Schlagwort: augusta

Martin Kaymer

Knallrot gecuttet

US MASTERS – 2. RUNDE: Martin Kaymer packt am Freitag im Augusta National sein klar bestes Golf aus und cuttet mit der bogeyfreien 68 sogar in Schlagdistanz zu den absoluten Spitzenplätzen. Bei Bernhard Langer will hingegen nicht viel zusammenlaufen, was einen Missed Cut zur Folge hat.

Nach einem anfänglichen Par gelingt Martin Kaymer am Par 5, der 2 (Pink Dogwood) schon früh der Sprung in den roten Bereich, was ihn schon zu dieser Zeit auch auf Cutkurs bringt. Solide gelingen im Anschluss die nächsten Bahnen, ehe er auf der 5 (Magnolia) nach zu kurzem Eisen ordentlich zu kämpfen hat, aus acht Metern aber zum wichtigen Par locht.

Auf der 7 zeigt er erneut, dass ihm die Eisen an diesem Tag richtig gut gehorchen. Mit einer lasergenauen Annäherung legt er den Ball auf Pampas bis auf einen guten Meter zum Stock und locht zu Birdie Nummer zwei. Auch danach läuft es im Spiel von Deutschlands Nummer 1 sichtlich rund. Aus zehn Metern krallt er sich auf der 10 sein bereits drittes Birdie und tankt damit vor dem Amen Corner noch zusätzliches Selbstvertrauen.

Den weltberühmten Stretch übersteht er mit richtig starken Eisenschlägen perfekt. Sowohl auf der 11, als auch auf der 12 legt er sich machbare Birdiechancen auf, lässt diese aber noch aus. Erst ein weiteres starkes Wedge auf der 13 lässt dann den nächsten roten Eintrag springen. Martin absolviert den Amen Corner so mit einem Gesamtscore von -1.

Nach etwas misslungener Grünattacke auf der 15 geht sich das Birdie nicht aus und das Spiel wird in Folge etwas ungenauer. Auf Redbud (Par 3) etwa muss er nach gemissedem Grün ordentlich in der Trickkiste kramen um das Par noch zu kratzen. Konzentriert spult er dann aber die verbleibenden beiden Bahnen ab und marschiert so mit der fehlerlosen 68 (-4) über die Ziellinie, die ihn als 16. sogar in Schlagdistanz zu den Toprängen cutten lässt.

Langer im Rückwärtsgang

Langer_1702_330Wie am Vortag hängt Bernhard Langer gleich die 1 (Tea Olive) nach überschlagenem Grün und zu lange ausgerolltem Downhill Chip den ersten Schlag um. Nach verpasstem Birdiekonter am Par 5 danach, erwischt es ihn auf der 4 (Flowering Crab Apple) aus 22 Metern mit einem Dreiputt, was ihm den nächsten Schlag kostet.

Nach zu kurzer Annäherung muss er vom Vorgrün auf der 5 (Magnolia) gleich den nächsten Schlag abgeben, was ihn immer weiter zurückfallen lässt. Auch danach will sich am Freitag bei weit besseren Verhältnissen als noch zum Auftakt einfach kein Rhythmus im Spiel des All Time Heros einstellen. Einmal mehr bleibt ein Eisen zu kurz, was ihm auf der 7 sogar das Doppelbogey einbrockt.

Endlich bricht dann auf der 10 der Birdiebann. Bernhard legt ein starkes Eisen perfekt zur Fahne und lässt sich den ersten roten Eintrag nicht vom Putter nehmen. Nach einem weiteren verfehlten Grün und anschließendem Vierputt fällt er dann mit einer Doublette aber endgültig weit zurück.

Auf Redbud, dem letzten Par 3, locht er dann fast den Abschlag zum Hole in One. Aus Zentimetern ist das Birdie diesmal nur Formsache. Zum Abschluss findet die letzte Annäherung das Kurzgemähte aber nicht, was die 78 (+6) perfekt macht. Als 71. geht sich der Cut in diesem Jahr nicht aus.

Eng beisammen

An der Spitze schiebt sich das Leaderboard am zweiten Spieltag richtig eng zusammen. Der große Dominator des ersten Spieltags, Charley Hoffman (USA), kommt am Freitag über die 75 (+3) nicht hinaus und teilt sich die Führung bei gesamt 4 unter Par mit Landsmann Rickie Fowler, der eine richtig starke 67 (-5) hinzaubert, dem Belgier Thomas Pieters (68) und dem Spanier Sergio Garcia (69). Titelverteidiger Danny Willett (ENG) scheitert mit der 78 (+6) und bei gesamt 7 über Par um einen Schlag am Cut.

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US Masters Kaymer Langer

Routine ausgespielt

US MASTERS 2017 – 1. RUNDE: Bernhard Langer spielt seine geballte Routine aus und bringt sich mit der 75 in eine gute Ausgangslage im Kampf um den Cut. Martin Kaymer hat im Augusta National weit mehr zu kämpfen und muss sich am Freitag steigern um den Cut nicht zu verpassen.

Bernhard Langer startet auf der 1 nach verfehltem Grün zwar nur mit dem Bogey, setzt nach starkem Chip und gelochtem Birdieputt aus nicht einmal einem halben Meter aber postwendend am Par 5 danach den Konter. Nach zu kurzer Annäherung und zu langem Chip erwischt ihn die 3 mit zusätzlichem Dreiputt aber ungut mit Doppelbogey.

Auf Flowering Crab Apple, dem ersten Par 3, zündet der Routinier einen perfekten Abschlag und locht aus gut 1,5 Metern zu seinem bereits zweiten Birdie, ein weiterer Dreiputt lässt dann aber auch auf der 4 noch kein Par zu. Nachdem dann auf der 5 mit gestopftem 11 Meter Putt vom Vorgrün auch am zweiten Par 3 ein Birdie gelingt, ist der farbenfrohe Start ins Turnier endgültig perfekt.

Langer_1702_330Erst danach geht er es kurzfristig etwas ruhiger an, ohne jedoch den Putter auskühlen zu lassen, denn aus sieben Metern locht er auf der 9 zum scoretechnischen Ausgleich. Lange währt die Freude darüber aber nicht, denn nachdem die nächste Annäherung nur den Grünbunker findet, steht sein Tagesergebnis rasche wieder bei 1 über Par.

Zu Beginn des Amen Corner bringt er am zähen Par 4, der 11 erst seinen vierten Schlag am Grün unter und muss mit dem nächsten Bogey leben. Mit starkem Chip und verwertetem Putt gelingt am Ende des weltberühmten Stretches auf der 13 aber schon das nächste Erfolgserlebnis.

Nach einem Dreiputt auf Redbud (Par 3) muss er zwei Bahnen vor Schluss wieder ein Bogey auf der Scorecard eintragen. Die 18 kostet ihm dann nach verfehltem Grün noch einen weiteren Schlag, mit der 75 (+3) ist er aber als 41. auf gutem Weg in Richtung Wochenende.

In der Abwärtsspirale

Der Start verläuft für Martin Kaymer auf der 1 nicht nach Plan. Zwar positioniert er den Abschlag gut, bringt seine Annäherung im immer stärker werdenden Wind aber nicht am Grün unter und muss so mit dem Eröffnungs-Bogey leben. Der Konter sitzt aber schon am Par 5, der 2 (Pink Dogwood) spektakulär mit einem Chip-In zum Eagle aus 40 Metern. Danach ergeben sich durchaus weitere Chancen, die er aber nicht verwerten kann.

Kaymer_1703_330Nach leicht verzogenem Abschlag bringt er auf der 7 (Pampas) die Annäherung nur im Grünbunker unter und kann von dort das Par nicht mehr kratzen. Richtig hart erwischt es ihn ausgerechnet vor dem Amen Corner auf der 10. Martin verzieht den Abschlag total, kommt daher mit dem Zweiten bei weitem nicht aufs Grün und steht schlussendlich nur mit dem Doppelbogey in der nächsten Teebox.

Am schwierigen Par 4, der 11 bringt er zwar seine Annäherung knapp am Grün unter, ein Dreiputt hängt ihm bei immer stärker werdenden Wind aber gleich den nächsten Schlag um. Auch danach stellt sich kein Rhythmus mehr ein. Der Abschlag am weltberühmten Par 3, der 12 (Golden Bell) bleibt zwar gerade noch trocken, das Par geht sich aber dennoch nicht aus, was ihn immer weiter zurückwirft.

Nach weiterem weit verzogenen Abschlag lässt ihn schlussendlich auch das Par 5, der 13 nur mit Bogey weiterziehen. Damit verlässt er den Amen Corner mit gleich drei Bogeys am Stück und benötigte auf den letzten vier Bahnen um gleich fünf Schläge mehr als vorgesehen, was eindeutig unterstreicht wie unglaublich schwierig sich Augusta an diesem Donnerstag wirklich spielt.

In der Abwärtsspirale gefangen geht es mit der Bogey-Tonart auch danach weiter. Erneut bleibt eine Annäherung zu kurz, was prompt im nächsten Schlagverlust mündet. Am letzten Par 5 misslingt die Grünattacke und verschwindet im Wasser, was sofort den nächsten Schlag kostet.

Zumindestens der Abschluss der Runde gestaltet sich nach gutem Eisen und gelochtem Zweieinhalbmeterputt zum Birdie versöhnlich. Nach der 78 (+6) und auf Rang 75 zwar noch nicht alles verloren, am Freitag muss er sich aber wohl klar steigern um nicht am Wochenende zusehen zu müssen.

Masters ohne Topfavorit

Dustin Johnson (USA) kommt dem Masters noch vor einem einzigen ausgeführten Schlag abhanden. Die Nummer 1 der Welt stürzte am Mittwoch Nachmittag in seiner angemieteten Unterkunft über eine Treppe und verletzte sich am Rücken. Trotz Ruhigstellung und Schmerztherapie musste der großgewachsene US-Amerikaner aber vor dem Turnier aufgeben. „Was wirklich weh tut ist die Tatsache, dass ich fast sicher bin, dass in zwei Tagen alles wieder okay ist. Aber ich kann jetzt nicht schwingen und das kotzt mich richtig an“, so DJ zur Aufgabe.

Hoffman führt nach Traumrunde

9 Birdies, 4 davon auf den letzten 5 Löchern, zaubert Charley Hoffman auf den heiligen Golfrasen von Augusta und düpiert die Weltelite angesichts der hantigen Bedingungen mit einer unglaublichen 65. Der US-Longhitter zieht seinem schärfsten Verfolger William McGirt damit bereits um vier Schlägen davon. Von den Big Names kann am ehesten von Lee Westwood mit der 70 (-2) und Platz 3 überzeugen.

Unter den 11 Spielern, die mit einer roten Runde eröffnen, bringen sich vor allem Phil Mickelson, Justin Rose und Sergio Garcia mit 71 Schlägen auf Platz 4 hervorragend in Position. Rory McIlroy kämpft sich nach Problemen in der Anfangsphase zur 72 und Platz 12 zurück. Mitfavorit Jordan Spieth fängt sich am letzten Par 5 eine 9 ein und rangiert nach der 75 nur auf Platz 41.

Der Cut der besten 50 (plus alle innerhalb von 10 Schlägen zum Führenden) wird bei 3 über Par erwartet.

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Masters – Live TV-Streams

US MASTERS 2017 – Auf SKY gibt es neben dem Abo-Programm auch einen freien Live TV-Stream von Dienstag bis Sonntag in der Augusta-Woche.

>> LIVE STREAM MASTERS 2018

Wer nicht täglich bis 21 Uhr auf TV-Bilder vom US Masters auf SKY warten möchte, für den gibt es bereits an den Trainingstagen einen frei empfangbaren Live TV-Stream von der Range und an den vier Spieltagen ab 16:45 Uhr das beliebte Amen Corner-TV. Diese Streams sind frei und damit nicht nur für Sky-Kunden zu empfangen.

Bereits am Dienstag und Mittwoch lädt SKY täglich ab 15 Uhr für zwei Stunden auf die Driving Range, um den Stars bei der Vorbereitung für den Augusta National GC zuzusehen – mit englischsprachigem Kommentar. Das Einschlagen auf der Range wird auch an allen vier Spieltagen übertragen.

Das Highlight wird aber auch heuer “AMEN CORNER TV” sein! Vom ersten bis zum letzten Flight werden von Donnerstag bis Sonntag die Schlüssel-Löcher 11 bis 13 live gesendet. Eine ideale Gelegenheit um auch Martin Kaymer und Bernhard Langer bereits früh und auch garantiert ins Bild zu bekommen. Aus rechtlichen Gründen gibt es nämlich auch heuer keine TV-Bilder vor 21 Uhr an den ersten drei Tagen.

>> SKY TV Live-Stream vom MASTERS

Das komplette Programm im TV Live-Stream:

DRIVING RANGE LIVE:

Dienstag, 4. April: 15:00 bis 17 Uhr
Mittwoch, 5. April: 15:00 bis 17 Uhr
Donnerstag, 6. April: 14:30 Uhr bis 16:30 Uhr
Freitag, 7. April: 14:30 Uhr bis 16:30 Uhr
Samstag, 8. April: 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Sonntag, 9. April: 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr

>> Link Live-Stream Driving Range

AMEN CORNER LIVE:

Donnerstag, 6. April: 16:45 Uhr bis 00:00 Uhr
Freitag, 7. April: 16:45 Uhr bis 00:00 Uhr
Samstag, 8. April: 17:45 Uhr bis 00:00 Uhr
Sonntag, 9. April: 17:45 Uhr bis 00:00 Uhr

>> Link Live-Stream Amen Corner

Für Nicht-Abonnenten bietet SKY einen >> Wochen-Pass für 14,99 Euro an, der am ersten Turniertag freigeschaltet wird und bis zum letzten Putt beim Masters gültig ist.Frei und ohne vertragliche Bindung.

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Langer ohne 3. Green-Jacket

US MASTERS 2016: Bernhard Langer verabschiedet sich am Finaltag früh aus dem Titelrennen und fällt weit zurück. Danny Willett fängt sensationell noch Jordan Spieth ab und holt das Green Jacket.

Super-Senior Bernhard Langer ging mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf Leader Jordan Spieth (USA) in den Finaltag und bekam so im zarten Alter von 58 Jahren sensationell die Chance auf sein bereits drittes Green Jacket.

Doch Langer überschlägt bereits das erste Grün, eröffnet mit Bogey und schlittert zwei Löcher später sogar in ein Doppelbogey. Auf der 5 muss der Bayer nach dem nächsten Schlagverlust seine Titelchancen bereits früh begraben.

Auch die Backnine beginnt Langer mit Bogey. Selbst auf den am Schlusstag leicht erreichbaren Par 5 der Back 9 wollen ihm keine Birdies gelingen. Nach Bogey-Bogey-Finish muss der Anhausener die bittere 79 notieren und fällt bis auf Platz 24 zurück.

Für Martin Kaymer ging es am Finaltag vorrangig darum sich ein gutes Gefühl für die kommenden Aufgaben zu holen, nachdem der Rückstand aus den Vortagen bei 12 über Par bereits aussichtslos war. Der Düsseldorfer setzt das Vorhaben auch in die Tat um und spult zum Abschluss seine beste Runde der Woche ab.

Bei einer von Auf und Abs geprägten Runde dreht Kaymer vor allem im Finish auf und gleicht sein Score mit Eagle an der 14 und Birdie auf der 18 tatsächlich wieder auf Even Par für den Tag aus. Mit der 72 macht er noch einige Plätze im Klassement gut und erreicht Platz 49: „Endlich mal ein positives Gefühl auf diesem Platz. Sehr gute letzte 6 Löcher gespielt und echt mal Spaß gehabt auf den Back 9 von Augusta,“ nimmt Kaymer auch gute Emotionen mit zurück nach Europa.

Willett holt ersten Majortitel

Willett_1502_300Danny Willett schlüpft an einem an Spannung kaum zu überbietenden Finaltag ins Green Jacket. Der Engländer spielt zwar die gesamte Saison über bereits in Ausnahmeform – er konnte etwa die Omega Dubai Desert Classic heuer für sich entscheiden – der Sieg in Augusta ist aber doch eher eine Überraschung.

Mit einer fehlerfreien letzten Runde, auf der er bei fünf Birdies keinen einzigen Schlagverlust hinnehmen muss, triumphiert Willett am Ende mit der 67 (-5) und bei gesamt 5 unter Par.

Den Sieg hat er allerdings auch Jordan Spieth (USA) zu verdanken. Der Titelverteidiger zauberte sich die gesamte Woche über mit fantastischem Kurzspiel und unmöglichen Putts über die Anlage, was ihm auch die Führung an den ersten drei Spieltagen bescherte. Ausgerechnet im Amen Corner wirft der 22-jährige dann aber den schon sicher geglaubten Sieg sprichwörtlich ins Wasser.

Zunächst versenkt er schon an der 11 den ersten Ball im kühlen Nass, was ihm nur das Bogey ermöglicht. Aus Golden Bell macht er danach kurzerhand “Golden Hell”. Abschlag und Drop bleiben nicht trocken, am Ende steht die 7 am Par 3. Mit der 73 (+1) geht sich so bei gesamt 2 unter Par für den Texaner “nur” Rang 2 aus. Diesen teilt er sich mit Lee Westwood (ENG), der die 69 (-3) ins Clubhaus bringt.

>> Endergebnis US Masters

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Bernhard Langer

US Masters – 3. Runde

US MASTERS 2016 – 3. RUNDE: Bernhard Langer geht vom 3. Platz aus ins Augusta-Finale mit intakten Chancen auf ein 3. Green-Jacket.

Ein 58-jähriger Deutscher spielt beim US Masters um den Sieg beim ersten Major 2016 mit. Bernhard Langer verschafft sich am Moving Day im extrem windigen Augusta mit der 71 und Platz 3 eine ideale Ausgangslage.

Das Par 5 der 2 nützt der Supersenior gleich zu Beginn gekonnt aus und spielt sich so unter die Top 10. Ausgerechnet auf der megaschweren 5 zeigt er sein ganzes Können und locht zum nächsten Birdie. Ein Dreiputt am folgenden Grün kostet dann den ersten Schlag am Samstag. Diesen holt er sich auf der 8 (Par 5) aber wieder zurück.

Just vor dem Turn wird ihm ein weiterer Dreiputt zum Verhängnis. Mit Bogey auf der 12 muss er den scoretechnischen Ausgleich hinnehmen, taucht ein Loch später am Par 5 aber sofort wieder in den roten Bereich ab und baut diesen auf der 14 sogar noch weiter aus. Mit weiterem Par 5-Birdie dockt er endgültig ganz vorne an. Ein abschließender Schlagverlust nach ungenauem Drive ist zwar bitter, der Altmeister geht aber bei 1 unter Par mit nur zwei Schlägen Rückstand auf Leader Jordan Spieth auf die letzte Runde.

Martin Kaymer häuft am Samstag schon früh Schlagverluste an und kann die gesamte Runde über nicht gegensteuern. Nach der 79 geht der Düsseldorfer nur von Platz 52 aus ins Finale.

Titelverteidiger Jordan Spieth (USA) hat auch heuer alle Trümpfe in der Hand. Der US-Amerikaner notiert mit abschließendem Doppelbogey die 73 (+1) und führt damit bei gesamt 3 unter Par. Mit lediglich einem Schlag Rückstand folgt Smylie Kaufman (USA), dem mit der 69 (-3) die beste Runde des dritten Spieltages aufgeht.

>> Leaderboard US Masters

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Bernhard Langer

US Masters – 2. Runde

US MASTERS 2016 – 2. Runde: Supersenior Bernhard Langer spielt bei seinem 33. Augusta-Start in den Top 15 mit. Auch Martin Kaymer turnt sich bei schweren Bedingungen ins Finale.

Nach dem Umfaller im Vorjahr schaffen es Bernhard Langer und Martin Kaymer diesmal bei heftigem Wind und pfeilschnellen Grüns beim 80. US Masters mit den besten 57 Spielern ins Finale. Langer geht mit der 73 (+1) eine der besten Freitagsrunden auf, die den 58-jährigen bei +1 als 15. ins Wochenende gehen lässt.

„Eine gute Runde unter sehr schwierigen Bedingungen,“ ist der Anhausener mit dem bislang Erreichten zufrieden, „ich habe sehr gut gespielt, aber diesmal keine Putts gemacht.“ Auf seiner Runde mit 15 Pars, zwei Bogeys und einem Birdie gönnt sich Langer 32 Putts, vier mehr als zum Auftakt.

Martin Kaymer kommt mit Bogey nur behäbig aus den Startlöchern, gleicht aber postwendend aus. Danach hat Deutschlands Nummer 1 alle Hände voll zu tun um sein Score zusammenzuhalten. Vor allem im Amen Corner geht es mit Bogeys und Birdie hin und her. Mit etlichen Fehlern fällt er danach weit zurück. Erst auf der 17 kann er wieder gegensteuern und lässt auf der 18 dann nichts mehr anbrennen.

Die 75 bringt den Düsseldorfer bei +5 auf Platz 47 ins Finale: „Bei diesen Bedingungen auf einem Golfplatz, wo ich mich nicht besonders wohl fühle, war es hart zu spielen. Zum Glück ein gutes Finish mit Birdie an der 17 gelungen, aber ich mache hier einfach viel weniger Birdies als die Anderen,“ ist Kaymer nach seinem ersten Finaleinzug seit 2014 alles andere als zufrieden.

Auch der überlegene Auftaktleader Jordan Spieth muss erstmals kräftig Federn lassen: eine Runde von 74 Schlägen mit Doppelbogey und fünf Bogeys lässt den Titelverteidiger bei 4 unter Par nur mit einem Schlag Vorsprung auf Rory McIlroy ins Augusta-Weekend gehen.

>> Leaderboard US Masters

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Bernhard Langer

US Masters – 1. Runde

US MASTERS 2016 – 1. RUNDE: Bernhard Langer startet in sein 33. Masters mit starker Par-Runde. Martin Kaymer verputtet dagegen den Auftakt in Augusta.

Bernhard Langer besticht auch beim heurigen Masters einmal mehr mit seiner genauen Platzkenntnis. Der zweifache Masters-Champion liegt zwischenzeitlich schon bei 3 über Par, ehe er mit einem Birdietriplepack das Tagesergebnis wieder auf Level Par stellen kann. Auf die am Nachmittag immer schneller werdenden Grüns kann sich der Anhausener perfekt einstellen und benötigt nur 28 Putts.

Mit der Par-Runde und Platz 21 schafft sich Langer eine hervorragende Ausgangsposition um so wie zuletzt vor zwei Jahren, wo er sensationell 8. wurde, das Wochenende zu erreichen.

Martin Kaymer hat mit allerletzter Startzeit zu kämpfen um sein Ergebnis zusammenzuhalten. Mehrmals muss der Düsseldorfer einem Rückstand nachlaufen und gerät mit zwei Dreiputts auch auf den Grüns unter Druck. Am Ende sind drei Birdies zu wenig um die aufgesammelten 5 Schlagverluste aufzuwiegen. Mit der 74 (+2) ist aber auch Kaymer als 43. auf Cutkurs.

Am Freitag haben nun sowohl Langer als auch Kaymer den Bonus früherer Startzeiten. Die Führung krallt sich Titelverteidiger Jordan Spieth (USA), der am Donnerstag mit der 66 (-6) einmal mehr zeigt, dass ihm der Platz sichtlich liegt.

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US MASTERS TICKER

US MASTERS AUGUSTA 2016 – News Ticker mit den Updates zum ersten Major-Turnier 2016, mit den beiden Deutschen Martin Kaymer und Bernhard Langer.

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Die Kids sind die Ersten! Eröffnet wurde das Masters-Spektakel bereits am Sonntag mit der Drive-Chip & Putt-Championship, dem Finale einer Junior-Golf-Serie der Masters Foundation. Acht nationale Champions und jeder einzelne glückliche Teilnehmer durfte den heiligen Rasen von Augusta golfend erleben – und Stars wie Bubba die Hand schütteln.

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Die ersten Live-Bilder gibt es bereits am Mittwoch um 15:00 Uhr MESZ: “Masters on the Range” heißt der SKY-Live Stream, der unter www.sky.at/augusta vom Einschlagen zu empfangen ist.

Auch an den ersten beiden Spieltagen gibt es bereits Online-Angebote VOR der Live TV-Übertragung um 21 Uhr:
16.45 Uhr: „Amen Corner live” auf sky.at/augusta
17.00 Uhr: „Masters on the Range“, live auf sky.at/augusta

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Bernhard LangerBernhard Langer, der zum 33. Mal beim Masters dabei ist, wird wohl kein Birdie-Book mehr brauchen. Dennoch bleibt Deutschlands Evergreen noch weit von Rekordhalter Gary Player entfernt, der es auf 52 Starts in Augusta brachte.

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Auch das Masters 2016 wird ohne Tiger Woods stattfinden: „Mit Rücksicht auf meinen Rücken und nach Rücksprache mit meinen Ärzten habe ich mich entschieden auf einen Start zu verzichten,“ gab der dauerverletzte US-Star ausgerechnet am 1. April bekannt.

Fred Couples muss aufgrund seines bedienten Rückens erstmals seit 1994 das Masters auslassen. Der einzige Spieler aus den Top 50, der nicht am Start ist: Jim Furyk aufgrund seiner Handgelenksverletzung.

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Rory McIlroy 2015Pulver zu früh verschossen oder gutes Omen? Rory McIlroy schiesst am Montag bereits ein Hole-in-One am berühmten 16. Loch, dem spektakulären Par 3 mit Wasser links vom Grün. „Ich habe noch nie so einen lauten Aufschrei von Fans an einem Trainingstag gehört, großartig,“ so der Kommentar der Nordiren nach seinem perfekten Eisen 7.

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Mit Tom Watson sagt heuer ein weiterer der Allzeitgrößen für immer Lebewohl als Competitor beim Masters. Bernhard Langer, Sandy Lyle, Larry Mize und Mark O’Meara sind ab 2017 die letzten der Ü50-Stars, die sich noch auf dem langen Masters-Kurs mit der aktuellen Power-Generation auf der Tour messen werden.

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Zahlenspiele: Phil Mickelson führte seit 2004, 2006 und auch heuer beim Scoring Average auf der US PGA Tour. 2004 und 2006 gewann er auch das Masters… Adam Scott benötigte 28 Runden beim Masters um erstmals die 70 zu brechen.

Seit 2000 kamen 11 von 16 Masters-Champions aus den aktuellen Top 10 der Weltrangliste. Das Masters ist eher nix für Überraschungssieger.

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Kühlere Temperaturen (15 bis 20 Grad) als gewohnt und teils heftiger Wind mit 30 bis 50 km/h erwartet die Masters-Kontrahenten vor allem an den ersten drei Tagen. Das könnte Bernd in die Karten spielen, nicht jedoch die erwartet schnelleren Grüns als im Vorjahr.

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Die über die Jahre zu kurz gewordenen Par 5 von Augusta lassen einige Beobachter einen Umbau verlangen, was die Traditionalisten ebenso heftig ablehnen. Tatsache ist, dass einige Spieler an den Trainingstagen nur Eisen 8 und 9 für ihre zweiten Schläge ins Grün benötigten.

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Der zweifache Masters-Champion Bubba Watson ist gesundheitlich angeschlagen (Nebenhöhlen-Entzündung) und ließ den Montag als Traingstag aus.

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