Schlagwort: marcel siem

Lücke geschlossen

MAYBANK CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Max Kieffer schließt am Freitag im Saujana G & CC mit der 66 die Lücke zur Spitze. Marcel Siem stemmt in Kuala Lumpur den ersten Cut der neuen Saison.

Max Kieffer startet am Nachmittag gleich mit einem schnellen Par 5 Birdie nach Maß, verabsäumt es danach aber zuzulegen und reiht bis zum Turn acht Pars aneinander.

Erst auf den Backnine nimmt die Runde so richtig Fahrt auf. Schon die 10 lässt einen Schlaggewinn springen, was Max regelrecht als Initialzündung zu einem Zwischensprint vewendet, denn von der 12 weg schnürt einen roten Triplepack, der ihn weit nach vorne pusht.

Mit einem abschließenden Birdie auf der 18 marschiert er mit der 66 (-6) über die Ziellinie und schließt damit als 7. die Lücke zur Spitze. Hat er auch am Wochenende sein Visier weiterhin scharf gestellt, steht dem ersten Spitzenergebnis der neuen Saison nichts im Weg.

Erstes Preisgeld

Marcel Siem musste seine erste Runde nach der Unterbrechung am Freitag beenden und fand noch späte Birdies, was ihn die 69 (-3) unterschreiben ließ. Nur kurz darauf muss der Routinier auch schon wieder auf den Platz und weiß weiterhin mit konzentrierter Leistung zu überzeugen.

Schon die 1 spendiert ihm den ersten Schlaggewinn, den er zwar recht rasch mit einem Bogey auf der 4 wieder aus der Hand gibt, in Folge aber weitere Birdies findet und so bei einem Zwischenstand von 2 unter Par auf den Backnine ankommt.

Dort legt er dann mit Bogey und Birdie ein buntes Intermezzo hin, ehe er in Folge sichtlich den Schwung einbüßt, was sich in zwei Bogeys niederschlägt. Erst das abschließende Par 5 lässt noch einen Schlag springen, was Marcel mit der 71 (-1) und als 64. gerade noch seinen ersten Wochenendeinzug der Saison beschert.

Phachara Khongwatmai (THA) und Nino Bertasio (ITA) teilen sich nach 65er (-7) Runden und bei gesamt 11 unter Par die Führungsrolle.

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Aufwind in Kuala Lumpur

MAYBANK CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Max Kieffer punktet zum Auftakt mit Eagle und der 69. Marcel Siem muss seine Auftaktrunde erst am Freitag beenden, steht schließlich aber ebenfalls mit der 69 beim Recording.

Nach guten Ansätzen zuletzt in Dubai mit einigen tollen Birdie-Zwischensprints hofft Max Kieffer in Kuala Lumpur sein Spiel einmal wieder über die volle Distanz durchziehen zu können. Der Düsseldorfer cuttete in den letzten Jahren in Malaysien auch mit schöner Regelmäßigkeit, erreichte in der Tropenhitze jedoch noch kein Topergebnis.

Kieffer geht rasch unter Par, fängt sich jedoch immer wieder Bogeys ein, die ihn zur Halbzeit bei Even Par stagnieren lassen. Erst das Eagle zu Beginn der vorderen Platzhälfte bringt sein Score auf Touren. Im letzten Drittel legt Kiwi mit zwei Birdies noch einmal nach und sichert sich so den gelungenen Auftakt in 69 Schlägen.

Marcel Siem hat nach zwei Nullnummern zuletzt in der Wüste der Emirate ganz andere Sorgen und hofft beim dritten Turniereinsatz der neuen Saison endlich im Race to Dubai anzuschreiben. Mit dem Birdie-Birdie-Start von der 10 weg unterstreicht der Ratinger, dass er zuletzt jedoch sehr gut an seinem Spiel gearbeitet hat. Kurz vor der Gewitterpause geht an der schweren 14 ein Schlag verloren.

Das leichteste Loch im Saujana GC, die 1, kann Siem wieder zu einem Birdie nutzen. Dennoch kann er sich nicht entscheidend Richtung Norden am Leaderboard bewegen, da zwei Bahnen später der nächste Schlagverlust passiert. Mehr als 13 Löcher bekommt Marcel aber nicht hinter sich, ehe die Dunkelheit seinem Arbeitstag vorzeitig beim Zwischenstand von 1 unter Par nach 13 Löchern (Platz 72) ein Ende setzt.

Bei der Fortsetzung am Freitag findet der Routinier dann aber sofort den richtigen Dreh, entschlüsselt die wahnsinnig langsamen Grüns des Saujana G & CC perfekt und nimmt auf den verbleibenden Bahnen noch zwei Birdies mit, was auch ihn die 69 (-3) unterschreiben lässt.

Seine Bombenform der letzten Wochen bestätigt der Engländer Chris Paisley, der mit der 65 vorerst die Pace bei 7 unter Par setzt.

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Den 60ern treu geblieben

DUBAI DESERT CLASSIC – 2. RUNDE: Martin Kaymer macht am Freitag vieles richtig und spielt sich im Emirates GC mit der 69 etwas nach vor. Auch Max Kieffer packt am zweiten Spieltag eine knallrote Runde aus und stürmt ins Wochenende. Marcel Siem ist derzeit unterwegs.

Martin Kaymer muss sich am Freitag Vormittag fast drei Stunden in Geduld üben, da dichter Nebel einen planmäßigen Start unmöglich macht. Martin zeigt sich vom Däumchendrehen aber nicht wirklich beeindruckt und legt mit einem schnellen Birdie auf der 11 einen guten Start hin. Auch in Folge hält er Schlagverlust gekonnt fern und nimmt kurz vor dem Turn noch zwei weitere Birdies mit, die ihn um etliche Ränge nach vor marschieren lassen.

Kaum auf den Frontnine angekommen geht es mit dem bereits vierten Birdie immer tiefer in den roten Bereich, ehe der Schwung plötzlich komplett abebbt. Zwar hält die ehemalige Nummer 1 der Welt sein Score gut zusammen, kann aber keine weiteren Erfolgserlebnisse mehr verbuchen und muss auf der 8 sogar noch einen Fehler notieren. Mit der 69 (-3) gelingt Martin die zweite Runde in den 60ern in Folge, was ihn bei den tiefen Scores als 31. aber sogar um einige wenige Ränge abrutschen lässt.

Nichts anbrennen lassen

Max Kieffer lässt sich von der langen Nebelverzögerung überhaupt nicht aus der Ruhe bringen und macht gleich auf der 1 klar, dass er im Kampf um den Cut nichts anbrennen lassen will. Nachdem dann auf der 3 und der 4 schon die nächsten Birdieputts den Weg ins Loch finden, ist der geplante Blitzstart endgültig in trockenen Tüchern.

Nach dem Turn macht Max dann dort weiter wo er nach den ersten Birdies aufgehört hat und nimmt noch zwei weitere rote Einträge mit, die ihn deutlich im Klassement nach oben klettern lassen. Zwar schleicht sich auf der 15 auch ein Fehler ein, diesen kann er dank der fünf Birdies aber durchaus verschmerzen. Mit der 68 (-4) und als 38. lässt er in dieser Woche keinen Zweifel am Cut aufkommen.

Aufgeteilt

Marcel Siem beginnt richtig unaufgeregt und bringt erst gegen Ende der Backnine erstmals Farbe aufs Tableau. Das Birdie auf der 17 gleicht er mit einem Bogey aber postwendend aus und marschiert damit genau an der Cutmarke auf die vorderen neun Bahnen.

Auf der 2 fällt er dann sogar noch in den Plusbereich zurück, ehe er seine zweite Runde wegen einfallender Dunkelheit abbrechen muss. Am Samstag ist Marcel nun vom 82. Platz aus zu einer Aufholjagd gezwungen um den Cut nicht zu verpassen.

Diese geht dann nicht auf, denn nach zwei Bogeys und sogar einem Doppelbogey kann ihm ein einziges weiteres Birdie nicht rausreißen. Mit der 76 (+4) verpasst der Routinier schließlich als 114. deutlich den Sprung ins Wochenende.

Rory McIlroy (NIR) gibt nach der 64 (-8) und bei gesamt 15 unter Par den Ton an.

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Spät in Position gebracht

DUBAI DESERT CLASSIC – 1. RUNDE: Martin Kaymer gibt seiner Runde mit späten Birdies noch die richtige Richtung. Auch Marcel Siem findet gut ins Turnier. Max Kieffer muss am Freitag im Emirates GC ein wenig zusetzen um das Wochenende zu erreichen.

Martin Kaymer ist von seiner Paradewiese Abu Dhabi nach Dubai weitergereist, wo er zuletzt vor drei Jahren mit Platz 4 seine Klasse unter Beweis stellen konnte. Nach vier soliden Turnierrunden bereits im heurigen Jahr hofft Deutschlands Nummer 1 bei der Dubai Desert Classic auf ein Topergebnis.

Der Start lässt sich mit einem blitzschnellen Birdie auf der 1 auch perfekt an, allerdings kann er den Schwung nicht auf die nächsten Bahnen mitnehmen und muss auf der 4 sogar den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Zwar geht sich auf der 8 wieder der Sprung in den roten Bereich aus, bei den ultratiefen Scores muss Deutschlands Nummer 1 auf den Backnine aber zusetzen.

Das Vorhaben geht lange Zeit dann nur bedingt auf. Zwar muss Martin keine weiteren Schläge abgeben, rutscht aber auch mit Pars immer weiter zurück. Erst gegen Ende zündet die ehemalige Nummer 1 der Welt noch einmal den Turbo und spielt sich mit abschließenden Birdies – auf den letzten vier Bahnen quetscht er gleich drei Schläge aus dem Kurs – noch zur 68 (-4) und platziert sich damit als 26. in durchaus vielversprechender Position.

Stark nach dem Turn

Marcel Siem startet die Runde wohl noch mit einem leichten Hangover vom recht klar verpassten Cut in Abu Dhabi, denn schon auf der 1 tritt er sich zu Beginn ein Bogey ein. Zwar sitzt der Konter auf der 3 recht zeitnah, nachdem sich aber auch auf der 8 nur ein Schlagverlust ausgeht kommt er im Plusbereich auf den Backnine an.

Nach dem Turn aber tritt der Routinier dann das Gaspedal durch, spielt sich zunächst mit einem Eagle auf der 10 in die roten Zahlen und reiht bis zur 16 noch drei weitere Birdies an. Erst kurz vor Schluss bremst dann ein Bogey auf der 17 noch kurzzeitig etwas, ein abschließendes Par 5 Birdie bessert den Makel aber sofort wieder aus. Mit der 68 (-4) verschafft sich Marcel wie sein Landsmann als 26. eine durchaus gute Ausgangslage.

Etwas zusetzen

Max Kieffer startet als einziger Deutscher die erste Runde auf den scorefreundlicheren Backnine des Emirates GC, muss aber bis zur 13 warten, ehe erstmals der Sprung in die roten Ziffern glückt. Nachdem er mit einem Par 3 Bogey danach sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurückfällt, spielt er sich in Folge mit einem Birdiedoppelschlag in die richtige Richtung.

Lange Zeit soll dann auf den Frontnine nichts großartiges passieren, ehe sich auf der schwierigen 6 (Par 4) erneut nur ein Bogey ausgeht. Zumindestens kann er den Fehler mit einem Birdie auf der 8 wieder egalisieren und unterschreibt so zum Auftakt die 70 (-2). Bei den ultratiefen Scores geht sich aber damit nur ein 69. Platz aus, weshalb sich Max am Freitag steigern muss um nicht erneut am Cut zu scheitern.

Jamie Donaldson (WAL) gibt am Donnerstag mit der 62 (-10) den Takt vor.

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Im erweiterten Verfolgerfeld

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Martin Kaymer packt am Freitag im Abu Dhabi GC eine fehlerlose 68 aus und geht so im erweiterten Verfolgerkreis ins Wochenende. Marcel Siem verpasst das Weekend klar. Max Kieffer kämpft derzeit noch um den Cut.

Martin Kaymer fand am Donnerstag mit der 69 (-3) durchaus stark ins Turnier und liegt damit vor der zweiten Runde nur knapp hinter den Top 10. Am Freitag will er nun seine frühe Startzeit ausnützen und sich so vor dem Wochenende eine gute Ausgangslage auflegen.

Die zweite Runde geht die ehemalige Nummer 1 der Welt dann auch hochkonzentriert an. Martin benötigt zwar etwas Anlaufzeit, ehe das erste Birdie auf die Scorecard wandert – erst die 15 lässt ihn erstmals durchatmen – nachdem er aber auch das Par 5, der 18 zu einem Birdie überredet, kommt er nach fehlerlosen Backnine bei 2 unter Par zum Turn.

Auch auf der vorderen Platzhälfte hat er sein Visier an diesem Tag richtig gut eingestellt. Schon recht früh darf er sich mit Birdies auf der 2 und der 5 über weitere Erfolgserlebnisse freuen und unterschreibt schlussendlich die fehlerlose 68 (-4), die ihn als 18. in erweiterter Verfolgerposition ins Wochenende starten lässt.

Denkbar knapp

Max Kieffer präsentiert sich am Freitag deutlich stabiler als noch zum Auftakt. Zwar verpasst er am Par 5, der 10 das schnelle Birdie, holt dieses aber postwendend auf der 11 nach und agiert auch danach richtig solide. Die gesamten Backnine über kann er Fehler von der Scorecard fernhalten und nimmt kurz vor dem Turn auf der 18 das nächste Birdie mit, das ihn knapp an die Cutmarke heranbringt.

Kaum auf den ersten Neun angekommen knackt er dann mit einem roten Eintrag auf der 1 endgültig die gezogene Linie und hält sich auf den folgenden Bahnen hartnäckig im Cutbereich. Nachdem er es aber verabsäumt sich etwas Puffer herauszuspielen, wird ihm schlussendlich ausgerechnet sein Schlussloch zum Verhängnis. Mit dem ersten und einzigen Bogey verpasst er mit der 70 (-2) denkbar knapp um einen Schlag und als 72. den Einzug ins Wochenende.

Klar vorbei

Marcel Siem beginnt mit einem schnellen Birdie auf der 11 zwar durchaus gut, verabsäumt es aber gleich nachzusetzen und muss zwischenzeitlich sogar den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Zwar kommt er nach darauffolgendem Birdie im roten Bereich zum Turn, für den Cut muss er aber noch einige Schlaggewinne aufsammeln.

Das Vorhaben bekommt dann schon auf der 1 in Form eines Bogeys den nächsten Dämpfer. Zwar steuert er am Par 5 danach sofort gegen, muss auf der 7 aber erneut einen Schlagverlust notieren, weshalb sich nicht mehr als die 72 (Par) ausgeht, was ihn nach der 75 (+3) vom ersten Spieltag als 116. klar am Cut scheitern lässt.

Max Kieffer kämpft derzeit um den Cut. Thomas Pieters (BEL) ist am Freitag mit früher Startzeit nicht zu halten. Der großgewachsene Belgier feuert eine 65 (-7) auf den Wüstenrasen und führt damit bei gesamt 12 unter Par.

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Deutsche Birdieflaute

TURKISH AIRLINES OPEN – FINAL: Zwei Birdies für Martin Kaymer und eines für Marcel Siem lassen am Finaltag keine Sprünge am Leaderboard nach oben zu.

Martin Kaymer bog am Moving Day der Turkish Airlines Open auf die Birdiespur ab und marschierte im Klassement um viele Ränge nach vor. Am Schlusstag wollten er und Marcel Siem noch einmal alles versuchen um sich besser zu positionieren – doch dazu waren viele Birdies gefordert, die sie im Regnum Carya Golfclub von Belek nicht in ausreichender Zahl finden sollten.

Das Wetter hatte zudem umgeschlagen: Kaymer (Tee 1) und Siem (Tee 11) können gerade einmal ihren Ball ins Spiel bringen, ehe nach nur 20 Minuten Spielzeit die Sirene eine erste Gewitterpause verkündet. 40 Minuten später geht es bereits wieder weiter.

Martin Kaymer beginnt solide auf der Par-Welle, das reicht angesichts regnerischer Bedingungen am Morgen vorerst um Position zu halten. Auch am ersten Par 5 will sich kein Birdieerfolg einstellen. Par Nummer 9 malt der Rheinländer somit am 9. Grün auf seine Scorekarte.

Das schwerste Golfloch am Platz, die überlange 10, kostet Kaymer dann den ersten Schlag. Bis zum 13. Grün muss Kaymer geduldig bleiben, ehe im aufklarenden Wetter erstmals für ihn am Sonntag ein Birdieputt im Loch verschwindet. Am kürzesten Par 5, der 15, schlägt Kaymer erneut zu und dreht seine Schlussrunde schon einmal in die roten Zahlen. Der Schlagverlust am 72. Loch wirft Kaymer zur Par-Runde und an den Ausgangspunkt vom Sonntag Morgen im Klassement zurück.

Ca. Platz 30 nach vier soliden, aber nur einer wirklich guten Runde, bringt Kaymer im Saisonfinish zumindest noch nicht das erhoffte Topergebnis.

Marcel Siem, der an der 11 begann, kann die beiden Par 5 der Back 9 nicht zu seinen Gunsten nutzen, im Gegenteil: am leichten Loch 15 patzt er sogar mit Bogey. Den Birdies läuft er bis zur 18 erfolglos hinterher.

Weiter Warten auf Birdies heißt es für Siem auf der vorderen Platzhälfte. Mit dem dritten Schlagverlust auf einem langen Par 4 fällt der Ratinger endgültig auf Even Par in der Gesamtwertung zurück. Auf den letzten 6 Löchern reitet Siem mit vier Bogeys im Schnelldurchlauf das Klassement bergab. Das einzige Birdie am vorletzten Loch lässt auch keine Freude mehr aufkommen. Nach der 77 gibt es jenseits der Top 60 in dem kleinen Feld von 78 Spielern nur wenig zu holen.

Die European Tour-Saison 2017 ist damit für Siem Geschichte und immerhin die Tourkarte für 2018 dank einer guten Position auf der Access List der Rolex Series gesichert.

Justin Rose feiert innerhalb von 8 Tagen seinen zweiten großen Titel. Englands Olympiasieger setzt sich bei 18 unter Par um einen Schlag gegenüber Dylan Frittelli (RSA) und Nicolas Colsaerts (BEL) durch.

>> Endergebnis Turkish Airlines Open

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Birdiedreh heraußen

TURKISH AIRLINES OPEN – 3. RUNDE: Martin Kaymer findet am Moving Day die Birdiepur und marschiert mit der um etliche Ränge nach vor. Marcel Siem dreht erst mit einem späten Eagle die Runde im Regnum Carya Golf & Spa Resort noch in den roten Bereich.

Sowohl Martin Kaymer als auch Marcel Siem marschierten an den ersten beiden Tagen mit angezogener Handbremse über die türkischen Fairways. Um im Klassement spürbar nach vor zu kommen müssen am Samstag beide die Bremsen lösen und versuchen zahlreiche Birdies auf die Scorecard zu bringen.

Martin Kaymer scheint am Samstag auch endlich das richtige Rezept zu finden. Die ehemalige Nummer 1 nimmt schon auf der 13 und der 14 die ersten Birdies mit und legt auf der 17 noch vor dem Turn weiter nach. Nachdem auch die 1 einen roten Eintrag springen lässt, geht es endgültig im viele Ränge nach vor.

Zwar schleicht sich gleich darauf auch der erste Fehler ein, mit zwei weiteren Birdies macht er diesen aber mehr als wett und steht schließlich mit der 66 (-5) wieder im Clubhaus. Damit macht Deutschlands Nummer 1 viele Ränge gut und spielt sich als 27. etwas weiter an die lukrativen Ränge heran.

Etwas wackelig

Marcel Siem findet mit zwei anfänglichen Bogeys nur äußerst zäh in den dritten Spieltag und büßt so von Beginn an viele Ränge im Klassement ein. Erst danach stabilisiert er sein Spiel wieder und findet kurz vor dem Turn auch das erste Birdie.

Kaum auf den Backnine angekommen stellt er sein Tagesergebnis sogar wieder auf Level Par, fällt kurz darauf mit weiterem Fehler aber wieder zurück. Erst ein Eagle am Par 5, der 15 pusht ihn noch in den roten Bereich, den er bis zum Ende verwaltet. Nach der 70 (-1) geht er als 37. auf die letzte Runde.

Shane Lowry (IRL) (65) und Kiradech Aphibarnrat (THA) (66) teilen sich vor der Finalrunde bei gesamt 14 unter Par die Führungsrolle.

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Marcel Siem

Weiterhin mit Handbremse

TURKISH AIRLINES OPEN – 2. RUNDE: Marcel Siem und Martin Kaymer sind im Regnum Carya Golf & Spa Resort auch am Freitag mit angezogener Handbremse unterwegs und können sich nicht in Richtung Norden des Leaderboards nach oben arbeiten.

Marcel Siem und Martin Kaymer starteten nur äußerst verhalten ins türkische Megaturnier. Da die Spitze bereits nach der ersten Runde weit voran liegt, würden beide Runden in den 60ern benötigen um sich vom Mittelfeld nach vorne arbeiten zu können. Das Vorhaben geht am Freitag aber bei keinem der beiden Deutschen auf.

Marcel Siem beginnt mit einem frühen Birdiedoppelpack auf den Backnine zwar gut, kann das Tempo aber nicht hochhalten und muss noch vor dem Wechsel mit zwei Bogeys den scoretechnischen Ausgleich einstecken.

Die ersten Neun verlaufen dann weitestgehend unaufgeregt und Marcel nimmt meist recht sichere Pars mit. Das Par 4, der 5 spendiert dem Routinier dann noch einen roten Eintrag, was ihn wie schon am Vortag die 70 (-1) unterschreiben lässt, die ihn aber nur vom 33. Rang aus ins Wochenende starten lässt.

Weiter auf Formsuche

Martin Kaymer ist sichtlich auch am Freitag weiterhin auf der Suche nach der Form. Die ehemalige Nummer 1 der Welt muss auf den scorefreundlicheren Backnine schon früh zwei Bogeys einstecken und kann bis zur Halbzeit nur einen Schlag davon wieder gutmachen, was viele Ränge kostet.

Auf den Frontnine spielt er sich zwar mit einem zweiten Birdie wieder auf den Ausgangspunkt zurück, mehr will an diesem Tag aber nicht gelingen, was Martin mit der 71 (Par) und Platz 47 sogar einige wenige Ränge kostet.

Nicolas Colsaerts (BEL) zeigt sich auch am Freitag in Birdielaune und geht nach der bereits zweite 64 (-7) bei gesamt 14 unter Par als überlegen Führender ins Wochenende.

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Verhaltener Auftakt

TURKISH AIRLINES OPEN – 1. RUNDE: Marcel Siem und Martin Kaymer starten mit eher verhaltenen ersten Runden ins Turnier und haben im Regnum Carya GC noch reichlich Luft nach oben.

Marcel Siem freut sich über die späte Einladung zum Turnier im Regnum Carya Golfclub von Belek, auch wenn er dank der speziellen Access List (spezielles Ranking der Rolex Events) bereits die Tourkarte für 2018 sicher hat, obwohl er aus den Top 100 im Race to Dubai hinausrutschte.

Der Start gelingt dem Routinier sehr unaufgeregt. Marcel reiht Par um Par aneinander und findet kurz vor dem Turn auch ein Birdie, was ihn im zartrosa Bereich auf den schwierigeren Frontnine ankommen lässt.

Auch nach dem Turn bleibt er seiner soliden Linie treu, nimmt weitere recht sichere Pars mit und findet am Par 3, der 6 noch ein weiteres Birdie. Als bereits alles auf eine fehlerlose Auftaktrunde hindeutet, tritt er sich auf der 10 ein abschließendes Bogey ein und muss sich so mit der 70 (-1) zufrieden geben, was ihm vor der zweiten Runde Rang 33 einbringt.

Kein echter Rhythmus

Martin Kaymer versucht eine bislang verkorkste Saison, die ihn bis auf Rang 79 in der Weltrangliste abrutschen ließ, mit einem starken Finish zu retten. Beste Gelegenheit dazu geben die drei abschließenden Rolex Series-Events der European Tour, zu denen die Turkish Airlines Open den Anfang machen.

Der Auftakt in der Türkei verläuft für Martin Kaymer nicht wirklich prickelnd. Er wartet die gesamten Frontnine über auf ein Birdie und kann dazu auf der 3 ein Bogey nicht verhindern, was ihn nur im Plusbereich auf den etwas scorefreundlicheren Backnine ankommen lässt.

Dort findet er dann auch die ersten Birdies und taucht so sogar in den roten Bereich ab. Nachdem sich gegen Ende auf der 16 aber erneut nur ein Bogey ausgeht, muss er sich zum Auftakt mit der 71 (Par) zufrieden geben, die ihm als 42. bereits einen unangenehmen Rückstand auf die Topränge einbrockt.

Nicolas Colsaerts (BEL), Joost Luiten (NED) und Haydn Porteous (RSA) teilen sich nach 64er (-7) Runden die Führung.

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Martin mit Farbtupfer

ANDALUCIA MASTERS – 1. RUNDE: Martin Kaymer bringt am schwierigen Par 71 Kurs als einziger Deutscher eine rote Runde ins Clubhaus. Auch Florian Fritsch und Marcel Siem sind im Real Club Valderrama auf Cutkurs.

Martin Kaymer akzeptierte in letzter Minute noch die Einladung von Sergio Garcia (ESP) zu seinem Valderrama Masters, dem Europaabschluss der European Tour-Saison. Vielleicht helfen die guten Erinnerungen aus dem Vorjahr zu einem Turnaround eines bislang enttäuschenden Golfjahres für den Rheinländer, der im Vorjahr bis zum Schluss um den Titel mitspielen konnte und am Ende Platz 6 erreichte.

Gleich 6 Deutsche Spieler sorgen für ein Großaufgebot in Andalusien, wobei es für Florian Fritsch, Alex Knappe und Bernd Ritthammer die letzte Chance sein dürfte, sich noch unter die Top 100 im Race to Dubai zu spielen und den Gang zur Tourschool zu ersparen.

Martin Kaymer findet am Nachmittag zwar ein frühes Bogey, tritt sich in Folge aber drei Bogeys ein und kommt so nur im deutlichen Plusbereich auf der zweiten Platzhälfte an.

Auf den Backnine aber gibt die ehemalige Nummer 1 der Welt ordentlich Gas und kann gleich vier Birdies notieren. Zwar trübt auch ein weiteres Bogey etwas das Bild, mit der 70 (-1) aber legt Martin Kaymer mit später Startzeit und Rang 16 einen richtig guten Start hin.

Auf Wochenendkurs

Florian Fritsch startet mit einem Bogey auf der 1 äußerst verhalten, dreht sein Score bis zum Turn aber immerhin wieder auf den Ausgangspunkt zurück.

Die zweite Platzhälfte verläuft äußerst ereignisarm, wie eine Parserie eindrucksvoll unterstreicht. Mit der 71 (Par) verschafft sich Florian aber mit Rang 27 eine durchaus gute Ausgangslage für das benötigte gute Ergebnis.

Marcel Siem sieht auf der 1 seinen Birdieputt gleich im Loch verschwinden, was für einen Start nach Maß sorgt. Ausgerechnet das Par 5, der 4 kostet dann aber wieder das Minus als Vorzeichen.

Nach dem Turn gelingt zwar erneut der Sprung in den roten Bereich, danach aber häufen sich die Fehler. Auf zwei weitere Bogeys und sogar ein Doppelbogey kann er mit seinem dritten Birdie nur kurz gegensteuern und muss sich schließlich mit der 73 (+2) und Rang 53 zufrieden geben.

Steigerung nötig

Alex Knappe spult richtig unaufgeregte Frontnine ab und asolviert gleich alle neun Bahnen mit der vorgegebenen Schlaganzahl. Auf den zweiten Neun aber schleicht sich dann der Fehlerteufel ein. Alex muss auf der birdielosen ersten Runde drei Bogeys eintragen und unterschreibt so die 74 (+3), die ihm nach der ersten Runde Platu 70 einbringt.

Bernd Ritthammer nimmt gleich am Par 5, der 11 ein Birdie mit, findet in Folge aber überhaupt keinen Ryhthmus. Nach vier Bogeys und einem Doppelbogey liegt er schon zur Halbzeit weit zurück.

Auf der vorderen Platzhälfte aber konsolidiert er sein Spiel dann sichtlich, hält weitere Fehler gekonnt von der Scorecard fern und kann sogar noch ein weiteres Birdie verbuchen. Mit der 75 (+4) hat er zwar bereits beträchtlichen Rückstand, könnte mit einer besseren zweiten Runde aber vom 82. Platz aus noch locker das Wochenende erreichen.

Max Kieffer findet sich zumindestens auf den Backnine zu fast keiner Zeit richtig zurecht. Er muss gleich vier Bogeys notieren und kann nur einmal kurz mit einem Birdie für etwas Entlastung sorgen.

Auf den Frontnine geht er es zwar spürbar ruhiger an und reiht etliche Pars aneinander, aufholen kann er an diesem Tag aber zu keiner Zeit und nachdem sich auf der 4 und der 8 noch weitere Fehler einschleichen, steht er nur mit der 76 (+5) und Rang 98 wieder im Clubhaus.

Joost Luiten (NED) und Hausherr Sergio Garcia teilen sich nach 66er (-5) Runden die Führungsrolle.

>> Leaderboard Andalucia Masters

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