässt sich das Birdie nicht nehmen.

+++ DRANBLEIBEN +++

Martin Kaymer ist auf der 10 nciht vom Glück verfolgt. Der Birdieputt läuft perfekt in Richtung loch, lippt dann aber mit Ehrenrunde aus. Das wichtige Birdie am Par 5 ist ihm somit nicht vergönnt. Florian Fritsch hingegen krallt sich das Birdie und darf nach längerer Zeit wieder ein Erfolgserlebnis verbuchen.

Auf der 11 gelingt der Abschlag bei Martin nur suboptimal, das Par notiert er aber ohne Probleme. Fritsch und Wiesberger hingegen knallen ihre Annäherungen perfekt zum Stock und nehmen jeweils das Birdie mit. Erneut heißt es auf der 12 wieder Däumchen drehen, ehe endlich abgeschlagen werden kann. Sowohl Kaymer als auch Wiesberger verziehen gleich mal ihren Drive zum Wasser, können aber beide weiterspielen. Nach der Vorlage gelingt beiden die Annäherung gut, allein nur der Österreicher notiert das Birdie. Florian Fritsch gelingt trotz Attacke nur das Par.

Auf der 13 legt Kaymer dann seine Annäherung perfekt zur Fahne und locht ohne Probleme zum nächsten Birdie. Am Par 3, der 14 verzieht er den Abschlag und bringt auch den Chip aus dem Rough gerade am Grün unter. Der wichtige Parputt sitzt aber aus gut vier Metern. Nach verzogener Annäherung hängt ihm die 15 dann aber ein Bogey um. Florian Fritsch nimmt nach guter Annäherung ein Birdie mit.

Fast kann Martin auf der 16 das Birdie vergessen machen, der Putt bleibt aber knapp neben dem Loch liegen. Sein Birdieputt auf der 17 bleibt neben dem Loch liegen. Fritsch hingegen sieht seinen Birdieputt im Loch verschwinden. Auch am letzten Loch packt Kaymer noch einen starken Putt aus, wird aber erneut nicht mit dem Birdie belohnt. Florian Fritsch hingegen muss zaubern und locht einen wichtigen Putt aus ca. 8 Metern zum Par, der ihm die Top 10 Platzierung einbringt.

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Medaillentraum vorbei

OLYMPIA RIO – WOMEN’S – 3. RUNDE: Am windigen Moving Day reißt Caro Masson einen unangenehmen Rückstand auf die Medaillenränge auf und muss den Traum von olympischem Edelmetall endgültig begraben. Sandra Gal spielt sich im Reserva de Marapendi zwar ins Mittelfeld zurück, hat aber wohl ebenfalls keine Chance mehr auf Edelmetall.

Rio_Masson_1610_330Caro Masson ging durchaus noch mit der Möglichkeit auf eine Medaille in den Moving Day. Die Gladbeckerin spielte sich am Donnerstag vor allem dank später Birdies noch im Klassement nach vorne und will am Freitag eigentlich alles daransetzen den Rückstand auf Edelmetall weiter zu verringern. Das Vorhaben soll sich aber in Luft auflösen, wenngleich sie einen guten Start erwischt.

Ihr erster Drive bleibt zwar im Bunker hängen, mit starkem dritten Schlag legt sie sich aber die Birdiechance auf und verwertet aus 2,5 Metern sicher. Nach zu kurzer Annäherung sitzt der Chip dann auf der 2 perfekt und Caro rettet das Par. Ein Ausflug ins Wasteland hängt ihr aber nach verschobenem 5,5 Meter Putt den ersten Schlagverlust um.

Am zweiten Par 5 legt sie sich sogar die Eaglechance auf, der lange Putt will zwar nicht fallen, das Birdie ist aber sicher. Nach stressfreiem Par auf der 6 bleibt die Annäherung auf der 7 etwas zu kurz, das Par geht sich aber erneut aus. Ausgerechnet am Par 5 der 10 stolpert Caro in ihre zweite Bogeyfalle: nach ihrem rechts weggeblockten Drive muss die 27-jährige aus Gladbeckerin mit Strafe droppen und kann nicht mehr das Par verteidigen. Zu lang gerät die Annäherung ins 11. Grün und aus dem Sand kann sie nicht mehr kontrolliert zur Fahne hinspielen und gibt den zweiten Schlag in Folge ab.

Die Unsicherheiten ausgerechnet auf der schwersten Ecke des Platzes wachsen sich zur Bogeyserie aus: an der 12 kann sie mit dem zweiten Schlag das Grün nicht erreichen und schiebt nach gutem Chip aus zwei Metern den nächsten Par-Putt vorbei. Mit einem lasergenauen Eisen auf einen Meter zum Stock holt sie sich auf der 15 dann aber einen Schlag wieder, den sie nach verfehltem Up & Down auf der 17 aber schnell wieder einbüßt.

Die Kampfrunde findet auch auf der 18 kein entspanntes Ende. Caro hat richtig schwer zu kämpfen, erreicht das Grün nach Ausflügen ins Wasteland erst mit dem sechsten Schlag und muss am Ende eine bittere Doublette notieren. Mit der 75 (+4) rasselt sie bis auf Rang 24 zurück und hat vor der letzten Runde bereits neun Schläge Rückstand auf olympisches Edelmetall.

Zurück ins Mittelfeld

Rio_Gal_1609_330Für Sandra Gal war nach der durchwachsenen zweiten Runde mit neuerlich zu hoher Fehlerquote der Medaillenzug bereits abgefahren. Mit starkem Drive und perfektem Chip geschenkt ans Loch findet Sandra aber sofort das erste Birdie und startet nach Maß in den dritten Spieltag. Angespornt vom frühen Erfolgserlebnis stopft sie auf der 2 aus 8 Metern den nächsten Birdieputt. Nach einem Wasserball und anschließendem Drop geht sich auf der 3 dann nur das Bogey aus.

Am Par 3 danach bunkert sie sich ein und kann aus 8 Metern das Par nicht kratzen, was das Tagesergebnis wieder zurück auf Level Par stellt. Nach dem kleinen Durchhänger locht sie am zweiten Par 5 vom Vorgrün aus erneut größerer Distanz und taucht wieder in den roten Bereich ab. Nach zwei sicheren Pars beschert ihr ein lasergenaues Eisen auf der 8 die nächste Chance. Aus 1,5 Metern spielt der Putter aber nicht mit. Dafür erwärmt sich das Gerät fürs Kurzgemähte auf der 9 wieder und beschert ihr aus 10 Metern ein unerwartetes Erfolgserlebnis.

Angespornt locht sie nach dem Turn auch aus drei Metern und stellt so ihr Gesamtergebnis wieder auf Even Par. Auf der schweren 12 findet der Abschlag nur den Fairwaybunker, erst mit dem dritten Schlag erreicht sie das Grün und muss einen Stroke wieder abgeben. Bogey Nummer 4 nach einem weiteren verzogenen Eisenschlag, wobei sie am 14. Grün auch noch den Par-Putt aus zwei Metern verschiebt. Pars bleiben Gal weiterhin unsympathisch: am 15. Grün rollt sie aus gut 10 Metern den Ball ins Loch, zur Abwechslung fürs Birdie.

Die kampfbetonte Runde von 69 Schlägen mit 6 Birdies bei 4 Bogeys bringt Gal zumindest wieder ins Mittelfeld zurück, als 26. und mit zehn Schlägen Rückstand auf Edelmetall ist der Medaillenzug aber wohl endgültig abgefahren.

Inbee Park (KOR) lässt auch bei den schwierigen Verhältnissen und trotz abschließenden Bogeys keine Federn. Die Koreanerin notiert die 70 (-1) und erarbeitet sich bei gesamt 11 unter Par bereits einen Puffer von zwei Schlägen auf die ersten Verfolgerinnen Lydia Ko (NZL) (65) und Gerina Piller (USA) (68).

AKTUELLE MEDAILLENMARKE: -9.

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Medaillenchance gewahrt

OLYMPIA RIO – DAMEN GOLF – 2. RUNDE: Caro Masson wahrt mit starkem Finish und der zweiten 69 die Chance auf olympisches Edelmetall. Für Sandra Gal dürfte der Medaillenzug im Reserva de Marapendi nach der durchwachsenen 74 wohl abgefahren sein.

Rio_Masson_1605_330Caro Masson lauert nach der ersten Runde nur knapp hinter den Top 10 und will sich am Donnerstag klarerweise bis in die absolute Spitzengruppe nach vorne arbeiten. Am Eröffnungs-Par 5 kommt sie mit dem dritten Schlag nur bis auf 12 Meter an die Fahne, verpasst so zwar das Birdie, nimmt aber zumindestens ein anfängliches stressfreies Par mit. Auf der 2 allerdings verfehlt sie das Grün und hängt sich so rasch einen ersten Fehler um.

Nach souveränem zwischenzeitlichen Par ergibt sich auf der 4 die erste echte Birdiemöglichkeit. Aus fünf Metern will der Putter aber noch nicht mitspielen. Die Grünattacke auf der 5 bleibt zwar im Bunker hängen, mit gefühlvollem Sandschlag nimmt sie aber das erste Birdie mit und gleicht ihr Tagesergebnis so rasch wieder auf Level Par aus. Fast gelingt gleich darauf sogar der Sprung in den Minusbereich, aus fünf Metern will der Putt aber nicht fallen. Nach verzogener Annäherung kratzt sie auf der 7 nach gelungenem Chip gekonnt das Par.

Nach starker Annäherung taucht sie aber noch vor dem Turn in den roten Bereich ab und orientiert sich am Leaderboard eindeutig in die richtige Richtung. Nur Zentimeter fehlen auf der 10 zum nächsten Erfolgserlebnis. Nach sehr starker Annäherung lässt dann aber die 11 den nächsten Schlaggewinn springen, den sie nach verfehltem Grün auf der 12 aber auch sofort wieder aus der Hand gibt. Richtig dick kommt es ein Loch später. Sie ist sogar zum droppen gezwungen und sieht erst nach dem sechsten Schlag den Ball im Loch verschwinden, was sie weit zurückreicht.

Nach solidem Par stopft sie auf der 15 einen Viermeterputt, holt sich so einen Schlag wieder zurück und schlägt auf der 17 ein lasergenaues Eisen bis auf einen knappen Meter ans Loch, was den nächsten roten Eintrag zur Folge hat. Mit starkem Chip nimmt sie auch am Schlussloch noch ein Birdie mit und wahrt dank des starken Finishes mit der zweiten 69 und Rang 17 die Chance auf olympisches Edelmetall. Auf die drittplatzierte Britin Charley Hull (66) und somit auf Bronze fehlen ihr derzeit vier Schläge. Die Führung krallt sich Inbee Park (KOR) (66) bei gesamt 10 unter Par. Mit einem Schlag Rückstand folgt Stacy Lewis (USA) (63).

Durchwachsene Vorstellung

Rio_Gal_1608_330Sandra Gal will bittere späte Fehler vom Auftakt vergessen machen, muss am Donnerstag aber mit einer sehr durchwachsenen Vorstellung leben. Gleich auf der 1 legt sie sich die erste Birdiemöglichkeit auf lässt die Chance aus zwei Metern aber verstreichen und notiert so nur das Par. Eine Bahn später bleibt die Annäherung zwar zu kurz, vom Vorgrün geht sich aus 21 Metern das Par aber sicher aus. Mit perfektem Chip auf einen Meter an die Fahne sichert sie sich auf der 3 das erste Birdie und tauch in den roten Bereich ab.

Am Par 4, der 7 erreicht Sandra dann aber erst mit dem dritten Schlag das Grün und muss aus 4,5 Metern nach Zweiputt den herausgeholten Schlag wieder abgeben. Die Frontnine verlässt sie mit zwei unaufgeregten Pars auf der 8 und der 9 und reitet kaum auf den Backnine angekommen auf der 10 die Grünattacke, verfehlt das Kurzgemähte aber deutlich und muss sogar droppen. Am Ende geht sich am Par 5 so nur das Bogey aus. Nach einer weiteren misslungenen Annäherung erreicht Sandra das Grün auf der schweren 12 überhaupt erst mit dem vierten Schlag, verhindert mit gestopftem Dreimeterputt aber noch schlimmeres als das Bogey.

Die Schwächephase setzt sich auf der 13 mit einem Dreiputt weiter fort, was den nächsten Schlag kostet. Nach zwei soliden Pars hat sie auf der kurzen 16 eine nahezu perfekte Chance, aus 1,5 Metern will aber der Putter nicht mitspielen. Ein abschließender Dreiputt prolongiert die durchwachsene Vorstellung am zweiten Spieltag. Mit der 74 (+3) büßt sie viele Ränge ein und nimmt den Moving Day nur vom 42. Platz aus in Angriff. Die Medaillen sind für Sandra nach den ersten beiden Runden bereits satte elf Schläge entfernt.

AKTUELLE MARKE FÜR MEDAILLE: -8

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