Schlagwort: earth course

Hauchdünn vorbei

DP WORLD TOUR CHAMPIONSHIP – FINAL: Max Kieffer verpasst am Earth Course mit einer 71er (-1) Finalrunde nur hauchdünn ein Topergebnis. Yannik Paul, Marcel Schneider und Hurly Long können beim großen Tourfinale nicht mehr zulegen.

Max Kieffer zeigte bislang eine konstant starke Leistung und geht nach Runden von 69 (-3) und zweimal 70 (-2) Schlägen als 9. in die Finalrunde und hat damit ein Topergebnis beim großen Tourfinale regelrecht greifbar. Yannik Paul, Marcel Schneider und Hurly Long rutschten am Moving Day mit schwarzen Runden zurück und hoffen auf eine versöhnliche letzte Runde der Saison.

Max Kieffer schnappt sich zwar trotz zu langer Grünattacke in den Bunker hinters Kurzgemähte schon am Par 5 der 2 ein schnelles Birdie, rutscht jedoch nach verpasstem Up & Down bereits zwei Löcher später am Par 3 wieder auf Level Par zurück und kommt nach Problemen im Grünbunker am zweiten Par 5 der Frontnine sogar nur bei 1 über Par in der 10. Teebox an, was ihn vorerst auch aus den Top 10 kegelt. Mit einem starken Putt und einer gelungenen Grünattacke holt er sich auf der 12 und dem Par 5 der 14 dann die nächsten Birdies ab und da er die gesamte verbleibende Runde über fehlerlos bleibt, geht sich so auch am Finaltag mit der 71 (-1) noch eine rote Runde aus, womit er am Ende als 11. ein Topergebnis aber hauchdünn verpasst. Die Jahreswertung beendet „Kiwi“ auf Rang 33.

Nicht mehr zugelegt

Zum bereits vierten Mal in dieser Woche findet Yannik Paul am Par 5 der 2 ein schnelles Birdie und kann auf der 5 recht zeitnah ein weiteres Erfolgserlebnis nachlegen. Erst danach reißt der Schwung unangenehm ab, was sich am Par 3 der 6 und der 9 in Bogeys bemerkbar macht, was ihn wieder auf Level Par zurückwirft. Bereits auf der 10 arbeitet er sich aber wieder in den Minusbereich, büßt jedoch mit einem Bogeydoppelpack am Par 5 der 14 und der 15 wieder Ränge ein. Am Schlussloch srambled er sich aus dem Grünbunker aber noch zum abschließenden Par 5 Birdie und bringt so noch die 72 (Par) ins Clubhaus, was Rang 23 im Turnier und Platz 20 im Race to Dubai bedeutet.

Von Beginn an macht Marcel Schneider klar, dass er am Finaltag noch einmal die letzten Kräfte mobilisieren will, denn schon auf der 1 geht sich das erste Birdie aus und selbst auf ein Bogey danach auf der 3 gibt er am Par 3 der 4 prompt die passende Antwort. Da sich dann auf der 7 und der 8 noch zwei weitere Schlaggewinne ausgehen, kommt er sogar bei bereits 3 unter Par zum Turn. Wie aus dem Nichts hat der 32-jährige aber plötzlich erhebliche Schwierigkeiten und rutscht mit verpassten Up & Downs auf der 11, der 12 und der 17 sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Immerhin geht sich am letzten Loch der Saison noch ein Birdie aus, was ihm noch eine zartrosa 71 (-1) ins Ziel rettet und ihn auf Rang 34 ausweist. In der Jahreswertung wird Marcel 50.

Souverän findet Hurly Long mit Pars in den Finaltag und holt sich schließlich auf der 5 sogar das erste Birdie ab, dass er allerdings auch prompt wieder in Form eines Par 3 Bogeys danach verspielt. Immerhin geht sich auf seinem Problemloch – auf der 9 notierte er bislang neben zwei Bogeys sogar ein Doppelbogey – der zweite Schlaggewinn aus, was ihn im roten Bereich auf den Backnine ankommen lässt. Dort reißt der gewinnbringende Schwung dann aber wieder ab und nach zwei Bogeys und einem Doppelbogey beendet er die Saison nur mit einer 75 (+3), womit er sich auf Platz 50 einreiht. Das Race to Dubai beendet er auf dem 27. Platz.

Nach FedEx Cup auch DP Tour Champion

Jon Rahm (ESP) lässt sich am Sonntag mit einer 67 (-5) und bei gesamt 20 unter Par den Sieg nicht mehr nehmen und beendet damit das Jahr wie schon letzte Saison als 3. des Race to Dubai. Rory McIlroy (NIR) arbeitet sich am Finaltag regelrecht zu einer 68 (-4),Nach wird damit alleiner 4. und sichert sich so nach seinem Triumph im FedEx Cup vor wenigen Wochen auch die Krone der DP World Tour. Ryan Fox (NZL) wird schlussendlich trotz eines eher zähen Turniers mit Rang 19 noch 2. der Jahresrangliste.

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Top-Ausgangslage

DP WORLD TOUR CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Max Kieffer startet nach einer 70 (-2) am Moving Day aus den Top 10 in die letzte Runde der Saison. Yannik Paul, Marcel Schneider und Hurly Long büßen am Samstag am Earth Course Ränge ein.

Yannik Paul und Max Kieffer präsentieren sich bislang beim großen Tourfinale am Earth Course durchwegs stark, denn beide Deutschen starten als 11. nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende und haben so ein Spitzenergebnis klar in Reichweite. Marcel Schneider konnte sich am Freitag etwas verbessern, muss aber am Wochenende aufs Gas steigen will er die Topränge noch attackieren. Hurly Long wartet nach wie vor noch auf die erste rote Runde in den Jumeirah Golf Estates.

Max Kieffer spult richtig unaufgeregte Frontnine ab, denn außer einem Birdie am Par 5 der 2 bleibt die Scorecard recht blass, was angesichts fehlerloser Performance aber keinesfalls einen Nachteil darstellt. Erst ein Dreiputt vom Vorgrün wirft ihn auf der 12 wieder auf Level Par zurück, was den 32-jährigen aber noch einmal richtig anspornt, denn nach weiterem Par 5 Birdie auf der 14, locht er auf der 16 sogar vom Fairway und bringt so die 70 (-2) ins Ziel, die ihn als 9. aus den Top 10 in die letzte Runde der Saison starten lässt.

Plätze eingebüßt

Yannik Paul tritt sich gleich auf der 1 ein Bogey ein, bessert dieses am darauffolgenden Par 5 aber prompt wieder aus und krallt sich auf der zweiten langen Bahn dann sogar zum ersten Mal das Minus als Vorzeichen. Dieses wandelt sich mit einem Doppelbogey danach allerdings postwendend zu einem Plus. Auf den ersten Löchern der hinteren Platzhälfte kehrt dann wieder Ruhe ein, bis es gegen Ende mit einem Bogey-Birdie-Bogey Intermezzo noch einmal farbenfroher auf der Scorecard wird. Mit der 74 (+2) kann er am Samstag nicht mehr an die starken ersten Runden anknüpfen und rutscht um etliche Plätze bis auf Rang 19 zurück.

Marcel Schneider schnappt sich auf beiden Par 5 Löchern zwar Birdies, mit zwei Bogeys und einer Doublette liegt er zur Halbzeit aber deutlich im Hintertreffen. Kaum auf den Backnine angekommen gleicht er dann sein Score mit zwei Birdies wieder aus, rutscht jedoch mit weiteren Fehlern abermals zurück und muss sich am Ende mit der 74 (+2) und Platz 34 zufrieden zeigen.

Wie schon am den Tagen zuvor agiert Hurly Long auch am Samstag wieder zu fehleranfällig, denn zwei Birdies verpuffen auf den Frontnine angesichts zweier Bogeys und einem Doppelbogey regelrecht. Auch die zweiten Neun beginnen mit Fehlern alles andere als prickelnd. Erst ein Birdietriplepack macht dann noch einiges gut, mehr als die 73 (+1) und Rang 48 ist aber dennoch nicht zu holen.

Jon Rahm (ESP) stürmt am Samstag mit einer 65 (-7) bis an die Spitze und geht bei gesamt 15 unter Par mit einem Schlag Vorsprung auf Matt Fitzpatrick (ENG) in den Finaltag.

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An den Top 10 dran

DP WORLD TOUR CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Yannik Paul und Max Kieffer starten beim großen Tourfinale in den Jumeirah Golf Estates nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende.

Yannik Paul und Max Kieffer zeigten zum Auftakt am Earth Course eine durchaus ansprechende Leistung, denn nach Runden von 68 (-4) bzw. 69 (-3) Schlägen starten die beiden aus den Top 10 in den Freitag und sind so beim Tourfinale klar auf Kurs zu einem Topergebnis. Marcel Schneider geht nach der 72 (Par) aus dem Mittelfeld in den zweiten Spieltag, Hurly Long hatte mit einer 76 (+4) hart zu kämpfen.

Ein anfängliches Bogey lässt Yannik Paul dank zweier Birdies danach zwar prompt in Vergessenheit geraten, so richtig locker geht ihm am Freitag jedoch nichts mehr von der Hand, wie auch ein schwarzer Doppelpack nach verzogenen Abschlägen auf der 5 und dem Par 3 der 6 zeigen. Danach aber stabilisiert er sein Spiel sichtlich, holt sich zunächst auf der 10 mit seinem dritten Birdie den scoretechnischen Ausgleich ab und drückt die Runde mit weiterem Erfolgserlebnis auf der 12 die Runde endgülti in den Minusbereich. Zwar schleicht sich nach verzogener Grünattacke ausgerechnet am Par 5 der 14 noch ein Bogey ein, dieses bessert er aber am Schlussloch noch aus und startet so nach der 71 (-1) als 11. nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende.

Max Kieffer kann von Beginn weg nicht mehr an die starke Leistung vom Donnerstag anknüpfen, denn mit verzogenen Eisen und verpassten Up & Downs liegt er nach Bogeys auf der 1 und dem Par 3 der 4 rasch bei 2 über Par. Erst danach kehrt die Stabilität zurück, was sich am Par 5 der 7 auch im ersten Birdie niederschlägt. Dieses stellt auch klar den Turnaround der Runde dar, denn in Folge agiert er ganz souverän und stopft nach einer Parserie am Par 5 der 14 den nächsten Birdieputt. Da sich danach auch auf der 15 und dem Par 3 der 17 noch rote Einträge ausgehen, marschiert er am Ende sogar noch mit der 70 (-2) über die Ziellinie und teilt sich damit die Ausgangslage mit Landsmann Yannik Paul.

Leicht nach vor

Wie schon am Vortag lässt auch diesmal wieder die 3 ein frühes Birdie für Marcel Schneider springen. Danach allerdings enden die Parallelen zur Auftaktrunde, denn prompt tritt er sich am Par 3 danach auch den ersten Fehler ein. Dank zweier weiterer Birdies auf der 7 und der 9 kommt er aber trotz eines zweiten Bogeys auf der 8 immerhin im zartrosa Bereich auf den Backnine an. Nach wild weggeballertem Drive tritt er sich auf der 10 dann aber sogar ein Doppelbogey ein, was gehörig an Boden kostet. Der 32-jährige stabilisiert sein Spiel aber sofort wieder, gleicht sein Score am Par 5 der 14 wieder aus und stopft auf der 18 sogar einen Fünfmeterputt zum nächsten Birdie, womit sich am Ende immerhin noch eine 71 (-1) ausgeht, die ihn bis auf Rang 24 klettern lässt.

Von Beginn an präsentiert sich Hurly Long deutlich sicherer als noch bei der zähen Auftaktrunde, denn bei makellosem Spiel kann er gleich beide Par 5 Löcher der Frontnine ausnützen. Erst kurz vor dem Turn schleicht sich auf der 9 schließlich auch der erste Fehler ein. Der erste Fehler kostet auch sichtlich den Rhythmus, denn mit noch zwei weiteren Bogeys auf der 10 und der 12 rutscht er sogar in den Plusbereich zurück. Zwar kämpft er sich danach noch einmal auf Level Par zurück, nach abschließendem Par 5 Bogey muss er sich aber mit der 73 (+1) anfreunden, die ihm mit Rang 46 nicht wirklich weiterhilft.

Tyrrell Hatton und Matt Fitzpatrick (ENG) marschieren auch am Freitag wieder im Gleischritt über die Par 72 Anlage und starten nach 67er (-5) Runden und bei gesamt 12 unter Par mit bereits drei Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger als Co-Leader ins Wochenende.

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In Position gebracht

DP WORLD TOUR CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Max Kieffer und Yannik Paul bringen sich mit 69er (-3) Runden gut in Position. Marcel Schneider reiht sich in den Jumeirah Golf Estates im Mittelfeld ein. Hurly Long findet am Earth Course keinen Rhythmus.

Mit gleich vier Deutschen ist die DP World Tour Championship so stark wie noch nie mit heimischen Pros bestückt. Neben den Routiniers Max Kieffer und Marcel Schneider schafften es mit Yannik Paul und Hurly Long gleich zwei Deutsche Tourneulinge bis zur Ziellinie im Race to Dubai. Bei dem 10 Millionen Dollar-Event am Earth Course von Dubai würde sich eine starke Turnierwoche vor allem punktetechnisch und finanziell voll auszahlen.

Wie erhofft geht sich für Yannik Paul trotz verzogener Grünattacke am Par 5 der 2 ein frühes Birdie aus und auch danach zeigt der 28-jährige richtig starkes Golf, denn die gesamten Frontnine über bleibt er fehlerlos und schnappt sich mit einem Monsterputt aus knapp 13 Metern auf der 9 sogar noch ein weiteres Erfolgserlebnis. Bereits auf der 11 glüht der Putter dann ein weiteres Mal und ermöglicht aus sieben Metern rasch den nächsten Schlaggewinn. Zwar schleicht sich danach auch der erste Fehler ein, mit zwei Birdies danach bessert er diesen aber mehr als aus. Selbst auf noch ein weiteres Bogey gibt er am abschließenden Par 5 noch die perfekte Antwort und marschiert so mit der 68 (-4) über die Ziellinie, womit er sich eine richtig gute Ausgangslage verschafft und als 5. voll im Spitzenfeld mitmischt.

Dank eines Birdies auf der 3 knackt Max Kieffer recht rasch die roten Zahlen, tritt sich nach gewassertem Teeshot am Par 3 der 6 aber sogar ein Doppelbogey ein. Sofort zeigt der 32-jährige aber die richtige Reaktion und drückt mit einem Birdietriplepack sein Score noch vor dem Turn wieder klar in die richtige Richtung. Auf den hinteren Neun ebbt der Schwung dann zwar deutlich ab, der Czech Masters Champion hält seine Scorecard aber sauber und da sich am Par 5 der 14 noch ein Schlaggewinn ausgeht, macht es sich „Kiwi“ mit der 69 (-3) und als 10. sogar in den Top 10 gemütlich.

Im Mittelfeld

Marcel Schneider verpasst zwar auf der 2 das erhoffte schnelle Par 5 Birdie, holt den roten Eintrag dafür aber auf der 3 rasch nach und stopft am Par 3 der 6 aus gut sieben Metern zum nächsten Birdie. Erst die 8 brummt ihm nach versandetem Drive auch das erste Bogey auf. Zwar stabilisiert er danach sein Spiel wieder, ein Bogeydoppelpack auf der 15 und der 16 wirft ihn dann aber unangenehm zurück. Immerhin beendet er die Runde noch mit einem Par 5 Birdie und unterschreibt so zum Auftakt die 72 (Par), die ihn als 29. im Mittelfeld einreiht.

Mit gleich zwei Bogeys am Stück stolpert Hurly Long mehr schlecht als recht ins Turnier und selbst ein darauffolgendes Birdie radiert er sich prompt wieder aus. Danach stabilisiert er sein Spiel zwar, tritt sich nach eingebunkerter Annäherung kurz vor dem Turn aber das nächste Bogey ein. Auch auf den zweiten Neun reißen die Probleme nicht ab und nach zwei weiteren Bogeys bei nur noch einem Birdie, muss er sich am Ende mit der 76 (+4) anfreunden, was nur für Rang 45 reicht.

Tyrrell Hatton und Matt Fitzpatrick (beide ENG) teilen sich nach 65er (-7) Runden die Führungsrolle.

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Finaler Rückzug

DP WORLD TOUR CHAMPIONSHIP – FINAL: Martin Kaymer tritt sich am Finaltag am Earth Course gleich drei Doppelbogeys ein und rutscht im Klassement noch deutlich zurück. Maximilian Kieffer hat am Sonntag in den Jumeirah Golf Estates ebenfalls hart zu kämpfen.

Martin Kaymer hatte am Moving Day zwar etwas zu kämpfen, arbeitete sich aber zu einer 70 (-2) womit er den Top 10 weiterhin erhalten blieb. Bei „nur“ vier Schlägen Rückstand auf Leader Rory McIlroy (NIR) scheint mit einer richtig starken Finalrunde wohl noch alles möglich zu sein. Mit einem schnellen Birdie am Par 5 der 2 gelingt dann auch der erhoffte gute Start, allerdings muss er nach verpasstem Up & Down gleich auf der 3 den Ausgleich einstecken.

Souverän, jedoch ohne Vortrieb spult er in Folge die Bahnen ab, ehe er auf der 8 aus gut vier Metern zum nächsten Birdie locht. Wieder scheint ihn dies jedoch zu bremsen, denn nach unanangehmer Lage im Bunker geht sich auf der 9 sogar nur das Doppelbogey aus, was ihn doch um etliche Ränge zurückwirft. Nur kurzzeitig kann er sein Spiel dann wieder stabilisieren, ehe er mit einem Vierputt am Par 3 der 13 gleich die nächste Doublette notieren muss.

Der Konter am Par 5 danach sitzt zwar, nachdem er jedoch auf der 15 sowohl Fairway- als auch Grünbunker ansteuert ist Doppelbogey Nummer 3 nicht mehr zu verhindern. Mit abschließenden Pars macht er dann zwar nichts mehr verkehrt, mit der 76 (+4) rutscht er im Klassement aber doch deutlich bis auf Rang 32 zurück. Auch in der Jahreswertung muss er noch leicht Federn lassen und beendet das Race 2 Dubai 2021 auf dem 49. Platz.

Gute Saison

Maximilian Kieffer rutschte mit durchwachsenerer Performance als an den ersten Tagen am Samstag im Klassement zurück, hofft vom 37. Platz aus aber bei der letzten Runde der Saiso noch einmal den Turbo zünden zu können. Der Start lässt sich mit einem schnellen Par 5 Birdie auf der 2 auch durchaus gut an, nachdem sich dann jedoch auf gleich beiden Par 3 Bahnen der Frontnine Fehler einschleichen, benötigt er sogar noch einen roten Eintrag auf der zweiten langen Bahn um bei Level Par bleiben zu können.

Ein verzogener Abschlag und ein in Folge verpasstes Up & Down lassen ihn dann aber nur im Plusbereich auf die letzten neun Löcher des Turniers abbiegen. Bereits auf der 11 rückt er sein Score dann wieder zurecht, rutscht mit einem Bogeydoppelpack danach aber erneut unangenehm zurück. Noch einmal mobilisiert er dann aber die letzten Kräfte und spielt sich mit Birdies auf der 16 und der 17 noch zurück auf Level Par.

Mit der 72 (Par) büßt er zwar sogar noch ein paar wenige Ränge ein, bringt die Saison 2021 aber mit einem 44. Platz durchaus souverän zu Ende. Generell kann er wohl zufrieden auf das abgelaufene Jahr zurückblicken, denn mit starken Leistungen wusste er über weite Strecken zu überzeugen, wenngleich ihm der ganz große Wurf des ersten Sieges auf der European Tour noch verwehrt blieb. Im Race 2 Dubai wird der 31-jährige schließlich 52.

Machtdemonstration

Champion Golfer of the Year Collin Morikawa gibt beim Saisonfinale ein absolutes Statement ab. Der als Führender im Race 2 Dubai ins Turnier gestartete US-Amerikaner bleibt mit Runden von zweimal 68 (-4) und einmal 69 (-3) Schlägen immer ganz vorne dabei und dreht schließlich am Sonntag mit einer 66 (-6) richtig auf. Bei gesamt 17 unter Par kann die Konkurrenz nicht mithalten, womit sich der erst 24-jährige in Dubai neben dem Turniersieg als erster Amerikaner auch die Gesamtwertung der European Tour krallt.

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Weiter in den Top 10

DP WORLD TOUR CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Martin Kaymer rutscht zwar mit einer 70 (-2) am Earth Course leicht zurück, bleibt den Top 10 aber weiterhin erhalten und geht aus richtig guter Ausgangslage in den Finaltag. Maximilian Kieffer rutscht mit einer 73 (+1) in den Jumeirah Golf Estates um etliche Plätze ab.

Martin Kaymer präsentiert sich bislang am Earth Course in absoluter Topform, denn mit zwei 68er (-4) Runden geht Deutschlands Nummer 1 mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf das Führungstrio in den Moving Day und hofft klarerweise am Samstag nun auf die dritte knallrote Runde en-suite.

Obwohl er am Par 5 der 2 das Fairway nicht findet und in Folge auch die Grünattacke nur im Rough unterbringt, geht sich rasch das erste Birdie aus, das er jedoch mit eingebunkertem Teeshot am Par 3 der 4 auch rasch wieder verspielt. Sofort allerdings krallt er sich mit einer messerscharfen Annäherung wieder das Minus als Vorzeichen, benötigt in Folge jedoch auch auf der 7 noch ein Birdie um ein Doppelbogey nach Wasserball am Par 3 der 6 ausbessern zu können.

Da er dann auch die 9 noch zu einem Birdie überreden kann, bleibt er den Top 10 nach den Frontnine weiterhin erhalten. Wie auch schon an den Tagen zuvor verlaufen die Backnine dann um einiges souveräner als die vorderen Neun, wenngleich er sich bis zum Par 5 der 14 gedulden muss, ehe wieder ein Birdieputt den Weg ins Ziel findet. Da er die Runde schließlich unaufgeregt zu Ende bringt, notiert er am Moving Day die 70 (-2), mit der er zwar etwas zurückrutscht, jedoch als 9. nach wie vor in ausgezeichneter Position in den Sonntag startet.

Plätze eingebüßt

Neben Deutschlands Platzhirsch Martin Kaymer zeigt sich im Windschatten auch Maximilian Kieffer bislang von seiner besten Seite, denn nach zwei 70er (-2) Runden hat er am anspruchsvollen Earth Course die Top 10 noch locker in Reichweite. Nach solidem Beginn drückt er dann mit einem gefühlvollen Putt aus drei Metern und einer perfekten Annäherung danach aufs Tempo und schließt mit dem Birdiedoppelpack auf der 4 und der 5 endgültig zu den besten 10 auf. Allerdings rutscht er nach verpasstem Up & Down am Par 5 der 7 und einem Dreiputt vom Vorgrün gleich danach noch auf den Frontnine wieder auf Level Par zurück.

Mit einem wahren Monsterputt aus gut 16 Metern krallt er sich dann auf der 11 wieder das Minus als Vorzeichen, kann diesen jedoch nicht als Initialzündung verwenden und rutscht prompt wieder auf Level Par zurück, nachdem er aus dem Grünbunker das Par nicht mehr kratzen kann. In Folge läuft er auch vergeblich einem weiteren Birdie hinterher und kommt nach einem weiteren Fehler auf der 16 sogar nur mit der 73 (+1) zurück ins Clubhaus, was ihm doch einige Ränge kostet und ihn nur als 37. in den Finaltag starten lässt.

Rory McIlroy (NIR) arbeitet sich mit einer 67 (-5) wieder an die Spitze und geht bei gesamt 14 unter Par und mit einem Schlag Vorsprung auf Sam Horsfield (ENG) in die letzte Umrundung der Saison.

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Alles möglich

DP WORLD TOUR CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Martin Kaymer zeigt auch am Freitag wieder richtig starkes Golf und startet am Earth Course der Jumeirah Golf Estates sogar mit intakten Siegchancen ins Wochenende. Auch Max Kieffer bleibt seiner Linie treu und liegt in Schlagdistanz zu den Spitzenrängen.

Martin Kaymer zeigt, dass er die Form der letzten Woche sichtlich auch zum Tourfinale auf den Earth Course mitnehmen konnte, denn nach einer 68 (-4) mischt Deutschlands Nummer 1 nach den ersten 18 Löchern im Spitzenfeld mit und geht mit nur drei Schlägen Rückstand auf Leader Rory McIlroy (NIR) in den Freitag, den er an der Seite von Sergio Garcia (ESP) bestreiten wird.

Gleich auf der 1 sorgt er dann wohl mit für den Shot of the Day, nachdem die Annäherung am schwierigen ersten Loch sich nur Zentimeter vor der Fahne einbremst. Mit sicheren Pars macht er danach nichts verkehrt und tütet am Par 5 der 7 nach erfolgreicher Grünattacke das nächste Birdie ein, womit er dem Spitzenfeld erhalten bleibt. Ein leicht überschlagenes Grün brummt ihm dann auf der 8 jedoch auch den ersten Fehler am Freitag auf.

Aus der Ruhe lässt sich die ehemalige Nummer 1 der Welt davon aber nicht bringen, wie ein Birdiedoppelpack zu Beginn der Backnine eindrucksvoll untermauert. Nur kurz gönnt er sich dann eine kleine Verschnaufpause, ehe er mit einem weiteren Birdiedoppelschlag auf der 14 und der 15 mittlerweile an einer knallroten zweiten Runde bastelt. Zwar muss er am abschließenden Par 5 nach einem Wasserball noch einen Schlag abgeben, mit der zweiten 68 (-4) und als geteilter 6. scheint vor dem Wochenende aber noch alles möglich zu sein.

Top 10 in Sichtweite

Max Kieffer präsentierte sich am Donnerstag am Earth Course durchaus stark und legte mit einer 70 (-2) einen verheißungsvollen Auftakt hin. Am Freitag will der 31-jährige nun eine weitere starke Runde nachlegen um die Chance auf ein Topergebnis beim 9 Millionen Event am Leben erhalten zu können. Gleich auf der 1 sorgt er dann für ein echtes Highlight, nachdem er von links neben den Grün den Ball sehenswert zum Birdie einchippt. Auch danach zeigt er starkes Golf, muss jedoch am Par 3 der 4 mit einem Dreiputt aus 20 Metern den Ausgleich hinnehmen.

Nach sechs Pars danach bringt er auf der 11 seinen Putter sichtlich wieder auf Temperatur und krallt sich aus fünf Metern erneut das Minus als Vorzeichen. Wieder hält dieses jedoch nicht lange, da er sich nach einer verzogenen Annäherung auf der 12 nicht mehr zum Par sramblen kann. Selbst ein Ausflug in den Fairwaybunker am Par 5 der 14 kann aber ein weiteres Birdie nicht verhindern und da er danach auf der 15 den Approach bis auf einen Meter anmisst, baut er sein Tagesscore sogar weiter aus. Am Ende leuchtet erneut die 70 (-2) aus, womit er als 20. durchaus in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen bleibt.

Mit Sam Horsfield (ENG), Shane Lowry (IRL) und Austrian Open Champion John Catlin (USA) teilen sich gleich drei Spieler bei 10 unter Par die Führungsrolle.

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Doppelt sehenswert

DP WORLD TOUR CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Martin Kaymer mischt nach einer richtig starken 68 (-4) im Spitzenfeld mit. Auch Maximilian Kieffer legt am Earth Course der Jumeirah Golf Estates mit einer 70 (-2) einen sehenswerten Auftakt hin.

Nach dem erfreulich starken Aufgalopp am Fire Course fiebern die Golffans der Performance von Martin Kaymer und Maximilian Kieffer beim Tourfinale am Earth Course entgegen. Doch sowohl der Kurs als auch die Konkurrenz werden in dieser Woche von einem ganz anderen Kaliber sein, dem auch das fürstliche Preisgeld von 9 Millionen Euro Rechnung trägt. Somit könnte Kaymer auch mit einem Topergebnis wieder unter die Top 100 der Weltrangliste zurückkehren.

Mit einem schnellen Par 5 Birdie auf der 2 könnte der Start aus Sicht Martin Kaymers kaum besser gelingen. Mit einem Bogey zwei Bahnen später, tritt er dann eine richtig farbenfrohe Runde erst so richtig los. Zunächst hat er auf den Fehler mit zwei Birdies den absolut perfekt Konter parat, und weiß auch auf einen weiteren Fehler danach die passende Antwort. Da sich dann jedoch auch auf der 9 nur ein Schlagverlust ausgeht, steht er trotz der gleich vier Birdies nur im zartrosa Bereich auf den Backnine.

Auch zu Beginn der zweiten Neun lässt er Pars Pars sein, was in diesem Fall aber auf jeden Fall als gewinnbringend einzustufen ist, denn nach gefühlvollen Putts aus zwei, drei und sieben Metern marschiert die ehemalige Nummer 1 der Welt mit gleich drei Birdies am Stück sogar bis an die alleinige Spitzenposition nach vor. Erst danach lässt er es erstmals am Donnerstag etwas ruhiger angehen und verewigt Pars auf der Scorecard.

Dies ändert sich dann erst auf der 16 wieder, nachdem er sich vom Vorgrün einen Dreiputt gönnt und so den nächsten Fehler einsteckt. Die Reaktion folgt aber prompt, denn am schwierigen Par 3 der 17 legt er den Teeshot stark aufs Inselgrün, egalisiert in Folge den Faux-pas der 16 wieder und marschiert so mit der 68 (-4) ins Ziel, die ihn als 5. aus dem absoluten Spitzenfeld in den zweiten Spieltag starten lässt.

Gesunde Basis

Max Kieffer schnappt sich schon früh am Par 5 der 2 das erhoffte schnelle Erfolgserlebnis und zeigt auch in Folge richtig starkes Golf. Da er sich auf der 5 ein weiteres Mal belohnen kann, kann er sich auf der 8 sogar einen Fehler erlauben um immer noch im roten Bereich zum Turn zu kommen. Da auf der 12 dann der Putter heiß läuft und ihm aus zehn Metern das nächste Birdie spendiert, bleibt er den Top 10 hartnäckig erhalten.

Eine starke Annäherung auf der 15 mündet schließlich im vierten Erfolgserlebnis, was ihn endgültig wieder ins absolute Spitzenfeld katapultiert. Zwar muss er nach verfehltem Grün am schwierigen Par 3 der 17 noch einen Schlag abgeben, mit der 70 (-2) kann er sich zum Auftakt als 20. aber durchaus zufrieden zeigen, legt er sich doch für ein etwaiges Topergebnis eine mehr als gesunde Basis.

Rory McIlroy präsentiert sich just zum höchstdotierten Event der European Tour Saison wieder in absoluter Hochform und postet mit der 65 (-7) die tiefste aller Runden aufs Tableau.

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Kunterbuntes Saisonfinale

WORLD TOUR CHAMPIONSHIP – FINAL: Martin Kaymer kann der Finalrunde am Earth Course mit einer kunterbunten Performance und der 72 nicht mehr seinen Stempel aufdrücken und verpasst so beim Saisonfinale in den Jumeirah Golf Estates das locker möglich gewesene Top 10 Finish.

Martin Kaymer bremste sich am Moving Day mit einem zwischenzeitlichen Triplebogey selbst heftig zusammen und ließ so auch die Möglichkeit aus, sich ganz nah an die Führung anzupirschen. Doch selbst nach nur einer zartrosa 71 scheint die Möglichkeit auf den ganz großen Wurf bei fünf Schlägen Rückstand auf die Führenden noch nicht abgefahren zu sein.

Am Par 5 der 2 verpasst er zwar noch das erhoffte schnelle Birdie, stopft dafür jedoch nach starker Annäherung auf der 3 den fälligen Putt zum roten Eintrag und schließt so rasch die Lücke zu den Top 10. Wie schon an den Tagen zuvor wird es aber auch diesmal wieder rund um den Turn richtig unangenehm.

Shaky Backnine

Erneut kostet ihm zunächst die 9 einen Schlag – insgesamt knöpfte ihm das Par 4 in dieser Woche sechs Schläge ab – und mit einem darauffolgenden Doppelbogey geht es sogar bis ins Mittelfeld zurück. Mit einem Birdie auf der 11 beendet er den Negativrun dann zwar kurzfristig, ein weiterer Fehler gleich danach radiert das kleine Erfolgserlebnis aber postwendend wieder aus.

Mit zwei darauffolgenden Birdies hobelt er die Schlagverluste aber wieder weg und gleicht so sein Tagesscore wieder auf Level Par aus. Das Par 3 der 17 brummt ihm dann allerdings wieder ein Bogey auf, das er jedoch abermals mit einem Birdie am Schlussloch noch auskontern kann. Mit der schlussendlich kunterbunten 72 (Par) kann er der Finalrunde nicht mehr seinen Stempel aufdrücken und beendet seine Saison so mit einem 14. Platz.

Überreif für den Sieg

Trotz der eher durchwachsenen Finalrunde und dem verpassten Top 10 Resultat lässt sich nicht leugnen, dass Deutschlands Nummer 1 im Coronajahr 2020 eindeutig wieder schwer im Kommen ist. Vor allem die Beständigkeit muss man herausstreichen, denn gleich sechs Top 10 Ergebnisse sprechen eine mehr als eindeutige Sprache.

Darüber hinaus wirkt der zweifache Major Champion langsam aber sicher wirklich überreif für den ersten Titel seit nunmehr sechs Jahren. Nicht nur einmal war er heuer ganz knapp dran, wobei es in Valderrama wirklich buchstäblich nur um Zentimeter ging, denn ein Chip der an der Lochkante hängen blieb verhinderte das sonst sicher gewesene Stechen um den Sieg. Kann der noch 35-jährige den Auftrieb über die Weihnachtsfeiertage erhalten, könnte kommende Saison enorm erfolgreich werden.

Der 3. Streich

In einer unglaublich spannenden Titelentscheidung haben bis zum Schlussloch mit Lee Westwood, Matthew Fitzpatrick (beide ENG) und Patrick Reed (USA) gleich drei Spieler die Chance auf den Gesamtsieg. Bis zur 16 sieht alles danach aus, als könne sich Matt Fitzpatrick beide Trophäen daheim auf den Kamin stellen, doch Laurie Canter (ENG) schmeißt am Par 3 der 17 die Nerven weg und verabschiedet sich mit einem Doppelbogey noch vom geteilten 2. Rang, was Lee Westwood somit nach der 68 (-4) als alleinigen 2. die nötigen Punkte für den Gesamtsieg einbringen würde.

Patrick Reed agiert den gesamten Tag über etwas zu fehleranfällig und wird mit einer 70 (-2) nur 3., womit er am Ende um den Tick zu wenige Punkte hamstert um dem routinierten Engländer noch gefährlich werden zu können. Fitzpatrick feiert schließlich zwar mit einer 68 (-4) den Sieg am Earth Course, muss durch Canters Faux-pas auf der 17 aber Westwood zum Sieg der Jahreswertung gratulieren. Für den mittlerweile bereits 47-jährigen ist es somit der schon dritte Gesamtsieg seiner so schillernden Karriere.

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Heftig eingebremst

WORLD TOUR CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Martin Kaymer ist auf den Frontnine des Earth Course drauf und dran die Spitze zu attackieren, ehe es ihn mit einem Triplebogey richtig heftig einbremst. Dennoch scheint in den Jumeirah Golf Estates nach der 70 sogar der Zug zum ganz großen Wurf noch nicht komplett abgefahren zu sein.

Martin Kaymer zeigte nahezu die gesamten Frontnine über am Freitag richtig starkes Golf und pushte sich mit sehenswerter Birdiequote zwischenzeitlich sogar in die Führungsposition. Eine Schwächephase rund um den Turn mit drei Bogeys in Folge kostete dann jedoch einiges an Boden. Mit der 70 (-2) konnte er sich jedoch im Spitzenfeld behaupten und will nun am Moving Day neu durchstarten.

Die Emirate entpuppten sich für Martin Kaymer bislang in seiner Karriere als durchaus gewinnbringend, gelang doch etwa in Abu Dhabi im Jahr 2008 sein erster Sieg auf der European Tour. Mit zwei starken abschließenden Runden könnte sich der Kreis in dieser Woche in Dubai womöglich sogar mit dem ersten Sieg seit sechs Jahren schließen.

Der Start gelingt am Samstag mit einem schnellen Par 5 Birdie auf der 2 nach Maß. Ganz wie am Vortag kann er zwar auf den Frontnine nicht an der Birdieschraube drehen, die 5 hält aber den zweiten roten Eintrag parat, was ihn weiterhin in Schlagdistanz zur Spitze hält. Das bringt Deutschlands Nummer 1 sichtlich richtig auf den Geschmack, denn auch vom Par 5 der 7 entführt er einen Schlag und pirscht sich so immer weiter in Richtung Patrick Reed (USA) an der Spitze an.

Wie schon am Vortag scheint aber auch diesmal wieder die 9 den Turnaround im negativen Sinn einzuläuten, denn nach wilden Problemen von Tee bis Grün tritt sich der zweifache Major-Champion sogar ein Triplebogey ein und radiert sich damit in Windeseile alles bisher herausgeholte wieder aus. Deutschlands Nummer 1 verdaut den Rückschlag aber recht gut, hält weitere Fehler danach fern und taucht auf der 12 abermals in den Minusbereich ab.

Noch vieles möglich

Die 15 avanciert dann in dieser Woche sichtlich zu seinem absoluten Lieblingsloch, denn wie schon am Donnerstag und am Freitag geht sich auch am dritten Spieltag wieder ein Birdie aus, womit er sich auch wieder unter den Top 10 festsetzt. Lange verweilt er in diesen jedoch nicht, da er sich am Par 3 der 17 noch ein Bogey eintritt und so rasch wieder aus den Spitzenrängen rutscht.

Das abschließende Par 5 lässt dann zwar keinen Schlag mehr springen, nach der 71 (-1) scheint aber auch vom 12. Rang aus mit einer knallroten Finalrunde wohl durchaus sogar noch der ganz große Wurf möglich zu sein. Nicht erst einmal konnten Verfolger in einer Runde einen fünf Schläge großen Rückstand auf die Spitze noch weghobeln.

Laurie Canter, Matthew Fitzpatrick (beide ENG) und Patrick Reed (USA) teilen sich bei gesamt 11 unter Par die Führungsrolle.

Leaderboard World Tour Championship

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