Spitzengruppe erhalten geblieben

DUBAI CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Max Schmitt bleibt am Moving Day am Fire Course der Jumeirah Golf Estates mit einer 68 der Spitzengruppe erhalten. Ritthammer, Kaymer & Co kommen beim allgemeinen Birdiewettschießen in Dubai nicht ganz mit.

Gleich sechs Deutsche stemmten beim allgemeinen Birdiewettschießen am Fire Course der Jumeirah Golf Estates in Dubai den Cut, wobei Max Schmitt nach einer 64 am Donnerstag sogar im absoluten Spitzenfeld mitmischt. Doch auch Bernd Ritthammer, Martin Kaymer, Nicolai von Dellingshausen, Alex Knappe und Hurly Long dürfen sich noch durchaus Chancen auf ein starkes Ergebnis ausrechnen. Dazu wird aber wohl aller Voraussicht nach weitere knallrote Runden von Nöten sein.

Zum bereits dritten Mal tritt sich Max Schmitt am schwierigen Par 3 der 2 ein schnelles Bogey ein, lässt sich vom frühen Fehler aber nicht unterkriegen und biegt ab der 4 so richtig auf die Birdiespur ab. Gleich vier rote Einträge gehen sich für den 22-jährigen bis zum Turn aus, womit er dem absoluten Spitzenfeld erhalten bleibt. Die Backnine lassen sich dann mit zwei Bogeys und einem zwischenzeitlichen Birdie recht wackelig an, zwei weitere rote Einträge gegen Ende ermöglichen ihm dann aber die 68 (-4), womit er als 7. der Spitzengruppe klar erhalten bleibt.

Noch Außenseiterchancen auf Top 10

Bernd Ritthammer kommt mit zwei frühen Bogeys auf der 1 und der 4 trotz eines dazwischengequetschten Birdies mit den starken Scores zu keiner Zeit mit. Erst danach stabilisiert sich sein Spiel und ein Eagle auf der 7 pusht ihn dann sogar in den roten Bereich. Richtige Initialzündung ist der Adler aber nicht, denn in Folge schläft das Spiel des 33-jährigen komplett ein, wie gleich zehn Pars in Folge eindrucksvoll zeigen. Erst die 18 hält dann noch ein Birdie parat, mit der 70 (-2) allerdings büßt er sogar ein paar Ränge ein, hat als 28. aber wohl noch Außenseiterchancen auf ein Topergebnis.

Martin Kaymer findet sofort bestens in den Tag, denn nach einem Birdie auf der 1 nimmt er auch von der 3 einen schnellen roten Eintrag mit, der ihn rasch in Richtung Norden klettern lässt. Ein Bogey auf der 4 bremst den Schwung dann aber deutlich ab und lässt in Folge die gesamten Frontnine über nicht mehr als Pars zu. So richig ins Rollen kommt Deutschlands Nummer 1 auch auf den zweiten Neun nicht, wenngleich er bei nur einem weiteren Bogey noch drei Birdies aufsammelt. Bei „normalen“ Turnieren wäre die 69 (-3) auf jeden Fall ein durchwegs guter Score, angesichts der Birdielawinen kommt er damit als 32. aber am Fire Course nicht wirklich von der Stelle.

Alexander Knappe stimmt sofort in den allgemeinen Birdiereigen mit ein und notiert gleich auf der 11 und der 12 die ersten roten Einträge. Erst ein Par 5 Bogey danach bremst den Vorwärtsdrang doch recht heftig ein, dank eines weiteren Birdies kurz vor dem Turn kommt er aber immerhin bei 2 unter Par auf den Frontnine an. Dort zeigt er dann weiterhin durchwegs solides Golf und da er auf der 5 und der 7 noch zwei Birdies aufsammeln kann, klettert er mit der 68 (-4) am Freitag noch um einige Ränge bis auf Rang 32 nach oben.

Hurly Long bremst sich am Moving Day mit einem frühen Doppelbogey am Par 3 der 11 selbst richtiggehend aus. Zwar kommt er nach zwei Birdies danach bei Level Par zum Turn, kommt damit nicht vom Fleck. Kaum auf den Frontnine angekommen findet er dann das nächste Birdie, das er am schwierigen Par 3 danach jedoch sofort wieder verspielt. Bis zum Ende gehen sich dann aber noch drei weitere rote Einträge aus, die ihm die 69 (-3) ermöglichen. Große Sprünge gehen sich damit als 39. aber nicht aus.

Nicolai von Dellingshausen hat bei erneut sehr guten Scores schon früh mit einem Par 3 Bogey auf der 11 mit Problemen zu kämpfen, radiert den Faux-pas aber immerhin wieder aus. Auf der 18 benötigt er jedoch noch ein weiteres Birdie um nach einem zweiten Bogey zwischendurch zumindest bei Level Par auf den Frontnine ankommen zu können. Auch die vorderen Neun verlaufen zu fehleranfällig und die 73 (+1) lässt ihn so klarerweise deutlich bis auf Platz 59 abrutschen.

Andy Sullivan (ENG) verteidigt mit einer 68 (-4) seine Führungsposition und geht bei gesamt 21 unter Par mit zwei Schlägen Vorsprung auf Landsmann Matt Wallace in den Finaltag.

Leaderboard Dubai Championship

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