Schlagwort: runde 3

Starkes Deutsches Quartett

PORSCHE EUROPEN OPEN – 3. RUNDE: Max Kieffer, Philipp Mejow, Sebastian Heisele und Amateur Allen John behalten die Top 10 in Blickweite.

Mit der 70 liefert Allen John als Amateur die beste Deutsche Samstagsrunde im Green Eagle Golf Club ab, sonst schafft im heftigen Wind nur noch Max Kieffer mit der 71 eine Runde unter Par unter den 7 Deutschen Finalisten. Während Philipp Mejow und Sebastian Heisele ebenfalls bei 5 und 4 unter Par noch aufholbaren Rückstand auf die Top 10 aufweisen, zählen Siem, Kölbing und Staben zu den Verlierern am Moving Day.

Bei heftigem Wind stolpert Deutschlands Bester nach zwei Runden, Philipp Mejow, mit Bogey am nicht allzu schweren Eröffnungsloch ins Wochenende. Am hantigen 6. Loch geht es mit einem weiteren Schlagverlust rückwärts. Erst nach dem dritten Bogey kann der Berliner den Schalter umlegen und beginnt rund um den Turn mit Birdies den angehäuften Ballast abzuarbeiten. Von den vier Par 5 der Back 9 kann er aber nur die 18 zu einem Birdie überreden, womit sich mit der 73 knapp keine ausgeglichene Runde mehr ausgeht.

Maximilian Kieffer spielt seine bekannten Stärken eines soliden langen Spiels aus und belohnt sich noch im ersten Drittel mit dem ersten Birdie. Am gefährlichen Par 3 der 8 geht es mit Bogey wieder zurück auf die Anfangsposition. Das erste von vier Par 5 auf den Back 9 serviert Kiwi ein hochwillkommenes Birdie. Doch nach jedem Birdie setzt es weiterhin rasch auch ein Bogey, womit Kieffer bei Par und damit auch am Leaderboard stagniert. Einen letzten Trumpf hebt sich der Düsseldorfer für das Schlussloch auf, das Birdie Nummer vier und mit der 71 noch für eine Runde knapp unter Par sorgt. Damit hält er in etwa Position auf Platz 16 und hat die Top 10 weiter in Blickdistanz.

Sebastian Heisele legt einen wilden Start mit abwechselnden Birdies und Bogeys hin, tritt damit aber insgesamt auf der Stelle. Mit drei Bogeys hat er bereits zur Halbzeit viel zu viel Schwarz auf der Scorekarte. Danach kann er sein Spiel endlich stabilisieren und nutzt zwei Par 5 im Finish um mit zwei Birdies wenigstens die Par-Runde zu retten.

Marcel Siem wird mit dem Doppelbogey am Eröffnungsloch eiskalt erwischt. Mit zwei weiteren „6“ auf der Scorekarte gibt er bis zur Halbzeit fünf Schläge ab und stürzt am Leaderboard ins Bodenlose. Auf der zweiten Platzhälfte findet Marcel den Resetknopf und kontert schon einmal mit zwei Birdies. Der wilde Ritt findet bis zur 18 seine Fortsetzung. Marcel stockt zwar sein Konto mit drei weiteren roten Nummern auf, mit der 75 geht es aber in Summe auf Even Par und weiter im Klassement zurück.

Amateur Allen John setzt seine beeindruckende Vorstellung fort. Einen frühen Schlagverlust kontert er noch vor der Halbzeit mit Birdies im Doppelpack. Absolut fehlerlos absolviert der Deutsche die Back 9, sammelt am Par 5 der 16 noch ein Birdie auf und sorgt mit der 70 für die beste Samstagsrunde unter den Local Heroes.

Benedict Staben durfte als Allererster raus, mit einem Zähler an seiner Seite, konnte die Rolle als „Tauputzer“ allerdings nicht zu einem Birdiefeuerwerk nutzen: ein frühes Bogey bessert der Hamburger mühsam am 9. Grün mit dem ersten Birdie aus. Zu Beginn der Back 9 driftet Staben erneut in die schwarzen Zahlen ab und zementiert sich mit der 75 weit unten am Leaderboard ein.

Jonas Kölbing gerät mit zwei Bogeys ebenfalls früh in die Defensive und kann mit nur einem Birdie auf den ersten 9 nicht gegenhalten. Den totalen Absturz vermeidet der bayrische Routinier mit einem Wahnsinns-Finish, wo er Eagle und zwei Birdies zur 74 spielt.

Pünktlich um 15:25 Uhr zieht wie vorhergesagt eine Gewitterfront auf und erzwingt eine Unterbrechung. Erst nach  18:15 Uhr konnte wieder gespielt werden.

Der Engländer Richard McEvoy schließt mit der 69 zu Spitzenreiter Bryson DeChambeau bei 12 unter Par auf. Nur Masters-Champion Patrick Reed und Österreichs Youngster Matthias Schwab können dran bleiben und den Rückstand auf einen Schlag minimieren.

>> Leaderboard Porsche European Open

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Martin Kaymer

Begradigte Offensive

US OPEN 2016 – LIVE-BLOG 3. RUNDE: Martin Kaymer bläst am Samstag Abend mit Birdie-Dreierpack zur Offensive, die am Sonntag Morgen mit der 72 endet.

Martin Kaymer hatte trotz vieler verzogener Abschläge und Eisen und nur dank starker Puttleistung überhaupt die Finalrunden bei der US Open erreicht. Vom 57. und letzten Platz bei 6 über Par startete der einzige verbliebene Deutsche am Samstag Abend vom 10. Tee in den Moving Day.

Erstmals in dieser Woche gerät Kaymer nicht gleich mit Bogey am Eröffnungsloch unter Druck, im Gegenteil: an der 11 holt sich Martin aus drei Metern mit gutem Putt das erste Birdie ab.

Ein gutes Wedge ins Grün ermöglicht am anschließenden Par 5 einen weiteren Schlaggewinn. Aller guten Dinge sind Drei: perfekter Teeschuss am Par 3, der tot am Stock im 13. Grün landet. Nach dem Turn erwischt es ihn mit zwei schnellen Bogeys, wobei er gleich darauf aber einen Schlag wieder gutmachen kann.

Einfallende Dunkelheit zwingt die Veranstalter dann dazu die 3. Runde abzubrechen. Bei der Fortsetzung findet er zunächst mit Par recht solide rein. Die 7 (Par 4) hängt ihm dann aber nach Ausflug in den Grünbunker ein Doppelbogey um, was ihn wieder weit zurückwirft. Auch auf seinen beiden Schlusslöchern, der 8 und der 9 kann er Bogeys nicht verhindern, was noch weitere Plätze kostet.

Mit der 72 geht sich nicht mehr als Platz 49 bei 8 über Par vor den abschließenden 18 Löchern aus, die noch am Sonntag Nachmittag nach nur 45 Minuten Spielpause angesetzt sind.

Der Ire Shane Lowry schiesst dank 7 Birdies mit der 65 (-5) die bislang tiefste Runde in Oakmont und nimmt bei 7 unter Par satte vier Schläge Guthaben auf Dustin Johnson und Überraschungsmann Andrew Landry in die Finalrunde mit. Titelverteidiger Jordan Spieth ist bei 4 über Par auf Platz 28 wohl bereits chancenlos.

>> Live Scoring US OPEN 2016

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Erster Verfolger

THE PLAYERS LIVE TICKER – 3. RUNDE: Alex Cejka bleibt am Moving Day von Ponte Vedra Beach am Führenden Jason Day dran. Martin Kaymer ruiniert sein Score mit einer 9.

LIVE TICKER 3. Spieltag: Alex Cejka krallt sich bei extrem schwierigen Bedingungen in Sawgrass mit der Par-Runde ganz vorne fest und geht als erster Verfolger von Jason Day mit vier Schlägen Rückstand in den Schlusstag

Alex Cejka beginnt souverän und notiert bei Wind, harten und schnellen Grüns souveräne Pars. Auf der 4 legt er dann ein lasergenaues Eisen bis auf einen Meter zum Stock und lässt sich die Chance nicht nehmen. Ein anschließendes Bogey stellt das Tagesergebnis aber schnell wieder zurück. Nach einer langen Parserie erwischt es ihn auf den Back 9 mit zwei Bogeys, die er jedoch im Finish mit zwei starken Birdieputts zur Par-Runde wieder ausgleichen kann.

Mit Auftakt Birdie auf der 10 findet Martin Kaymer zwar perfekt in den dritten Spieltag, gibt den Schlag aber nach Dreiputt auf der 12 wieder aus der Hand. Auf der 14 kommt es dann ganz schlimm. Martin versenkt den Abschlag im Wasser und findet auch danach nicht den Weg Richtung Golfloch. 3. Schlag im Grünbunker, 4. Schlag 80 Meter dünn übers Grün, 5. Schlag zurück ins Rough, 6. Schlag in den Grünbunker, 7. Schlag aufs Grün und noch zwei Putts! Erst nach neun Schlägen ist der Ball endlich drinnen.

Von dem Schock erholt sich Kaymer jedoch rasch und kann sein Score gut zusammenhalten und die 76 hereinbringen. Damit gewinnt er kurioserweise sogar vier Ränge und geht als 45. ins Finale.

Jason Day bleibt trotz erster Schlagverluste im Turnier mit zwei Doppelbogeys und Bogey das Mass aller Dinge. Mit der 73 geht der Australier bei -14 drei Schläge vor Cejka, Matsuyama und Duke ins Sawgras-Finale.

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Bernhard Langer

US Masters – 3. Runde

US MASTERS 2016 – 3. RUNDE: Bernhard Langer geht vom 3. Platz aus ins Augusta-Finale mit intakten Chancen auf ein 3. Green-Jacket.

Ein 58-jähriger Deutscher spielt beim US Masters um den Sieg beim ersten Major 2016 mit. Bernhard Langer verschafft sich am Moving Day im extrem windigen Augusta mit der 71 und Platz 3 eine ideale Ausgangslage.

Das Par 5 der 2 nützt der Supersenior gleich zu Beginn gekonnt aus und spielt sich so unter die Top 10. Ausgerechnet auf der megaschweren 5 zeigt er sein ganzes Können und locht zum nächsten Birdie. Ein Dreiputt am folgenden Grün kostet dann den ersten Schlag am Samstag. Diesen holt er sich auf der 8 (Par 5) aber wieder zurück.

Just vor dem Turn wird ihm ein weiterer Dreiputt zum Verhängnis. Mit Bogey auf der 12 muss er den scoretechnischen Ausgleich hinnehmen, taucht ein Loch später am Par 5 aber sofort wieder in den roten Bereich ab und baut diesen auf der 14 sogar noch weiter aus. Mit weiterem Par 5-Birdie dockt er endgültig ganz vorne an. Ein abschließender Schlagverlust nach ungenauem Drive ist zwar bitter, der Altmeister geht aber bei 1 unter Par mit nur zwei Schlägen Rückstand auf Leader Jordan Spieth auf die letzte Runde.

Martin Kaymer häuft am Samstag schon früh Schlagverluste an und kann die gesamte Runde über nicht gegensteuern. Nach der 79 geht der Düsseldorfer nur von Platz 52 aus ins Finale.

Titelverteidiger Jordan Spieth (USA) hat auch heuer alle Trümpfe in der Hand. Der US-Amerikaner notiert mit abschließendem Doppelbogey die 73 (+1) und führt damit bei gesamt 3 unter Par. Mit lediglich einem Schlag Rückstand folgt Smylie Kaufman (USA), dem mit der 69 (-3) die beste Runde des dritten Spieltages aufgeht.

>> Leaderboard US Masters

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