College-Golf: Perfekte Vorbereitung

Jahr für Jahr drängen junge Neo-Professionals in den Golfzirkus nach und können dabei nicht nur sofort auf dem unglaublich hoch angesiedelten Niveau bestens mitspielen, sondern rittern sogar bereits nahezu von Beginn an um Siege mit. Warum die Vielzahl an Siegspielern immer größer wird hat meist einen gemeinsamen Nenner: Colleges. Die Universitäten der USA wurden immer schon vor allem von den Sportmannschaften getragen und schon längst ist nicht mehr nur Football, Basketball oder Eishockey im Fokus. Auch in Sachen Golf, Volleyball und Leichtathletik werden die Studenten nahezu wöchentlich voll gefordert und sind so bestens auf ein Leben als Professional vorbereitet. Ab dem Einstieg in den Profisport spielen Golf betting & odds eine Rolle um auf ihren Erfolg zu tippen.

Ausnahmen bestätigen zwar wie überall naturgemäß auch hier die Regel, diese sind jedoch schon in den letzten Jahren bereits ziemlich rar gesäht, denn das engmaschige College-Netz der USA lässt in Sachen Spitzenspieler nahezu niemanden mehr entkommen. Jedes Jahr tragen die Universitäten schon regelrechte Rekrutierungskämpfe aus um die größten Nachwuchshoffnungen für ihre Teams zu gewinnen. So kommt es klarerweise, dass sich die Studenten und Studentinnen in den Wettkämpfen auch nahezu ausschließlich mit den Besten der Besten messen, was man danach auch auf den großen Touren beobachten kann, denn in welch jungen Jahren bereits fertig ausgebildete und vor allem nervenstarke Spieler das Starterfeld bereichern, verdient durchaus Anerkennung.

Das wohl berühmteste Beispiel im Golf hierfür ist vermutlich Tiger Woods. Der US-Amerikaner, der nach seinem schweren Autounfall erst vor kurzer Zeit beim Masters in Augusta sein Comeback feierte und gleich souverän cuttete, mischte nach seiner Zeit am Elitecollege in Stanford die Golfwelt so richtig durcheinander und dominierte jahrelang das Geschehen, was ihn für etliche Zeit auch zur unumstrittenen Nummer 1 der Welt machte. Zwar läuft Tiger nach wie vor der Allzeitbestmarke in Majorsiegen Jack Nicklaus hinterher, dies ist jedoch vor allem Verletzungspausen geschuldet, die den Fanliebling bereits seit vielen Jahren immer wieder zurückwerfen.

Auch die jüngere Vergangenheit offenbart welchen Stellenwert die Colleges mittlerweile einnehmen. Jon Rahm etwa wusste mit seinem Powergolf sofort auf der PGA Tour zu überzeugen und das nur wenige Wochen nachdem er auf der Arizona State University seinen Abschluss machte. Was folgte war ein Sieg bei den US Open, Siege bei Rolex Series Events auf der European Tour, der Sieg der Jahreswertung im Race to Dubai und die Spitzenposition in der Weltrangliste. Erst nachdem Scottie Scheffler in seiner Heimat Texas das WGC Match Play für sich entscheiden konnte, löste der Absolvent der University of Texas den Sun Devil ab und festigte seine Vormachtstellung in der Welt gleich darauf mit dem Sieg beim Masters.

Die Spieler sind auch sichtlich stolz auf ihre Ausbildungsstätten, denn nicht selten haben sie auf ihren Bags die gesamte Karriere über die Logos der Colleges gut sichtbar angebracht. So etwa auch Rickie Fowler, der nach wie vor groß das Emblem der Oklahoma State University auf seiner Tasche aufgenäht hat. Justin Thomas verwendet heute noch für seine Notizen den Lederumschlag der University of Alabama und bringt diesen auch auf jeder Runde gut sichtbar für die Kameras sozusagen in Stellung. Matthias Schwab sorgt mit einer Gürtelschnalle der Vanderbilt University für einen dezenten Hinweis auf sein College. Sepp Straka, der erst vor wenigen Wochen mit den Honda Classic sein erstes großes Turnier gewann, trägt das Logo der University of Georgia nach wie vor stolz auf seinem Bag.

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