Schlagwort: czech masters

Top im Doppelpack

CZECH MASTERS – FINAL: Max Schmitt und Nick Bachem teilen sich im Albatross Resort Rang 4. Yannik Paul macht bei Ryder Cup Captain Luke Donald Werbung in eigener Sache.

Mit Maximilian Schmitt, Nick Bachem, Freddy Schott und Alexander Knappe starten in Prag gleich vier Deutsche aus den Top 10 in den Finaltag und werden alles daran setzen um sich noch mit Nachdruck in den Titelkampf einmischen zu können. Doch auch Yannik Paul und Yannick Schütz haben bei nur wenig Rückstand auf die Top 10 noch gute Chancen Tschechien mit einem Spitzenresultat wieder zu verlassen.

Von Beginn an macht Max Schmitt unmissverständlich klar, dass er sich am Sonntag auf jeden Fall noch in den Titelkampf einmischen will, denn nach nur sieben Löchern hält der 25-jährige bereits bei 5 unter Par und gibt selbst auf einen ersten Fehler danach mit gleich zwei weiteren Birdies die perfekte Antwort. Erst ab der 12 reißt der Schwung spürbar ab, was sich auch in einem Bogeydoppelpack bemerkbar macht. Am Ende geht sich aber eine 68 (-4) aus, die Max in Prag mit Rang 4 ein Topergebnis ermöglicht.

Nick Bachem radiert sich zwar einen anfänglichen roten Doppelpack postwendend mit zwei Bogeys wieder aus, dank eines weitere Schlaggewinnes kommt er aber immerhin im zartrosa Bereich zum Turn. Auf den Backnine drückt er dann mit einem Birdiehattrick noch einmal aufs Tempo, unterschreibt so wie Max Schmitt die 68 (-4) und teilt sich darüber hinaus auch den Spitzenplatz mit seinem Landsmann.

Werbung in eigener Sache

Yannik Paul macht am Sonntag gleich zu Beginn klar, dass er alles daran setzt um bei Ryder Cup Captain Luke Donald (ENG) einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Vor allem die Birdiequote kann sich beim 29-jährigen auf jeden Fall sehen lassen, denn gleich sieben rote Einträge zaubert er auf die Scorecard. Bei nur zwei Fehlern geht sich so am Ende zwar eine mehr als sehenswerte 67 (-5) aus, auf einen Fixplatz für Rom kann er sich mit Rang 10 jedoch am Ende nicht spielen. Kommende Woche hat er beim European Masters in der Schweiz aber noch einmal eine gute Möglichkeit Werbung in eigener Sache zu betreiben.

Mit einem frühen Bogey auf der 2 beginnt der Spieltag für Freddy Schott alles andere als nach Maß. Bis zur 8 muss sich der Youngster gedulden, ehe endlich der erste Birdieputt den Weg ins Ziel findet. Immerhin hält er auf den Backnine weitere Fehler fern und findet noch zwei weitere Erfolgserlebnisse, womit sich am Ende zwar die 70 (-2) ausgeht, er damit aber ein Top 10 Resultat als 14. knapp verpasst.

Yannick Schütz bringt zwar auch am Finaltag mit der 70 (-2) noch eine rote Runde zum Recording, bei den weiterhin sehr tiefen Scores muss er sich damit aber mit Rang 25 mit einer Platzierung im vorderen Mittelfeld zufrieden zeigen. Alex Knappe findet keinen brauchbaren Rhythmus und notiert nach vier Bogeys und einem Eagle nur die 74 (+2), was ihn deutlich bis auf Platz 39 abrutschen lässt. Hurly Long rehabilitiert sich am Finaltag mit einer 71 (-1) zwar etwas für den verkorksten Moving Day, steckt aber als 62. nach wie vor im Niemandsland des Klassements fest.

Todd Clements (ENG) stürmt am Sonntag mit einer 63 (-9) bis an die Spitze nach vor und krallt sich bei gesamt 22 unter Par den Sieg.

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Voll bei der Musik

CZECH MASTERS – 3. RUNDE: Max Schmitt, Nick Bachem, Alex Knappe und Freddy Schott mischen im Albatross Resort weiterhin voll bei der Musik mit. Yannik Paul und Yannick Schütz haben in Prag ebenfalls noch Chancen auf ein Topergebnis.

Max Schmitt und Alexander Knappe mischen vor dem Wochenende in den Top 10 mit und haben somit beste Chancen Prag mit einem Spitzenresultat wieder zu verlassen. Nur knapp dahinter lauern mit Nick Bachem, Yannick Schütz, Freddy Schott und Yannik Paul vier weitere heiße deutsche Eisen. Hurly Long vervollständigt aus deutscher Sicht die „Glorreichen Sieben“ im Weekend.

Max Schmitt stopft gleich am Par 5 der 1 den fälligen Birdieputt und knüpft so prompt an die bislang so starken Auftritte an. Am Par 3 der 3 muss er dann zwar den Ausgleich einstecken, dreht sein Score aber noch auf den Frontnine wieder in den roten Bereich und legt auf fehlerlosen zweiten neun Löchern noch drei Birdies nach. Am Ende marschiert er mit der 68 (-4) über die Ziellinie und bleibt so als 5. dem Spitzenfeld weiterhin voll erhalten.

Nick Bachem bleibt der Linie der ersten Tage treu und weiß auch am Moving Day wieder mit beeindruckender Birdiequote zu überzeugen. Schon auf den Frontnine gelingen ihm bei nur einem Fehler deren drei und da sich auf den Backnine dann bei noch einem weiteren Bogey gleich vier rote Einträge ausgehen, stürmt er mit der 67 (-5) sogar bis zu Max Schmitt nach vor.

In den Top 10

Freddy Schott weiß ebenfalls mit etlichen Birdies zu überzeugen. Vor allem auf den Frontnine ist der 22-jährige so richtig auf der Überholspur unterwegs, hält er doch nach fünf Erfolgserlebnissen bei nur einem Fehler schon im knallroten Bereich. Nach dem Turn halten sich Schlaggewinne und Bogeys dann die Waage, was ihn die 68 (-4) unterschreiben lässt und ihm als 10. alle Chancen auf ein Topresultat eröffnet.

Alex Knappe überzeugt vor allem auf den ersten neun Bahnen, denn mit makellosem Spiel holt er sich bereits drei Birdies ab. Zwar gehen sich auch nach dem Turn noch zwei rote Einträge aus, mit zwei Bogeys radiert er sich diese jedoch wieder aus und stagniert so etwas. Die 69 (-3) reicht aber um auch ihn noch aus den Top 10 in die Finalrunde abbiegen zu lassen.

Noch gute Chancen

Yannick Paul startet mit zwei Birdies zwar gut und gibt auf ein zwischenzeitliches Bogey auf den Backnine mit zwei weiteren schnellen Schlaggewinnen zwar die perfekte Antwort, so richtig ins Rollen kommt er am Moving Day aber nicht und kann mit der 69 (-3) und als 14. nur in etwa seine Position halten, womit er aber immer noch sehr gute Chancen auf ein Spitzenergebnis hat.

Yannick Schütz arbeitet sich mit vier Birdies und zwei Bogeys zwar zu einer 70 (-2), büßt damit aber sogar ein paar wenige Ränge ein. Als 20. hat aber auch er immer noch die Top 10 fest im Blick. Hurly Long findet zwar am dritten Spieltag drei Birdies, vier Bogeys lassen aber nur die 73 (+1) zu, womit er weit bis auf Rang 60 zurückrutscht. Matt Wallace (ENG) und Sami Välimäki (FIN) starten bei gesamt 16 unter Par als Co-Leader in den Finaltag.

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Stark dabei

CZECH MASTERS – 2. RUNDE: Max Schmitt und Alex Knappe mischen im Albatross Resort in den Spitzenplätzen mit. Bachem, Schütz, Schott und Paul rangieren in Prag nur knapp dahinter. Hurly Long vervollständigt einen deutschen Siebenerpack im Weekend.

Zum Auftakt sorgten die Deutschen in Tschechien für eine wahre Birdielawine, denn Max Schmitt mit der 65, Yannik Paul mit der 66, sowie Hurly Long, Alex Knappe, Matti Schmid und Freddy Schott mit 67er Runden mischen ganz vorne mit und sorgen so fast schon für eine deutsche Meisterschaft mit internationaler Beteiligung. Am Freitag gilt es nun an die bärenstarken Auftaktrunden anzuknüpfen um weiterhin ganz vorne mitmischen zu können.

Bereits am Par 5 der 12 findet Max Schmitt das erste Birdie und knüpft so bereits früh an die starke Auftaktrunde an. Nachlegen kann er zwar lange Zeit nicht, hält jedoch Fehler perfekt von der Scorecard fern und belohnt sich schließlich am Schlussloch der 9 mit noch einem weiteren Erfolgserlebnis. Mit der bogeyfreien 70 (-2) macht es sich der 25-jährige vor dem Wochenende als 9. sogar in den Top 10 gemütlich.

Alexander Knappe lässt bereits am Par 5 der 12 einen Adler auf der Scorecard landen und legt kurze Zeit später am Par 3 der 16 rasch nach. Zwar schleicht sich auf der 18 auch ein Bogey ein, dieses bessert er aber mit einem roten Doppelpack auf der 6 und der 7 mehr als aus und stürmt so schließlich mit der 68 (-4) bis zu Max Schmitt ins Spitzenfeld nach vor.

Vieles möglich

Nach dem fehlerlosen Auftritt am Donnerstag erwischt es Yannik Paul dann am Freitag gleich am Par 5 der 10 mit dem ersten Bogey, dass er jedoch kurz darauf wieder ausbessert. Da sich auf der 17 aber noch ein Fehler einschleicht, kommt er nur im Plusbereich auf den Frontnine an. Dort drückt er sein Tagesscore dann aber mit einem Birdiedoppelschlag rasch in den Minusbereich und bringt dank abschließendem Birdie sogar noch eine 70 (-2) ins Ziel, womit er sich auf Rang 13 einpendelt

Freddy Schott spult die Frontnine hochkonzentriert ab und steht dank eines Birdies auf der 4 bereits im roten Bereich in der 10. Teebox. Auf den zweiten Neun beginnt er dann mit Birdie-Bogey-Birdie zwar sehr farbenfroh, die Schlaggewinne behalten so aber die Oberhand und da auf der 15 noch ein Erfolgererlebnis auf die Scorecard wandert, teilt er sich nach der 69 (-3) sogar die hervorragende Ausgangslage mit seinem Landsmann.

Yannick Schütz läuft die gesamten Backnine über einem ersten Birdie hinterher, muss jedoch immerhin auch keinen Schlag abgeben. Nach dem Turn dreht der 25-jährige dann aber auf und krallt sich gleich vier rote Einträge, was ihm wie schon am Donnerstag eine 68 (-4) einbringt, womit er sich die Platzierung mit Freddy Schott und Yannik Paul teilt.

Nick Bachem legt am Nachmittag mit gleich fünf Birdies am Stück los wie die Feuerwehr. Zwar schleichen sich nach dem Turn auch drei Fehler ein, gleich vier weitere Birdies halten diese aber sehenswert in Schach und mit der 66 (-6) ist er schließlich der vierte im Bunde bei 8 unter Par. Hurly Long stemmt mit einer 72 (Par) und als 36. ebenfalls noch sicher den Cut.

Zu viel angehäuft

Matti Schmid rutscht mit einer 74 (+2) zurück und scheitert schließlich wie Max Kieffer (70) knapp um einen Schlag am Cut. Marcel Siem nach der 72 (Par), Nicolai von Dellingshausen nach bereits der zweiten 71 (-1), sowie Marcel Schneider (70) verpassen ebenfalls den Sprung ins Wochenende. Alexander Björk (SWE) nimmt den Moving Day bei gesamt 13 unter Par als Leader in Angriff.

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Birdielawine

CZECH MASTERS – 1. RUNDE: Maximilian Schmitt, Yannik Paul und Co. sorgen zum Auftakt im Albatross Golf Resort für eine wahre Birdielawine in schwarz-rot-gold.

Ganz im Zeichen der Ryder Cup-Qualifikation steigt das Czech Masters als vorletztes Turnier zum Punktesammeln. Yannik Paul ist als Vierter der European Points List absolut ein Thema mit allen Chancen es in die Europa-Auswahl zu schaffen. Dazu müsste der Aufsteiger jedoch in den nächsten zwei Wochen Topleistungen zeigen. Zurück von der ungewohnten Sommerpause auf der Tour sind auch Max Kieffer, Marcel Siem, Hurly Long und Kollegen, die sich ebenfalls einiges beim 1,5 Millionen Turnier im Albatross Golf Resort von Prag ausrechnen.

Max Schmitt wandelt zum Auftakt richtiggehend durchs rote Meer, denn der 25-jährige grooved sich von Beginn an in einen hervorragenden Rhythmus und hält schon nach den Frontnine dank vier Birdies und nur einem Bogey bei 3 unter Par. Nach dem Turn legt er dann sogar noch einen Zahn zu, holt sich bei nur noch einem weiteren Fehler gleich fünf zusätzliche Birdies ab und muss so mit der 65 (-7) lediglich Sami Välimäki (FIN) (63) den Vortritt lassen.

Nur knapp hinter Schmitt reiht sich am Nachmittag dann Yannik Paul ein, der eindrucksvoll klar macht, dass der Ryder Cup auf der Prioritätenliste bei ihm ganz weit oben steht. Schon auf den Frontnine hat der 29-jährige alles im Griff und knall mit makelloser Performance drei Birdies hin. Nach dem Turn findet die starke Vorstellung nahtlos ihre Fortsetzung, was am Ende in einer bogeyfreien 66 (-6) und Rang 7 mündet.

Ebenfalls knallrot

Matti Schmid legt in Prag los wie die sprichwörtliche Feuerwehr, denn gleich die ersten vier Bahnen werfen Birdies ab und selbst einen ersten Fehler bessert er noch auf den Backnine wieder aus. nach dem Turn legt er dann gleich auf der 1 noch weiter nach und da er auch auf ein zweites Bogey kurz darauf die passende Antwort hat, steht er am Ende sogar mit der 67 (-5) wieder beim Recording und legt damit als 11. einen richtig starken Start ins Turnier hin.

Mit einem Eagle-Birdie-Par-Birdie-Start drückt Alex Knappe von Beginn weg das Gaspedal bis zum Anschlag durch und stürmt geradewegs mit riesigen Schritten ins Spitzenfeld nach vor. Danach geht er es zwar etwas ruhiger an, legt zu Beginn der zweiten Neun aber mit den nächsten Birdies weiter nach. Erst im Finish geht ihm dann der Sprit aus, was sich in noch zwei Bogeys manifestiert. Mit der 67 (-5) teilt er sich aber die hervorragende Ausgangslage mit seinem Landsmann.

Kurze Zeit später marschiert dann auch noch Hurly Long mit einer 67 (-5) über die Ziellinie, nachdem er zum Auftakt eine richtig stabile Leistung hinlegt. Lediglich die 8 brummt dem 28-jährigen ein Bogey auf, mit gleich sechs Birdies ist dieses aber locker verschmerzbar.

Mit später Startzeit drückt dann auch Freddy Schott noch aufs Tempo, wenngleich er auf das erste Birdie lange Zeit warten muss. Ab der 18 aber dreht der Youngster dann auch, bleibt die gesamte Runde über fehlerlos und marschiert schlussendlich ebenfalls noch mit der 67 (-5) zum Recording, womit er sogar für ein deutsches Verfolgerquartett bei 5 unter Par sorgt.

Auf Kurs

Nach anfänglichem Birdie rutscht Yannick Schütz zwar mit zwei Bogeys unangenehm zurück, danach hält er Fehler aber gekonnt fern und sammelt bis zum Schluss noch fünf weitere rote Einträge auf, was ihm mit der 68 (-4) und Platz 21 eine ansehnliche Ausgangslage einbringt.

Nick Bachem holt sich gleich am anfänglichen Par 5 ein Birdie ab, verspielt dieses jedoch am Par 3 kurz danach wieder. Immerhin findet er bei nur noch einem weiteren Fehler auch noch drei Birdies, womit er sich mit der 70 (-2) als 46. auf Cutkurs bringt. Dei Ausgangslage teilt er sich mit Marcel Siem, der am Nachmittag nach vier Birdies und zwei Bogeys ebenfalls die 70 unterschreibt.

Hinterher

Max Kieffer legt zwar fehlerlose Frontnine mit drei Birdies hin, verspielt nach dem Turn jedoch alles wieder und benötigt schließlich sogar noch einen roten Eintrag um noch eine 71 (-1) ins Ziel bringen zu können, womit er sich wie Nicolai von Dellingshausen als 72. aber nur hinter der erwarteten Cutmarke einreiht. Marcel Schneider findet keinen wirklichen Rhythmus und startet nur mit der 73 (+1) und Rang 117.

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Emotionaler Triumph

CZECH MASTERS – FINAL: Maximilian Kieffer fährt im Albatross Resort von Prag bei seinem 249. DP World Tour Start seinen allerersten Sieg ein und beendet damit eine seit 2014 andauernde deutsche Siegflaute auf Europas höchster Spielklasse.

Gleich beide Daumen heißt es aus deutscher Sicht am Wochenende zu drücken, denn mit Marcel Schneider und Max Kieffer gehen zwei Spieler in schwarz-rot-gold aus perfekten Lauerpositionen ins Wochenende und haben vor dem Moving Day durchaus sogar reelle Chancen auf den ganz großen Wurf. Mit Jannik De Bruyn stemmte auch der dritte Deutsche in Tschechien den Cut und will sich am Samstag nun aus dem Mittelfeld weiter nach vorne arbeiten.

Wegen unglaublichen Regenmassen, die von Freitag auf Samstag das komplette Terrain überfluteten, fiel der Moving Day sprichwörtlich ins Wasser und zwang die Verantwortlichen so dazu das Turnier auf drei Runden zu verkürzen.

Max Kieffer macht am Sonntag von Beginn an unmissverständlich klar, dass er noch alles daran setzen wird seinen ersten DP World Tour Sieg feiern zu können, denn gleich von der 1 und der 4 nimmt er rote Einträge mit und garniert die starken Frontnine mit noch zwei weiteren Birdies, womit er sich zur Halbzeit der Runde bereits bis auf zwei Schläge an die Spitze heranspielt.

Mit weiterhin fantastischem Spiel schließt er schließlich mit zwei weiteren Birdies auf der 10 und der 11 endgültig voll auf und taucht nach einem Doppelbogey von Green (MAS) auf der 15 plötzlich sogar in geteilter Führung auf. Auf der schweren 17 stopft er dann noch einen weiteren Birdieputt und liegt damit auf einmal sogar in alleiniger Führung.

Nach der bereits zweiten 66 (-6) muss er noch ein paar Minuten zittern, am Ende hat er aber die Gewissheit, dass aufgrund eines ausgelippten Putts von Green auf der 18 der Score von 16 unter Par für seinen allerersten Sieg auf der DP World Tour reicht.

Damit beendet der 32-jährige auch einen regelrechten Fluch, denn bereits etliche Male – viermal wurde er 2. und zweimal 3. – war er hauchdünn dran, beim 249. Start ist es nun endlich soweit, was für richtig emotionale Momente beim Deutschen sorgt. Zum Drüberstreuen bringt „Kiwi“ so auch Deutschland wieder auf die Sieger-Landkarte, denn der letzte Triumph gelang Martin Kaymer im Jahr 2014.

„Es ist schwer zu sagen was mir das jetzt bedeutet, mir fehlen irgendwie die Worte. Ich war im Mindset, dass Gavin auf der 18 das Birdie macht und wollte bereit sein fürs Stechen und als ich erfahren habe, dass ich es gewonnen habe, war das Gefühl einfach verrückt. Ich weiß wirklich nicht ganz wie ich das jetzt beschreiben soll, das braucht sicher ein paar Tage bis das richtig ankommt bei mir“, so ein fast sprachloser Max Kieffer danach im Siegerinterview.

Top 10 für Marcel Schneider

Marcel Schneider hat bei der letzten Umrundung etwas mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen, mit Pars muss er jedoch immerhin auch weiter noch keinen einzigen Fehler im Turnier verkraften. Erst kurz vor dem Turn kommt der Birdiemotor des 32-jährigen dann langsam auf Touren und mit einem roten Doppelpack auf der 8 und der 9 bleibt er dem Spitzenfeld weiterhin voll erhalten.

Auf der 10 schnürt er dann sogar den roten Hattrick und bringt sich so noch einmal richtig ins Titelgeschäft. Doch so schnell der Schwung kam, so rasch reißt dieser auch wieder ab und nach zwei Bogeys danach geht sich am Ende nur die 71 (-1) aus. Damit kann er zwar nicht mehr um den Sieg mitreden, fährt mit Rang 6 aber ein sehenswertes Top 10 Ergebnis ein.

Mit der 67 am Vormarsch

Jannik De Bruyn scheint die unfreiwillige Pause am Samstag nicht wirklich zu beeindrucken, denn der 22-jährige gibt von Beginn an Vollgas und sammelt auf den Frontnine bei nur einem Bogey bereits vier Birdies auf, womit er im Klassement bereits deutlich Ränge gutmacht.

Das starke Spiel zieht er auch auf den letzten neun Löchern weiter sehenswert durch, krallt sich neben einem weiteren Fehler gleich noch drei zusätzliche Erfolsgerlebnisse und bringt so mit der 67 (-5) seine klar beste Runde der Woche zum Recording, was ihn noch deutlich im Klassement in Richtung Norden bis auf Rang 23 klettern lässt.

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Marcel Schneider

Zwei heiße Eisen

CZECH MASTERS – 2. RUNDE: Mit Marcel Schneider und Max Kieffer mischen im Albatross Resort von Prag gleich zwei Deutsche im absoluten Spitzenfeld mit. Auch Jannik De Bruyn stemmt ohne Schwierigkeiten den Cut.

Marcel Schneider präsentierte sich zum Auftakt in absoluter Birdielaune und geht nach der fehlerlosen 66 (-6) als starker 3. in die zweite Umrundung, wo nun die nächste knallrote Runde gelingen soll. Auch Max Kieffer zeigte sich in Birdielaune und startet nach der 68 (-4) nur von knapp hinter den Top 10 in den Freitag. Jannik De Bruyn liegt nach der 71 (-1) ebenfalls auf Cut-Kurs.

Anders als am Vortag geizt Marcel Schneider am Freitag regelrecht mit Birdies, denn gerade mal das Par 3 der 3 lässt einen roten Eintrag springen. Immerhin behält er weiterhin die blütenweiße Weste an, womit er voll an den Spitzenrängen dranbleibt. Erst auf den Backnine grooved er sich wieder in den Super-Rhythmus vom Auftakt ein und stopft gleich vier weitere Birdieputts, womit er auf die fehlerlose 66 (-6) vom Donnerstag eine weitere bogeyfreie 67 (-5) drauf packt und so als erster Verfolger von Gavin Green (MAS) voll „in contention“ ins Wochenende startet.

Nur knapp dahinter

Gleich auf den ersten beiden Par 5 Löchern der 10 und der 12 holt sich Max Kieffer Birdies ab und orientiert sich so von Beginn an in die richtige Richtung. Zwar ebbt der Schwung danach ab, Fehler kann er aber die gesamten Backnine über vermeiden. Kaum auf den vorderen Neun angekommen, drückt „Kiwi“ das Gaspedal dann bis zum Anschlag durch und marschiert mit einem roten Triplepack mit riesigen Schritten im Klassement nach vor. Auch danach zieht er das sichere Spiel weiter durch, nimmt auf der 6 noch ein sechstes Birdie mit und unterschreibt am Ende die fehlerlose 66 (-6), die ihn bis ins absolute Spitzenfeld auf Rang 5 nach vorne pusht.

Wie schon am Vortag sammelt Jannik De Bruyn auch am Freitag wieder am Par 5 der 1 ein Birdie auf, gibt dieses allerdings auch prompt wieder aus der Hand. So richtig ins Laufen kommt der 22-jährige auf den Frontnine danach nicht, taucht aber zumindest dank eines weiteren Birdies im roten Bereich auf der hinteren Platzhälfte auf. Dort drückt er dann mit einem Birdiedoppelschlag am Par 5 der 12 und dem darauffolgenden Par 3 aufs Tempo und verschafft sich so auch angenehm Luft zur Cutlinie. Zwar streut er am Ende auch noch auf der 17 ein Bogey ein, radiert dieses aber prompt wieder aus und zieht schließlich mit der 69 (-3) und als 35. souverän ins Wochenende ein.

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Tschechische Birdies

CZECH MASTERS – 1. RUNDE: Marcel Schneider und Maximilian Kieffer drücken mit beeindruckender Birdiequote sehenswert aufs Tempo. Auch Jannik De Bruyn liegt nach der 71 (-1) im Albatross Resort noch auf Wochenend-Kurs.

Marcel Schneider, Maximilian Kieffer und Jannik De Bruyn sind im Albatros Golf Resort mit von der Partie, wenn die DP World Tour ihren jährlichen Stopp in Prag einlegt. Schneider und Kieffer sind innerhalb der Top 100 im Race to Dubai unterwegs, aber noch nicht für das Tourfinale qualifiziert. Hurly Long, Yannik Paul und Matti Schmid spielen in den USA die drei Turniere der Korn Ferry Finals um eventuell eine PGA Tourkarte abzustauben.

Marcel Schneider beginnt das Turnier am Vormittag auf den Backnine und sorgt schon am Par 5 der 12 mit einem Eagle für ein frühes Ausrufezeichen, was ihn auch nahezu von Beginn an im Spitzenfeld mitmischen lässt. Zwar kann er daran nicht weiter anknüpfen, muss bis zum Turn allerdings auch keinen Schlag abgeben. Zu Beginn der Frontnine gibt der 32-jährige dann aber richtig Gas, krallt sich gleich vier Birdies in Serie und unterschreibt so am Ende nach einer makellosen Vorstellung die 66 (-6), die ihm am Ende sogar den starken 3. Rang einbringt.

Max Kieffer muss nach einem anfänglichen Par 5 Birdie zwar bereits auf der 4 den Ausgleich einstecken, lässt sich davon aber nicht entmutigen und zaubert noch auf den Frotnine zwei weitere Birdies auf die Scorecard. Kaum auf den Backnine angekommen drückt er das Gaspedal dann aber erst so richtig durch und stürmt mit einem roten Triplepack sogar bis unter die Top 10 nach vor. Zwar schleicht sich auf der 15 auch noch ein zweites Bogey ein, mit der 68 (-4) legt er sich als 15. aber eine richtig gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf auf.

Nach vier anfänglichen Pars setzt Jannik De Bruyn mit einem Birdiedoppelpack zu einem sehenswerten Zwischensprint an, bremst sich jedoch mit einem Par 3 Bogey auf der 16 gleich danach wieder etwas aus. Am Par 5 der 1 dreht er sein Score dann wieder auf 2 unter Par, rutscht mit Bogeys auf der 4 und der 6 aber sogar wieder auf den Ausgangspuntk zurück. Erst ein Par 3 Birdie auf der 7 bringt ihn dank der 71 (-1) schließlich als 55. doch noch auf Cut-Kurs.

Louis De Jager (RSA) erwischt mit einer 64 (-8) den besten Start.

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Top 10 knapp verpasst

CZECH MASTERS – FINAL: Marcel Siem verpasst mit einer 72er Finalrunde im Albatross Golf Resort nur knapp ein Top 10 Ergebnis. Die restlichen Deutschen müssen sich mit Rängen im Niemandsland des Klassements zufrieden zeigen.

Mit starken Leistungen am Freitag bringen sich Marcel Siem und Max Schmitt in Prag in eine perfekte Lauerposition für das Wochenende, mit nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 und sogar noch der absoluten Spitze in Reichweite. Mit Ritthammer, Schneider und von Dellingshausen mischen drei weitere Deutsche noch mit, werden sich jedoch steigern müssen.

Mit über zwei Stunden Verspätungen nach Unwettern am Vortag konnte Bernd Ritthammer erst als erster Deutscher in den Moving Day starten, ein eiskalter Putter sollte jedoch keinen Sprung nach vorne zulassen. Ein einziges Par 5-Birdie bleibt die einzige Ausbeute am Weg zur 73. Auch Marcel Schneider kommt nicht ins Laufen, da er zweimal Bogeys wieder ausbessern muss, was zwar mühevoll gelingt, aber am Ende nicht mehr als die 72 zulässt. Nicolai von Dellingshausen bringt immerhin vier Birdies auf den ersten 10 Löchern zustande, leistet sich aber mit vier Bogeys zu viele Fehler und muss seinen Golfsamstag mit 73 Schlägen beenden.

Auf der Sonntag läuft bei allen dreien nicht wirklich rund, denn während Marcel die gesamten Backnine über vergeblich auf der Suche nach einem Birdie ist und dabei auch über zwei Bogeys stolpert, finden Nicolai und Bernd zwar ein Erfolgserlebnis, treten sich danach aber ebenfalls Fehler ein und stehen so wie ihr Landsmann nur bei 2 über Par in der 1. Teebox. Einzig Bernd Ritthammer kann dann nach dem Turn das Ruder noch herumreißen und bringt mit einer 71 (-1) immerhin eine rote Finalrunde zum Recording, was jedoch nur noch für Platz 50 reicht. Nicolai von Dellingshausen mit der 73 (+1) auf Platz 50 und Marcel Schneider mit der 77 (+5) auf Rang 65 kommen über die schwarzen Zahlen nicht hinaus.

Knapp hinter den Spitzenplätzen

Marcel Siem knüpft am Samstag nahtlos an seine bombensichere Vorstellung der Vortage an, beginnt zudem ideal mit Birdie und legt am 6. Grün ein weiteres nach. Den ersten Fehler an der 8, der gleich zum Bogey führt, kontert der Ratinger cool mit Birdie und setzt sich so in den Top 10 fest. Siem muss jedoch angesichts der allgemein guten Scores noch einen Birdieputt an der 15 zur 69 versenken um sich unter den besten 10 festzusetzen.

Der Sonntag lässt sich dann allerdings nur schleppend an und nach einem Par 3 Bogey rutscht er auch im Klassement weiter zurück. Zwar stabilisiert er sein Spiel rasch wieder und findet noch auf den Frontnine den Ausgleich, mehr will sich bis zum Turn aber nicht ausgehen. Ausgerechnet das Par 5 der 12 brummt ihm dann das nächste Bogey auf, das er erst auf der Schlussbahn noch egalisieren kann und so schließlich die 72 (Par) über die Ziellinie bringt, die als 12. knapp nicht für ein Top 10 Resultat reicht.

Max Schmitt geht die Sache konservativ an und nutzt erst an der scorefreundlichen 6 die Birdiechance. An der schweren 8. Bahn macht er den nächsten Schlag gut. Die Fehler, die Schmitt auf den letzten eineinhalb Runden so erfolgreich abstellen konnte, kehren jedoch zurück: ausgerechnet am Par 5 der 12 kassiert er sein erstes Samstagsbogey. Mit dem Triplebogey an der 15 verliert er endgültig den Anschluss an den Leader-Express und fällt mit der 74 sogar noch aus den Top 30 heraus.

Am Finaltag findet er dann gleich am Par 5 der 10 ein anfängliches Birdie, kann dieses jedoch nicht als Initialzündung verwenden und rutscht noch auf den Backnine mit zwei Bogeys und einem Doppelbogey weiter zurück. Auf den vorderen Neun läuft es dann zwar etwas besser, mehr als die 75 (+3) geht sich aber nicht aus, womit er als 50. mit den lukrativen Leaderboardregionen in dieser Woche ncihts zu tun hat.

Johannes Veerman (USA) schnappt sich mit einer finalen 68 (-4) und bei gesamt 15 unter Par seinen ersten Titel auf der European Tour.

Leaderboard Czech Masters

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Spät zugeschlagen

CZECH MASTERS – 1. RUNDE: Sebastian Heisele und Marcel Schneider nutzen den freundlichen Prager Nachmittag zu 69er-Auftaktrunden.

Mit Turnieren in Tschechien, der Schweiz und Italien stehen für Deutschlands Tourpros angenehme Events mit vertrauten Bedingungen in Autoreichweite auf dem Programm. Marcel Siem, Bernd Ritthammer, Sebastian Heisele, Max Schmitt, Nicolai von Dellingshausen und Marcel Schneider gehen in dieser Woche in Prag beim Czech Masters auf Birdiejagd. Ryder Cup-Captain Padraig Harrington will sich bei dem 1 Million Dollar-Turnier wohl auch einen Eindruck über die Form einiger Wild Card-Kandidaten wie Henrik Stenson oder Danny Willett machen.

Marcel Siem unterstreicht seine wiedergefundene Form mit dem Birdie gleich am zweiten Grün, das ihn rasch in die interessanten Regionen am Leaderboard befördert. Bei windigen Bedingungen am Vormittag hält der Ratinger sein Spiel exzellent zusammen, verpasst es jedoch auf den beiden Par 5 rund um den Turn nachzulegen. Erst in der Schlussphase, am letzten Par 3, fällt der zweite Birdieputt. Seine weiße Weste patzt sich Siem erst am schweren Schlussloch mit dem Bogey an, aber auch die 71 (-1) und ca. Platz 37 reicht um ihm alle Chancen für den weiteren Turnierverlauf zu lassen.

Nicolai von Dellingshausen benötigt 9 Löcher um sich auf die schwierigen Bedingungen einzustellen, bis dahin hat er bereits zwei Bogeys bei nur einem Birdie aufgesammelt. Danach stellt er die Fehler ab und dreht sein Score mit zwei Birdies sogar noch in die roten Zahlen zur starken 71 (-1).

Bernd Ritthammer bleibt von der 10 weg auf den Par 5 in der Anfangsphase birdielos und dieser unerfreuliche Trend setzt sich auch weiter fort. Die wenigen Fehler führen jedoch gleich zu zwei Bogeys. Erst nach 13 gespielten Löchern versenkt der Bayer seinen ersten Birdieputt im Turnier, der jedoch das einzige Erfolgserlebnis bleiben sollte. Mit einem späten Bogey schreibt Ritthammer nur mit der 74 (+2) an.

Heisele und Schneider spät erfolgreich

Am Nachmittag findet vor allem Sebastian Heisele gut ins Turnier und schnappt sich bereits im ersten Drittel seiner Runde zwei Birdies. Von den immer freundlicher werdenden Bedingungen profitiert der Longhitter ebenfalls. Einen Bogey-Doppelpack verdaut er locker, legt drei Birdies nach und bringt die 69 herein, die ihn nur knapp außerhalb der Top 10 positioniert.

Marcel Schneider steckt zwei frühe Bogeys gekonnt weg und bringt seinen Putter und die Eisen ins Grün ordentlich zum Funktionieren. Bis zum Turn gelingt bereits der Sprung in die roten Zahlen und am Par 5 der 10 legt der Baden-Württemberger ein weiteres Birdie nach. Mit toller Birdiequote von insgesamt 6 Stück stürmt Schneider ins Clubhaus und postet ebenfalls die 69.

Max Schmitt spielt mit schöner Abwechslung seine Birdies und Bogeys und hält sich so in Summe sicher auf Par-Kurs. Das ändert sich auch nach der Halbzeit nicht, weshalb am Ende die 72 auf der Scorekarte zu notieren ist.

Der spielstarke Australier Maverick Antcliff sowie Schwedens Altstar Henrik Stenson überflügeln am Nachmittag noch die besten vom Vormittag und teilen sich dank der 67 bei 5 unter Par die Auftaktführung.

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Marcel Schneider

Deutscher Totalausfall

CZECH MASTERS – 2. RUNDE: Kein einziger Deutscher schafft im Albatross Resort in Prag den Sprung über die gezogene Linie, was für einen schwarz-rot-goldenen Totalausfall sorgt.

Marcel Schneider fand am Donnerstag im Albatross Resort bei generell sehr guten Scores als einziger Deutscher den Weg zu einer roten Runde. Doch selbst die 71 (-1) langte nicht um ihn innerhalb des prognostizierten Cutbereichs einzureihen. Am Freitag muss somit nun am Nachmittag eine Steigerung gelingen, will er aus Prag Preisgeld mitnehmen.

Die restlichen fünf Deutschen liegen sogar noch weiter zurück, wobei Bernd Ritthammer und Philipp Mejow noch die besten Chancen auf ein Weiterkommen haben. Aaron Leitmannstetter, Marcel Siem und Max Schmitt müssen knallrote Runden aufs Tableau posten, soll der Aufstieg ins Wochenende noch gelingen.

Marcel Schneider legt am Freitag dann los wie von der Tarantel gestochen und findet gleich zu Beginn einen Birdietriplepack der ihn bis über die Cutlinie nach vor marschieren lässt. Ein Doppelbogey auf der 17 wirft ihn dann aber noch vor dem Turn wieder zurück. Dank weiterer Erfolgserlebnisse spielt er sich zwischenzeitlich wieder zurück in Richtung Wochenende, ein später Fehler lässt dann aber nur die 71 (-1) zu, was als 72. knapp um einen Schlag nicht reicht.

Deutlicher zurück

Philipp Mejow findet sich mit zwei anfänglichen Birdies gut zurecht und gibt auch auf ein zwischenzeitliches Bogey prompt die richtige Antwort. Erst eine Doublette auf der wirft ihn wieder unanangenehm im Klassement zurück. Am Ende bringt er mit einer 71 (-1) zwar eine rote Runde zum Recording, auf den Cut fehlen als 84. aber zwei Schläge.

Bernd Ritthammer agiert wie schon am Vortag zwar grundsolide, muss sich aber erneut in Geduld üben, ehe das erste Birdie gelingt. Da er die gesamten Frontnine aber fehlerlos bleibt, tastet er sich mit dem Erfolgserlebnis auf der 6 immerhin an die Cutmarke heran. Daran kann er auf den Backnine aber nicht mehr anknüpfen, denn bei nur einem weiteren Erfolgserlebnis muss er gleich drei Bogeys einstecken und kann so mit der 73 (+1) und als 109. die Cutlinie in dieser Woche nicht überspringen.

Ohne jede Chance

Marcel Siem startet zwar mit einem Par 5 Birdie auf der 10 gut, muss aber auf der zweiten langen Bahn einen Schlag abgeben und benötigt sogar ein weiteres Birdie auf der 18 um nach einem zweiten Bogey zwischendurch bei Even Par zum Turn zu kommen. Wie schon am Vortag tritt er sich dann aber erneut auf der 3 und der 4 einen Bogeydoppelpack ein und da er bis zum Ende nur mehr ein einziges weiteres Birdie findet, muss er sich nach der 73 (+1) und als 123. mit dem Missed Cut anfreunden.

Max Schmitt kommt der Cutmarke auch am Freitag mit einem Bogey und einem Birdie auf den Frontnine nicht näher. Am Ende marschiert er nur mit der 72 (Par) ins Clubhaus und scheitert damit als 136. glasklar am Cut.

Aaron Leitmannstetter gerät schon auf den Frontnine am Freitag in einen wahren Negativstrudel und hat bereits vor den Backnine wohl nicht mal mehr theoretische Chancen auf den Cut. Auch nach dem Turn findet er keinen Rhythmus und unterschreibt schlussendlich nur die 81 (+9), was nur für Rang 151 reicht.

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