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Siem

Deutscher Dreierpack

SOUTH AFRICAN OPEN – 2. RUNDE: Marcel Siem, Matti Schmid und Freddy Schott ziehen im Blair Atholl Golf & Equestrian Estate ins Wochenende ein. Nick Bachem und Alexander Knappe verpassen in Johannesburg den Cut.

Bei Matti Schmid hat die Anreise aus den USA sichtlich keine Spuren hinterlassen, denn der Youngster knallte zum Auftakt eine 66 (-6) aufs Tableau und musste damit lediglich drei Spielern knapp den Vortritt lassen. Auch Marcel Siem zeigte sich in Birdielaune und startet nach der 69 (-3) in Schlagdistanz zu den Top 10 in den Freitag. Mit Nick Bachem und Freddy Schott liegen noch zwei weitere Deutsche nach den ersten 18 Löchern auf Cutkurs.

Marcel Siem schlittert zwar nach verpasstem Par 5 Birdie gleich auf der 2 in ein Bogey, radiert den Faux-pas aber am darauffolgenden Par 3 prompt wieder aus und kommt dank zweier weiterer Birdies klar in Schlagdistanz zu den Top 10 auf den Backnine an. Sofort schraubt er sein Score am Par 5 der 10 noch tiefer in den Minusbereich und schnappt sich nach fehlerlosem Spiel zum Abschluss auch vom Par 5 der 18 noch ein Erfolgserlebnis, was ihn mit der 68 (-4) bis auf Rang 11 pusht.

Anders als am Vortag, wo Matti Schmid gleich nach den ersten Löchern deutlich unter Par lag, rutscht er diesmal mit einem frühen Doppelbogey unangenehm zurück. Zwar stabilisiert er sein Spiel in Folge rasch wieder, findet auf den Frontnine aber lediglich am Par 3 der 8 ein einziges Birdie. Auf den Backnine hat er zwar die Par 5 gut im Griff, nach zwischenzeitlichem weiteren Doppelbogey packt er vor der Gewitterpause aber nur bei 1 über Par für den Tag seine Sachen. Am Samstag präsentiert er sich bei der Fortsetzung zwar sehr solide, kann aber kein Birdie mehr auf die Habenseite zaubern und muss sich so mit der 73 (+1) anfreunden, die ihn doch spürbar bis auf Rang 22 zurückfallen lässt.

Nach solidem Beginn findet Freddy Schott zwar am Par 5 der 13 ein erstes Birdie, tritt sich jedoch auch prompt einen Fehler ein und liegt bei der Gewitterpause so nur bei Level Par, was ihm bereits einige Ränge kostet. Am Samstag findet er bei einem späten Bogey aber noch zwei weitere rote Einträge, was ihn mit der 71 (-1) und als 46. sicher ins Wochenende einziehen lässt.

Zu viele Fehler

Gleich am Par 5 der 10 schnappt sich Nick Bachem das erste Birdie und legt auf der nächsten langen Bahn kurze Zeit später weiter nach. Da sich dann auch auf der 15 und dem Par 5 der 18 noch Schlaggewinne ausgehen, kann er ein Par 3 Bogey auf der 17 ohne große Probleme wegstecken. Kurz vor der Gewitterunterbrechung muss er jedoch am Par 5 der 1 noch ein weiteres Bogey verdauen, womit er wieder ins Mittelfeld zurückrutscht. Auch am Samstag bei der Fortsetzung findet er keinen Rhythmus mehr und verpasst schlussendlich mit der 74 (+2) den Cut.

Alex Knappe torpediert sich mit einem Par 5 Bogey gleich auf der 1 die erhoffte Aufholjagd und rangiert vor der Gewitterpause nach weiterem Bogey am Par 3 der 8 sogar nur bei 2 über Par. Bei der Fortsetzung am Samstag läuft es zwar etwas souveräner, am Ende verpasst er mit der 73 (+1) den Cut aber deutlich. Thriston Lawrence (RSA) startet bei gesamt 13 unter Par als Leader in den Moving Day.

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Max Kieffer

Nur Kiwi im Sonntag

BMW PGA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Einzig Maximilian Kieffer schafft bei dem, aufgrund des Ablebens von Queen Elizabeth II., auf drei Runden verkürzten Rolex Series Events im Wentworth Club aus deutscher Sicht den Cut.

Hurly Long und Matti Schmid konnten die noch halbwegs gutmütigen Verhältnisse am Donnerstag recht brauchbar nützen und brachten sich mit roten Auftaktrunden auf Cut-Kurs. Bei immer tiefer werdenden Bedingungen hatten Max Kieffer und Nicolai von Dellingshausen am Nachmittag deutlich härter zu kämpfen, womit vor allem Letztgenannter so seine liebe Mühe hatte und bereits deutlich zurück liegt. Aufgrund des Todesfalls von Queen Elizabeth II. wurde die erste Runde um 19:45 MEZ unterbrochen, weshalb Kieffer und von Dellingshausen erst noch ihre ersten 18 Löcher beenden müssen, was am Samstag in den Morgenstunden schließlich in einer 71 (-1) bzw. 76 (+4) mündet.

Nachdem sich Max Kieffer in den Morgenstunden auf der 18 noch ein Birdie krallt und so die 71 (-1) unterschreibt, findet er auch mit einem schnellen Birdie am Par 3 der 2 gut in die zweite Runde. Selbst ein Bogey danach bringt ihn nicht aus der Ruhe, wie er mit gleich drei weiteren Birdies eindrucksvoll unterschreibt. Trotz eines weiteren Fehlers auf der 8 kommt er klar auf Cut-Kurs auf den Backnine an.

Dort ergibt sich dann ein konträres Bild zu den ersten neun Löchern, denn Par um Par reiht er richtiggehend farblos aneinander. Erst die 16 erweist sich dann wieder als gewinnbringend, was ihm am Ende die 69 (-3) ermöglicht, womit sich der Einzug in den Finaltag als 58. gerade noch genau an der Marke ausgeht.

Finaleinzug verpasst

Schon auf den Frontnine kann Matti Schmid am Samstag nicht mit den guten Scores der Konkurrenz mithalten. Zwar bleibt er die gesamte vordere Platzhälfte über fehlerlos, findet jedoch lediglich auf der 6 ein einziges Birdie und kommt so nur knapp hinter der erwarteten Cut-Marke zum Turn. Am Par 5 der 12 zieht er sich dann zwar über die Linie, tritt sich auf der 15 allerdings auch ein Bogey ein, worauf er auf den verbleibenden Bahnen nicht mehr ragieren kann und so nach abschließendem Bogey und der 72 (Par) am Aufstieg in den Finaltag scheitert.

Wie erhofft geht sich für Hurly Long am Par 5 der 4 das Birdie aus und da er auch der 7 einen Schlaggewinn entlocken kann, liegt er bei erneut sehr guten Scores klar auf Kurs in Richtung Finaltag. Erst ein Bogeydoppelpack kurz vor dem Turn wirft dann recht heftig den Anker aus und bremst den 27-jährigen heftig ein. Auf den zweiten Neun findet er dann nicht mehr den Schwung der ersten 8 Bahnen und tritt sich au fder 13 noch ein weiteres Bogey ein. Am Ende leuchtet so nur die 73 (+1) auf, womit er keine Chance mehr hat die Cut-Linie zu überspringen.

Nicolai von Dellingshausen zeigt, dass er das abschließende Par 5 Bogey in der Früh von Runde 1 gut weggesteckt hat, denn mit solidem Beginn und einem Par 5 Birdie zeigt er sich am Samstag ganz souverän. Erst danach schleichen sich auch Fehler ein und mit dem Zwischenstand von Par nach 9 kommt er mit den tiefen Scores auch weiterhin nicht mit. Mit fehlerloser zweiter Platzhälfte auf der er neben zwei Birdies auch noch ein abschließendes Eagle mitnimmt, bringt er schließlich zwar die 68 (-4) zum Recording, verpasst bei gesamt Even Par jedoch recht klar den Cut.

Soren Kjeldsen (DEN) und Viktor Hovland (NOR) teilen sich bei gesamt 12 unter Par die Führungsrolle.

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Yannik Paul

Voll dabei

SOUDAL OPEN – 1. RUNDE: Yannik Paul notiert zum Auftakt im Rinkven International GC eine 66 (-5) und geht so als erster Verfolger des Führungstrios in den zweiten Spieltag. Max Schmitt nur knapp hinter den Top 10. Auch Siem, Schneider, Long, Ritthammer und Schmid nach 70er (-1) Runden auf Cutkurs.

Hurly Long ist endgültig auf der DP World Tour angekommen. Nach zwischenzeitlicher Führung in The Belfry, wo der Aufsteiger bis zuletzt um den Titel mitspielte, soll es nun in Belgien bei der Soudal Open ähnlich rund laufen. Auch Yannik Paul zeigte zuletzt stark auf, während Matti Schmid erst wieder seine Form vom Saisonbeginn wiederfinden muss. Der wiedererstarkte Belgier Thomas Pieters, aktuell Dritter im Race to Dubai, geht als Local Hero und Topfavorit in das 2 Millionen Dollar-Turnier im Rinkven GC von Antwerpen, das mit Thomas Detry und Nicolas Colsaerts weitere heimische Zugpferde aufweisen kann, aber insgesamt nicht allzu stark besetzt ist.

Yannik Paul konnte seine starke Form aus England sichtlich nach Belgien mitnehmen, denn gleich auf der 1 stopft er nach starker Annäherung den fälligen Birdieputt und legt am Par 5 der 5 und der 9 noch auf den Frontnine weitere nach, was ihn dank des fehlerlosen Spiels im Spitzenfeld mitmischen lässt. Zwar muss er auf der 10 dann auch den ersten Fehler einstecken, bessert diesen jedoch postwendend schon auf der 11 wieder aus und legt mit weiteren Birdies auf der 13 und der 18 noch nach, womit er sich mit der 66 (-5) sogar als 4. in die erste Verfolgerrolle des Führungstrios bringt.

Max Schmitt sammelt schon auf der 11 ein schnelles Birdie auf, muss jedoch zwei Löcher später auch das erste Bogey notieren, was ihn wieder auf den Ausgangspunkt zurückwirft. Noch auf den Backnine drückt er sein Score dann dank eines Par 5 Birdies auf der 17 aber wieder in den roten Bereich und legt auf den vorderen neun Löchern auf der 3 und der 6 noch rote Einträge nach, was ihn am Ende die 68 (-3) unterschreiben lässt und ihn als 14. nur knapp hinter den Top 10 einreiht.

Mit der 70 auf Kurs

Mit einem Birdie klappt der Start für Hurly Long auf der 10 nach Maß, allerdings stolpert er im Anschluss über gleich drei Bogeys und rutscht so weit im Klassement zurück. Der 27-jährige findet aber rechtzeitig das richtige Rezept und pusht sich mit einem Bogeytriplepack noch vor dem Wechsel auf die Frontnine wieder in den roten Bereich. So bunt die hiteren Neun waren, so blass geht es auf der vorderen Hälfte weiter, denn erst auf der 7 bringt er mit dem nächsten Birdie wieder Farbe aufs Tableau, muss nach einem Bogeyfinish jedoch mit der 70 (-1) zufrieden sein, was ihn als 45. aber immerhin klar auf Cutkurs bringt.

Marcel Siem legt einen richtig farbenfrohen Start hin, denn nach einem anfänglichen Birdie, tritt er sich gleich auf der 2 und der 3 die ersten Bogeys ein, dreht sein Score aber immerhin mit weiteren Erfolgserlebnissen am Par 5 der 5 und der 8 noch vor dem Turn in den roten Bereich. Kaum auf den hinteren Neun angekommen geht es jedoch wieder auf Level Par zurück und in Folge läuft er lange Zeit vergeblich einem weitere Erfolgserlebnis hinterher. Erst die 16 erbarmt sich schließlich noch und lässt noch ein Birdie springen, womit sich am Ende noch eine 70 (-1) ausgeht.

Marcel Schneider schnappt sich zwar auf der 3 ein frühes Birdie, kann daran aber nicht anknüpfen und rutscht auf der 9 noch vor dem Turn sogar wieder auf Level Par zurück. Nach einigem Leerlauf entwickelt sich dann erst die 14 wieder gewinnbringend, allerdings radiert er sich das Minus am darauffolgenden Par 3 sofort wieder aus. Immerhin geht sich danach auch auf der 16 noch ein roter Eintrag aus, der ihm wie seinen Landsmännern Hurly Long und Marcel Siem die 70 (-1) einbringt.

Am Nachmittag bastelt Bernd Ritthammer kunterbunte Backnine zusammen, denn insgesamt notiert der 35-jährige zwar drei Birdies auf den Backnine, muss jedoch gleich vier Bogeys einstecken und steht so nur im Plusbereich in der 1. Teebox. Diesen verlässt er dann jedoch bereits auf der 1 wieder und da er die gesamten vorderen Neun über fehlerlos bleibt und vom Par 5 der 5 noch einen weiteren Schlaggewinn entführt, steht auch er schlussendlich mit der 70 (-1) beim Recording.

Matti Schmid verspielt ein frühes Birdie auf der 3 prompt wieder auf der 4 und läuft danach länger vergeblich dem nächsten Erfolgserlebnis hinterher. Erst die 9 erweist sich wieder als gewinnbringend und lässt ihn immerhin im roten Bereich auf den Backnine ankommen. Diesen baut er dann zunächst auf der 11 noch weiter aus, muss am Par 3 der 15 aber auch noch einen Schlagverlust einstecken und ist somit schließlich der fünfte Deutsche im Bunde der 70er (-1) Runden.

Zu fehlerhaft unterwegs

Nicolai von Dellingshausen hat etliche Mühe richtig ins Turnier zu finden und tritt sich am Donnerstag Nachmittag am Par 3 der 12 und der 16 Bogeys ein, womit er rasch bereits im Niemandsland des Klassements zu finden ist. Immerhin geht sich kurz vor dem Turn dann auf der 18 auch das erste Birdie aus. Auf den Frontnine sammelt er dann noch drei weitere rote Einträge auf, nachdem er sich jedoch auch drei Doppelbogeys aufbrummt, geht sich am Ende nur die 75 (+4) und Rang 131 aus.

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