
Gut weggesteckt
2025-04-12
Stephan Jäger steckt am Moving Day beim Masters ein frühes Doppelbogey gut weg und macht im Augusta National mit einer 73 (+1) zumindest ein paar Ränge gut.
Nachdem es beim Debüt im Vorjahr noch nicht klappen wollte, stemmte Stephan Jäger bei seinem zweiten Masters Auftritt erstmals den Cut. Dabei machte es der Bayer sogar einigermaßen spannend, denn ein Doppelbogey auf der 18 ließ ihn noch deutlich abrutschen, am Ende reichte die 74 (+2) jedoch um „on the number“ auch am Wochenende noch mitmischen zu dürfen. Bereits mit einer der ersten Tee Times hofft der einzig verbliebene Deutsche in Augusta im Flight mit Max Greyserman (USA) nun naturgemäß das Feld von hinten aufrollen zu können.
Nach einem souveränen anfänglichen Par wird es jedoch ausgerechnet am Par 5 der 2 richtig unangenehm. Der Drive zieht zu weit nach links und aus den Bäumen muss er den Ball sogar für droppen, womit sich ein frühes Doppelbogey nicht mehr abwenden lässt und naturgemäß für einen alles andere als prickelnden Beginn sorgt. Immerhin sorgt er gleich für einen sehenswerten Konter, nachdem auf der 3 aus rund fünf Metern der Birdieputt fällt.
Schon am Par 3 danach hält er jedoch wieder bei +2 für den Tag, da auf „Flowering Crab Apple“ der Sand Save nicht gelingt. Nach weiterem Sandausflug kämpft er sich auf der 7 noch sehenswert zum Par und legt sich danach am Par 5 der 8 trotz eingebunkerten Drives eine durchaus machbare Birdiechance auf. Allein der Putter will aus drei Metern nicht wie erhofft mitspielen. Gleich danach parkt er auf „Carolina Cherry“ und auch „Camellia“ die Annäherungen auf ganz ähnliche Distanz, wieder will der 14. Schläger jedoch nicht mitspielen.
Wichtige Birdies
Die ausgelassenen Möglichkeiten rächen sich dann auch zu Beginn des Amen Corner bitter, denn nach durchaus ansehnlichem Abschlag verfehlt er das Grün deutlich und da selbst der Chip danach das Kurzgemähte nicht erreicht, muss er ein weiteres Bogey verzeichnen. Auf „Azalea“, dem Par 5 zum Abschluss des weltberühmten Stretches, hat er dann trotz versandeter Attacke mit einem gelochten Zweimeterputt aber wieder Grund zu jubeln. Wieder währt die Freude jedoch nur kurz, da ihm eine etwas zu kurze Annäherung auf der 14 gleich wieder zum Verhängnis wird.
Mit einer hervorragenden Attacke eröffnet er sich auf „Firethorn“ dann aber sogar die Eaglechance. Zwar will der Adler aus 3,5 Metern nicht landen, das nächste Birdie stellt so am Par 5 der 15 jedoch nur noch Formsache dar. Das heizt im Finish sein Spiel noch einmal richtig an, wie ein weiteres Birdie aus 1,5 Metern direkt danach am Par 3 der 16 unterstreicht.
Am Schlussloch kämpft er sich nach verzogenem Drive schließlich noch zum Par und bringt so am Ende eine 73 (+1) in trockene Tücher. Große Sprünge gehen sich so naturgemäß zwar nicht aus, nach dem frühen Doppelbogey macht er aber am Samstag immerhin zumindest ein paar Ränge gut und startet etwa 42. in den Finaltag.
Rory McIlroy (NIR) stürmt mit einer 66 (-6) und bei gesamt 12 unter Par an die Spitze und startet aus der Pole Position und mit zwei Schlägen Vorsprung auf Bryson DeChambeau (USA) in den Finaltag.
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