Hauchdünn vorbei

DP WORLD TOUR CHAMPIONSHIP – FINAL: Max Kieffer verpasst am Earth Course mit einer 71er (-1) Finalrunde nur hauchdünn ein Topergebnis. Yannik Paul, Marcel Schneider und Hurly Long können beim großen Tourfinale nicht mehr zulegen.

Max Kieffer zeigte bislang eine konstant starke Leistung und geht nach Runden von 69 (-3) und zweimal 70 (-2) Schlägen als 9. in die Finalrunde und hat damit ein Topergebnis beim großen Tourfinale regelrecht greifbar. Yannik Paul, Marcel Schneider und Hurly Long rutschten am Moving Day mit schwarzen Runden zurück und hoffen auf eine versöhnliche letzte Runde der Saison.

Max Kieffer schnappt sich zwar trotz zu langer Grünattacke in den Bunker hinters Kurzgemähte schon am Par 5 der 2 ein schnelles Birdie, rutscht jedoch nach verpasstem Up & Down bereits zwei Löcher später am Par 3 wieder auf Level Par zurück und kommt nach Problemen im Grünbunker am zweiten Par 5 der Frontnine sogar nur bei 1 über Par in der 10. Teebox an, was ihn vorerst auch aus den Top 10 kegelt. Mit einem starken Putt und einer gelungenen Grünattacke holt er sich auf der 12 und dem Par 5 der 14 dann die nächsten Birdies ab und da er die gesamte verbleibende Runde über fehlerlos bleibt, geht sich so auch am Finaltag mit der 71 (-1) noch eine rote Runde aus, womit er am Ende als 11. ein Topergebnis aber hauchdünn verpasst. Die Jahreswertung beendet „Kiwi“ auf Rang 33.

Nicht mehr zugelegt

Zum bereits vierten Mal in dieser Woche findet Yannik Paul am Par 5 der 2 ein schnelles Birdie und kann auf der 5 recht zeitnah ein weiteres Erfolgserlebnis nachlegen. Erst danach reißt der Schwung unangenehm ab, was sich am Par 3 der 6 und der 9 in Bogeys bemerkbar macht, was ihn wieder auf Level Par zurückwirft. Bereits auf der 10 arbeitet er sich aber wieder in den Minusbereich, büßt jedoch mit einem Bogeydoppelpack am Par 5 der 14 und der 15 wieder Ränge ein. Am Schlussloch srambled er sich aus dem Grünbunker aber noch zum abschließenden Par 5 Birdie und bringt so noch die 72 (Par) ins Clubhaus, was Rang 23 im Turnier und Platz 20 im Race to Dubai bedeutet.

Von Beginn an macht Marcel Schneider klar, dass er am Finaltag noch einmal die letzten Kräfte mobilisieren will, denn schon auf der 1 geht sich das erste Birdie aus und selbst auf ein Bogey danach auf der 3 gibt er am Par 3 der 4 prompt die passende Antwort. Da sich dann auf der 7 und der 8 noch zwei weitere Schlaggewinne ausgehen, kommt er sogar bei bereits 3 unter Par zum Turn. Wie aus dem Nichts hat der 32-jährige aber plötzlich erhebliche Schwierigkeiten und rutscht mit verpassten Up & Downs auf der 11, der 12 und der 17 sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Immerhin geht sich am letzten Loch der Saison noch ein Birdie aus, was ihm noch eine zartrosa 71 (-1) ins Ziel rettet und ihn auf Rang 34 ausweist. In der Jahreswertung wird Marcel 50.

Souverän findet Hurly Long mit Pars in den Finaltag und holt sich schließlich auf der 5 sogar das erste Birdie ab, dass er allerdings auch prompt wieder in Form eines Par 3 Bogeys danach verspielt. Immerhin geht sich auf seinem Problemloch – auf der 9 notierte er bislang neben zwei Bogeys sogar ein Doppelbogey – der zweite Schlaggewinn aus, was ihn im roten Bereich auf den Backnine ankommen lässt. Dort reißt der gewinnbringende Schwung dann aber wieder ab und nach zwei Bogeys und einem Doppelbogey beendet er die Saison nur mit einer 75 (+3), womit er sich auf Platz 50 einreiht. Das Race to Dubai beendet er auf dem 27. Platz.

Nach FedEx Cup auch DP Tour Champion

Jon Rahm (ESP) lässt sich am Sonntag mit einer 67 (-5) und bei gesamt 20 unter Par den Sieg nicht mehr nehmen und beendet damit das Jahr wie schon letzte Saison als 3. des Race to Dubai. Rory McIlroy (NIR) arbeitet sich am Finaltag regelrecht zu einer 68 (-4),Nach wird damit alleiner 4. und sichert sich so nach seinem Triumph im FedEx Cup vor wenigen Wochen auch die Krone der DP World Tour. Ryan Fox (NZL) wird schlussendlich trotz eines eher zähen Turniers mit Rang 19 noch 2. der Jahresrangliste.

Leaderboard DP World Tour Championship

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