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Finale Par 5-Pleite

PUERTO RICO OPEN – FINAL: Matti Schmid vergeigt die Par 5-Bahnen zum Abschluss und verpasst die Riesenchance auf ein Topergebnis.

Bei guten Scores am Finaltag ist ein Auftaktbogey das letzte, das Matti Schmid brauchen kann. Doch genau das setzt es nachdem der erste Grünschuss im Bunker verschwindet und der Par-Putt dann nicht rein will. Das bremst doch den Anfangsschwung des Newcomers gehörig, der mit anschließenden Pars am Leaderboard weiter an Boden verliert. Auch auf den beiden Par 5 der Front 9 kann der Longhitter seine Qualitäten nicht ausspielen.

Das ändert sich erst nach 7 gespielten Löchern, als die Annäherung aus dem Rough perfekt gelingt und auch endlich der erste Birdieputt fällt. Das Erfolgserlebnis beflügelt, noch vor dem Turn versenkt er erneut zum Birdie und geht erstmals am Leaderboard zweistellig unter Par, wieder in Schlagdistanz zu den Top 10.

Die Back 9 eröffnet der einzige Deutsche im Feld so wie auch schon die ersten 9, mit einem Bogey, diesmal nach verzogener Annäherung. Somit steigt der Erfolgsdruck weiter. Die Eisen sind nicht immer auf Linie und zwingen zu oft zum Scrambeln statt die Attacke zu erlauben. Ein verzogener Abschlag an der 14 kommt dann so richtig teuer: zum Drop gesellt sich ein Strafschlag und das Bogey beendet endgültig seine Ambitionen auf eine Topplatzierung.

Die Par 5-Bilanz bleibt erschreckend, nicht nur dass am Schlusstag kein einziges Birdie auf den langen Bahnen gelingen will, am Schlussloch setzt es nach verzogenem Drive und Strafschlag sogar nur ein Bogey. Die 74 (+2) wirft Schmid sogar noch mit insgesamt 7 unter Par aus den Top 30 hinaus, womit die Riesenchance auf fette Punkte bei einem der kleinen PGA Tour-Events ungenutzt bleibt.

Endergebnis Puerto Rico Open

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Alex Cejka 2016

Titel-Drive verloren

PUERTO RICO OPEN 2016 – Alex Cejka kann nur eine Runde lang das Unternehmen Titelverteidigung offen gestalten und bleibt am Ende knapp außerhalb der Top 10.

Tony Finau löst Alex Cejka als Champion bei der Puerto Rico Open 2016 ab. Auch der US-Boy muss sich dazu erst in einem Stechen durchsetzen – gegen Landsmann Steve Marino mit Birdie am 3. Extraloch – und feiert so wie schon der Deutsche vor 12 Monaten seinen ersten Titel auf der US PGA Tour.

Das Projekt Titelverteidigung läuft für den 46-jährigen Routinier nur am ersten Tag wie geplant: mit der 66 ist Cejka voll im Titelgeschäft. Mit eiskaltem Putter kann er jedoch am Freitag nur die 71 nachlegen und geht bereits mit Rückstand ins Wochenende.

Das fette Rough von Puerto Rico bekommt Cejka dann sowohl am Samstag wie auch am Sonntag zu spüren, als die Drives nicht mehr so oft das Fairway finden und er jeweils einen Strafschlag nach Problemen vom Tee kassiert. Die 72 wirft ihn am Moving Day bereits vier Schläge hinter Spitzenreiter Ian Poulter zurück.

Erst auf den letzten 9 Löchern im Turnier findet Cejka die gerade Linie vom Tee wieder, holt sich noch zwei Birdies im fehlerfreien Finish. Die 71 reicht bei 8 unter Par zu Platz 11, vier Schläge hinter dem frisch gebackenen Puerto Rico-Champion Tony Finau.

>> Endergebnis Puerto Rico Open

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