Schlagwort: wind

Wenig Windkunst

KATAR MASTERS – FINAL: Das Deutsche Quartett wird in Doha an einem stürmischen Finaltag aus den interessanten Regionen des Leaderboards verblasen.

Nicolai von Dellingshausen zeigte am Moving Day, dass er mit schwierigen Windverhältnissen besten umgehen kann, denn an einem stürmischen Samstag packte der 29-jährige sogar eine 68 (-4) aus und marschierte damit bis auf den 11. Platz nach vor. Bei „nur“ vier Schlägen Rückstand auf das Führungsduo ist am Sonntag wohl noch so ziemlich alles möglich.

Die Lücke kann der Meisterputter auch bereits auf den ersten drei Bahnen mit zwei stark versenkten Birdieputts schließen. Dann wird der Sturm aber immer heftiger und noch im ersten Drittel sorgt ein Bogey-Doppelpack für den Rückfall auf den Ausgangspunkt. Mit zwei weiteren Schlagverlusten zu Beginn der Back 9 entwickelt sich der Finaltag endgültig in die falsche Richtung. Die schwere 15 kostet einen weiteren Schlag, ehe am kurzen Par 4 der 16 doch noch ein weiteres Birdie gelingt. Mit der 74 wird aber auch er verblasen und schafft es als 21. nicht mehr unter die Top 20.


Max Kieffer hat vor allem in der Anfangsphase Probleme sich auf den erneut heftigen Wind einzustellen und gibt nach verzogenen Abschlägen rasch zwei Schläge ab, ehe er sein Spiel stabilisieren kann. Birdies wollen aber lange Zeit keine gelingen, auch nicht auf den Par 5. Zu beginn der Back 9 geht es nach zwei Fehlern weiter retour, ehe am drivebaren Par 4 der 16 sein einziges Sonntags-Birdie gelingen will. Mit der 75 und Platz 40 wird der Ausflug nach Doha zu einer Woche der vergebenen Chancen.


Bernd Ritthammer hält auf den Front 9 sein Score gut zusammen. Auch wenn kein Birdie gelingen will, reduziert er die Fehler auf ein einziges Bogey nach einem Dreiputt. Nach dem Birdie an der 10 keimt nur kurz Hoffnung auf, ehe sich der Bayer vom 12. Tee weg einen Bogey-Dreierpack schnürt. Mit der 75 verpasst Ritthammer sowohl ein Topergebnis klar als auch als 35. die Chance auf fette Punkte im Race to Dubai.


Yannik Paul reichen zwei Birdies nicht um abschließend Besseres als die 74 zu posten, die nur zu einer geringen Verbesserung zu Platz 69 in den hinteren Regionen am Leaderboard reicht.

Der Schotte Ewan Ferguson erweist sich als bester Windkünstler und stürmt mit der 70 vom 7. Platz zum Sieg bei 7 unter Par, einen Schlag vor dem US-Amerikaner Chase Hanna.

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Harter Kampf im Wind

AT&T BYRON NELSON 2017 – 1. RUNDE: Alex Cejka hat im heftigen Wind am Nachmittag alle Hände voll zu tun die Cutchancen zu wahren.

Nach zwei enttäuschenden Wochen zuletzt bei der Wells Fargo und Players hofft Alex Cejka auf eine Trendwende in Texas. Im Four Seasons Resort von Dallas geht es ein letztes Mal zur AT&T Byron Nelson und um 7,5 Millionen Dollar Preisgeld.

Cejka packt gleich am 2. Loch, einem mittellangen Par 3, ein perfektes Eisen aus und sackt aus kurzer Entfernung das erste Birdie ein. Danach will das Spiel des Routiniers jedoch im heftigen Wind am Nachmittag nicht so richtig auf Touren kommen. Zwingende Chancen ergeben sich kaum, auch nicht am einzigen Par 5 der Front 9.

Zu Beginn der Back 9 legt sich Cejka eine dicke Birdiechance auf, kann aus unter zwei Metern den Ball aber nicht im Loch unterbringen. Generell will auf der zweiten Platzhälfte nicht viel zusammenlaufen, wie ein anschließendes Bogey nach Wasserball unterstreicht.

Nach etlichen Pars tritt er sich nach verpasstem Up & Down am letzten Par 5 noch ein weiters Bogey ein und muss sich so mit der 71 und Platz 55 zufrieden geben. Auf dem schwierigen Gelände reiht er sich damit zwar im Cutbereich ein, viel Raum für Fehler hat er aber nicht.

James Hahn und Ricky Barnes (beide USA) haben den schwierigen Four Season GC am ersten Spieltag am besten im Griff und teilen sich in Irving die frühe Führung. Dustin Johnson (USA) bezieht in gefährlicher Lauerstellung Position.

>> Leaderboard Byron Nelsen

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Martin Kaymer

Fehlerfrei im Wind

SCOTTISH OPEN – 2. RUNDE LIVE-TICKER: Martin Kaymer spult eine bogeyfreie zweite Runde in 70 Schlägen ab und bleibt in Castle Stuart dran.

Martin Kaymer musste am Donnerstag sogar sein Cap festhalten, damit es ihm vom schottischen Sturm nicht vom Kopf geweht wird. Die European Tour entschuldigte sich sogar bei den Spielern für den zum Teil unspielbaren Kurs mit zu langen Gegenwindbahnen. Umso beeindruckender war die Parrunde des Düsseldorfers.

Am Freitag hat Deutschlands Golf-Aushängeschild den Bonus einer frühen Startzeit und nützt die noch moderateren Windbedingungen zu seinen Gunsten aus.

Auf den gesamten Backnine notiert er jeweils das Par. Auf der 3 durchbricht er dann mit dem ersten Birdie den Bann. Mit Par 5 Birdie auf der 6 stößt er weiter nach vor. Bis zum Ende muss er keinen einzigen Schlagverlust verarbeiten und notiert so die bogeyfreie 70 (-2), die im Laufe des Turnieres noch Gold wert sein könnte. Bei 2 unter Par wird Kaymer ca. von Platz 20 aus ins Weekend gehen, mit noch aufholbarem Rückstand auf die Spitze.

Max Kieffer hatte ebenfalls mit früher Tee Time noch gute Chancen den kleinen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke wettmachen zu können. Von der 4 bis zur 7 wird es mit Bogey, zwei Birdies und weiterem Bogey äußerst farbenfroh. Mit Birdie auf der 12 taucht er wieder in den roten Bereich ab, verlässt diesen aber erneut rasch wieder. Kurz vor Ende gelingt auf der 16 das nächste Birdie. Die 71 bringt Kieffer auf 2 über Par, das reicht so eben noch für den Cut.

Marcel Siem gibt nach seiner 1. Runde wegen einer wieder akut gewordenen Schulterverletzung auf und wird die nächsten sieben Wochen pausieren.

>> Leaderboard Scottish Open

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Martin Kaymer

Ball flach gehalten

GOLF SCOTTISH OPEN – 1. RUNDE: Martin Kaymer hält perfekt den Ball unter dem Sturm und eröffnet mit starker Par-Runde. Kieffer und Siem mit mehr Windproblemen.

Martin Kaymer, Marcel Siem und Max Kieffer holen sich im schottischen Castle Stuart den Feinschliff für Linksgolf und Deutschlands Nummer 1 zugleich für die kommende Woche stattfindende Open in Royal Troon.

Martin Kaymer findet am stürmischen Donnerstag mit Par gut in den Tag und nützt danach gleich das Par 5 zum ersten Birdie gekonnt aus. Zwar fällt er just am zweiten Par 5 mit Bogey wieder auf den Ausgangspunkt zurück, kontert gleich darauf aber mit dem zweiten Birdie des Tages, das er aber erneut schnell wieder aus der Hand gibt.

Auf der enorm schweren 13 kann er im Sturm einen weiteren Schlagverlust nicht vermeiden. Mit Chip-In gleicht er das Tagesergebnis aber sofort wieder aus. Nach gefühlvollem Eisen lässt er sich am drivebaren Par 4 der 16 den Sprung zurück in den roten Bereich nicht nehmen und bastelt aus dem Grünbunker ein perfektes Sandy-Birdie zusammen. Abschließend muss er zwar am Par 5 noch ein Bogey einstecken, die 72 ist beim Sturm in Schottland aber eine sehr starke Eröffnungsrunde, die für Platz 21 reicht.

Max Kieffer startet auf den Backnine mit zwei Pars solide und taucht auf der 12 (Par 5) erstmals in den roten Bereich ab, den er aber mit einem Bogeytriplepack schnell wieder verlässt. Auf der 8 kann er kurzfristig kontern, ehe es mit Par 5 Bogey danach wieder retour geht. Auch auf seiner zweiten Hälfte überwiegen trotz spielerischer Steigerung die Schlagverluste, womit sich nur die 75 und Platz 76 ausgeht.

Marcel Siem findet mit Bogey auf der 10 nur schleppend in den Tag, gleicht auf der 13 aber wieder aus. Danach geht es bei immer stärker werdenden Wind mit Bogeys wieder zurück. Nach Doppelbogey auf der 3 fallen zunehmend alle Räder vom Wagen ab. Der tiefe Fall am Leaderboard endet erst nach 80 Golfschlägen auf Platz 135.

Die noch freundlicheren Windverhältnisse am Vormittag nutzen der Australier Scott Hend und der Chilene Felipe Aguilar um sich mit der 69 die geteilte Spitzenposition zu sichern. Die Topstars Phil Mickelson und Henrik Stenson haben große Probleme und kommen nicht über 76er-Runden hinaus.

>> Leaderboard Scottish Open

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