Schlagwort: dubai championship

Selbstvertrauen getankt

DUBAI CHAMPIONSHIP – FINAL: Martin Kaymer und Maximilian Kieffer tanken am Fire Course mit knallroten Resultaten ordentlich Selbstvertrauen und gehen mit einem guten Gefühl kommende Woche am Earth Course ins große Tourfinale.

Martin Kaymer gelang am Moving Day der erhoffte Vorstoß im Klassement. Deutschlands Nummer 1 packte am dritten Spieltag eine knallrote 65 (-7) aus und marschierte so bis auf Rang 7 nach vor, was ihn mit nur vier Schlägen Rückstand auf Francesco Laporta (ITA) und Joachim B. Hansen (DEN) in den Finaltag starten lässt. An der Seite seines Ryder Cup Kollegen Bernd Wiesberger (AUT) hofft der zweifache Major Champion klarerweise die beiden Spitzenreiter noch abfangen zu können.

Zwar schnappt er sich zu Beginn dann sofort ein anfängliches Birdie, stolpert am darauffolgenden Par 3 aber auch prompt über ein Bogey, was den Elan richtig heftig zusammenbremst, denn in Folge will an einem erneut scorefreundlichen Tag auf den Frontnine nichts weiter Zählbares mehr gelingen, was die ehemalige Nummer 1 der Welt doch einigermaßen zurückrutschen lässt.

Erst nach satten neun Pars in Folge findet Martin Kaymer dann auf der 4 und der 5 die nächsten Birdies, die ihn zumindest an den Top 10 weiter dranbleiben lassen. Wieder hat er danach jedoch mit einigem Leerlauf zu kämpfen, kann vom abschließenden Par 5 nach starkem Chip aber das Birdie noch mitnehmen und tritt so nach der 69 (-3) und Rang 13 den Gang zum Tourfinale kommende Woche mit einem durchwegs guten Gefühl an.

Wieder knallrot

Max Kieffer konnte am Samstag mit einer fehlerlosen 66 (-6) dem Leaderboard-Keller entfliehen und machte es sich im Mittelfeld gemütlich. Am Finaltag soll nun noch einmal eine starke Leistung gelingen um die Teilnahme am Saisonfinale kommende Woche endgültig absichern zu können.

Erneut nimmt „Kiwi“ dann am Sonntag gleich von der 1 ein Birdie mit, kann an das anfängliche Erfolgserlebnis jedoch längere Zeit nicht anknüpfen und rutscht so angesichts der erneut tiefen Scores sogar etwas zurück. Erst ein Eagle am Par 5 der 7 pusht den 31-jährigen dann wieder nach vor und mit einem weiteren Birdie auf der 9 macht er richtig starke Frontnine perfekt.

Auf den zweiten Neun muss er sich dann in Sachen weiterer Birdies zwar etwas in Geduld üben, zum bereits vierten Mal in dieser Woche überredet er aber das Par 5 der 13 und bastelt so weiter an einer tiefroten Finalrunde. Da sich dann auch auf der 16 noch ein Schlaggewinn ausgeht, bringt er schließlich die zweite 66 (-6) in Folge zum Recording, darf sich so als 17. über ein durchwegs achtbares Ergebnis freuen und finalisiert auch endgültig die Qualifikation fürs große Tourfinale kommende Woche.

Joachim B. Hansen sichert sich am Ende mit einer 68 (-4) und bei gesamt 23 unter Par den Sieg knapp vor Bernd Wiesberger und Francesco Laporta.

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On fire am Fire Course

DUBAI CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Martin Kaymer bringt sich am Moving Day mit einer knallroten 65 (-7) sogar in den Kreis der Titelanwärter. Auch Max Kieffer weiß am Fire Course der Jumeirah Golf Estates am Samstag mit einer 66 (-6) voll zu überzeugen.

Martin Kaymer zeigte am Freitag durchwegs starkes Golf und packte auf die 69 (-3) vom Donnerstag eine 67 (-5) drauf, was ihn bei gesamt 8 unter Par klar in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen cutten ließ. Am Moving Day soll nun eine weitere knallrote Runde auf die Scorecard wandern um mit den ultratiefen Scores mithalten zu können.

Genau dieses Vorhaben setzt er dann von Beginn an eindrucksvoll in die Tat um, denn nach Birdies auf der 1 und der 3 mischt er von Beginn an im roten Bereich mit und setzt von der 5 weg mit einem Birdietriplepack sogar zu einem richtig sehenswerten Satz am Leaderboard an. Da er auch danach fehlerlos bleibt, taucht er bereits zur Halbzeit der Runde im absoluten Spitzenfeld auf.

Nach einer kurzen schöpferischen Pause rund um den Turn, tritt er ab dem Par 5 der 13 noch einmal aufs Gaspedal, krallt sich zunächst am Par 5 und danach auf der 16 weitere Birdies und kann selbst den einzigen Fehler danach auf der 18 noch korrigieren. Derart stark marschiert Deutschlands Nummer 1 mit der knallroten 65 (-7) bis ins absolute Spitzenfeld nach vor und geht  als 7. und mit nur vier Schlägen Rückstand auf Francesco Laporta (ITA) und Joachim B Hansen (DEN) mit durchaus intakten Siegchancen auf die letzte Umrundung.

Im Birdiefieber

Maximilian Kieffer hatte am Freitag hart zu kämpfen, arbeitete sich aber noch zur 71 (-1), was ihn genau an der Cutmarke ins Wochenende einziehen ließ. Die Topränge sind zwar bereits ein gutes Stück weit weg, mit zwei soliden Runden sollte er aber die benötigten Pünktchen holen um auch kommende Woche beim großen Finale aufteen zu dürfen.

Wie schon an den Tagen zuvor hält auch am Samstag wieder das anfängliche Par 4 ein schnelles Birdie bereit, womit er einmal mehr gut in eine Runde findet. Danach allerdings enden die Parallelen, denn während er zuvor sowohl am Donnerstag als auch am Freitag über einen Fehler stolperte, bleibt er diesmal die komletten Frontnine über makellos und drückt mit einem zwischenzeitlichen Birdiedoppelschlag weiter aufs Tempo.

Der eingeschlagenen Linie bleibt er auch nach dem Turn weiterhin treu, spult ohne mit der Wimper zu zucken sein Programm ab und setzt auf der 13 und der 14 zu einem weiteren Birdiedoppelpack an, der erstmals sogar die Top 10 in Sichtweite bringt. Als bereits alles auf eine Runde mit 5 unter Par hindeutet, stopft er auch am abschließenden Par 5 noch zum Birdie, marschiert so sogar mit der fehlerlosen 66 (-6) ins Ziel und macht so einen sehenswerten Satz im Klassement bis auf Rang 33 nach vor.

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Gemeinsamer Aufstieg

DUBAI CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Martin Kaymer und Max Kieffer lassen in Sachen Cut nichts anbrennen und ziehen am Fire Course der Jumeirah Golf Estates ins Wochenende auf.

Martin Kaymer fand am Donnerstag rasch den richtigen Rhyhtmus, bremste sich nach dem Turn mit einem Doppelbogey aber selbst aus und stand so schließlich nur mit einer 69 (-3) beim Recording. Diese brachte ihn zwar klar auf Cutkurs, im Race to Dubai würde er mit der derzeitigen Platzierung jedoch gerade noch so ins Finalturnier rutschen, weshalb er kaum Raum für Fehler hat.

Mit einem anfänglichen Bogey auf der 10 stolpert Deutschlands Nummer 1 mehr schlecht als recht in den zweiten Spieltag, drückt sein Score mit einem roten Doppelpack auf der 12 und der 13 aber recht rasch in die richtige Richtung. Da er in Folge Fehler gekonnt vermeidet und auf der 17 noch ein weiteres Erfolgserlebnis aufsammelt, geht es im Klassement erstmals am Freitag etwas nach vor.

Wie schon am Vortag hat er auch diesmal die Frontnine des Fire Course bestens im Griff und zieht mit einem weiteren Birdiedoppelschlag auf der 3 und der 4 das Tempo gekonnt an. Da sich dann am Par 5 der 7 noch ein weiteres Birdie ausgeht, unterschreibt er am Ende sogar die 67 (-5), die ihm als 25. alle Chancen auf ein Topergebnis offen hält.

Durchgekämpft

Max Kieffer erwischte am scorefreundlichen Fire Course mit einer 68 (-4) einen durchaus sehenswerten Auftakt, wird sich am Freitag aber dennoch steigern müssen, denn mit seiner derzeitigen Platzierung hängt der „Kiwi“ in der prognostizierten Race to Dubai Hochrechnung genau zwischen Sein und Nichtsein was die Teilnahme am großen Tourfinale kommende Woche anbelangt.

Dass er genau das ändern will zeigt er dann gleich auf der 1, wo er nach sehenswerter Annäherung prompt zum anfänglichen Birdie locht. Allerdings bringt ihn der schnelle rote Eintrag nicht wirklich ins Rollen, denn statt sofort weiter nachzulegen, muss er auf der 3 sogar den Ausgleich einstecken und läuft in Folge die gesamten Frontnine über vergeblich einem weiteren Birdie hinterher.

Mit einem weiteren Bogey am Par 3 der 11 rutscht er dann sogar deutlich hinter die Cutmarke zurück, die fast zeitgleich bereits auf 5 unter Par springt. Mit einem Par 5 Birdie kurz darauf pirscht er sich aber noch einmal heran und nimmt die Hürde schlussendlich mit seinem dritten roten Eintrag auf der 16. Mit der 70 (-1) hat er zwar mit den Spitzenplätzen nichts zu tun, zieht aber als 57. immerhin ins Wochenende ein.

Antoine Rozner (FRA) geht bei gesamt 15 unter Par als Leader ins Wochenende.

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Max Kieffer

Nur halbwegs mitgekommen

DUBAI CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Max Kieffer und Martin Kaymer kommen zum Auftakt am Fire Course der Jumeirah Golf Estates mit den enorm tiefen Scores nur halbwegs mit.

Mit zwei Events in den Jumeirah Golf Estates erreicht das Race to Dubai endgültig die Zielgerade für die Saison 2021. Martin Kaymer und Max Kieffer sind zwar für das Tourfinale bereits qualifiziert, dennoch schlief das Golfjahr für beide nach tollen Leistungen im Frühjahr merkbar ein. Am scorefreundlichen Fire Course möchte sich das Deutsche Duo beim 1,5 Millionen Aufgalopp für das kommende Woche angesetzte Tourfinale einschwingen und zu einem feurigen Endspurt ansetzen. Das Spielerfeld ist zumindest noch nicht so stargespickt, mit Tommy Fleetwood, Paul Casey und Min Woo Lee als den Big Names.

Zum Auftakt ist Max Kieffer gleich mit früher Startzeit unterwegs und legt auf den Backnine einen durchwegs soliden Start hin, wenngleich er auf der unglaublich scorefreundlichen Wiese mit nur zwei Birdies nur bedingt mithalten kann. Zu Beginn der vorderen Platzhälfte schnürt er dann einen roten Doppelpack, der ihn spürbar im Klassement nach vorne ziehen lässt. Ein Bogey danach bremst zwar etwas, mit noch einem weiteren Birdie am Par 5 der 7 steht er schlussendlich aber mit der 68 (-4) beim Recording und legt so als 26. einen durchaus soliden Auftakt hin.

Doppelbogey-Bremse

Martin Kaymer startet gleich stilecht mit einem Birdie auf der 1 ins Turnier und krallt sich kurz danach auf der 3 mit einer starken Annäherung schnell den nächsten roten Eintrag. Da dann auf der 6 sogar ein wahrer Monsterputt aus gut 14 Metern den Weg ins Ziel findet, ist der erhoffte starke Start endgültig in trockenen Tüchern. Noch vor dem Turn dreht er dann auf der 9 weiter an der Birdieschraube und rangiert so bereits zur Halbzeit seiner Runde nur noch knapp hinter den Top 10.

Einen kleinen Bogey-Ausrutscher auf der 10 macht er mit heißem Putter und starken Eisen am Par 3 der 11 und dem Par 5 der 13 mehr als wett, ein Doppelbogey nach Wasserball am Par 3 der 14 allerdings bremst den Vorwärtsdrang schließlich abrupt ab. Zwar verewigt er danach souveräne Pars auf der Scorecard, läuft aber vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher und muss sich so am Ende mit der 69 (-3) zufrieden geben, was ihn als 38. aus dem gesicherten Mittelfeld in den Freitag starten lässt.

Joachim B. Hansen (DEN) erwischt mit der 63 (-9) den besten Start und diktiert nach der Auftaktrunde das Tempo.

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Top 10 verpasst

DUBAI CHAMPIONSHIP – FINAL: Max Schmitt verpasst am Finaltag mit zu geringer Birdiequote am Fire Course der Jumeirah Golf Estates das angepeilte Top 10 Ergebnis. Ritthammer, Kaymer und Co im Mittelfeld.

Max Schmitt konnte am Moving Day beim allgemeinen Birdiewettschießen in Dubai mit einer 68 (-4) halbwegs mithalten und verteidigte immerhin seinen Platz in den Top 10. Um den Fire Course mit einem Spitzenergebnis wieder verlassen zu können, wird er aber wohl auch am Samstag noch einmal eine knallrote Runde benötigen. Bernd Ritthammer, Martin Kaymer und Co kamen mit den ultratiefen Scores nicht ganz mit, haben mit tiefen Finalrunden aber wohl noch Außenseiterchancen auf ein Topresultat.

Max Schmitt legt zwar mit einem Birdiedoppelpack perfekt los und unterstreicht so auch von Anfang an seine Ambitionen auf ein Topergebnis, ein Doppelbogey auf der 4 macht diesen allerdings einen heftigen Strich durch die Rechnung. Zwar geht sich gleich danach am Par 5 auch wieder ein Birdie aus, kurz vor dem Turn rutscht er auf der 9 jedoch abermals auf Level Par zurück. So richtig kommt er dann auf den Backnine nicht mehr ins Rollen, denn mit nur noch zwei weiteren Birdies und der 70 (-2) geht sich als 13. das angepeilte Top 10 Ergebnis knapp nicht aus.

Im Mittelfeld

Bernd Ritthammer wird schon früh das schwierige Par 3 der 2 mit einem Bogey zum Verhängnis. So richtig ins Rollen kommt er auch danach nicht, kann auf der 6 aber immerhin sein Score zumindest wieder auf Anfang zurückdrehen. Die zweiten neun Löcher hat er dann aber deutlich besser im Griff, versteht es weitere Fehler gekonnt fernzuhalten und nimmt von der 13, der 16 und der 17 noch drei Birdies mit. Mit der 69 (-3) kann er so als 35. zumindest seine Platzierung leicht verbessern.

Martin Kaymer läuft am Sonntag die gesamten Frontnine über vergeblich einem Schlaggewinn hinterher, zumindest schafft er es aber auch Fehler zu vermeiden. Ränge kann er so aber klarerweise keine gutmachen. Auf den Backnine geht sich dann zwar auf der 11 endlich das erste Birdie aus, richtigen Push nach vor gibt ihm das aber nicht, denn er muss sich bis zur 17 gedulden, ehe er wieder ein Birdie notieren darf. Mit der fehlerlosen 70 (-2) legt er zwar eine solide Finalrunde hin, kann dem Mittelfeld als 37. damit aber nicht entfliehen.

Alexander Knappe zeigt sich zwar am Samstag unglaublich sicher und versteht es die gesamten Frontnine über Fehler zu vermeiden, mit lediglich einem Birdie kommt er aber kaum vom Fleck. Nach dem Turn wird es dann zusehends ungemütlich, denn mit zwei Bogeys rutscht er sogar deutlich am Leaderboard ab. Zwar pusht er sich mit einem roten Doppelschlag noch einmal in den Minusbereich, die 71 (-1) reicht aber nicht um ein Abrutschen bis auf Rang 45 im Klassement zu verhindern.

Nicolai von Dellingshausen zeigt, dass er den komplett verpatzten Moving Day gut verdaut hat und pusht sich nach fehlerlosen Backnine und drei Birdies wieder deutlich in die richtige Richtung. Auch die vorderen Neun hat er am Samstag richtig gut im Griff, sammelt noch zwei weitere Birdies auf und kann so mit einer fehlerlosen 67 (-5) noch etliche Ränge gutmachen und beendet das Turnier auf Rang 45.

Hurly Long bastelt unglaublich kunterbunte Backnine zusammen, denn auf seinen ersten neun Löchern kann er neben vier Birdies, zwei Bogeys und sogar einem Doppelbogey lediglich zwei Pars notieren. Das Bild ändert sich auch auf den vorderen Neun nicht, wie drei weitere Bogeys, ein Birdie und sogar ein Eagle zeigen. Mit der 72 (Par) rutscht er so noch recht deutlich bis auf Platz 52 zurück.

Antoine Rozner (FRA) verweist mit einer 64er (-8) Finalrunde und bei gesamt 25 unter Par die gesamte Konkurrenz noch auf die Plätze und feiert so seinen allerersten European Tour Titel der Karriere.

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Spitzengruppe erhalten geblieben

DUBAI CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Max Schmitt bleibt am Moving Day am Fire Course der Jumeirah Golf Estates mit einer 68 der Spitzengruppe erhalten. Ritthammer, Kaymer & Co kommen beim allgemeinen Birdiewettschießen in Dubai nicht ganz mit.

Gleich sechs Deutsche stemmten beim allgemeinen Birdiewettschießen am Fire Course der Jumeirah Golf Estates in Dubai den Cut, wobei Max Schmitt nach einer 64 am Donnerstag sogar im absoluten Spitzenfeld mitmischt. Doch auch Bernd Ritthammer, Martin Kaymer, Nicolai von Dellingshausen, Alex Knappe und Hurly Long dürfen sich noch durchaus Chancen auf ein starkes Ergebnis ausrechnen. Dazu wird aber wohl aller Voraussicht nach weitere knallrote Runden von Nöten sein.

Zum bereits dritten Mal tritt sich Max Schmitt am schwierigen Par 3 der 2 ein schnelles Bogey ein, lässt sich vom frühen Fehler aber nicht unterkriegen und biegt ab der 4 so richtig auf die Birdiespur ab. Gleich vier rote Einträge gehen sich für den 22-jährigen bis zum Turn aus, womit er dem absoluten Spitzenfeld erhalten bleibt. Die Backnine lassen sich dann mit zwei Bogeys und einem zwischenzeitlichen Birdie recht wackelig an, zwei weitere rote Einträge gegen Ende ermöglichen ihm dann aber die 68 (-4), womit er als 7. der Spitzengruppe klar erhalten bleibt.

Noch Außenseiterchancen auf Top 10

Bernd Ritthammer kommt mit zwei frühen Bogeys auf der 1 und der 4 trotz eines dazwischengequetschten Birdies mit den starken Scores zu keiner Zeit mit. Erst danach stabilisiert sich sein Spiel und ein Eagle auf der 7 pusht ihn dann sogar in den roten Bereich. Richtige Initialzündung ist der Adler aber nicht, denn in Folge schläft das Spiel des 33-jährigen komplett ein, wie gleich zehn Pars in Folge eindrucksvoll zeigen. Erst die 18 hält dann noch ein Birdie parat, mit der 70 (-2) allerdings büßt er sogar ein paar Ränge ein, hat als 28. aber wohl noch Außenseiterchancen auf ein Topergebnis.

Martin Kaymer findet sofort bestens in den Tag, denn nach einem Birdie auf der 1 nimmt er auch von der 3 einen schnellen roten Eintrag mit, der ihn rasch in Richtung Norden klettern lässt. Ein Bogey auf der 4 bremst den Schwung dann aber deutlich ab und lässt in Folge die gesamten Frontnine über nicht mehr als Pars zu. So richig ins Rollen kommt Deutschlands Nummer 1 auch auf den zweiten Neun nicht, wenngleich er bei nur einem weiteren Bogey noch drei Birdies aufsammelt. Bei „normalen“ Turnieren wäre die 69 (-3) auf jeden Fall ein durchwegs guter Score, angesichts der Birdielawinen kommt er damit als 32. aber am Fire Course nicht wirklich von der Stelle.

Alexander Knappe stimmt sofort in den allgemeinen Birdiereigen mit ein und notiert gleich auf der 11 und der 12 die ersten roten Einträge. Erst ein Par 5 Bogey danach bremst den Vorwärtsdrang doch recht heftig ein, dank eines weiteren Birdies kurz vor dem Turn kommt er aber immerhin bei 2 unter Par auf den Frontnine an. Dort zeigt er dann weiterhin durchwegs solides Golf und da er auf der 5 und der 7 noch zwei Birdies aufsammeln kann, klettert er mit der 68 (-4) am Freitag noch um einige Ränge bis auf Rang 32 nach oben.

Hurly Long bremst sich am Moving Day mit einem frühen Doppelbogey am Par 3 der 11 selbst richtiggehend aus. Zwar kommt er nach zwei Birdies danach bei Level Par zum Turn, kommt damit nicht vom Fleck. Kaum auf den Frontnine angekommen findet er dann das nächste Birdie, das er am schwierigen Par 3 danach jedoch sofort wieder verspielt. Bis zum Ende gehen sich dann aber noch drei weitere rote Einträge aus, die ihm die 69 (-3) ermöglichen. Große Sprünge gehen sich damit als 39. aber nicht aus.

Nicolai von Dellingshausen hat bei erneut sehr guten Scores schon früh mit einem Par 3 Bogey auf der 11 mit Problemen zu kämpfen, radiert den Faux-pas aber immerhin wieder aus. Auf der 18 benötigt er jedoch noch ein weiteres Birdie um nach einem zweiten Bogey zwischendurch zumindest bei Level Par auf den Frontnine ankommen zu können. Auch die vorderen Neun verlaufen zu fehleranfällig und die 73 (+1) lässt ihn so klarerweise deutlich bis auf Platz 59 abrutschen.

Andy Sullivan (ENG) verteidigt mit einer 68 (-4) seine Führungsposition und geht bei gesamt 21 unter Par mit zwei Schlägen Vorsprung auf Landsmann Matt Wallace in den Finaltag.

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Starke Quote

DUBAI CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Gleich sechs von neun Deutschen stemmen am Fire Course der Jumeirah Golf Estates den Cut. Max Schmitt mischt dabei sogar im absoluten Spitzenfeld mit.

Am Fire-Course der Jumeirah Golf Estates brannten die European Tourstars gleich am Eröffnungstag ein wahres Birdie-Feuerwerk ab. Angeführt von Andy Sullivan (ENG) mit Platzrekord von 61 (-11) Schlägen kamen aus Deutscher Sicht am ehesten Martin Kaymer mit der 66 sowie Max Schmitt und Bernd Ritthammer mit der 68 mit.

Max Schmitt gibt gleich von der 10 weg Vollgas und liegt nach nur vier gespielten Bahnen schon bei 3 unter Par. Nur kurz gönnt er sich dann eine Verschnaufpause, ehe es mit weiteren Birdies auf der 16 und der 18 sogar bereits bis unter die Top 10 nach vorne geht. Das Par 3 der 2 entwickelt sich dann wie schon am Vortag mit einem Bogey unangenehm, der Fehler ist aber nur so etwas wie die Zündschnur, die zu einer weiteren Birdiexplosion führt. Von der 4 bis zur 7 schnürt Max sogar den roten Viererpack, pusht sich so zur 64 (-8) und mischt damit vor dem Moving Day als 4. sogar im absoluten Spitzenfeld mit.

Bernd Ritthammer muss sich auf den Backnine zunächst ordentlich in Geduld üben. Erst die 7 beschert dem 33-jährigen dann das erste Birdie, das er allerdings prompt danach sofort wieder aus der Hand gibt. Da er auf der 18 danach aber sogar den Eagleputt stopft, bleibt er an den lukrativen Rängen dran. Der Adler ist es auch, der den richtigen Turnaround einleitet, denn auf fehlerlosen Frontnine gehen sich noch drei weitere Birdies aus, was ihn mit der 67 (-5) und als 21. in aussichtsreicher Position ins Weekend cutten lässt.

Locker durch

Am zweiten Spieltag ist Martin Kaymer die gesamten Backnine über mit angezogener Handbremse unterwegs, denn mit Pars macht er zwar keine Fehler, kommt so mit den erneut durchwegs tiefen Scores allerdings zu keiner Zeit mit. Die Lage verschärft sich mit einem Doppelbogey am Par 3 der 2 dann noch zusätzlich, ehe er von der 5 bis zu 9 noch drei Birdies aufsammelt und so immerhin noch die 71 (-1) zum Recording bringt, mit der er als 34. aber etliche Ränge einbüßt.

Nicolai von Dellingshausen drückt am Nachmittag bereits recht früh das Gaspedal ansehnlich durch und verschafft sich mit vier Birdies bei nur einem Fehler auf den Backnine bereits etwas Luft in Sachen Cut. Die vordere Platzhälfte beginnt dann gleich mit einem weiteren Erfolgserlebnis, ehe er es deutlich ruhiger angehen lässt und reihenweise Pars notiert. Erst die 9 entpuppt sich dann noch einmal als gewinnbringend und Nicolai klettert so mit der 76 (-5) und als 34. ganz locker in den Moving Day.

Hurly Long beginnt Runde 2 mit anfänglichen sicheren Pars, ehe er ab der 5 so richtig auf den Birdiegeschmack kommt und bis zum Turn gleich drei rote Einträge mitnimmt, womit er ein zwischenzeitliches Bogey locker kompensieren kann. Auf den Backnine ebbt der Schwung dann zwar etwas ab, mit zwei weiteren roten Einträgen geht sich aber eine sehenswerte 68 (-4) aus, womit er als 43. locker ins Wochenende cuttet.

Alexander Knappe beginnt Runde 2 mit einem Birdie stark, muss jedoch prompt den scoretechnischen Ausgleich einstecken, was sein Spiel etwas einschlafen lässt, denn bis zum Turn geht sich lediglich am Par 5 der 5 noch ein weiteres Birdie aus. Fehler macht er auch auf den zweiten Neun keinen weiteren mehr und da er auf der 11, der 12 und der 14 gleich noch drei weitere rote Einträge aufsammelt, geht sich der Cut mit der 68 (-4) am Ende als 43. ganz sicher aus.

Preisgeld verpasst

Max Kieffer muss schon früh auf der 11 ein Bogey einstecken, was die Aufholambitionen klarerweise sofort torpediert. Der 30-jährige zeigt sich vom Faux-pas jedoch unbeeindruckt und sammelt bis zum Turn noch satte vier Birdies auf, was ihn wieder an die Cutlinie heranbringt. Wie zu Beginn der Runde beginnen auch die vorderen Neun wieder mit einem Bogeydämpfer, was jedoch nur weitere Birdies zur Folge hat. Am Ende steht er sogar mit der 67 (-5) beim Recording, was für den Aufstieg in den Freitag jedoch als 73. nicht reicht.

Sebastian Heisele ist die gesamten Backnine über vergeblich auf der Suche nach einem Birdie. Ein einzelner Fehler auf der 15 fällt angesichts der guten Scores so doppelt schwer ins Gewicht. Auf der 1 kann er sein Score dann kurzzeitig ausgleichen, fällt jedoch rasch wieder zurück und scheitert mit der 73 (+1) und als 79. schließlich am Cut.

Marcel Schneider findet am Donnerstag keinerlei Rhythmus und häuft schon auf den Backnine viel zu viele Fehler an. Zwar stabilisiert er in Folge sein Spiel, mit der 72 (Par) ist der Cut als 88. aber weit entfernt. Andy Sullivan diktiert nach einer 66 (-6) und bei gesamt 17 unter Par nach zwei Runden ganz klar das Tempo.

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