Tiger Woods

Tiger mit kurzweiligem Comeback

Tiger Woods gibt bei den Genesis Invitational mit einer abwechslungsreichen 72 (+1) im Riviera CC ein absolut kurzweiliges Comeback auf der PGA Tour.

Bereits zehn Monate ist es her, als Tiger Woods das letzte Mal beim Masters bei einem offiziellen Turnier der PGA Tour am Start steht. Durchwegs gut in Form, zuversichtlich, dass das Bein nach dem schweren Autounfall im Jahr 2021 mitspielt und mit neuem Logo am Cap richteten sich klarerweise in den Hollywood Hills alle Blicke auf den US-Superstar, der die Fans gleich am anfänglichen Par 1 erstmals dank eines Birdies jubeln lässt.

In Folge lässt sich der Flugrost im Spiel des 48-jährigen aber nicht wirklich leugnen, muss er doch nach verpasstem Up & Down und misslungenem Sand Save schon auf den nächsten beiden Löchern auch die ersten Fehler notieren. Gepusht von den zahlreich erschienen Zusehern dreht er dank zweier Par 3 Birdies aber noch auf den Frontnine sein Score wieder in den roten Bereich und kommt so immerhin bei 1 unter Par auf den Backnine an.

Viel fehlt nicht

Tiger WoodsDort marschiert Tiger dann sprichwörtlich durch ein Wechselbad der Gefühle, denn nach unguter Bunkerlage brummt ihm ausgerechnet das drivebare Par 4 der 10 den nächsten Schlagverlust aufs Auge und selbst ein Par 5 Birdie danach radiert er sich mit Fehlern auf der 12 und der 15 mehr als aus. Dank einer gelungenen Grünattacke dreht er sein Score zwar am Par 5 der 17 wieder auf Anfang, ein Shank auf der 18 brummt ihm aber noch ein Bogey auf, was ihn am Ende mit der 72 (+1) und als 49. zurück ins Clubhaus kommen lässt.

Nach der monatelangen Pause mit Aufbautraining und Therapien war klar, dass man sich vom 15-fachen Major-Champion in Los Angeles keine Wunderdinge erwarten darf, die Ansätze sind jedoch durchaus vielversprechend. So kann sich die Birdiequote am Donnerstag durchaus sehen lassen und auch das Bein scheint zumindest vorerst keine Probleme zu machen. Mit etwas mehr Spielpraxis in den Knochen kann man wohl sagen, dass nicht vieles fehlt um bei den Besten der Besten sogar wieder vorne mitzumischen.

Patrick Cantlay (USA) setzt mit einer 64 (-7) die vorläufige Bestmarke.

Leaderboard Genesis Invitational

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