Marcel Schneider

Deutlicher Aufholbedarf

CZECH MASTERS – 1. RUNDE: Nach der Auftaktrunde liegt im Albatross Resort kein einziger Deutscher auf Wochenend-Kurs.

Nach drei Wochen Turnierpause nimmt die European Tour in Prag endlich wieder Fahrt auf. Max Schmitt startet mit frischen Kräften in das letzte Saisondrittel. Mit Position 100 aktuell im Race to Dubai hat der Deutsche Aufsteiger zwar eine gute Ausgangsposition, allerdings muß noch etwas kommen um die neue Tourkarte einzufahren. Für Bernd Ritthammer auf Platz 170 ist die Situation dagegen deutlich ernster. Insgesamt sechs Deutsche hoffen im Albatross Resort von Prag in dem nicht allzu stark besetzten Feld auf ein Topergebnis, vor allem da es nur um 1 Million Euro Preisgeld geht.

Marcel Schneider findet bei generell sehr guten Scores am Vormittag nur etwas behäbig ins Turnier und tritt sich zu allem Überfluss noch dazu auf der 5 ein Bogey ein. Zumindestens glückt noch vor dem Turn der scoretechnische Ausgleich. Nach dem Turn geht es dann aber erstmals in die klar richtige Richtung, denn mit Birdies auf der 12 und der 14 taucht er deutlich in den roten Bereich ab. Da es sich danach aber auch noch ein Fehler gemütlich macht, muss er sich schließlich mit der 71 (-1) zufrieden zeigen, die ihm nach den ersten 18 Bahnen nur Rang 71 ermöglicht.

Deutlich zurück

Philipp Mejow legt am Vormittag mit zwei Birdies zwar perfekt los, hängt aber daran auch zwei Bogeys an und kommt so nur bei Level Par auf den Backnine an. Lange Zeit kehrt auf seiner Scorecard dann Ruhe ein, ehe es auf den Backnine noch einmal richtig wild dahingeht. Insgesamt nimmt er zwar noch drei Birdies mit, muss aber ebenso viele Bogeys einstecken und steht so schlussendlich mit der 72 (Par) und Platz 91 beim Recording.

Bernd Ritthammer spult am Nachmittag ganz konservative Backnine ab, denn außer Pars wandert die gesamte zweite Platzhälfte über nichts auf seine Scorecard. Nach zwölf Löchern mit der vorgegebenen Schlaganzahl geht sich dann auf der 4 aber nur ein Bogey aus, was Bernd unangenehm zurückwirft. Erst die 9 erweist sich dann endlich als gnädig und spendiert zum Abschluss noch den Ausgleich, doch auch mit der 72 (Par) hat er am Freitag wie sein Landsmann bereits Aufholbedarf.

Deutliche Steigerung notwendig

Aaron Leitmannstetter geht als einer der ersten der Nachmittagsgruppen auf den Platz, hat aber Mühe richtig ins Spiel zu finden, was sich in einem Doppelbogey mit anschließendem Bogey auch auf der Scorecard bemerkbar macht. Erst kurz vor dem Turn findet er auch das erste Birdie. Das Birdie stabilisiert auch sichtlich sein Spiel, denn auf den Frontnine arbeitet er sich sogar auf Level Par zurück, ehe es ihn auf der 8 noch einmal erwischt und er sich so schließlich mit der 73 (+1) und Rang 108 zufrieden zeigen muss.

Marcel Siem hat am Nachmittag ordentlich zu kämpfen und kommt zu keiner Zeit mit den guten Scores in Tschechien mit. Gleich vier Bogeys muss er schon auf den Frontnine auf der Scorecard verewigen und findet lediglich ein einziges Birdie. Auf den zweiten Neun gehen sich dann zwar noch zwei rote Einträge aus, da er aber am Par 5 der 12 auch noch ein Bogey notieren muss, geht sich schließlich nur die 74 (+2) aus, womit er als 128. klar hinter der Cutmarke zurückliegt.

Max Schmitt stolpert gleich am Par 5 der 10 über das erste Bogey und findet die gesamten Backnine über in keinen Rhythmus, was in noch zwei weiteren Fehlern mündet. Die vergebliche Birdiesuche setzt sich auch auf den ersten neun Bahnen weiter fort und nach noch zwei weiteren Fehlern kommt er zum Auftakt nur mit der 77 (+5) und Platz 148 zum Recording.

Gavin Green (MAS) diktiert mit der 64 (-8) nach der Auftaktrunde das Tempo.

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