
Erinnerungen ans Vorjahr
2025-03-28
Stephan Jäger stürmt bei den Houston Open zwar nicht an die Spitze, lässt mit einer fehlerlosen 64 aber Erinnerungen an den sensationellen Sieg des Vorjahres wach werden. Matti Schmid, Thomas Rosenmüller und Jeremy Paul verpassen im Memorial Park GC den Wochenendeinzug.
Deutschlands PGA Tour-Professionals agierten zum Auftakt in Houston noch einigermaßen schaumgebremst, denn Matti Schmid erwischte zwar einen durchwegs guten Start, benötigte im Finish jedoch noch Birdies um zumindest die 69 (-1) in trockene Tücher bringen zu können. Damit befindet sich der 27-jährige auch einigermaßen komfortabel auf Cutkurs und hat nach den ersten 18 Löchern auch die Top 10 noch klar in Reichweite. Titelverteidiger Stephan Jäger fand nie wirklich in den Rhythmus vom Vorjahr, liegt nach der 70 (Par) jedoch ebenfalls noch auf Kurs in Richtung Wochenende.
Thomas Rosenmüller und Jeremy Paul konnten bei einfallender Dunkelheit ihre Auftaktrunden nicht ganz beenden. Erstgenannter hob sich jedoch nur den letzten Fünfmeterputt zum Birdie am Par 3 der 9 auf, den er bei der Fortsetzung sehenswert stopft und so ebenfalls die 69 (-1) zu Papier bringt. Jeremy Paul hat mit etwas mehr Problemen zu kämpfen, denn bei einem Zwischenstand von Par nach 16 wasserte der Abschlag auf der 17, womit der 31-jährige bei der Fortsetzung am Freitag gleich ziemlich zu scramblen hat. Stark kratzt er dann aber noch das Par und verhindert so mit der 70 (Par) noch ein Abdriften in den Plusbereich.
Von Beginn an hellwach
Souverän nimmt Stephan Jäger auf den ersten Bahnen Pars mit, ehe er am Par 3 der 12 den Tee Shot perfekt berechnet und sich aus einem Meter ein verdientes erstes Birdie abholt. Auch danach lässt der Titelverteidiger nichts anbrennen, macht mit Pars nichts verkehrt und belohnt sich für das geduldige Spiel schließlich am Par 5 der 16 ein weiteres Mal. Nachdem dann auf der 18 auch aus sechs Metern der Birdieputt fällt, tauchen langsam aber sicher am Horizont bereits die Top 10 auf.
Wie erhofft legt er bereits am Par 5 der 3 mit sicherem Zweiputt weiter nach und nachdem sich auch aus vier Metern auf der 5 ein Birdie ausgeht, taucht er endgültig erstmals unter den Top 10 auf. Auch auf den letzten Löchern hält er Fehler gekonnt fern, schnappt sich auch vom letzten Par 5 der Runde noch das angepeilte Erfolgserlebnis und steht so schließlich sogar mit der fehlerlosen 64 (-6) beim Recording, womit er sich nach den ersten beiden Spieltagen als 16. in recht gute Position für ein etwaiges Topergebnis bringt.
Freies Wochenende
Mit einem verpassten Up & Down beginnt der Freitag für Matti Schmid alles andere als rosig, allerdings holt er sich nach starker Attacke kurz danach am Par 5 der 4 auch rasch den Ausgleich ab. Sofort leuchtet nach weiterem vergeblichem Scrambling aber wieder das Plus auf, weshalb er trotz eines zweiten Birdies nur bei Level Par auf den Backnine ankommt.
Erst auf der 14 kommt dann nach gefühlvollem Dreimeterputt in Form des dritten Birdies wieder Farbe aufs Tableau, allerdings lässt ihn der Schlaggewinn nicht zu einem Furioso im Finish ansetzen, denn nach gewassertem Abschlag geht sich auf der 17 nur das Bogey aus, was ihn kurz vor Ende wieder auf Even Par abrutschen lässt. Schließlich steht er am Freitag mit der 70 (Par) beim Recording, womit er angesichts deutlich besserers Scores als zum Auftakt den Sprung ins Wochenende verpasst.
Geteiltes Leid
Den Schwung vom Birdie am Schlussloch kann Thomas Rosenmüller nur bedingt in Runde 2 mitnehmen, denn nach verpasstem Par 5 Birdie auf der 3, tritt er sich auf der 4 sogar das erste Bogey ein. Dieses scheint ihn jedoch richtig aufzuwecken, denn mit roten Einträgen auf der 5 und dem Par 5 der 8 dreht er sein Tagesergebnis recht rasch in den roten Bereich. Da sich am Par 3 der 9 jedoch das Up & Down nicht ausgeht, biegt er nur bei Level Par zur 10 ab.
Erneut rutscht er dann auf der 12 nach überschlagenem Grün in den Plusbereich ab und büßt so auch wieder etliche Ränge ein. Am letzten Par 5 dreht er sein Score dann zwar abermals auf Anfang, mehr als die 70 (Par) will sich aber nicht mehr ausgehen, weshalb er sich das Schicksal mit seinem Landsmann teilt.
Jeremy Paul hat auf den Frontnine einige Schwierigkeiten halbwegs einen gewinnbringenden Rhythmus zu etablieren, denn nach zwei Bogeys und nur einem Birdie rutscht er zur Halbzeit der 2. Runde sogar bereits bis in den dreistelligen Leaderboardbereich ab.
Auf der 1 verschärft sich die Lage dann mit dem nächsten Fehler sogar noch zusätzlich. Erst danach hält er Schlagverluste fern, steuert am Par 5 der 3 wieder etwas gegen und beendet die Runde schließlich mit noch zwei weiteren Birdies. Damit notiert er zwar noch die 69 (-1) hat damit jedoch ebenfalls bereits ein freies Wochenende. Scottie Scheffler startet bei gesamt 11 unter Par als Leader ins Wochenende.
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