Schlagwort: schmid

Marcel Schneider

Sehenswerter Aufstieg

EUROPEAN MASTERS – 3. RUNDE: Marcel Schneider und Yannik Paul klettern am Moving Day im Crans-sur-sierre GC mit knallroten Runden sehenswert am Leaderboard nach oben.

Freddy Schott präsentierte sich an den ersten beiden Spieltagen mit zwei 67er (-3) Runden sehr sicher und zieht bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 in durchwegs aussichtsreicher Position ins Wochenende ein. Yannik Paul hatte am Freitag deutlich härter zu kämpfen und wird am Wochenende einen Zahn zulegen müssen, will er sich noch fürs Ryder Cup Team aufdrängen. Mit Marcel Schneider, Matti Schmid und Marcel Siem übersprangen noch drei weitere Deutsche die Cut-Hürde.

Ganz souverän beginnt Marcel Schneider die dritte Runde und krallt sich nach anfänglichen Pars schließlich auf der 5 und der 7 die ersten Birdies. Zwar muss er nach dem Turn auf der 10 auch den ersten Fehler notieren, bessert diesen jedoch bereits auf der 12 wieder aus und setzt mit einem Eagle-Birdie Zwischensprint am Par 5 Doppel der 14 und 15 noch einmal den Blinker auf die Überholspur. Am Ende kommt er sogar mit der 65 (-5) zurück ins Clubhaus und wahrt so als 12. klar die Chance die Schweiz mit einem Topergebnis wieder zu verlassen.

Von Beginn an setzt Yannik Paul alles daran den zweiten Spieltag vergessen zu machen, denn mit Birdie-Bogey-Birdie zeigt er sich gleich von der 1 weg richtig angriffslustig. Den zurechtgelegten Gameplan zieht er auch danach weiter durch und kommt bereits bei 3 unter Par auf den Backnine an. Dort ebbt der Schwung dann zwar ab, Schlagverlust muss er aber keinen weiteren mehr einstecken und da sich auf der 12 noch ein fünftes Birdie ausgeht, marschiert er am Ende sogar mit der 66 (-4) über die Ziellinie und pusht sich so doch recht sehenswert bis auf Rang 16 nach vor.

Zäher Samstag

Mit gleich zwei schnellen Bogeys auf der 1 und der 3 stolpert Freddy Schott mehr schlecht als recht in den Moving Day und selbst der erste Lichtblick mit einem Birdie auf der 7 verpufft mit einem darauffolgenden Par 3 Bogey sofort wieder. Erst auf den Backnine stellt sich ein halbwegs brauchbarer Rhythmus ein, mehr als der scoretechnische Ausgleich mit zwei Birdies ist aber nicht mehr zu machen, was ihm mit der 70 (Par) auch ein paar Ränge kostet und ihn als 35. ins Weekend starten lässt.

Matti Schmid findet zum bereits dritten Mal in dieser Woche auf der 2 ein schnelles Birdie, radiert sich dieses jedoch prompt am darauffolgenden Par 3 auch wieder aus. Zwar muss er sich danach nicht lange in Gedul üben, da schon auf der 6 der nächste Birdieputt den Weg ins Ziel findet, in Folge kann er aber lange Zeit nicht weiter zusetzen, denn erst am Schlussloch gelingt dann noch ein dritter Schlaggewinn. Aufgrund der generell etwas gedämpfteren Scores arbeitet er sich mit der 68 (-2) aber doch recht spürbar auf Rang 35 weiter nach vor.

Marcel Siem findet überhaupt keinen Rhythmus und zementiert sich mit einer 76 (+6) und als 74. regelrecht im Leaderboardkeller ein. Matt Fitzpatrick (ENG) verteidigt mit einer 67 (-3) seine Spitzenposition und startet bei gesamt 15 unter Par als Leader in den Finaltag.

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Freddy Schott

Etwas abgerissen

EUROPEAN MASTERS – 2. RUNDE: Freddy Schott nimmt im Crans-sur-sierre GC nach seiner bereits zweiten 67 (-3) den Moving Day aus dem vorderen Mittelfeld in Angriff. Yannik Paul rutscht mit Problemen zurück. Insgesamt cutten fünf Deutsche in der Schweiz ins Wochenende.

Yannik Paul machte zum Auftakt unmissverständlich klar, dass es in der Schweiz noch alles daran setzen wird um sich ins Ryder Cup Aufgebot für Rom zu spielen, denn mit einer 64 (-6) musst er lediglich einem Sextett bei 7 unter Par knapp den Vortritt lassen. Auch Matti Schmid, Freddy Schott und Marcel Schneider durften sich über einen knallroten Auftakt freuen und liegen durchwegs aussichtsreich im Rennen.

Am Nachmittag biegt Freddy Schott bereits früh auf die Birdiespur ab und kommt nach roten Einträgen auf der 12 und den beiden Par 5 Löchern bereits bei 3 unter Par auf der 1 an. Dort erwischt es ihn dann jedoch mit dem ersten Bogey, was sichtlich auch in gewisser Weise eine Rhythmusbremse darstellt. Erst ab der 7 wird es wieder etwas bunter, mit Birdie-Bogey-Birdie behalten die Erfolgserlebnisse aber weiterhin die Oberhand, was ihn mit der bereits zweiten 67 (-3) ins Ziel kommen lässt und ihn als 26. noch in Schlagdistanz zu den Toprängen einreiht.

Im Mittelfeld

Nach souveränem Beginn schnappt sich Marcel Schneider, wie auch schon am ersten Spieltag, auf dem Par 5 Doppel der 14 und 15 die ersten Birdies und kommt so bereits klar unter Par zum Turn. Zwar beginnen die Frontnine mit Bogey-Birdie-Bogey dann zeimlich farbenfroh, danach kehrt jedoch wieder Ruhe ein, was dank eines abschließenden weiteren Par 5 Birdies schlussendlich in der 68 (-2) und mit Rang 33 recht zuversichtlichen Ausgangslage mündet.

Yannik Paul hat vor allem auf den ersten Bahnen mit Bogey und Doppelbogey hart zu kämpfen. Danach stabilisiert er sein Spiel zwar und gleicht mit drei Birdies sein Score auch wieder aus, auf einen späten Fehler auf der 17 weiß er aber keine Antwort mehr und rutscht so mit der 71 (+1) bis ins Mittelfeld auf Rang 34 zurück, womit auch das so erhoffte Topergebnis im Hinblick auf einen Platz im Ryder Cup Team in einige Ferne rückt.

Zwar findet Matti Schmid schon auf der 2 ein schnelles Birdie, rutscht jedoch bereits auf der 5 wieder auf den Ausgangspunkt zurück und hat nach einem Par 3 Bogey auf der 11 sogar ein Plus vor dem Score stehen. Zwar dreht er sein Tagesergebnis noch auf Even Par zurück und stemmt am Ende als 50. souverän den Cut, mit der 70 (Par) büßt er aber etliche Ränge ein. Marcel Siem gräbt sich mit zwei frühen Bogeys zwar noch eine tiefere Grube als ohnehin bereits nach der 71 (+1) vom Vortag vorhanden, mit starkem Spiel danach arbeitet er sich aber sogar noch zu einer 66 (-4) und zieht so als 62. ebenfalls ins Weekend ein.

Vorzeitig Feierabend

Nicolai von Dellingshausen arbeitet sich nach zähem Beginn und einem zwischenzeitlichen Doppelbogey zwar noch zu einer 68 (-2), der Cut geht sich jedoch wie bei Nick Bachem (69) nicht mehr aus. Hurly Long agiert auch am Freitag deutlich zu fehleranfällig und scheitert mit einer 72 (+2) klar am Cut. Max Schmitt hat ebenfalls nach der 70 (Par) bereits vorzeitig Feierabend. Topfavorit Matt Fitzpatrick (ENG) zieht bei gesamt 12 unter Par als Führender ins Wochenende ein.

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Yannik Paul

Vorhaben klar gemacht

EUROPEAN MASTERS – 1. RUNDE: Yannik Paul zeigt zum Auftakt im Crans-sur-sierre GC mit einer 64 (-6) eindrucksvoll, dass er auf jeden Fall noch alles daran setzt um sich ins Ryder Cup Team zu spielen. Auch Matti Schmid, Freddy Schott und Marcel Schneider legen einen knallroten Start hin.

Mit drei Deutschen in den Top 10 lieferten die heimischen DP World Tour-Spieler zuletzt in Prag ein weiteres mannschaftlich starkes Ergebnis ab. Paul, Bachem und Schmitt wollen auch in Crans-Montana um den Titel mitspielen. Am Dach der Tour, in über 1500 Metern Seehöhe, wird jedoch die Luft nach oben noch einmal dünner, wenn es in die Entscheidung um die europäische Ryder Cup-Qualifikation geht. Yannik Paul liegt hier sensationell voll im Rennen und darf – falls es nicht mit der automatischen Qualifikation klappt – darauf hoffen, dass ihn Captain Luke Donald am Montag als einen von 6 Wild Card Picks nominiert.

Yannik kommt zwar zunächst nur etwas behäbig in die Gänge, was sich auch in einem frühen Par 3 Bogey auf der 11 unangenehm bemerkbar macht, ab dem Par 5 der 14 startet der 29-jährige aber so richtig durch. Zunächst holt er sich den Ausgleich ab, stopft danach sogar am Par 5 der 15 den Eagleputt und holt sich noch vor dem Turn das nächste Erfolgserlebnis ab. Auf den Frontnine bleibt er dann makellos, stockt sein Birdiekonto noch um drei weitere Schlaggewinne auf und unterschreibt so schlussendlich sogar die 64 (-6), womit er lediglich einem Sextett bei 7 unter Par knapp den Vortritt lassen muss.

Ebenfalls klar unter Par

Wie erhofft holt sich Matti Schmid am Nachmittag am Par 5 Doppel der Backnine Birdies ab und biegt so recht zeitnah in die richtige Richtung ab. Zwar muss er danach am Par 3 auch ein Bogey einstecken, mit gleich zwei weiteren Schlaggewinnen kontert er dieses aber perfekt aus. Auch auf einen Fehler auf der 1 und ein Doppelbogey auf der 4 hat er passende Antworten parat und marschiert am Ende mit der 66 (-4) über die Ziellinie, was ihn als 19. voll in Schlagdistanz zu den Top 10 einreiht.

Freddy Schott hat anfänglich etwas mit der Höhenlage zu kämpfen, wass ich auf der 1 und der 3 in zwei frühen Bogeys niederschlägt. Nach und nach bekommt der Youngster die Distanzkontrolle aber in den Griff und biegt sogar bereits im roten Bereich auf die Backnine ab. Dort bessert er einen weiteren Fehler dann mit noch drei Birdies mehr als aus und steht so am Ende mit der 67 (-3) wieder im Clubhaus, was ihn als 32. durchaus vielversprechend einreiht.

Marcel Schneider startet am Nachmittag zwar nur mit einem Bogey ins Turnier, drückt ab der 3 mit einem Birdiehattrick aber sehenswert aufs Gas. Zwar verspielt er mit zwei weiteren Fehlern zu Beginn der Backnine das Minus wieder, stopft mit Fortdauer aber noch drei weitere Putts zu roten Einträgen und bringt so ebenfalls die 67 (-3) über die Ziellinie.

Steigerungsbedarf

Nick Bachem findet anfänglich überhaupt keinen Rhythmus und liegt nach acht gespielten Löchern schon bei 3 über Par. Immerhin geht sich zwischenzeitlich auch ein Birdie aus. Erst ab dem Par 5 der 9 grooved sich der 23-jährige dann aber so richtig ein und dreht schließlich sein Score sogar noch in den roten Bereich. Mit der 69 (-1) reiht er sich aber als 69. nur knapp hinter der erwarteten Cutmarke ein.

Bei Hurly Long halten sich am Donnerstag Schlaggewinne und Bogeys die Waage, denn nach jeweils deren drei kommt er wie Nicolai von Dellingshausen mit der 70 (Par) ins Clubhaus, muss damit am Freitag aber vom 86. Platz aus bereits eine Aufholjagd einläuten. Marcel Siem agiert deutlich zu fehleranfällig, denn neben drei Birdies machen es sich gleich vier Bogeys bequem, womit sich nur eine 71 (+1) und Rang 107 ausgeht. Max Schmitt erwischt mit der 72 (+2) und Platz 121 einen richtig durchwachsenen ersten Spieltag.

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Birdielawine

CZECH MASTERS – 1. RUNDE: Maximilian Schmitt, Yannik Paul und Co. sorgen zum Auftakt im Albatross Golf Resort für eine wahre Birdielawine in schwarz-rot-gold.

Ganz im Zeichen der Ryder Cup-Qualifikation steigt das Czech Masters als vorletztes Turnier zum Punktesammeln. Yannik Paul ist als Vierter der European Points List absolut ein Thema mit allen Chancen es in die Europa-Auswahl zu schaffen. Dazu müsste der Aufsteiger jedoch in den nächsten zwei Wochen Topleistungen zeigen. Zurück von der ungewohnten Sommerpause auf der Tour sind auch Max Kieffer, Marcel Siem, Hurly Long und Kollegen, die sich ebenfalls einiges beim 1,5 Millionen Turnier im Albatross Golf Resort von Prag ausrechnen.

Max Schmitt wandelt zum Auftakt richtiggehend durchs rote Meer, denn der 25-jährige grooved sich von Beginn an in einen hervorragenden Rhythmus und hält schon nach den Frontnine dank vier Birdies und nur einem Bogey bei 3 unter Par. Nach dem Turn legt er dann sogar noch einen Zahn zu, holt sich bei nur noch einem weiteren Fehler gleich fünf zusätzliche Birdies ab und muss so mit der 65 (-7) lediglich Sami Välimäki (FIN) (63) den Vortritt lassen.

Nur knapp hinter Schmitt reiht sich am Nachmittag dann Yannik Paul ein, der eindrucksvoll klar macht, dass der Ryder Cup auf der Prioritätenliste bei ihm ganz weit oben steht. Schon auf den Frontnine hat der 29-jährige alles im Griff und knall mit makelloser Performance drei Birdies hin. Nach dem Turn findet die starke Vorstellung nahtlos ihre Fortsetzung, was am Ende in einer bogeyfreien 66 (-6) und Rang 7 mündet.

Ebenfalls knallrot

Matti Schmid legt in Prag los wie die sprichwörtliche Feuerwehr, denn gleich die ersten vier Bahnen werfen Birdies ab und selbst einen ersten Fehler bessert er noch auf den Backnine wieder aus. nach dem Turn legt er dann gleich auf der 1 noch weiter nach und da er auch auf ein zweites Bogey kurz darauf die passende Antwort hat, steht er am Ende sogar mit der 67 (-5) wieder beim Recording und legt damit als 11. einen richtig starken Start ins Turnier hin.

Mit einem Eagle-Birdie-Par-Birdie-Start drückt Alex Knappe von Beginn weg das Gaspedal bis zum Anschlag durch und stürmt geradewegs mit riesigen Schritten ins Spitzenfeld nach vor. Danach geht er es zwar etwas ruhiger an, legt zu Beginn der zweiten Neun aber mit den nächsten Birdies weiter nach. Erst im Finish geht ihm dann der Sprit aus, was sich in noch zwei Bogeys manifestiert. Mit der 67 (-5) teilt er sich aber die hervorragende Ausgangslage mit seinem Landsmann.

Kurze Zeit später marschiert dann auch noch Hurly Long mit einer 67 (-5) über die Ziellinie, nachdem er zum Auftakt eine richtig stabile Leistung hinlegt. Lediglich die 8 brummt dem 28-jährigen ein Bogey auf, mit gleich sechs Birdies ist dieses aber locker verschmerzbar.

Mit später Startzeit drückt dann auch Freddy Schott noch aufs Tempo, wenngleich er auf das erste Birdie lange Zeit warten muss. Ab der 18 aber dreht der Youngster dann auch, bleibt die gesamte Runde über fehlerlos und marschiert schlussendlich ebenfalls noch mit der 67 (-5) zum Recording, womit er sogar für ein deutsches Verfolgerquartett bei 5 unter Par sorgt.

Auf Kurs

Nach anfänglichem Birdie rutscht Yannick Schütz zwar mit zwei Bogeys unangenehm zurück, danach hält er Fehler aber gekonnt fern und sammelt bis zum Schluss noch fünf weitere rote Einträge auf, was ihm mit der 68 (-4) und Platz 21 eine ansehnliche Ausgangslage einbringt.

Nick Bachem holt sich gleich am anfänglichen Par 5 ein Birdie ab, verspielt dieses jedoch am Par 3 kurz danach wieder. Immerhin findet er bei nur noch einem weiteren Fehler auch noch drei Birdies, womit er sich mit der 70 (-2) als 46. auf Cutkurs bringt. Dei Ausgangslage teilt er sich mit Marcel Siem, der am Nachmittag nach vier Birdies und zwei Bogeys ebenfalls die 70 unterschreibt.

Hinterher

Max Kieffer legt zwar fehlerlose Frontnine mit drei Birdies hin, verspielt nach dem Turn jedoch alles wieder und benötigt schließlich sogar noch einen roten Eintrag um noch eine 71 (-1) ins Ziel bringen zu können, womit er sich wie Nicolai von Dellingshausen als 72. aber nur hinter der erwarteten Cutmarke einreiht. Marcel Schneider findet keinen wirklichen Rhythmus und startet nur mit der 73 (+1) und Rang 117.

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Matti Schmid

Fortschritte

3M OPEN – FINAL: Matti Schmid gibt mit dem 20. Platz in den Twin Cities ein kräftiges Lebenszeichen von sich. Stephan Jäger kommt den Playoffs näher.

Stephan Jäger ließ am Freitag die zähe Auftaktrunde mit einer sehenswerten 66 (-6) in Vergessenheit geraten und spielte sich im TPC Twin Cities noch bis ins solide Mittelfeld nach vor, was den Bayer ohne jegliche Probleme ins Wochenende cutten ließ. Matti Schmid hatte zwar härter zu kämpfen, Runden von 68 (-3) und 70 (-1) Schlägen reichten am Ende aber um ebenfalls noch „on the number“ ins Weekend zu cutten.

Schmid holt am Weekend auf

Mit einer längeren Parserie findet Matti Schmid zwar sehr souverän in die 3. Runde, läuft jedoch lange dem ersten Birdie hinterher. Erst auf dem kurzen Par 4 der 16 platzt dann der Knoten und da er nach starkem Teeshot am darauffolgenden Par 3 gleich das nächste Birdie eintütet, macht er zur Halbzeit der Runde bereits einige Ränge gut. Kaum auf den Frontine angekommen stopft er dann gleich den nächsten Birdieputt, ehe er sich auf der 2 auch das erste Bogey eintritt. Nachdem er am Par 5 der 6 und der 7 aber noch einen roten Doppelpack schnürt und auch aus der abschließenden 9 noch einen Schlag quetscht, bringt er am Ende sogar die 66 (-5) ins Clubhaus, womit er sich sogar bis an die Top 10 heranspielt.

Gleich auf der 1 hat Matti den Putter am Sonntag dann bestens temperiert und holt sich aus sechs Metern das anfängliche Birdie ab. Auch danach hat er alles im Griff und belohnt sich für ein über weite Strecken sehr solides Spiel am Par 5 der 6 mit dem nächsten Schlaggewinn, was ihn voll an den Top 10 dranbleiben lässt.

Auch am Finaltag wird jedoch ultratief gescort – Beau Hossler feuert eine 62 ab – womit die folgende lange Par-Serie von Matti gleichbedeutend mit einem schrittweisen Abrutschen am Leaderboard ist. Erst am 13. Gün geht mit der Brechstange, einem gelochten 8 Meter-Birdieputt wieder etwas weiter. Der einzige Fehler mit verzogenem Abschlag an der 15 und einem Dreiputt führt jedoch gleich zum Doppelbogey. Obwohl der junge Deutsche mit zwei Birdies im Finish noch kontert, verliert er am Ende mit der 68 (-3) einige Ränge und verpasst das so dringend benötigte Topergebnis. Immerhin kann er von den Twin Cities einen klaren Formanstieg mitnehmen und arbeitet sich im FedExCUp ein wenig bis auf Position 163 vor.


Nahezu von Beginn an macht Stephan Jäger am Samstag dort weiter wo er am Freitag aufgehört hat, denn schon auf der 2 geht sich das erste Birdie aus und da er am Par 3 der 4 und dem Par 5 der 6 rasch weitere nachlegt, rücken sogar die Top 10 bereits voll in den Fokus. Erst ein Bogey am Par 3 der 8 bremst den Vorwärtsdrang dann recht abrupt ab. Auf den hinteren Neun läuft er dann lange Zeit vergeblich einem weiteren Birdie hinterher und muss noch dazu auf der 14 ein weiteres Bogey einstecken. Zwar geht sich schließlich auf der 16 doch noch ein roter Eintrag aus, mit zwei abschließenden Bogeys geht sich aber sogar nur die 71 (Par) aus, die ihm etliche Ränge kostet.

Von Anfang an macht er am Sonntag dann aber klar, dass es am letzten Spieltag noch deutlich weiter nach vorne gehen solle, denn gleich auf der 1 findet der erste Birdieputt den Weg ins Ziel und da er danach makellos agiert und sich am Par 5 der 6 und dem Par 3 der 8 die nächsten roten Einträge sichert, klettert er schon vor den letzten neun Löchern spürbar nach oben. Den starken Auftritt zieht er auch sehenswert die gesamte verbleibende Runde über durch, krallt sich am Par 5 der 12 und der 14 die nächsten Birdies und unterschreibt so schlussendlich eine fehlerlose 66 (-5), die ihn noch deutlich bis auf Platz 30 nach oben klettern lässt.

Hodges spielt Heimvorteil voll aus

Homeboy Lee Hodges feiert bei der 3M Open einen Start-Zielsieg und holt sich zugleich seinen ersten Titel in der ersten Golfliga der Welt. Der 28-jährige hält mit der 67 die Verfolger locker auf Distanz und triumphiert bei 24 unter Par satte 7 Schläge vor Martin Laird (SCO), Kevin Streelman und J.T. Poston (beide USA).

Endergebnis 3M Open

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Volle Ausbeute

3M OPEN – 2. RUNDE: Stephan Jäger und Matti Schmid nehmen im TPC Twin Cities die Cut-Hürde und gehen auch am Wochenende in Minnesota noch auf Birdiejagd.

Stephan Jäger ist vor den zwei letzten regulären Saisonturnieren als 61. im FedExCup Ranking knapp auf Kurs in die Post Season für die Top 70 der Rangliste. Matti Schmid dagegen benötigt dringend Punkte um sein Spielrecht auf der PGA Tour zu halten, hat dafür allerdings noch bis in den November Zeit. Bei der 3M Open im TPC Twin Cities könnten somit beide wichtige Punkte und Preisgeld sammeln.

Ganz souverän startet Stephan Jäger am Nachmittag ins Turnier und macht mit anfänglichen Pars nichts verkehrt. Auf der 15 kann er dann aus einer starken Annäherung erstmals Kapital schlagen und da er sich am Par 5 der 18 mit Chip und Putt noch ein zweites Erfolgserlebnis sichert, liegt er schon zur Halbzeit gut auf Kurs. Auch ein erstes Bogey nach dem Turn auf der 2 kontert er auf der 5 wieder aus, allerdings schlittert er zum Abschluss der Runde auf der 9 aus nicht einmal zwei Metern mit vier Putts in ein Doppelbogey und beendet die Runde so nur mit der 71 (Par), was ihn am Freitag bereits zu einer Aufholjagd zwingt.

Auch der zweite Spieltag lässt sich zunächst jedoch alles andere als prickelnd an, wie ein früher Fehler auff der 3 untermauert. Erst ab dem Par 5 der 6 kommt der Bayer dann ins Rollen und holt sich nach dem Par 5 Birdie auch vom Par 3 der 8 und der 9 mit starkem Putt und sehenswerter Annäherung Schlaggewinne ab. Nach knapp verfehltem Grün rutscht er dann zwar auf der 11 wieder weiter zurück, ein darauffolgendes Eagle lässt ihn aber endgültig in die richtige Spur abbiegen und da sich auf der 14 und der 15 noch zwei weitere Birdies ausgehen, bringt er am Ende sogar die 66 (-5) zum Recording und zieht sehenswert im Klassement bis auf Rang 33 nach vor.

Souverän über die Linie

Matti Schmid stolpert zwar mit einem verpassten Up & Down mehr schlecht als recht ins Turnier, dreht sein Score mit einem Monsterputt aus knapp elf Metern zum Eagle am Par 5 der 12 aber rasch in die richtige Richtung. Das ändert sich dann aber noch vor dem Turn mit weiteren Fehlern auf der 16 und der 18. Kaum auf den Frontnine angekommen gleicht er sein Score dann aber wieder das Minus aus und lässt nach einer Parserie am Par 5 der 6 dann sogar den zweiten Adler landen. Nachdem auch auf der 7 ein Birdie gelingt, muss er jedoch vorzeitig seine Sachen packen, da ein Gewitter die Runde vorzeitig beendet. Am Freitag muss er somit erst noch die beiden letzten Löcher absolvieren, ehe er kurz danach Runde 2 in Angriff nehmen wird.

Nachdem er die letzten beiden souverän beendet und so die 68 (-3) zum Recording bringt, geht es gerade mal 30 Minuten später für Matti bereits mit Runde 2 los und nach eingebunkerter Annäherung tritt er sich gleich auf der 2 ein frühes Bogey ein. Zwar dreht er sein Score mit einem Birdiedoppelpack auf der 5 und dem darauffolgenden Par 5 in den roten Bereich, ein verzogener Drive wird ihm auf der 9 aber in Form des zweiten Fehlers zum Verhängnis. Lange Zeit plätschern die Backnine dann ohne Highlights vor sich hin, bis er am Schlussloch noch zum Birdie locht und so mit der 70 (-1) und als 59. die Cut-Hürde nimmt.

Lee Hodges (USA) packt auf die 63 (-8) vom Vortag eine 64 (-7) drauf und startet bei gesamt 15 unter Par in überlegener Führung in den Samstag.

Leaderboard 3M Open

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Max Kieffer

Vollgas in Kalifornien

BARRACUDA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Max Kieffer gibt beim von PGA und DP World Tour kosanktionierten Stableford-Event im Tahoe Mountain Club von Beginn an Vollgas und stürmt mit 15 Punkten bis auf Rang 5. Auch Stephan Jäger bringt sich in Kalifornien auf Cutkurs.

Nicht weniger als 6 Deutsche teen in kalifornischen Lake Tahoe auf der PGA Tour auf. Neben Stephan Jäger und Matti Schmid sind vier Spieler von der DP World Tour angereist, dank des gemeinsam ausgetragenen 3,8 Millionen Dollar Turniers. Bei der Barracuda Championship kämpfen auch Max Kieffer, Marcel Schneider, Alex Knappe und Freddy Schott um Punkte und Preisgeld in der Höhenlage von 2000 Meter Seehöhe.

Max Kieffer legt richtiggehend los wie von der Tarantel gestochen und stopft reihenweise Birdieputts. Gleich fünf rote Einträge leuchten allein auf den Frontnine auf, was ihn schon mit zweistelliger Punkteanzahl die Backnine in Angriff nehmen lässt. Dort legt er dann sofort munter weiter nach und mit zwei weiteren Birdies und sogar einem Eagle am Par 5 der 12 hat er sogar bereits 19 Punkte auf der Habenseite und mischt ganz vorne mit. Erst danach reißt der Schwung etwas ab, doch selbst ein Bogey und ein Doppelbogey lassen noch insgesamt 15 Punkte zu, womit er sich auf dem hervorragenden 5. Platz einreiht.

Stephan Jäger zeigt sich von Beginn an hellwach und drückt bereits auf den Frontnine sehenswert aufs Tempo, was sich in gleich vier Birdies niederschlägt, womit er bereits mit 8 Punkten zum Turn kommt. Dort bremst er sich dann jedoch mit einem Doppelbogey auf der 11 spürbar ein. Zwar holt er sich am darauffolgenden Par 5 auch sofort das nächste Birdie ab, der Schwung der Frontnine kommt jedoch nicht mehr zurück, was sich in noch einem weiteren Bogey niederschlägt. Da er die Runde mit einem abschließenden roten Eintrag beendet, gehen sich aber 8 Punkte aus, womit er sich als 37. souverän auf Cutkurs bringt.

Einiges aufzuholen

Freddy Schott taumelt wie Landsmann Marcel Schneider gleich auf der 1 in ein Bogey, krallt sich aber immerhin auf der 4 auch den ersten Schlaggewinn. Nachdem es sich auf der 6 und der 7 aber die nächsten Fehler bequem machen, steht er nur mit einem negativen Punktesaldo in der 10. Teebox. Diesen verwandelt er mit zwei Birdies zu Beginn der Backnine dann jedoch in ein Plus, rettet nach zwei weiteren Fehlern schlussendlich jedoch nur ein einziges Pünktchen über die Ziellinie und muss so am Freitag vom 112. Platz aus bereits zulegen um nicht schon am Cut hängen zu bleiben.

Nach zwei soliden Pars schnappt sich Matti Schmid vom Par 5 der 12 das erste Birdie und fährt so auch recht zeitnah die ersten Punkte ein. Ins Rollen bringt ihn das Erfolgserlebnis jedoch nicht, denn schon die 14 brummt ihm auch das erste Bogey auf, was ihn gerade mal mit einem Pünktchen zum Turn kommen lässt. Auf den Frontnine läuft dann so gar nichts mehr in seine Richtung, denn nach zwei weiteren Bogeys geht sich bei ihm nur -1 und Platz 139 aus.

Marcel Schneider startet gleich mit -1 Punkt, nachdem es sich schon auf der 1 ein Bogey bequem macht. Auch danach hat er gehörig zu kämpfen, stolpert auf der 4 über den nächsten Fehler und kann auf der 8 gerade mal seinen Punktestand mit dem ersten Birdie wieder auf 0 stellen. Sehenswert drückt er dann mit zwei weiteren Birdies aufs Tempo, rutscht mit einem Doppelbogey auf der 13, einem Par 3 Bogey auf der 15 und einem abschließenden Fehler auf der 18 jedoch sogar wieder in den Minusbereich und steht schlussendlich nur mit -1 Zähler wieder im Clubhaus, womit er sich auch klar hinter der erwarteten Cutmarke einreiht.

Alexander Knappe radiert sich anfängliche 2 Punkte durch ein Birdie auf der 1 zwar mit einem Bogeydoppelpack auf der 3 und der 4 wieder aus, zwei weitere Erfolgserlebnisse am Par 5 der 5 und der 8 bescheren ihm jedoch die nächstne Zähler was ihm zur Halbzeit der Auftaktrunde bereits 4 Punkte beschert. Auf den Backnine geht es dann mit einem Bogey und einem Doppelbogey am Par 5 der 12 aber wieder zurück auf Anfang und da er sich zum Abschluss aus dem Grünbunker nicht mehr zum Par scramblen kann, leuchtet auch bei ihm nur -1 auf.

S.Y. Noh (KOR) drückt am Donnerstag das Gaspedal voll durch und diktiert mit einem Score von 23 Punkten das Geschehen.

Leaderboard Barracuda Championship

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Für Spektakel gesorgt

BMW INTERNATIONAL OPEN – FINAL: Max Kieffer übt lange Zeit Druck auf Joost Luiten (NED) an der Spitze aus, ehe dem 33-jährigen im Finish etwas die Puste ausgeht. Dennoch nimmt Max nach seinem 2. Platz in Hamburg auch aus dem GC München Eichenried wieder ein absolutes Topergebnis mit.

Mit Max Schmitt und Max Kieffer starten beim Heimspiel in München gleich zwei Deutsche aus den Top 10 in den Finaltag und haben so beste Chancen aus München ein Topergebnis mitnehmen zu können. Auch wenn Joost Luiten (NED) an der Spitze bei bereits sechs Schlägen Vorsprung auf Schmitt etwas enteilt zu sein scheint, könnte vor heimischem Publikum mit einem schnellen Start womöglich noch einiges drin sein.

Max Kieffer schnappt sich gleich auf der 1 ein Birdie und sorgt so für einen richtig starken Start. Zwar tritt er sich zwei Löcher danach auch das erste Bogey ein, nachdem er jedoch beide Par 5 Löcher der Frontnine auszunützen weiß und Joost Luiten an der Spitze keinen wirklichen Rhythmus findet, schiebt sich „Kiwi“ immer näher an den Holländer heran.

Richtig Morgenluft wittert der 33-jährige dann aber auf der 11, denn am Par 5 versenkt er aus 8,5 Metern den Eagleputt und liegt plötzlich voll in Schlagdistanz zum Holländer. Nachdem sich dann auch auf der 13 noch ein Birdie ausgeht, fehlt plötzlich nur noch ein einziger Schlag. Diesen findet er jedoch nicht mehr und nach einem Wasserball auf der 16 lässt er selbst die Luft aus dem Titelkampf entweichen.

Am Ende steht er zwar mit der knallroten 68 (-4) beim Recording und sorgt so auch noch für gehörig Spektakel für die zahlreichen Fans, die Spitze kann er jedoch nicht mehr attackieren. Dennoch nimmt Max nach dem Runner-up Finish vor wenigen Wochen in Hamburg auch beim zweiten Deutschen DP World Tour Event mit Rang 3 wieder ein absolutes Topergebnis mit.

„Es war ein verrückter Tag. Ich bin halbwegs reingekommen, dachte aber nicht, dass ich wirklich noch eine Chance habe. Erst nachdem der Eagleputt auf der 11 gefallen ist dacht ich, dass sich das vielleicht wirklich noch ausgehen könnte. Leider ist der Ball auf der 16 nach einem schlechten Schwung dann baden gegangen, was mir im Nachhinein betrachtet wohl das Turnier gekostet hat“, so das Geburtstagskind direkt nach der Runde.

Mit einem kurzen verschobenen Parputt rutscht Luiten am Par 3 der 17 erstmals aus der Spitze und da er auf der 18 das Birdie nicht mehr auf die Scorecard bringt, muss er mit der 74 (+2) noch Thriston Lawrence (RSA), der am Sonntag die 69 (-3) zu Papier bringt, den Vortritt lassen.

Achtbar geschlagen

Marcel Schneider bessert ein Bogey auf der 3 mit einem roten Doppelpack auf der 5 und dem Par 5 der 6 noch auf den Frontnine wieder aus und nimmt so die letzten neun Bahnen bereits im roten Bereich in Angriff. Mit einem weiteren Par 5 Birdie auf der 11 holt er sich dann für die verbleibenden Löcher die nötige Sicherheit und stopft schließlich nach fehlerlfreiem Spiel auf der 18 noch einen weiteren Birdieputt, womit sich am Ende sogar die 69 (-3) ausgeht, die ihn noch sehenswert weiter bis auf Rang 14 nach oben spült.

Mit einem frühen Bogey auf der 3 beginnt der Tag für Matti Schmid alles andere als prickelnd, allerdings dreht er sein Score mit zwei Par 5 Birdies noch auf den Frontnine in den roten Bereich. Auf den letzten neun Löchern drückt der 25-jährige dann weiter sehenswert aufs Gas und marschiert mit drei weiteren Schlaggewinnen sehenswert nach vor. Erst die Schlussbahn brummt ihm dann noch ein Bogey auf, mit der 69 (-3) klettert er aber noch sehenswert im Klassement bis auf Rang 18 nach oben. Die Platzierung teilt er sich mit Max Schmitt, der am Nachmittag über die 75 (+3) nicht hinauskommt.

Hausherr Thomas Rosenmüller spult eine richtig abwechslungsreiche Runde ab und liegt nach fünf Bogeys und vier Birdies kurz vor Ende nur über Par. Am Par 5 der 18 locht er dann aber von knapp außerhalb des Grüns zum Eagle ein und bringt so sogar noch eine 71 (-1) ins Ziel, womit er das Heimspiel als 26. im vorderen Mittelfeld beendet.

Hurly Long findet mit einem anfänglichen Birdie auf der 1 und einem Erfolgserlebnis am Par 5 der 6 zwar gut in die Runde, tritt sich mit Fortdauer aber gleich vier Bogeys ein und rutscht so deutlich zurück. Erst am Schlussloch sorgt er dann mit einem Eagle noch für ein echtes Highlight und beendet so das Heimevent noch mit der 72 (Par) und als 38. im soliden Mittelfeld.

Velten Meyer stolpert mit zwei Bogeys mehr schlecht als recht in den Finaltag. Zwar dreht er sein Score dann zwischenzeitlich sogar in den roten Bereich, drei weitere Fehler lassen am Ende aber nur die 74 (+2) und Platz 47 zu. Jonas Baumgartner (76 & 52.), Marc Hammer (78 & 59.), Philipp Mejow (75 & 62.), Jannik de Bruyn (78 & 62.), Michael Hirmer (75 & 67.) und Marcel Siem (82 & 73.) finden am Sonntag keinen Rhythmus mehr und stecken am hinteren Ende regelrecht fest.

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Top 5 in Sicht

BMW INTERNATIONAL OPEN – 3. RUNDE: Max Schmitt ist nach einer 68 (-4) und als 6. beim Heimspiel in München Deutschlands heißestes Eisen im Finalfeuer. Auch Max Kieffer startet nach der 66 (-6) im GC München Eichenried aus den Top 10 in den Sonntag.

Gleich 13 Deutsche stemmten am Freitag im GC München Eichenried den Cut und sorgen so am Wochenende für Festspiele in schwarz-rot-gold. Marcel Schneider, Marc Hammer und Marcel Siem starten dabei sogar aus den Top 10 in den Moving Day, doch auch Max Schmitt, Hurly Long, Thomas Rosenmüller oder Matti Schmid haben beim Heimspiel in Bayern durchaus noch die Chance auf absolute Topergebnisse.

Nach souveränem Beginn mit Pars drückt Max Schmitt ab der 4 richtig spürbar aufs Tempo und zieht mit drei Birdies noch auf den Frontnine sehenswert nach vor. Zwar schleicht sich nach dem Turn auf der 10 dann auch ein Bogey ein, dieses bessert er aber am darauffolgenden Par 5 postwendend wieder aus und krallt sich auf der 15 schließlich noch ein weiteres Erfolgserlebnis, was ihn mit der 68 (-4) bis unter die Top 10 auf Rang 6 klettern lässt.

„Die BMW International Open ist ein ganz besonderes Turnier für mich, seit ich hier das erste Mal als Amateur spielen durfte. Es waren drei sehr solide Runden, und natürlich bin ich sehr zufrieden. Ich werde auch morgen meiner ‚passiv-aggressiven‘ Strategie treu bleiben und mich nur auf mein Spiel konzentrieren“, so Schmitt nach der Runde.

Max Kieffer rehabilitiert sich am Moving Day sehenswert für die zähe zweite Runde, denn auf fehlerlosen Frontnine sammelt er bereits drei Birdies auf. Den beeindruckenden Schwung nimmt er auch nahtlos auf die hintere Platzhälfte mit und nach einem Par 3 Birdie auf der 11, beendet er die Runde mit noch zwei weiteren Birdies, was schlussendlich in der makellosen 66 (-6) mündet und ihn weit bis auf Platz 9 nach vorne spült.

Im Mittelfeld

Marc Hammer agiert am Moving Day deutlich zu fehleranfällig, denn neben lediglich einem einzigen Birdie am Par 5 der 6, muss er gleich drei Bogeys einstecken und rutscht mit der 74 (+2) so bis ins vordere Mittelfeld auf Rang 26 ab.

Marcel Siem ist lange Zeit an den Top 10 dran, notiert am Ende aber einen Schneemann und rutscht so mit der 74 (+2) bis auf Rang 31 ins Mittelfeld zurück. Jannik de Bruyn und Jonas Baumgartner (Am) drücken am Samstag sehenswert aufs Tempo und packen mit starker Birdiequote 69er (-3) Runden aus, was sie doch spürbar im Klassement nach oben klettern lässt, womit sie sich wie „Lokalmatador“ Thomas Rosenmüller mit der 71 (-1) und Marcel Schneider nach der 75 (+3) die Platzierung mit Siem teilen.

Mit zwei Bogeys findet Velten Meyer zwar nur äußerst zäh in die dritte Runde, drückt sein Score aber mit drei Birdies noch auf den Frontnine in den Minusbereich und holt sich nach fehlerlosem Spiel auf der 16 noch einen roten Eintrag ab, womit er die 70 (-2) zu Papier bringt und so einige Ränge gutmacht. Matti Schmid legt einen richtig abwechslungsreichen Auftritt hin und packt von Eagle bis Doppelbogey alles auf die Scorecard, was am Ende in der 72 (Par) mündet, womit er sich die Platzierung mit Velten Meyer teilt. Kurze Zeit später marschiert Hurly Long mit der 73 (+1) zurück ins Clubhaus und reiht sich ebenfalls bei seinen Landsleuten auf Rang 40 ein.

Mit gleich zwei Bogeys stolpert Philipp Mejow regelrecht in den Tag. Zwar dreht er sein Score mit Fortdauer wieder auf Anfang, ein abschließendes Bogey lässt jedoch nicht mehr als die 73 (+1) und Platz 60 zu. Michael Hirmer rutscht mit er 74 (+2) deutlich bis auf Rang 63 ab. Joost Luiten (NED) startet nach der 65 (-7) und bei gesamt 14 unter Par mit drei Schlägen Vorsprung auf seinen Landsmann Daan Huizing in die letzte Umrundung.

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Marcel Schneider

Deutsche Festspiele

BMW INTERNATIONAL OPEN – 2. RUNDE: Gleich 13 Deutsche stemmen im GC München Eichenried den Cut und sorgen so am Wochenende für deutsche Festspiele in Bayern. Marcel Schneider, Marc Hammer und Marcel Siem starten sogar aus den Top 10 in den Moving Day.

Deutschlands DP World Tour Armada wusste beim Heimspiel in München zum Auftakt durchaus voll zu überzeugen, denn mit Max Kieffer, Marc Hammer und Thomas Rosenmüller startet gleich ein Trio sogar mit nur einem Schlag Rückstand auf die Führenden in den 2. Spieltag. Knapp dahinter lauern mit Hurly Long und Marcel Schneider gleich die nächsten Akteure in schwarz-rot-gold. Insgesamt brachten sich sage und schreibe ein Dutzend heimischer Spieler auf Cutkurs, womit alles für einen spannenden zweiten Spieltag angerichtet ist.

Mit einem Bogey beginnt der Tag für Marcel Schneider richtig zäh, immerhin dreht er sein Score gleich am Par 5 danach wieder auf Anfang und holt sich nach einer Parserie danach noch vor dem Turn am Par 5 der 18 das nächste Birdie ab. Auf den Frontnine bleibt er schließlich makellos, stopft auf der 3 noch einen dritten Birdieputt und bringt so die 70 (-2) über die Ziellinie, womit er als 4. aus dem absoluten Spitzenfeld ins Wochenende startet.

EURAM Bank Open Champion Marc Hammer hat im Wind am Freitag zwar deutlich härter zu kämpfen als noch am ersten Spieltag, nach einem Birdie und einem Bogey kommt er aber bei Even Par zum Turn und holt sich schließlich auf den Frontnine bei nur noch einem weiteren Fehler noch zwei Birdies ab. Am Ende geht sich so die 71 (-1) aus, womit er sich die starke Ausgangslage mit Marcel Schneider teilt.

Von Beginn an macht Marcel Siem am Freitag klar, dass das Wochenende auf jeden Fall mit ihm über die Bühne gehen wird, denn bereits auf den ersten sechs Bahnen schnappt er sich vier Birdies und kann so eine kleine Schwächephase mit einem Bogeydoppelpack danach ganz gut wegstecken. Erst nach einem weiteren Fehler auf der 4 droht er alles herausgeholt wieder zu verspielen, drückt mit drei roten Einträgen danach aber noch einmal aufs Tempo und unterschreibt so am Ende sogar die 68 (-4), die ihn deutlich bis auf Rang 9 nach vorne pusht.

Starke Mannschaftsleistung

Max Schmitt legt mit drei schnellen Birdies richtig gut los, tritt sich nach dem Turn aber auf der 10 und dem Par 5 der 11 gleich zwei Bogeys ein, was wieder einiges an Boden kostet. Zwar schnappt er sich am Par 3 der 12 dann rasch wieder einen Schlag, verspielt diesen aber am letzten Par 3 wieder und muss sich so schlussendlich mit der 71 (-1) zufrieden zeigen, die ihn aber als 15. in durchwegs aussichtsreicher Position cutten lässt.

Hurly Long läuft im böigen Wind am Nachmittag lange Zeit dem ersten Erfolgserlebnis hinterher, macht mit Pars aber immerhin auch rein gar nichts verkehrt. Erst auf der 15 leuchtet dann der erste rote Eintrag auf, den er sich mit einem darauffolgenden Doppelbogey nach überschlagenem Grün aber mehr als ausradiert. Trotz der 73 (+1) cutter er aber dank der starken Auftaktrunde als 26. in recht aussichtsreicher Position.

Matti Schmid geht am zweiten Spieltag nicht vieles wirklich leicht von der Hand, was sich auch am Score ablesen lässt. Immerhin stellt nach der 73 (+1) dank der Auftaktrunde der Cut als 32. kein Problem dar. Thomas Rosenmüller hat auf seiner Heimatwiese gehörig zu kämpfen und kommt über eine 75 (+3) nicht hinaus. Dank der starken ersten Runde teilt er sich aber die Position mit Matti Schmid.

Michael Hirmer packt am Freitag eine wahre Traumrunde aus, denn im zähen Wind notiert der 26-jährige neben vier Birdies bei fehlerlosem Spiel auch ein Eagle und zieht so trotz der verpatzten Auftaktrunde mit der 66 (-6) noch als 41. souverän ins Weekend ein. Die Platzierung teilt er sich mit Max Kieffer, der am Freitag alle Hände voll zu tun hat und mit der 76 (+4) deutlich zurückrutscht und mit Philipp Mejow, der mit der 72 (Par) nichts anbrennen lässt.

Velten Meyer legt auch am Freitag wieder eine abwechslungsreiche Runde hin und, stemmt nach der 71 (-1) aber wie Jonas Baumgartner (Am) (73) und Jannik de Bruyn (70) als 57.noch den Cut.

Nicolai von Dellingshausen (71), Nick Bachem (75), Sebastian Heisele (74), Freddy Schott (77), Tim Wiedemeyer (Am), Anton Albers (75), Alex Cejka (77) sowie Alexander Knappe (80) scheitern am Cut. Daniel Hillier (NZL) startet nach der 67 (-5) und bei gesamt 9 unter Par als Leader in den Moving Day.

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