Schlagwort: challenge

Neues Siegergesicht

FINNISH CHALLENGE – FINAL: Velten Meyer triumphiert als bereits dritter Deutscher auf der heurigen Challenge Tour. Marc Hammer komplettiert den Doppelsieg.

Marc Hammer und Velten Meyer dominierten bereits den Golfsamstag von Lahti und sorgten für eine Deutsche Doppelspitze. Mit Freddy Schott auf Platz 8 und Alex Knappe als 12. hatte Golfdeutschland vor dem Finale gleich vier heiße Eisen im Feuer.

Meyer zieht früh davon

Überraschungsmann Velten Meyer setzt das Vorhaben, weiterhin unbekümmert zu attackieren, gleich am Eröffnungsloch perfekt um, indem er mit Eagle loslegt, übrigens bereits dem 5. in der Turnierwoche. Marc Hammer an Meyers Seite im rein Deutschen Topflight macht mit Birdie, Birdie Druck, übertreibt jedoch an der schweren 3 die Attacke und muss seinen Landsmann vorerst mit Doppelbogey ziehen lassen. Mit dem Birdie an der 5 baut der Tourneuling den Vorsprung bereits auf drei Schläge aus.

Nachdem Meyer und Hammer jeweils ihre Front 9 mit Birdie abschließen, bleibt Meyers Guthaben für die letzten 9 Löcher weiterhin bei drei Schlägen. Während Meyer auf und davonzieht, gefährdet Hammer mit zwei Bogeys sogar den greifbar nahen zweiten Platz. Hammer sichert aber mit zwei späten Birdies den zweiten Platz ab, nach dem Sieg zuletzt in Österreich sein zweiter großer Erfolg auf der Challenge Tour.

Bogeyfrei und mit zwei Par 5-Birdies spielt Velten Meyer seinen sensationellen Sieg staubtrocken nach Hause, mit 5 Schlägen Vorsprung auch mehr als nur deutlich. Nach Knappe und Hammer ist der 27-jährige Meyer bereits der dritte Deutsche, der heuer einen Challenger für sich entscheidet.

Freddy Schott nimmt sich mit zu dicken Schnitzern, dem Doppelbogey-Start und einem weiteren Schlagverlust im birdielosen ersten Drittel, selbst früh aus dem Titelrennen. Erst auf den zweiten 9 findet er den Schwung der Vortage und dreht noch sein Score in die roten Zahlen, was zumindest mit Platz 9 noch ein Top 10-Ergebnis einbringt.

Alex Knappe kann auf den ersten 9 Löchern nur von den Par 5 profitieren, legt danach aber einen Zahn zu und macht mit einem Birdie-Dreierpack den Weg frei für das erhoffte Top 10-Ergebnis mit Platz 9.

Endergebnis Finnish Challenge

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Marc Hammer

Deutsche Doppelführung

FINNISH CHALLENGE: Marc Hammer und Velten Meyer dominieren den Golfsamstag von Lahti und sorgen für eine Deutsche Doppelspitze.

Freddy Schott (63), Marc Hammer (62) und Velten Meyer (62) pushten sich am Freitag mit ultratiefen Runden in die Pole-Position fürs Weekend, wobei die besten 6 nur durch zwei Schläge getrennt sind. 

Am Samstag wird aufgrund problematischer Wettervorhersage bereits sehr früh und von zwei Tees gestartet.

Velten Meyer setzt seine erfrischende Vorstellung weiter fort: der Tourneuling versenkt bis zum Turn nicht weniger als vier Birdies und schließt sogar zur Führung auf. Zum zweiten Mal in dieser Woche nutzt er das kurze Par 4 der 13 zum Eagle und auch das Par 3 der 13 zum Birdie. Mit der 65 (-7) legt Meyer die Latte im Clubhaus bei stolzen 19 unter Par.

Marc Hammer hat anfangs sichtlich Mühe bei der Birdiearbeit, punktet aber mit fehlerlosem Golf, da reichen selbst zwei Birdies auf den Front 9 um die Spitze knapp zu verteidigen. Hammer muss sich gehörig strecken um mit spätem Birdie die 67 zu scoren und damit für eine Deutsche Doppelführung bei 19 unter Par zu sorgen.

Freddy Schott verschiebt zu viele Putts und tritt sich zu allem Überfluß das Doppelbogey am nicht allzu schwierigen Par 5 der 9 ein. Ein Birdie-Doppelpack auf den Back 9 dreht wenigstens sein Tagesergebnis zurück in die roten Zahlen. Das Finish verpatzt Freddy jedoch mit zwei Bogeys und muss mit der Par-Runde als 8. die Spitze um 5 Schläge davonziehen lassen.

Alex Knappe lässt es bei neuerlich perfekten Scoringbedingungen auf den ersten 9 Löchern mit gleich 5 Birdies ordentlich krachen, übertreibt aber auf beiden Par 3 die Attacke und kassiert dort jeweils das Bogey. Mit guter Temperatur am Putter bolzt Knappe weiter über den Platz, sammelt in Summer 8 Birdies ein und arbeitet sich mit der 67 bis auf Position 12 vor.

Leaderboard Finnish Challenge

 

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Alex Cejka 2016

Kein Birdie-Feuerwerk

CAREER BUILDER CHALLENGE – FINAL: Für Alex Cejka fallen am Wochenende von Palm Springs zu wenige Putts um sich zu verbessern.

Alex Cejka konnte schon am Samstag nicht mehr an seine starke Auftaktrunde von 66 Schlägen anknüpfen, cuttete aber immerhin mit der 71 recht sicher in den Finaltag. Am Sonntag wollte er am Stadium Course noch einmal zusetzen um bei den allgemein tiefen Scores im Klassement noch nach oben klettern zu können.

An der 10 gestartet schafft Cejka gleich am zweiten Loch, einem Par 5, über Pitch und Putt zum Birdie den erhofften schnellen Schlaggewinn. Zwei Bahnen später setzt es jedoch auf einem Par 3 nach verzogenem Eisenschlag mit Bogey den ersten Dämpfer.

Danach heißt es 9 Löcher geduldig warten, ehe es vom Vorgrün mit Chip In zum Birdie wieder in die richtige Richung weiter geht. Im Finish ist es neuerlich ein langes Par 3, das dem einzigen Deutschen im Finale mit Bogey ein Bein stellt. Am vorletzten Loch, einem Par 5, sorgt das Birdie noch für eine Runde knapp unter Par von 71 Schlägen, mit der sich Cejka jedoch nicht wesentlich verbessern kann und als 50. in die Endwertung kommt.

Mit bogeyfreier 67 am Stadium Course von La Quinta bei Palm Springs setzt Jon Rahm die Bestmarke auf 22 unter Par, die nur noch Andrew Landry im Schlussflight dank eines gelungenen Dreimeterputts am Schlussloch egalisieren kann.

Auch im Playoff muss der 23-jährige Spanier Charakter beweisen, die schwere 18 gleich vier weitere Male absolvieren: „Ich bin stolz darauf, dass ich mit meinem schwächsten Schläger, dem Holz 3, jedes Mal Mitte Fairway gelandet bin. Dass macht mich glücklich, in welcher Weise ich das für mich entschieden habe. Dazu hatte ich jede Menge schlechter Putts heute, auch einige Lippouts, aber den glücklichen, den ich am Ende brauchte, der ging hinein.“

Mit dem Birdieputt aus vier Metern am 4. Extraloch macht Rahm den Sack zu und steigt im World Ranking zur Nummer 2 auf: „Ich kann es kaum glauben Jordan Spieth damit zu überholen, einen dreifachen Majorsieger mit 10+ Siegen oder sowas? Nie hätte ich gedacht, zu diesem frühen Zeitpunkt in meinem Leben soweit oben zu stehen.“

>> Endergebnis Careerbuilder Challenge

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Trendwende in Sun City

NEDBANK CHALLENGE – FINAL: Martin Kaymer kann zwar in Sun City nicht in den Titelkampf eingreifen, holt jedoch sein bestes Ergebnis in über einem halben Jahr.

Nach Alex Cejka vor kurzem in Las Vegas, nutzt Martin Kaymer im südafrikanischen Spielerparadies Sun City das Spielglück des Tüchtigen: beim Gary Players 7 Millionen Dollar-Turnier der Nedbank Challenge erreicht Deutschlands Paradegolfer mit Platz 5 sein bestes Ergebnis seit der Honda Classic zu Jahresbeginn. Im Saisonfinish bastelt der Düsseldorfer fleißig daran einem lange Zeit von Enttäuschungen und Verletzungen geprägtem Golfjahr am Zielstrich eine positive Note zu geben.

Martin Kaymer spielte sich trotz eines durchwachsenen Turnierstarts mit zwei 69er Runden sogar noch in den Titelkampf. Bei drei Schlägen Rückstand auf den Führenden Schotten Scott Jamieson wollte Martin im vorletzten Flight versuchen so schnell wie möglich Druck nach vorne aufzubauen.

Den frühen Paukenschlag setzt jedoch Victor Dubuisson mit Birdie an der 1, während Kaymer gleich am ersten Par 5, der 2, mit Bogey am falschen Fuß erwischt wird. Auch in weiterer Folge manövriert der Rheinländer seine langen Golfschläge zu ungenau über den schweren Kurs von Sun City: am langen Par 4 der 5 geht so ein weiterer Schlag verloren, was Kaymer bereits in der Anfangsphase aus dem Titelrennen nimmt.

Ausgerechnet am überlangen Par 3 der 7 kann Kaymer mit seinem ersten Birdie dem unerfreulichen Sonntagstrend entgegensteuern. Die schwere 8. Bahn spendiert dem einzigen Deutschen im Feld zum dritten Mal in der Turnierwoche ein Birdie. Mit dem dritten Schlaggewinn in Folge schafft es Kaymer noch vor der Halbzeit als letzter Spieler in der Spitzengruppe abgesehen von Drittrundenleader Scott Jamieson ebenfalls in die roten Zahlen für den Tag.

Auf den Back 9 stürmt Deutschlands Nummer 1 gleich mit einem weiteren Birdie los und ist damit wieder bis auf drei Schläge am neuen Spitzenreiter Victor Dubuisson dran. Kaymer zeigt auch in der Folge starkes Golf, kann mittellange Putts jedoch nicht verwerten.

Um die Lücke nach vorne zu schließen müssen im Finish weitere Birdies her: am letzten Par 3 ist die Vorarbeit vom Tee jedoch nicht heiß genug. Aus 12 Metern reicht es nach zwei Putts nur zum Par. Die langen Big Putts lochen andere, wie Branden Grace, der kurze Zeit später am gleichen 16. Grün aus großer Distanz locht und die Spitze übernimmt.

Die schweren Schlusslöcher sind nicht gerade Birdie-Lieferanten, im Gegenteil: die letzte Annäherung segelt knapp am Grün vorbei, wie dann auch der Par-Putt nicht fallen will. Somit kann Kaymer zwar nicht in den Titelkampf eingreifen, holt aber immerhin sein drittes Topergebnis im Jahr. Zugleich sollte das starke Abschneiden in Sun City eine Trendwende einläuten, nachdem er im World Ranking zuletzt bis auf Platz 83 abgerutscht war.

Ein langer Putt quer übers 16. Grün bringt Brendan Grace im Titelkampf knapp voran. Der Südafrikaner verteidigt auf den Schlusslöchern die knappe Führung bei 11 unter Par und sichert sich den Heimsieg einen Schlag vor dem Schotten Scott Jamieson.

>> Endergebnis Nedbank Challenge

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Nur von Wallace abgehängt

OPEN DE PORTUGAL – 2. RUNDE: Sebastian Heisele muss am Freitag nur Matt Wallace (ENG) den Vortritt lassen. Mit Christian Bräunig, Dominic Foos und Moritz Lampert cutten im Morgado G & CC noch zwei weitere Deutsche ins Weekend.

Für Sebastian Heisele, Christian Bräunig und Moritz Lampert ging sich ein planmäßiges Ende am Freitag nicht mehr aus. Erst um 17:15 MEZ konnte Christian seine Runde beginnen und trat sich schon früh zwei Fehler ein, glich sein Tagesergebnis aber noch vor dem Turn wieder aus. Auf den Backnine geht es dann klar in die richtige Richtung. Beim Nachspiel am Samstag zementiert Bräunig mit Birdie am Schlussloch und der 69 (-4) seine perfekte Lauerposition als 6. in den Top 10 ein.

Erst eine Stunde später schlägt Sebastian Heisele ab und findet mit anfänglichem Birdie auch gut in die Runde. Ein Bogey kostet das Minus als Vorzeichen aber wieder. Nach dem Wechsel auf die Frontnine springt der Birdiemotor an, womit Heisele noch die 70 (-3) schafft, die ihm Rang 2 einbringt. Damit muss Heisele nur Überflieger Matt Wallace (66) um 5 Schläge davonziehen lassen.

Kurz vor 19:00 Uhr startet auch Mo Lampert in die Freitagsrunde und eröffnet mit Birdie auf der 10 gut. Den Großteil seiner zweiten Runde muss der Pro von St. Leon-Rot am Samstag absolvieren. Dank perfekter Par 5-Ausbeute schafft es auch Lampert mit einer 70 (-3) und auf Rang 34 locker ins Finale.

Den Gewitterabbruch vom Donnerstag bekommen die Deutschen Spieler am Freitag generell noch mit voller Härte zu spüren. Dominic Foos und Florian Fritsch konnten ihren ersten Auftritt erst am Freitag Vormittag beenden und müssen kurz danach gleich die zweite Runde in Angriff nehmen.

Während Foos ähnlich farbenfroh wie auf der ersten Runde agiert, startet Florian Fritsch durchaus souverän und findet nach einer anfänglichen Parserie auf der 6 das erste Birdie. Nachdem auch bei Foos die Schlaggewinne die Oberhand bekommen, stehen beide bei einem Zwischenergebnis von -1 beim Turn.

Dominic baut nach dem Wechsel auf die Backnine sein Tagesergebnis immer weiter aus und steht am Ende mit der 69 (-4) beim Recording, was für Rang 34 reicht. Florian rasselt kurzzeitig wieder auf den Ausgangspunkt zurück, findet in Folge aber wichtige Birdies, die er gegen Ende aber erneut verspielt und so mit der bereits zweiten 73 (Par) den Cut als 106. verpasst.

>> Leaderboard Open de Portugal

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Traumstart in Portugal

OPEN DE PORTUGAL – 1. RUNDE: Sebastian Heisele startet im Morgado G & CC mit unglaublicher Birdiequote nahezu perfekt und muss lediglich Matt Wallace (ENG) um einen Schlag den Vortritt lassen. Auch Christian Bräunig und Mo Lampert finden gut ins Turnier. Foos und Fritsch müssen nach einem Gewitter ihre Auftaktrunde am Freitag beenden.

Die auf 500.000 Euro geschrumpfte Portugal Open zählt ab sofort als kleinster Fisch zum Race to Dubai der European Tour und als wichtiges Turnier im Race to Oman der Challenge Tour. Diesen Double Batch-Event an der Algarve-Küste wollen Fritsch, Heisele, Foos, Lampert und Bräunig nutzen um in beiden Ranglisten zu punkten. Dazu müssen allerdings Topergebniss im Morgado GC her, damit die Rechnung auch aufgeht. Dem Sieger winkt sogar eine Tourkarte bis Ende 2018 auf der European Tour.

Sebastian Heisele findet sich mit einem Birdietriplepack schon früh gut zurecht. Lediglich ein Bogey auf der 6 trübt den Anfangsschwung etwas. Mit Eagle und Birdie noch vor dem Turn spielt er sich aber bis in die absolute Spitzengruppe nach vor. Nach dem Wechsel auf die Backnine muss er zwar ein weiteres Bogey notieren, weiß vor und nach dem Schlagverlust aber mit weiteren Birdies zu überzeugen und pendelt sich so mit unglaublicher Quote – insgesamt gelingen ihm bei zwei Schlagverlusten neun Birdies und sogar ein Eagle – und der 64 (-9) auf Rang 2 ein.

Ebenfalls knallrot

Christian Bräunig legt auch mit einem frühen Birdie und darauffolgendem Eagle sprichwörtlich los wie von der Tarantel gestochen. Rund um den Turn legt er zwei weitere Birdies nach und behauptet so den Spitzenplatz. Erst ein Par 3 Bogey auf der 5 hängt ihm am Donnerstag den ersten Schlagverlust um. Ein abschließendes Birdie auf der 9 macht dann aber die 68 (-5) perfekt, die ihm mit Rang 9 eine richtig gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf auflegt.

Moritz Lampert legt mit zwei anfänglichen Birdies auf der 1 und der 2 stark los, fällt mit einem Bogeydoppelpack aber zurück. Rund um den Turn legt er aber wieder zwei Birdies nach und muss in Folge nur noch je ein Bogey und ein Birdie notieren, was in der anfänglichen 71 (-2) und auf Rang 50 mündet, was Moritz in eine durchaus gute Ausgangslage bringt.

Dominic Foos und Florian Fritsch kommen am Donnerstag nur sechs Löcher weit, ehe ein hartnäckiges Gewitter ein Weiterspielen unmöglich macht. Bei der Fortsetzung am Freitag agiert Dominic dann durchwegs farbenfroh, bringt schlussendlich mit der 72 (-1) aber noch eine rote Runde zum Recording, die ihm Rang 71 einbringt. Florian Fritsch kommt hingegen über die 73 (Par) nicht hinaus und benötigt vom 88. Platz aus bei der zweiten Umrundung eine klare Steigerung, will er das Wochenende noch aktiv mitgestalten.

>> Leaderboard Open de Portugal

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Alex Knappe

Triumph beim Chaos-Turnier

HAINAN OPEN – FINAL: Selbst unzählige Regenunterbrechungen im Sanya GC können die deutsche Challenge Tour Traumsaison nicht trüben. Alex Knappe feiert mit zwei starken Runden seinen bereits zweiten Saisonsieg, sichert sich damit das Ticket für die European Tour und folgt Landsmann Bernd Ritthammer auf die große europäische Bühne.

Langsam aber sicher herrscht auf der Challenge Tour richtige deutsche Aufbruchsstimmung. Seit Saisonstart glänzen die schwarz-rot-goldenen Spieler mit Konstanz und sind fast durchgehend in den Topregionen zu finden. Bernd Ritthammer sicherte sich seine European Tour Tourkarte schon vor einigen Wochen, nachdem er bei der Irish Challenge bereits seinen zweiten Saisonsieg feiern konnte. In dieser Woche kommt er mit der 72 (Par) am Sonntag aber über Rang 67 nicht hinaus.

Dafür trumpft Alex Knappe mit einer Spitzenleistung auf. Selbst unzählige Regenunterbrechungen – das Turnier musste sogar auf nur zwei Runden ohne Cut verkürzt werden – werfen ihn nicht aus der Bahn. Mit Runden von 68 (-4) und 67 (-5) Schlägen zeigt er der Konkurrenz nur die Rückleuchten und siegt bei gesamt 9 unter Par mit zwei Schlägen Vorsprung auf Pep Angles (ESP) (68).

Nach seinem Sieg bei der Swiss Challenge im Juni feiert der Senkrechtstarter nun in China seinen bereits zweiten vollen Erfolg, weshalb auch er bereits mit der European Tour in der kommenden Saison planen darf.

Mit Sebastian Heisele und Moritz Lampert waren beim Regenchaos noch zwei weitere Deutsche am Start. Heisele fand vor allem bei der langen Bastelei der ersten Runde keinen Rhythmus und bracht nur die 77 zum Recording. Am Sonntag aber fliegt er dann an den Konkurrenten mit der 65 (-7) nur so vorbei und nimmt noch einen starken 17. Rang mit. Moritz Lampert beendet das Turnier nach Runden von 71 (-1) und 72 (Par) Schlägen auf Platz 28.

>> Leaderboard Hainan Open

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Alex Knappe

Knappe gibt Tempo vor

SWEDISH CHALLENGE 2016  1. Runde: Alex Knappe gibt bei Robert Karlsson’s Challenger einen Birdietakt vor, dem am Eröffnungstag niemand folgen kann.

Nach 5 Jahren Absenz meldet sich Schweden als Gastgeber für die Challenge Tour zurück. Robert Karlsson lud in den Katrineholms GK im Umland von Stockholm ein, nach der schwedischen Siegeswelle der letzten Monate zum richtigen Zeitpunkt.

Alex Knappe und Philipp Mejow drehen gleich zu Beginn ordentlich auf und setzen sich mit starker Birdiequote vorne fest. Knappe hält auch nach dem Turn das Tempo hoch und marschiert unaufhaltsam vorne weg, während Mejow wieder etwas abreißen lassen muss.

Nach einem Furioso über 18 Golflöcher schleppt Knappe eine reich gefüllte Scorekarte mit 7 Birdies und einem Eagle mit 66 Schlägen ins Clubhaus. 6 unter Par sollten am Ende des Tages zur knappen Führung mit einem Schlag vor dem schwedischen Verfolgerduo Jeff Karlsson und Sebastian Söderberg reichen.

Bernd Ritthammer und Phillip Mejow positionieren sich nach der 71 bei 1 unter Par auf Platz 40 sicher innerhalb der prognostizierten Cutmarke.

Dominic Foos und Mo Lampert müssen nach Par-Runden und Platz 61 deutlich zulegen. Sebastian Heisele und Marcel Schneider haben mit der 73 ebenfalls noch gute Möglichkeiten aufs Wochenende. Florian Fritsch hat nach der 74 etwas mehr Aufholbedarf.

>> Leaderboard Swedish Challenge

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Sebastian Heisele

Heisele wieder top

LE VAUDREUIL CHALLENGE 2016 – Sebastian Heisele sichert sich dank später Birdies sein drittes Top 10-Ergebnis der Saison.

Sebastian Heisele stellt mit dem 4. Platz bei der Le Vaudreuil Challenge sein bestes Saisonergebnis ein, das er bereits im Frühjahr in Kenia erreicht hatte. Mit seinem zugleich dritten Top 10-Ergebnis klettert der 27-jährige in der Order of Merit der Challenge Tour weiter nach oben.

Dabei hatte Heisele am Samstag den Anschluss zum Leaderexpress verloren. Die Birdieflaute setzt sich anfangs auch für ihn am Sonntag fort – ein Par nach dem anderen wandert auf seine Scorekarte. Aus dem Nichts heraus schüttelt Heisele plötzlich ein Eagle aus dem Ärmel. Das beflügelt sein Spiel sichtlich: mit drei späten Birdies stürmt er noch zur 67 (-4) und bis auf Platz 4 vor.

Alexander Knappe kann seine Aufholjagd am Wochenende prolongieren und arbeitet sich mit drei Birdies bei einem Bogey näher an die Top 10 heran. Bei der sehenswerten Jagd mit 7 Birdies passieren jedoch zu viele Fehler, die am Ende für einen Platz knapp außerhalb der Top 10 verantwortlich sind. 6 unter Par reicht für Platz 14.

Florian Fritsch fängt sich schon am 2. Loch ein Doppel-Par ein. Drei Birdies machen bis zur Halbzeit das meiste wieder wett. Auf den Back 9 geht der Schwung jedoch wieder verloren, die 73 reicht nicht um aufzuholen und ergibt am Ende Platz 57.

Der Schwede Alexander Björk gewinnt bei 14 unter Par seinen ersten Challenger vor dem Engländer Aaron Rai und dem Australier Nick Cullen.

>> Endergebnis Le Vaudreuil Challenge

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Bernd Ritthammer

Zweiter Deutscher Titel

MADE IN DENMARK CHALLENGE 2016 – Nach Alex Knappe zuletzt in der Schweiz sorgt Bernd Ritthammer im windigen Aalborg für den zweiten Deutschen Saisonsieg auf der Challenge Tour.

Bernd Ritthammer spielt sich mit sensationeller Birdiequote schnell bis an die Spitze des Feldes nach vor. Die letzten 10 Löcher absolviert der Nürnberger allesamt in Par und setzt die Clubhausbestmarke bei -12. Da Dylan Frittelli (RSA) am Schlussloch mit Bogey patzt und Jurian Van der Vaart das abschließende Par 5 auch nicht nutzen kann, holt sich Ritthammer den ersten Siegerscheck der Karriere auf der Challenge Tour: „Ich bin sehr happy, weil es einige Zeit gedauert hat bis mir der erste Sieg gelungen ist,“ meint der 29-jährige, „mit vier Schlägen Rückstand vor der Runde wusste ich, dass mir heute etwas Gutes gelingen müsste.“

Alex Knappe tritt mit Birdie-Bogey-Pingpong lange Zeit auf der Stelle. Erst das Birdie-Birdie-Finish sichert dem Paderborner mit Platz 3 ein weiteres Topergebnis. Sebastian Heisele rettet sein Topergebnis mit Platz 8 einmal mehr spektakulär am Zielstrich: diesmal mit Eagle!

Mo Lampert kommt mit Bogey und Doppelbogey nur pechschwarz aus den Startlöchern und marschiert am Ende gar nur mit der 76 über die Ziellinie.

>> ENDERGEBNIS MADE IN DENMARK CHALLENGE

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