Schlagwort: albatross resort

Top im Doppelpack

CZECH MASTERS – FINAL: Max Schmitt und Nick Bachem teilen sich im Albatross Resort Rang 4. Yannik Paul macht bei Ryder Cup Captain Luke Donald Werbung in eigener Sache.

Mit Maximilian Schmitt, Nick Bachem, Freddy Schott und Alexander Knappe starten in Prag gleich vier Deutsche aus den Top 10 in den Finaltag und werden alles daran setzen um sich noch mit Nachdruck in den Titelkampf einmischen zu können. Doch auch Yannik Paul und Yannick Schütz haben bei nur wenig Rückstand auf die Top 10 noch gute Chancen Tschechien mit einem Spitzenresultat wieder zu verlassen.

Von Beginn an macht Max Schmitt unmissverständlich klar, dass er sich am Sonntag auf jeden Fall noch in den Titelkampf einmischen will, denn nach nur sieben Löchern hält der 25-jährige bereits bei 5 unter Par und gibt selbst auf einen ersten Fehler danach mit gleich zwei weiteren Birdies die perfekte Antwort. Erst ab der 12 reißt der Schwung spürbar ab, was sich auch in einem Bogeydoppelpack bemerkbar macht. Am Ende geht sich aber eine 68 (-4) aus, die Max in Prag mit Rang 4 ein Topergebnis ermöglicht.

Nick Bachem radiert sich zwar einen anfänglichen roten Doppelpack postwendend mit zwei Bogeys wieder aus, dank eines weitere Schlaggewinnes kommt er aber immerhin im zartrosa Bereich zum Turn. Auf den Backnine drückt er dann mit einem Birdiehattrick noch einmal aufs Tempo, unterschreibt so wie Max Schmitt die 68 (-4) und teilt sich darüber hinaus auch den Spitzenplatz mit seinem Landsmann.

Werbung in eigener Sache

Yannik Paul macht am Sonntag gleich zu Beginn klar, dass er alles daran setzt um bei Ryder Cup Captain Luke Donald (ENG) einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Vor allem die Birdiequote kann sich beim 29-jährigen auf jeden Fall sehen lassen, denn gleich sieben rote Einträge zaubert er auf die Scorecard. Bei nur zwei Fehlern geht sich so am Ende zwar eine mehr als sehenswerte 67 (-5) aus, auf einen Fixplatz für Rom kann er sich mit Rang 10 jedoch am Ende nicht spielen. Kommende Woche hat er beim European Masters in der Schweiz aber noch einmal eine gute Möglichkeit Werbung in eigener Sache zu betreiben.

Mit einem frühen Bogey auf der 2 beginnt der Spieltag für Freddy Schott alles andere als nach Maß. Bis zur 8 muss sich der Youngster gedulden, ehe endlich der erste Birdieputt den Weg ins Ziel findet. Immerhin hält er auf den Backnine weitere Fehler fern und findet noch zwei weitere Erfolgserlebnisse, womit sich am Ende zwar die 70 (-2) ausgeht, er damit aber ein Top 10 Resultat als 14. knapp verpasst.

Yannick Schütz bringt zwar auch am Finaltag mit der 70 (-2) noch eine rote Runde zum Recording, bei den weiterhin sehr tiefen Scores muss er sich damit aber mit Rang 25 mit einer Platzierung im vorderen Mittelfeld zufrieden zeigen. Alex Knappe findet keinen brauchbaren Rhythmus und notiert nach vier Bogeys und einem Eagle nur die 74 (+2), was ihn deutlich bis auf Platz 39 abrutschen lässt. Hurly Long rehabilitiert sich am Finaltag mit einer 71 (-1) zwar etwas für den verkorksten Moving Day, steckt aber als 62. nach wie vor im Niemandsland des Klassements fest.

Todd Clements (ENG) stürmt am Sonntag mit einer 63 (-9) bis an die Spitze nach vor und krallt sich bei gesamt 22 unter Par den Sieg.

Leaderboard Czech Masters

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Voll bei der Musik

CZECH MASTERS – 3. RUNDE: Max Schmitt, Nick Bachem, Alex Knappe und Freddy Schott mischen im Albatross Resort weiterhin voll bei der Musik mit. Yannik Paul und Yannick Schütz haben in Prag ebenfalls noch Chancen auf ein Topergebnis.

Max Schmitt und Alexander Knappe mischen vor dem Wochenende in den Top 10 mit und haben somit beste Chancen Prag mit einem Spitzenresultat wieder zu verlassen. Nur knapp dahinter lauern mit Nick Bachem, Yannick Schütz, Freddy Schott und Yannik Paul vier weitere heiße deutsche Eisen. Hurly Long vervollständigt aus deutscher Sicht die „Glorreichen Sieben“ im Weekend.

Max Schmitt stopft gleich am Par 5 der 1 den fälligen Birdieputt und knüpft so prompt an die bislang so starken Auftritte an. Am Par 3 der 3 muss er dann zwar den Ausgleich einstecken, dreht sein Score aber noch auf den Frontnine wieder in den roten Bereich und legt auf fehlerlosen zweiten neun Löchern noch drei Birdies nach. Am Ende marschiert er mit der 68 (-4) über die Ziellinie und bleibt so als 5. dem Spitzenfeld weiterhin voll erhalten.

Nick Bachem bleibt der Linie der ersten Tage treu und weiß auch am Moving Day wieder mit beeindruckender Birdiequote zu überzeugen. Schon auf den Frontnine gelingen ihm bei nur einem Fehler deren drei und da sich auf den Backnine dann bei noch einem weiteren Bogey gleich vier rote Einträge ausgehen, stürmt er mit der 67 (-5) sogar bis zu Max Schmitt nach vor.

In den Top 10

Freddy Schott weiß ebenfalls mit etlichen Birdies zu überzeugen. Vor allem auf den Frontnine ist der 22-jährige so richtig auf der Überholspur unterwegs, hält er doch nach fünf Erfolgserlebnissen bei nur einem Fehler schon im knallroten Bereich. Nach dem Turn halten sich Schlaggewinne und Bogeys dann die Waage, was ihn die 68 (-4) unterschreiben lässt und ihm als 10. alle Chancen auf ein Topresultat eröffnet.

Alex Knappe überzeugt vor allem auf den ersten neun Bahnen, denn mit makellosem Spiel holt er sich bereits drei Birdies ab. Zwar gehen sich auch nach dem Turn noch zwei rote Einträge aus, mit zwei Bogeys radiert er sich diese jedoch wieder aus und stagniert so etwas. Die 69 (-3) reicht aber um auch ihn noch aus den Top 10 in die Finalrunde abbiegen zu lassen.

Noch gute Chancen

Yannick Paul startet mit zwei Birdies zwar gut und gibt auf ein zwischenzeitliches Bogey auf den Backnine mit zwei weiteren schnellen Schlaggewinnen zwar die perfekte Antwort, so richtig ins Rollen kommt er am Moving Day aber nicht und kann mit der 69 (-3) und als 14. nur in etwa seine Position halten, womit er aber immer noch sehr gute Chancen auf ein Spitzenergebnis hat.

Yannick Schütz arbeitet sich mit vier Birdies und zwei Bogeys zwar zu einer 70 (-2), büßt damit aber sogar ein paar wenige Ränge ein. Als 20. hat aber auch er immer noch die Top 10 fest im Blick. Hurly Long findet zwar am dritten Spieltag drei Birdies, vier Bogeys lassen aber nur die 73 (+1) zu, womit er weit bis auf Rang 60 zurückrutscht. Matt Wallace (ENG) und Sami Välimäki (FIN) starten bei gesamt 16 unter Par als Co-Leader in den Finaltag.

Leaderboard Czech Masters

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Stark dabei

CZECH MASTERS – 2. RUNDE: Max Schmitt und Alex Knappe mischen im Albatross Resort in den Spitzenplätzen mit. Bachem, Schütz, Schott und Paul rangieren in Prag nur knapp dahinter. Hurly Long vervollständigt einen deutschen Siebenerpack im Weekend.

Zum Auftakt sorgten die Deutschen in Tschechien für eine wahre Birdielawine, denn Max Schmitt mit der 65, Yannik Paul mit der 66, sowie Hurly Long, Alex Knappe, Matti Schmid und Freddy Schott mit 67er Runden mischen ganz vorne mit und sorgen so fast schon für eine deutsche Meisterschaft mit internationaler Beteiligung. Am Freitag gilt es nun an die bärenstarken Auftaktrunden anzuknüpfen um weiterhin ganz vorne mitmischen zu können.

Bereits am Par 5 der 12 findet Max Schmitt das erste Birdie und knüpft so bereits früh an die starke Auftaktrunde an. Nachlegen kann er zwar lange Zeit nicht, hält jedoch Fehler perfekt von der Scorecard fern und belohnt sich schließlich am Schlussloch der 9 mit noch einem weiteren Erfolgserlebnis. Mit der bogeyfreien 70 (-2) macht es sich der 25-jährige vor dem Wochenende als 9. sogar in den Top 10 gemütlich.

Alexander Knappe lässt bereits am Par 5 der 12 einen Adler auf der Scorecard landen und legt kurze Zeit später am Par 3 der 16 rasch nach. Zwar schleicht sich auf der 18 auch ein Bogey ein, dieses bessert er aber mit einem roten Doppelpack auf der 6 und der 7 mehr als aus und stürmt so schließlich mit der 68 (-4) bis zu Max Schmitt ins Spitzenfeld nach vor.

Vieles möglich

Nach dem fehlerlosen Auftritt am Donnerstag erwischt es Yannik Paul dann am Freitag gleich am Par 5 der 10 mit dem ersten Bogey, dass er jedoch kurz darauf wieder ausbessert. Da sich auf der 17 aber noch ein Fehler einschleicht, kommt er nur im Plusbereich auf den Frontnine an. Dort drückt er sein Tagesscore dann aber mit einem Birdiedoppelschlag rasch in den Minusbereich und bringt dank abschließendem Birdie sogar noch eine 70 (-2) ins Ziel, womit er sich auf Rang 13 einpendelt

Freddy Schott spult die Frontnine hochkonzentriert ab und steht dank eines Birdies auf der 4 bereits im roten Bereich in der 10. Teebox. Auf den zweiten Neun beginnt er dann mit Birdie-Bogey-Birdie zwar sehr farbenfroh, die Schlaggewinne behalten so aber die Oberhand und da auf der 15 noch ein Erfolgererlebnis auf die Scorecard wandert, teilt er sich nach der 69 (-3) sogar die hervorragende Ausgangslage mit seinem Landsmann.

Yannick Schütz läuft die gesamten Backnine über einem ersten Birdie hinterher, muss jedoch immerhin auch keinen Schlag abgeben. Nach dem Turn dreht der 25-jährige dann aber auf und krallt sich gleich vier rote Einträge, was ihm wie schon am Donnerstag eine 68 (-4) einbringt, womit er sich die Platzierung mit Freddy Schott und Yannik Paul teilt.

Nick Bachem legt am Nachmittag mit gleich fünf Birdies am Stück los wie die Feuerwehr. Zwar schleichen sich nach dem Turn auch drei Fehler ein, gleich vier weitere Birdies halten diese aber sehenswert in Schach und mit der 66 (-6) ist er schließlich der vierte im Bunde bei 8 unter Par. Hurly Long stemmt mit einer 72 (Par) und als 36. ebenfalls noch sicher den Cut.

Zu viel angehäuft

Matti Schmid rutscht mit einer 74 (+2) zurück und scheitert schließlich wie Max Kieffer (70) knapp um einen Schlag am Cut. Marcel Siem nach der 72 (Par), Nicolai von Dellingshausen nach bereits der zweiten 71 (-1), sowie Marcel Schneider (70) verpassen ebenfalls den Sprung ins Wochenende. Alexander Björk (SWE) nimmt den Moving Day bei gesamt 13 unter Par als Leader in Angriff.

Leaderboard Czech Masters

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Emotionaler Triumph

CZECH MASTERS – FINAL: Maximilian Kieffer fährt im Albatross Resort von Prag bei seinem 249. DP World Tour Start seinen allerersten Sieg ein und beendet damit eine seit 2014 andauernde deutsche Siegflaute auf Europas höchster Spielklasse.

Gleich beide Daumen heißt es aus deutscher Sicht am Wochenende zu drücken, denn mit Marcel Schneider und Max Kieffer gehen zwei Spieler in schwarz-rot-gold aus perfekten Lauerpositionen ins Wochenende und haben vor dem Moving Day durchaus sogar reelle Chancen auf den ganz großen Wurf. Mit Jannik De Bruyn stemmte auch der dritte Deutsche in Tschechien den Cut und will sich am Samstag nun aus dem Mittelfeld weiter nach vorne arbeiten.

Wegen unglaublichen Regenmassen, die von Freitag auf Samstag das komplette Terrain überfluteten, fiel der Moving Day sprichwörtlich ins Wasser und zwang die Verantwortlichen so dazu das Turnier auf drei Runden zu verkürzen.

Max Kieffer macht am Sonntag von Beginn an unmissverständlich klar, dass er noch alles daran setzen wird seinen ersten DP World Tour Sieg feiern zu können, denn gleich von der 1 und der 4 nimmt er rote Einträge mit und garniert die starken Frontnine mit noch zwei weiteren Birdies, womit er sich zur Halbzeit der Runde bereits bis auf zwei Schläge an die Spitze heranspielt.

Mit weiterhin fantastischem Spiel schließt er schließlich mit zwei weiteren Birdies auf der 10 und der 11 endgültig voll auf und taucht nach einem Doppelbogey von Green (MAS) auf der 15 plötzlich sogar in geteilter Führung auf. Auf der schweren 17 stopft er dann noch einen weiteren Birdieputt und liegt damit auf einmal sogar in alleiniger Führung.

Nach der bereits zweiten 66 (-6) muss er noch ein paar Minuten zittern, am Ende hat er aber die Gewissheit, dass aufgrund eines ausgelippten Putts von Green auf der 18 der Score von 16 unter Par für seinen allerersten Sieg auf der DP World Tour reicht.

Damit beendet der 32-jährige auch einen regelrechten Fluch, denn bereits etliche Male – viermal wurde er 2. und zweimal 3. – war er hauchdünn dran, beim 249. Start ist es nun endlich soweit, was für richtig emotionale Momente beim Deutschen sorgt. Zum Drüberstreuen bringt „Kiwi“ so auch Deutschland wieder auf die Sieger-Landkarte, denn der letzte Triumph gelang Martin Kaymer im Jahr 2014.

„Es ist schwer zu sagen was mir das jetzt bedeutet, mir fehlen irgendwie die Worte. Ich war im Mindset, dass Gavin auf der 18 das Birdie macht und wollte bereit sein fürs Stechen und als ich erfahren habe, dass ich es gewonnen habe, war das Gefühl einfach verrückt. Ich weiß wirklich nicht ganz wie ich das jetzt beschreiben soll, das braucht sicher ein paar Tage bis das richtig ankommt bei mir“, so ein fast sprachloser Max Kieffer danach im Siegerinterview.

Top 10 für Marcel Schneider

Marcel Schneider hat bei der letzten Umrundung etwas mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen, mit Pars muss er jedoch immerhin auch weiter noch keinen einzigen Fehler im Turnier verkraften. Erst kurz vor dem Turn kommt der Birdiemotor des 32-jährigen dann langsam auf Touren und mit einem roten Doppelpack auf der 8 und der 9 bleibt er dem Spitzenfeld weiterhin voll erhalten.

Auf der 10 schnürt er dann sogar den roten Hattrick und bringt sich so noch einmal richtig ins Titelgeschäft. Doch so schnell der Schwung kam, so rasch reißt dieser auch wieder ab und nach zwei Bogeys danach geht sich am Ende nur die 71 (-1) aus. Damit kann er zwar nicht mehr um den Sieg mitreden, fährt mit Rang 6 aber ein sehenswertes Top 10 Ergebnis ein.

Mit der 67 am Vormarsch

Jannik De Bruyn scheint die unfreiwillige Pause am Samstag nicht wirklich zu beeindrucken, denn der 22-jährige gibt von Beginn an Vollgas und sammelt auf den Frontnine bei nur einem Bogey bereits vier Birdies auf, womit er im Klassement bereits deutlich Ränge gutmacht.

Das starke Spiel zieht er auch auf den letzten neun Löchern weiter sehenswert durch, krallt sich neben einem weiteren Fehler gleich noch drei zusätzliche Erfolsgerlebnisse und bringt so mit der 67 (-5) seine klar beste Runde der Woche zum Recording, was ihn noch deutlich im Klassement in Richtung Norden bis auf Rang 23 klettern lässt.

Leaderboard Czech Masters

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail
Marcel Schneider

Zwei heiße Eisen

CZECH MASTERS – 2. RUNDE: Mit Marcel Schneider und Max Kieffer mischen im Albatross Resort von Prag gleich zwei Deutsche im absoluten Spitzenfeld mit. Auch Jannik De Bruyn stemmt ohne Schwierigkeiten den Cut.

Marcel Schneider präsentierte sich zum Auftakt in absoluter Birdielaune und geht nach der fehlerlosen 66 (-6) als starker 3. in die zweite Umrundung, wo nun die nächste knallrote Runde gelingen soll. Auch Max Kieffer zeigte sich in Birdielaune und startet nach der 68 (-4) nur von knapp hinter den Top 10 in den Freitag. Jannik De Bruyn liegt nach der 71 (-1) ebenfalls auf Cut-Kurs.

Anders als am Vortag geizt Marcel Schneider am Freitag regelrecht mit Birdies, denn gerade mal das Par 3 der 3 lässt einen roten Eintrag springen. Immerhin behält er weiterhin die blütenweiße Weste an, womit er voll an den Spitzenrängen dranbleibt. Erst auf den Backnine grooved er sich wieder in den Super-Rhythmus vom Auftakt ein und stopft gleich vier weitere Birdieputts, womit er auf die fehlerlose 66 (-6) vom Donnerstag eine weitere bogeyfreie 67 (-5) drauf packt und so als erster Verfolger von Gavin Green (MAS) voll „in contention“ ins Wochenende startet.

Nur knapp dahinter

Gleich auf den ersten beiden Par 5 Löchern der 10 und der 12 holt sich Max Kieffer Birdies ab und orientiert sich so von Beginn an in die richtige Richtung. Zwar ebbt der Schwung danach ab, Fehler kann er aber die gesamten Backnine über vermeiden. Kaum auf den vorderen Neun angekommen, drückt „Kiwi“ das Gaspedal dann bis zum Anschlag durch und marschiert mit einem roten Triplepack mit riesigen Schritten im Klassement nach vor. Auch danach zieht er das sichere Spiel weiter durch, nimmt auf der 6 noch ein sechstes Birdie mit und unterschreibt am Ende die fehlerlose 66 (-6), die ihn bis ins absolute Spitzenfeld auf Rang 5 nach vorne pusht.

Wie schon am Vortag sammelt Jannik De Bruyn auch am Freitag wieder am Par 5 der 1 ein Birdie auf, gibt dieses allerdings auch prompt wieder aus der Hand. So richtig ins Laufen kommt der 22-jährige auf den Frontnine danach nicht, taucht aber zumindest dank eines weiteren Birdies im roten Bereich auf der hinteren Platzhälfte auf. Dort drückt er dann mit einem Birdiedoppelschlag am Par 5 der 12 und dem darauffolgenden Par 3 aufs Tempo und verschafft sich so auch angenehm Luft zur Cutlinie. Zwar streut er am Ende auch noch auf der 17 ein Bogey ein, radiert dieses aber prompt wieder aus und zieht schließlich mit der 69 (-3) und als 35. souverän ins Wochenende ein.

Leaderboard Czech Masters

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Tschechische Birdies

CZECH MASTERS – 1. RUNDE: Marcel Schneider und Maximilian Kieffer drücken mit beeindruckender Birdiequote sehenswert aufs Tempo. Auch Jannik De Bruyn liegt nach der 71 (-1) im Albatross Resort noch auf Wochenend-Kurs.

Marcel Schneider, Maximilian Kieffer und Jannik De Bruyn sind im Albatros Golf Resort mit von der Partie, wenn die DP World Tour ihren jährlichen Stopp in Prag einlegt. Schneider und Kieffer sind innerhalb der Top 100 im Race to Dubai unterwegs, aber noch nicht für das Tourfinale qualifiziert. Hurly Long, Yannik Paul und Matti Schmid spielen in den USA die drei Turniere der Korn Ferry Finals um eventuell eine PGA Tourkarte abzustauben.

Marcel Schneider beginnt das Turnier am Vormittag auf den Backnine und sorgt schon am Par 5 der 12 mit einem Eagle für ein frühes Ausrufezeichen, was ihn auch nahezu von Beginn an im Spitzenfeld mitmischen lässt. Zwar kann er daran nicht weiter anknüpfen, muss bis zum Turn allerdings auch keinen Schlag abgeben. Zu Beginn der Frontnine gibt der 32-jährige dann aber richtig Gas, krallt sich gleich vier Birdies in Serie und unterschreibt so am Ende nach einer makellosen Vorstellung die 66 (-6), die ihm am Ende sogar den starken 3. Rang einbringt.

Max Kieffer muss nach einem anfänglichen Par 5 Birdie zwar bereits auf der 4 den Ausgleich einstecken, lässt sich davon aber nicht entmutigen und zaubert noch auf den Frotnine zwei weitere Birdies auf die Scorecard. Kaum auf den Backnine angekommen drückt er das Gaspedal dann aber erst so richtig durch und stürmt mit einem roten Triplepack sogar bis unter die Top 10 nach vor. Zwar schleicht sich auf der 15 auch noch ein zweites Bogey ein, mit der 68 (-4) legt er sich als 15. aber eine richtig gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf auf.

Nach vier anfänglichen Pars setzt Jannik De Bruyn mit einem Birdiedoppelpack zu einem sehenswerten Zwischensprint an, bremst sich jedoch mit einem Par 3 Bogey auf der 16 gleich danach wieder etwas aus. Am Par 5 der 1 dreht er sein Score dann wieder auf 2 unter Par, rutscht mit Bogeys auf der 4 und der 6 aber sogar wieder auf den Ausgangspuntk zurück. Erst ein Par 3 Birdie auf der 7 bringt ihn dank der 71 (-1) schließlich als 55. doch noch auf Cut-Kurs.

Louis De Jager (RSA) erwischt mit einer 64 (-8) den besten Start.

Leaderboard Czech Masters

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail
Marcel Schneider

Deutscher Totalausfall

CZECH MASTERS – 2. RUNDE: Kein einziger Deutscher schafft im Albatross Resort in Prag den Sprung über die gezogene Linie, was für einen schwarz-rot-goldenen Totalausfall sorgt.

Marcel Schneider fand am Donnerstag im Albatross Resort bei generell sehr guten Scores als einziger Deutscher den Weg zu einer roten Runde. Doch selbst die 71 (-1) langte nicht um ihn innerhalb des prognostizierten Cutbereichs einzureihen. Am Freitag muss somit nun am Nachmittag eine Steigerung gelingen, will er aus Prag Preisgeld mitnehmen.

Die restlichen fünf Deutschen liegen sogar noch weiter zurück, wobei Bernd Ritthammer und Philipp Mejow noch die besten Chancen auf ein Weiterkommen haben. Aaron Leitmannstetter, Marcel Siem und Max Schmitt müssen knallrote Runden aufs Tableau posten, soll der Aufstieg ins Wochenende noch gelingen.

Marcel Schneider legt am Freitag dann los wie von der Tarantel gestochen und findet gleich zu Beginn einen Birdietriplepack der ihn bis über die Cutlinie nach vor marschieren lässt. Ein Doppelbogey auf der 17 wirft ihn dann aber noch vor dem Turn wieder zurück. Dank weiterer Erfolgserlebnisse spielt er sich zwischenzeitlich wieder zurück in Richtung Wochenende, ein später Fehler lässt dann aber nur die 71 (-1) zu, was als 72. knapp um einen Schlag nicht reicht.

Deutlicher zurück

Philipp Mejow findet sich mit zwei anfänglichen Birdies gut zurecht und gibt auch auf ein zwischenzeitliches Bogey prompt die richtige Antwort. Erst eine Doublette auf der wirft ihn wieder unanangenehm im Klassement zurück. Am Ende bringt er mit einer 71 (-1) zwar eine rote Runde zum Recording, auf den Cut fehlen als 84. aber zwei Schläge.

Bernd Ritthammer agiert wie schon am Vortag zwar grundsolide, muss sich aber erneut in Geduld üben, ehe das erste Birdie gelingt. Da er die gesamten Frontnine aber fehlerlos bleibt, tastet er sich mit dem Erfolgserlebnis auf der 6 immerhin an die Cutmarke heran. Daran kann er auf den Backnine aber nicht mehr anknüpfen, denn bei nur einem weiteren Erfolgserlebnis muss er gleich drei Bogeys einstecken und kann so mit der 73 (+1) und als 109. die Cutlinie in dieser Woche nicht überspringen.

Ohne jede Chance

Marcel Siem startet zwar mit einem Par 5 Birdie auf der 10 gut, muss aber auf der zweiten langen Bahn einen Schlag abgeben und benötigt sogar ein weiteres Birdie auf der 18 um nach einem zweiten Bogey zwischendurch bei Even Par zum Turn zu kommen. Wie schon am Vortag tritt er sich dann aber erneut auf der 3 und der 4 einen Bogeydoppelpack ein und da er bis zum Ende nur mehr ein einziges weiteres Birdie findet, muss er sich nach der 73 (+1) und als 123. mit dem Missed Cut anfreunden.

Max Schmitt kommt der Cutmarke auch am Freitag mit einem Bogey und einem Birdie auf den Frontnine nicht näher. Am Ende marschiert er nur mit der 72 (Par) ins Clubhaus und scheitert damit als 136. glasklar am Cut.

Aaron Leitmannstetter gerät schon auf den Frontnine am Freitag in einen wahren Negativstrudel und hat bereits vor den Backnine wohl nicht mal mehr theoretische Chancen auf den Cut. Auch nach dem Turn findet er keinen Rhythmus und unterschreibt schlussendlich nur die 81 (+9), was nur für Rang 151 reicht.

>> Leaderboard Czech Masters

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail
Marcel Schneider

Deutlicher Aufholbedarf

CZECH MASTERS – 1. RUNDE: Nach der Auftaktrunde liegt im Albatross Resort kein einziger Deutscher auf Wochenend-Kurs.

Nach drei Wochen Turnierpause nimmt die European Tour in Prag endlich wieder Fahrt auf. Max Schmitt startet mit frischen Kräften in das letzte Saisondrittel. Mit Position 100 aktuell im Race to Dubai hat der Deutsche Aufsteiger zwar eine gute Ausgangsposition, allerdings muß noch etwas kommen um die neue Tourkarte einzufahren. Für Bernd Ritthammer auf Platz 170 ist die Situation dagegen deutlich ernster. Insgesamt sechs Deutsche hoffen im Albatross Resort von Prag in dem nicht allzu stark besetzten Feld auf ein Topergebnis, vor allem da es nur um 1 Million Euro Preisgeld geht.

Marcel Schneider findet bei generell sehr guten Scores am Vormittag nur etwas behäbig ins Turnier und tritt sich zu allem Überfluss noch dazu auf der 5 ein Bogey ein. Zumindestens glückt noch vor dem Turn der scoretechnische Ausgleich. Nach dem Turn geht es dann aber erstmals in die klar richtige Richtung, denn mit Birdies auf der 12 und der 14 taucht er deutlich in den roten Bereich ab. Da es sich danach aber auch noch ein Fehler gemütlich macht, muss er sich schließlich mit der 71 (-1) zufrieden zeigen, die ihm nach den ersten 18 Bahnen nur Rang 71 ermöglicht.

Deutlich zurück

Philipp Mejow legt am Vormittag mit zwei Birdies zwar perfekt los, hängt aber daran auch zwei Bogeys an und kommt so nur bei Level Par auf den Backnine an. Lange Zeit kehrt auf seiner Scorecard dann Ruhe ein, ehe es auf den Backnine noch einmal richtig wild dahingeht. Insgesamt nimmt er zwar noch drei Birdies mit, muss aber ebenso viele Bogeys einstecken und steht so schlussendlich mit der 72 (Par) und Platz 91 beim Recording.

Bernd Ritthammer spult am Nachmittag ganz konservative Backnine ab, denn außer Pars wandert die gesamte zweite Platzhälfte über nichts auf seine Scorecard. Nach zwölf Löchern mit der vorgegebenen Schlaganzahl geht sich dann auf der 4 aber nur ein Bogey aus, was Bernd unangenehm zurückwirft. Erst die 9 erweist sich dann endlich als gnädig und spendiert zum Abschluss noch den Ausgleich, doch auch mit der 72 (Par) hat er am Freitag wie sein Landsmann bereits Aufholbedarf.

Deutliche Steigerung notwendig

Aaron Leitmannstetter geht als einer der ersten der Nachmittagsgruppen auf den Platz, hat aber Mühe richtig ins Spiel zu finden, was sich in einem Doppelbogey mit anschließendem Bogey auch auf der Scorecard bemerkbar macht. Erst kurz vor dem Turn findet er auch das erste Birdie. Das Birdie stabilisiert auch sichtlich sein Spiel, denn auf den Frontnine arbeitet er sich sogar auf Level Par zurück, ehe es ihn auf der 8 noch einmal erwischt und er sich so schließlich mit der 73 (+1) und Rang 108 zufrieden zeigen muss.

Marcel Siem hat am Nachmittag ordentlich zu kämpfen und kommt zu keiner Zeit mit den guten Scores in Tschechien mit. Gleich vier Bogeys muss er schon auf den Frontnine auf der Scorecard verewigen und findet lediglich ein einziges Birdie. Auf den zweiten Neun gehen sich dann zwar noch zwei rote Einträge aus, da er aber am Par 5 der 12 auch noch ein Bogey notieren muss, geht sich schließlich nur die 74 (+2) aus, womit er als 128. klar hinter der Cutmarke zurückliegt.

Max Schmitt stolpert gleich am Par 5 der 10 über das erste Bogey und findet die gesamten Backnine über in keinen Rhythmus, was in noch zwei weiteren Fehlern mündet. Die vergebliche Birdiesuche setzt sich auch auf den ersten neun Bahnen weiter fort und nach noch zwei weiteren Fehlern kommt er zum Auftakt nur mit der 77 (+5) und Platz 148 zum Recording.

Gavin Green (MAS) diktiert mit der 64 (-8) nach der Auftaktrunde das Tempo.

>> Leaderboard Czech Masters

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail