Schlagwort: valderrama

Siem

Halb auf Kurs

ANDALUCIA MASTERS – 1. RUNDE: Mit Marcel Siem, Matti Schmid und Yannik Paul liegen nach den ersten 18 Löchern im Real Club Valderrama drei Deutsche auf Cutkurs. Lon, Kieffer und von Dellingshausen müssen am Freitag deutlich zulegen.

Max Kieffer, Yannik Paul und Hurly Long können entspannt beim heurigen Andalucia Masters aufteen, nachdem sie ihr Ticket für das Saisonfinale bereits fix in der Golftasche haben. Matti Schmid will nach ersten Einsätzen auf der PGA Tour das 3 Millionen Turnier von Valderrama nützen um sich vielleicht noch für Dubai zu qualifiziern. Für Marcel Siem und Nicolai von Dellingshausen geht langsam der Kampf um die neue Tourkarte auf die Zielgerade.

Schon auf der 10 nimmt Marcel Siem das erste Birdie mit und legt so einen Start nach Maß hin. Zwar bremst ihn ein Bogey kurz danach am ersten Par 3 seiner Runde etwas aus, der Routinier spult aber souverän die Bahnen ab und belohnt sich schließlich für das sehenswerte Spiel auf der 16 mit dem zweiten Schlaggewinn. Das souveräne Spiel zieht er auch auf der vorderen Platzhälfte weiter durch und steckt selbst ein weiteres Bogey auf der 5 perfekt weg, wie ein darauffolgendes Par 3 Birdie beweist. Ohne grobe Probleme spult er die verbleibenden Bahnen ab und steht so am Ende mit der 70 (-1) beim Recording, womit er sich als 21. eine durchaus gute Ausgangslage verschafft.

Klar auf Kurs

Zwar liegt Yannik Paul nach einem Dreiputtbogey auf der 10 und einem verpassten Up & Down auf der 13 recht rasch bereits bei 2 über Par, danach allerdings drückt der 28-jährige aufs Tempo und holt sich mit gefühlvollen Putts und starker Grünattacke am Par 5 der 17 sogar gleich drei Birdies ab, ehe die heiße Phase nach eingebunkerter Annäherung auf der 18 mit dem nächsten Bogey jäh endet. Die vorderen Neun verlaufen schließlich deutlich ereignisarmer, denn lediglich auf der 6 und der 7 legt er noch ein Birdie-Bogey Intermezzo hin und steht so am Ende mit der 71 (Par) wieder im Clubhaus, die ihn als 31. klar auf Cutkurs bringt.

Matti Schmid schnappt sich zwar gleich auf der 10 ein anfängliches Birdie, tritt sich jedoch auf beiden Par 3 Löchern der Backnine Bogeys ein. Am Par 5 der 17 gleicht er dann sein Score wieder aus, da er sich auf der 18 allerdings nicht mehr zum Par scramblen kann, steht er nur im leichten Plusbereich in der 1. Teebox. Dank starkem Teeshot geht sich am Par 3 der 3 zwar der Ausgleich aus, sofort rutscht er am Par 5 danach aber wieder über Par zurück. Der 24-jährige stabilisiert sein Spiel aber wieder und nimmt schließlich auf der 8 noch ein weiteres Birdie mit, was ihm zum Auftakt eine 71 (Par) ermöglicht, womit er sich die Ausgangslage mit seinem Landsmann teilt.

Deutliche Steigerung nötig

Bereits das Par 5 der 11 kann Hurly Long nach starker Grünattacke zum ersten Birdie nützen, rutscht allerdings prompt am darauffolgenden Par 3 nach Abschlag in den Bunker wieder zurück. Ein weiteres Bogey kontert er zwar sofort wieder aus, mit etlichen Problemen von Tee bis Grün brummt ihm die 18 aber sogar ein Doppelbogey auf. Zwar stabilisiert er sein Spiel zu Beginn der Frontnine wieder, ab der 5 wird es aber richtig bitter, denn mit vier weiteren Bogeys geht sich am Ende sogar nur die 77 (+6) aus, was nur für Rang 107 reicht.

Max Kieffer hat mit Valderrama so seine liebe Mühe, denn die gesamten Frontnine über ist er vergeblich auf der Suche nach einem Birdie, muss allerdings bereits drei Bogeys einstecken, womit er mit bereits beträchtlichem Rückstand auf die Backnine abbiegt. Auch dort will sich kein brauchbarer Rhythmus einstellen und nach fünf weiteren Bogeys bei nur einem einzigen Birdie steht er am Ende nur mit der 78 (+7) und als 114. wieder im Clubhaus. Nicolai von Dellingshausen findet von Beginn an keinen Rhythmus und liegt bereits nach den Frontnine bei 6 über Par. Auch nach dem Turn wird es nicht besser, was am Ende in der birdielosen 82 (+11) und Rang 125 mündet.

Gleich fünf Spieler teilen sich nach 66er (-5) Runden die Führungsrolle.

Leaderboard Andalucia Masters

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Final Series-Ticket

VALDERRAMA MASTERS – Max Kieffer beendet die reguläre European Tour-Saison mit seinem zweiten Top 5-Ergebnis und sichert sich als Bonus das Ticket für das erste Turnier der Final Series in der Türkei.

Max Kieffer sprintet mit starker 66 und Platz 5 über die Ziellinie des verregneten und auf drei Runden verkürzten Valderrama Masters. Damit verbessert sich der Düsseldorfer auf Rang 81 im Race to Dubai und wird zumindest die Turkish Airlines Open, das erste Turnier der Final Series bestreiten dürfen. Marcel Siem bilanziert in der Jahresrangliste nur auf Position 156 und wird gemeinsam mit den Kollegen Fritsch, Heisele, Knappe und Ritthammer den bitteren Gang zur Tourschool antreten müssen.

Kieffer mit starkem Sonntag

Max Kieffer kommt am Sonntag zunächst nur gerade mal eine Bahn weit, ehe schon wieder ein Gewitter für eine einstündige Unterbrechung sorgt. Die elektrische Luft lädt „Kiwi“ in der Pause aber richtiggehend auf, denn kaum auf dem Platz zurück steht der ehemalige Florida Gator regelrecht unter Strom und locht auf fehlerfreien Frontnine gleich vier Birdieputts, was ihn bis unter die Top 10 nach vor marschieren lässt.

Ein 5. Schlaggewinn am 14. Loch geht sich gerade noch, ehe das nächste Gewitter den Abbruch für den Tag und ein Montags-Finish besiegelt. Beim Nachspiel am nächsten Tag verteidigt Kieffer seine fehlerlose Runde und festigt mit der 66 das Top 10-Ergebnis. Sein zweitbestes Saisonergebnis beim letztes regulären Turnier bedeutet zugleich das Ticket für die Turkish Airlines Open, das erste von drei Events der Final Series.

Bernd Ritthammer nimmt schon früh am Par 5, der 11 ein Birdie mit und spult in Folge grundsouverän die Bahnen ab. Beim leicht geröteten Zwischenstand von 1 unter Par macht Bernd zur Halbzeit seiner Runde bereits spürbar Ränge gut. Mit den Gewitterpausen reißt jedoch auch komplett der Spielfluß beim Bayern ab, der Bogey für Bogey im Klassement tiefer abrutscht. Mit der 77 (+6) geht sich am Ende bei 10 über Par nur der letzte Platz im Kreis der 75 Finalisten aus.

Am Sonntag um 13:49 MEZ musste erneut wegen Gewitters unterbrochen werden. Die Finalrunde wurde am Montag ab 09:10 MEZ fortgesetzt. Turnier auf drei Runden verkürzt.

Sergio Garcia gewinnt zum dritten Mal in Folge in Valderra, vier Schläge vor dem Iren Shane Lowry.

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Martin Kaymer

In der Warteschleife

OPEN DE ESPANA 2016 – FINAL: Martin Kaymer muss weiter auf den 12. European Tour-Titel warten, nachdem er im Valderrama-Finish nicht zusetzen kann.

Das Dutzend will und will einfach nicht voll werden. Seit Juni 2014 (US Open) wartet Martin Kaymer auf den nächsten Sieg im weltweiten Profigolf-Zirkus und schrammt bei der Open de Espana ein weiteres Mal knapp vorbei. Der Rheinländer tankt sich zwar am Samstag auf dem extrem selektiven Klassiker von Valderrama bis auf einen Schlag an die Spitze heran, kann in einem eng umkämpften Finale mit vielen Titelkandidaten aber auch nicht das Pendel zu seinen Gunsten ausschlagen lassen.

Kurz übernimmt Kaymer früh in der Schlussrunde das Kommando. Ein perfektes Eisen am Par 3 der 3 lässt dem Putter weniger als einen Meter Arbeit. Da Joost Luiten am selben Loch das Grün verfehlt und ein Bogey kassiert, führt der Deutsche plötzlich mit zwei Schlägen Vorsprung. Luiten locht anschliessend zwei lange Putts und schnappt sich die Spitze.

Kaymers Annäherungen geraten in Folge zu unpräzise um die Führung zurückerobern zu können. Dazu schiebt er an der 13 einen kurzen Par-Putt vorbei. Einige Male hadert er auch mit dem Puttglück, als gute Putts nicht fallen wollen. Den Anschluss an die Spitze verliert der Düsseldorfer endgültig an der 17, als er die Annäherung ins Wasser schießt und am berüchtigten letzten Par 5 statt mit einer 4 nur mit dem Bogey vom Grün marschiert. Nach Dreiputt-Bogey am Schlussloch ist die frustrierende 74 (+3) gebacken.

5 über Par reicht bei den hantigsten Scores auf der European Tour seit gut 20 Jahren für einen 6. Platz. Kaymer wird nun 14 Tage pausieren und erst wieder Anfang Mai bei der Wells Fargo Championship auf der US PGA Tour aufteen.

Max Kieffer hält sein Score anfangs perfekt in Balance, spielt sich aber zu Beginn der letzten 9 in Probleme und fällt mit der 75 auf Platz 29 zurück. Marcel Siem gibt Schläge am laufenden Band ab und locht auf der schwachen Finalrunde kein einziges Birdie. Die abschließende 77 reicht für Platz 61.

Johnston_1601_330Der Londoner Andrew Johnston feiert im erst zweiten Jahr auf der European Tour dank des über 4 Tage sichersten langen Spiels seinen Premierensieg. Dazu reicht ihm die 70er-Runde (-1) am Schlusstag um bei 1 über Par den spanischen Traditionstitel zu holen.

Platz 2 sichert sich Joost Luiten, der in der Saison bereits zum 5. Mal in den Top 10 landet, vor Sergio Garcia, der mit der 67 die beste Sonntagsrunde spielt.

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Martin Kaymer

Im Titelrennen

OPEN DE ESPANA 2016 – 3. RUNDE: Martin Kaymer reicht eine Par-Runde am Moving Day um bis auf einen Schlag an Leader Lorenzo-Vera heranzukommen.

Zwei Wochen nach dem Rausfall aus den Top 50 der Weltrangliste setzt Martin Kaymer in Valderrama spektakulär zum Konter an: auf dem extrem schweren Kurs der Open de Espana bringt der Düsseldorfer im neuerlich heftigen Wind die 71 (Par) herein und geht bei 2 über Par mit nur einem Schlag Rückstand auf die Spitze ins Finale. Am Sonntag könnte er Titel Nummer 12 auf der European Tour einfahren.

Zweimal profitiert Kaymer von einem Birdie-Doppelschlag um sich an die Spitze anzuschleichen, wobei er den hantigen Bedingungen auch mit vier Bogeys Tribut zollen muss und so keine Runde unter Par zusammenbasteln kann.

Nur Joost Luiten (70) und Alex Noren (68) spielen am Samstag unter Par, wobei sich der Niederländer gleichauf mit Kaymer und Andrew Johnson (ENG) auf Platz 2 klassiert. Nach 54 Löchern liegt kein Spieler mehr in Valderrama unter Par. Auf den harten, kleinen Grüns kann sich bislang der Franzose Michel Lorenzo-Vera am Besten behaupten und führt bei 1 über Par.

Max Kieffer schiebt sich dank niedriger Fehlerquote mit der 72 (+1) auf Platz 20 vor. Nur Marcel Siem kann mit der 75 den Moving Day nicht zu seinen Gunsten nutzen.

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