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Top auf Nebenbühne

SANDERSON FARMS – Stephan Jäger nutzt den Nebenschauplatz Mississippi um mit zwei 67er-Runden am Wochenende sein zweitbestes Ergebnis der Karriere zu erreichen.

Bei der Sanderson Farms Championship, dem bereits vierten Turnier der neuen PGA Tour-Saison, schreiben Alex Cejka und Stephan Jäger im neuen FedExCup-Race mit ersten Punkten an, nachdem sie beide das Finale beim kleinen 4,4 Millionen Dollar Turnier der PGA Tour erreichen. Am Moving Day kann sich das Deutsche Duo steigern und am Leaderboard in Richtung der teuren Preisgeldschecks klettern.

Stephan Jäger hat den heißen Putter vom Samstag über Nacht gut auf Temperatur halten können und knüpft am Sonntag nahtlos an seinen Birdielauf an. Gleich seine erste Birdiechance nutzt er am 2. Grün aus knapp sechs Metern und quetscht auch aus den beiden Par 5 der Front 9 jeweils einen Schlaggewinn heraus. An der 8 versenkt der Bayer quer übers Grün aus gut 13 Metern seinen bereits vierten Birdieputt und taucht so bereits in den Top 10 auf.

Seine perfekte Par 5-Tagesbilanz komplettiert Jäger auch den letzten 9 Löchern und setzt damit zu einer der besten Tagesrunden an. Ausgerechnet auf einem absoluten Birdieloch, der 15, stolpert der Münchner nach Chip in den Bunker in sein einziges Bogey des Tages. Mit seiner zweiten 67 am Wochenende verpasst Jäger nur knapp die Top 10 und schreibt mit Platz 14, seinem zweitbesten Ergebnis der Karriere auf der PGA Tour ordentlich im neuen Ranking an.

Alex Cejka verputtet dagegen komplett den Schlusstag: 10 Löcher lang läuft er erfolglos den Birdies hinterher und hat zuvor bereits einen Schlag auf einem Par 5 abgegeben – bezeichnend nach Dreiputt aus 6 Metern! Erst am ersten Par 5 der Back 9 bricht Alex den Birdiebann. Es sollte jedoch sein einziges Erfolgserlebnis bleiben. Drei ungenaue Annäherungsschläge führen im Finish noch zu drei Schlagverlusten und ebnen den Weg zur bitteren 75, die ihm als 54. nur ein paar Pünktchen für die neue FedExCup-Wertung lassen.

US-Aufsteiger Cameron Champ feiert einen klaren Debütsieg bei 21 unter Par.

>> Endergebnis Sanderson Farms

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Max Kieffer

Kieffer top – Kaymer flop

BMW PGA CHAMPIONSHIP – 2.RUNDE: Max Kieffer setzt zu Mittag mit der 68 die frühe Clubhausbestmarke, während Martin Kaymer sang- und klanglos ausscheidet.

Max Kieffer bleibt auch am zweiten Spieltag bei der BMW PGA Championship mit der 68 und früher Führung die positive Überraschung, während Martin Kaymer
nach der 73 bereits am Freitag in Wentworth Golfbag und Schläger zusammenpacken muss.

Dabei verspielt Max Kieffer den gesamten Bonus vom Eröffnungstag (-2) in den ersten 20 Minuten mit Bogey, Bogey. Danach stabilisiert sich das das Spiel des Düsseldorfers und führt am 6. Grün zum 1. Birdie. Das macht sichtlich Laune auf mehr: nach Birdie an der 11 und Eagle an der 12 ist Kiwi plötzlich bei 5 unter Par die heißeste Aktie am Platz.

Zwei weitere Birdies lassen Kieffer sogar an Leader Carlsson vorbeiziehen. Auch ohne Birdie auf den letzten Par 5 postet Kiwi sensationell mit der 68 die frühe Clubhausführung bei -6 und ist am Ende eines langen Golf-Freitags immer noch Vierter mit nur einem Schlag Rückstand auf die Spitze.

Martin Kaymer musste drei Schläge auf den Cut aufholen. Das so wichtige frühe Birdie bringt er gleich am 3. Grün auf seine Scorekarte. Lange kann sich der Rheinländer darüber nicht freuen: am ersten Par 5 spielt er nur das Par und zwei Bogeys schummeln sich kurz darauf in sein Spiel und werfen ihn wieder weit zurück. In dieser Tonart mit abwechselnden Birdies und Bogeys geht es für Kaymer weiter, ohne jedoch damit aufzuschließen. Auch die Schlussattacke geht mit zwei Bogeys in die falsche Richtung. Mit der 73 endet Kaymers Wentworth-Auftritt heuer schon am Freitag.

Florian Fritsch malt sich die bunteste Scorekarte zusammen: am wasserreichen Par 4 der 8 setzt es mit Triplebogey den Tiefpunkt, am Par 5 der 12 mit Eagle sein Highlight des Tages. In Summe kann der Münchner seine Tagesbilanz lange Zeit in der Waage halten. Erst im Finish stürzt er mit vier Bogeys zur 75 ab, rettet sich aber noch auf Platz 37 ins Wochenende.

Bei Bernd Ritthammer schrillen gleich am 1. Grün nach Triplebogey alle Alarmglocken: aus dem Mittelfeld geht es steil bergab. Noch im ersten Drittel sorgt der 30-jährige mit Eagle und zwei Birdies dafür, dass die Golfwelt wieder für ihn in Ordnung ist. Zwei dicke Dinger in Form leistet sich Bernd noch, die für den erneuten Rückfall und die 74 verantwortlich sind (Platz 37).

Alex Knappe kann nicht mehr an den starken Auftakt anschließen, leistet sich zu viele Bogeys und fällt vor dem Finish bereits hinter die Cutmarke zurück. Nach der 79 scheidet der Debütant am Ende deutlich aus. Auch Marcel Siem kommt nicht über die 79 hinaus und schrammt klar am Finale vorbei.

Ryder Cupper Thomas Pieters schraubt die Halbzeit-Bestmarke auf 7 unter Par, die später von Francesco Molinari und Scott Jamieson eingestellt wird.

>> Leaderboard BMW PGA Championship

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Alex Cejka

Cejka: 2 Golfschläge zuviel

CANADIAN OPEN 2016 – FINAL: Alex Cejka gehen erst im Finish die Birdie-Argumente aus, erreicht aber in Glen Abbey ein weiteres Topergebnis.

Alex Cejka
hatte sich mit perfekter Par 5-Bilanz auf den letzten zwei Runden und dem offiziell längsten gelochten Putt des Jahres auf der US PGA Tour (aus 84 Fuss, ca. 28 Meter) bis auf zwei Schläge an Leader Brandt Snedeker herangearbeitet. Aus perfekter Lauerposition ging der Deutsche Routinier im drittletzten Flight an der Seite von Martin Laird (SCO) auf die Schlussrunde.

Auch am Sonntag zieht Cejka sein Spiel über die Par 5 auf. Die Eaglechance an der 2 aus 4 Metern wird zum Birdie. Zwei Bahnen später führt ein Abschlag am Par 3 ins Rough und ein verschobener Par-Putt aus einem Meter zum Bogey. Während die Spitze die guten Bedingungen ausnutzt um zu tiefen Scores anzusetzen, kann der Deutsche seine Chancen nicht verwerten.

Am 5. Grün fällt zwar ein Birdieputt aus zwei Metern, danach reiht Alex ein Par nach dem anderen auf seine Scorecard und verliert damit sukzessive den Anschluss an die Spitze. Flightpartner Martin Laird schnappt sich zwischenzeitlich mit Birdie-Doppelschlag zu Beginn der Back 9 die Spitze, Cejka bleibt drei Schläge zurück.

Also müssen es die Par 5-Bahnen wieder richten, wovon noch drei zu spielen sind: an der 13 zirkelt Cejka ein perfektes langes Eisen aufs richtige Plateau und bis auf drei Meter zur Fahne. Aus knapp vier Metern entscheidet sich sein Ball zum Eagle zu fallen – Cejka plötzlich in geteilter Führung!

Die Freude währt nur kurz: an der schweren 14 verfehlt Cejka das Grün, lässt sich einen zu schweren Par-Save, der nicht gelingt. Ein geniales Eisen an der 15 lässt dem Putter weniger als einen Meter zum Tap In-Birdie. Stress nochmal an der 17: aus einem tiefen Fairwaybunker muss Alex tief in der Trickkiste kramen um den Ball aufs Grün zu bringen, was perfekt gelingt und vergibt auch nur um Haaresbreite diese Birdiechance.

Mit einem abschließenden Birdie-Hattrick und fantastischer 64 legt Johnnie Vegas die Latte im Clubhaus auf 12 unter Par, Cejka benötigt somit ein zweites Eagle um in ein Stechen zu gelangen. Der abschließende Drive links ins Rough erlaubt jedoch keine direkte Attacke übers Wasser ins letzte Grün. Der Dritte ist dann nicht zwingend genug und lässt Cejka sieben Meter zum Birdie, zuviel für den Putter – Par. Die dritte 69 in Folge ist somit um zwei Schläge zu wenig für ein Stechen, bringt dem Routinier dennoch mit Platz 5 ein weiteres Topergebnis.

Dem Sonntags-Tempo des Venezolaners Jhonattan Vegas, der mit der 64 vom 15. Platz an die Spitze bei -12 stürmt, ist niemand gewachsen. Einen Schlag zurück müssen sich Dustin Johnson, Martin Laird und der spanische Neo-Pro John Ram mit Platz 2 begnügen.

>> Endergebnis Canadian Open 2016

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Sebastian Heisele

Heisele wieder top

LE VAUDREUIL CHALLENGE 2016 – Sebastian Heisele sichert sich dank später Birdies sein drittes Top 10-Ergebnis der Saison.

Sebastian Heisele stellt mit dem 4. Platz bei der Le Vaudreuil Challenge sein bestes Saisonergebnis ein, das er bereits im Frühjahr in Kenia erreicht hatte. Mit seinem zugleich dritten Top 10-Ergebnis klettert der 27-jährige in der Order of Merit der Challenge Tour weiter nach oben.

Dabei hatte Heisele am Samstag den Anschluss zum Leaderexpress verloren. Die Birdieflaute setzt sich anfangs auch für ihn am Sonntag fort – ein Par nach dem anderen wandert auf seine Scorekarte. Aus dem Nichts heraus schüttelt Heisele plötzlich ein Eagle aus dem Ärmel. Das beflügelt sein Spiel sichtlich: mit drei späten Birdies stürmt er noch zur 67 (-4) und bis auf Platz 4 vor.

Alexander Knappe kann seine Aufholjagd am Wochenende prolongieren und arbeitet sich mit drei Birdies bei einem Bogey näher an die Top 10 heran. Bei der sehenswerten Jagd mit 7 Birdies passieren jedoch zu viele Fehler, die am Ende für einen Platz knapp außerhalb der Top 10 verantwortlich sind. 6 unter Par reicht für Platz 14.

Florian Fritsch fängt sich schon am 2. Loch ein Doppel-Par ein. Drei Birdies machen bis zur Halbzeit das meiste wieder wett. Auf den Back 9 geht der Schwung jedoch wieder verloren, die 73 reicht nicht um aufzuholen und ergibt am Ende Platz 57.

Der Schwede Alexander Björk gewinnt bei 14 unter Par seinen ersten Challenger vor dem Engländer Aaron Rai und dem Australier Nick Cullen.

>> Endergebnis Le Vaudreuil Challenge

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