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Sprit ausgegangen

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – FINAL: Martin Kaymer kann am Finaltag im Bay Hill Club von Orlando nicht mehr an die starken Leistungen der ersten Tage anknüpfen und rutscht mit einer 75 bis ins Mittelfeld zurück.

Martin Kaymer zeigte auch am Moving Day in Orlando erneut sehr starkes Golf und brachte schließlich eine 70 (-2) zum Recording. Vor allem dank der Par 3 Bahnen, wo er mit zwei Chip-ins und einem gelochten Bunkerschlag fast schon zum Magier wurde, startet Deutschlands Nummer 1 nur von knapp außerhalb der Top 10 in die Finalrunde. Beim dichtgedrängten Leaderboard könnte mit einer starken Schlussrunde noch sehr vieles möglich sein.

Allerdings will am Sonntag dann nicht mehr wirklich vieles so leicht von der Hand gehen wie noch an den Vortagen. Zwar agiert er auf den ersten Bahnen sehr sicher von Tee bis Grün, auf der 4 (Par 5) zeigt sich dann aber zum ersten Mal das große Problem auf den finalen Frontnine: die Genauigkeit im Kurzspiel.

Martin reitet am Par 5 die Grünattacke, bleibt jedoch etwas links. Mit viel bis zur Fahne bleibt er aber drei Meter zu kurz und verpasst so die Birdiechance. Noch bitterer wird es am zweiten Par 5 übers Wasser. Erneut attackiert er, verfehlt diesmal das Grün rechts und benötigt dann aus 20 Metern gleich zwei Anläufe um endlich aufs Grün zu kommen, was in einem mehr als bitteren Bogey mündet.

Auch danach will einfach kein wirklicher Rhythmus Einzug halten, denn ein Dreiputtbogey auf der 8 wirft ihn sogar bis ins Mittelfeld zurück. Nach dem Turn wird es dann auf der 11 noch bitterer. Zunächst hat er noch Glück, dass die Annäherung trocken bleibt, von links neben dem Grün geht sich das Up & Down aber nicht aus und er muss so bereits den dritten Schlag am Sonntag abgeben.

Erst das Par 5, der 12 lässt ihn dann nach gelungener Grünattacke den Birdiebann brechen, jedoch gibt er den eben zurückeroberten Schlag postwendend auf der 13 nach eingebunkerter Annäherung wieder ab. Gegen Ende kommt dann auch der Putter noch auf Temperatur, denn auf der 15 rollt er die Kugel seelenruhig aus gut neun Metern zum zweiten Birdies ins Loch.

Auf den Geschmack gekommen kann er am Par 5 danach auch von einem starken Chip zur Fahne profitieren und krallt sich prompt das nächste Birdie. Nach recht gutem Drive wassert er dann auf der 18 aber noch die Annäherung und tritt sich so sogar noch ein abschließendes Doppelbogey ein. Nach der 75 (+3) rutscht er noch bis auf Rang 34 zurück.

Damit sorgt er heuer auch für ein Déja-vu. Bereits vor zwei Jahren startete er in recht aussichtsriecher Position in die letzte Runde, kam am Finaltag aber nicht über eine 74 (+2) hinaus, weshalb er sich schließlich mit Rang 23 zufrieden geben musste.

Im Gegensatz zu Martin Kaymer ist Francesco Molinari (ITA) am Sonntag mit ganz vollen Tanks unterwegs. Europas Ryder Cup Hero feuert eine 64 (-8) auf die Scorecard und überflügelt damit bei gesamt 12 unter Par noch die gesamte Konkurrenz.

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Par 3-Magie

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 3. RUNDE: Martin Kaymer liefert am Moving Day im Bay Hill Club von Orlando ein wahres Par 3 Spektakel ab und verschafft sich mit der 70 vor dem Finaltag eine richtig gute Ausgangslage.

Martin Kaymer beeindruckte am Freitag im Bay Hill Club von Orlando mit einer richtig starken Birdiequote und verbaute sich nur wegen eines Doppelbogeys auf den Backnine eine Top 10 Platzierung. Doch auch vom 17. Rang hat er die Spitzenränge vor dem Moving Day breit vor sich aufgefächert und hofft am Samstag nun die bärenstarke Birdiequote des zweiten Spieltages beibehalten zu können.

Die dritte Runde lässt sich dann auch gleich richtig spektakulär an, denn Martin bunkert zwar am Par 3, der 2 seinen Teeshot ein, locht aber kurzerhand aus dem Sand zum ersten Birdie und taucht so schon früh in den roten Bereich ab. Allerdings heißt es kurz danach „Wie gewonnen, so zerronnen“, denn Deutschlands Nummer 1 ist nach dem Drive aus unguter Lage am Par 4, der 3 zur Vorlage gezwungen und kann das Par so nicht mehr kratzen.

Zwar verpasst er es gleich danach am Par 5 wieder in den Minusbereich zu gehen, holt dies aber mit einem sensationellen Eisen auf der 5 nach und lässt den Birdieputt so nur noch Formsache sein. Erneut wird es dann auf einem Par 3 spektatkulär, denn auch auf der zweiten kurzen Bahn der Frontnine muss er den Ball nicht am Grün unterbringen und chippt von außerhalb zum nächsten Schlaggewinn ein.

Das farbenfrohe Spektakel findet aber auch danach noch kein Ende, denn nach verfehltem Fairway und Grün kann er sich erneut nicht zum Par scrambeln und muss einen Schlag sofort wieder abgeben. Derart bunt nimmt er die Backnine bei einem Zwischenstand von 1 unter Par in Angriff.

Dort beruhigt sich sein Spiel dann zusehends, denn mit hochkonzentriertem Golf lässt er nichts anbrennen, behält parallel dazu aber weiterhin den unglaublichen Touch auf den Par 3 Bahnen bei. So verfehlt er auch auf der dritten und vorletzten der kurzen Löcher zwar vom Tee das Grün, chippt jedoch erneut vom Fairway sensationell ein und knackt damit auch erstmals die Top 10.

Das bringt auch seinen Birdiemotor wieder sichtlich zum Schnurren, denn ein perfektes Wedge bis auf einen knappen Meter zur Fahne lässt am Par 5, der 16 gleich den nächsten Schlag springen, womit er sich sogar bis unter die Top 5 nach vorne schiebt. Erst auf der 17, dem letzten Par 3, verlässt ihn die Par 3 Magie etwas und er muss sich nach weiterem verpassten Grün mit einem Par zufrieden geben.

Unangenehm wird es dann noch einmal auf der 18, denn nachdem der Drive nur das Rough findet, ist der Grünschuss übers Wasser zu riskant, weshalb er vorlegen muss und sich so noch ein abschließendes Bogey umhängt. Doch auch mit der 70 (-2) verschafft er sich als 11. eine richtig gute Ausgangslage vor dem Finaltag.

Matthew Fitzpatrick (ENG) übernimmt mit einer 67er (-5) Runde und bei gesamt 9 unter Par die Fürung.

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Beeindruckende Quote

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 2. RUNDE: Martin Kaymer weiß am Freitag in Bay Hill mit beeindruckender Birdiequote zu überzeugen, lediglich ein Doppelbogey nach dem Turn verhindert vor dem Wochenende eine Top-Ausgangslage.

Martin Kaymer verspielte zum Auftakt zwar auf seiner Schlussbahn nach einer eingebunkerten Annäherung noch die rote Runde, startet aber auch nach der 72 (Par) aus dem prognostizierten Cutbereich in den zweiten Spieltag. Viele Fehler darf er sich am Freitag jedoch nicht erlauben, will er beim Traditionsevent in Orlando am Wochenende um Preisgeld spielen. Auf der anderen Seite könnte er sich bei dem dichtgedrängten Leaderboard mit einer starken zweiten Runde auch weit vorne wieder einreihen.

Und genau daran arbeitet Deutschlands Nummer 1 dann am Freitag auch von Beginn an. Zwar muss er auf der 2 noch etwas kämpfen um mit einem Up & Down im Kampf ums Par nichts anbrennen zu lassen, von der 3 weg zieht er das Tempo aber unnachahmlich an und marschiert mit riesigen Schritten am Leaderboard in Richtung Spitzenfeld.

Zunächst spielt der Putter aus gut vier Metern mit und spendiert ihm Birdie Nummer 1. Am Par 5 danach überschlägt er mit der Attacke sogar das Grün, stopft aber auch aus 2,5 Metern souverän zum zweiten Birdie. Dem noch nicht genug versenkt er auf der 5 fast die Annäherung und lässt Birdie Nummer 3 nur Formsache sein. Um das Ganze perfekt abzurunden, fällt dann auch noch aus knapp neun Metern der Putt, womit er sogar den Viererpack schnürt und so bereits klar unter die Top 10 marschiert.

Erst auf der 8 geht sich nach rechts verzogener Annäherung zum ersten Mal ein Par nicht aus, den Schönheitsfehler radiert er jedoch an der 9 mit weiterem ganz starken Putt aus vier Metern wieder aus und kommt so bei einem mehr als sehenswerten Zwischenstand von 4 unter Par nach 9 zum Turn.

Die Backnine lassen sich dann zunächst deutlich ruhiger an, in Bedrängnis Schläge abgeben zu müssen kommt er aber zunächst nicht. Erst die 15 entwickelt sich dann alles andere als prickelnd, denn nach eingebunkertem Drive und zu kurzer Annäherung geht sich sogar nur ein Doppelbogey aus, was Martin bis ins Mittelfeld zurückwirft.

Lange lässt der Konter aber nicht auf sich warten, denn am Par 5 danach reitet er die Grünattacke und belohnt sich so mit dem bereits sechsten Birdie des Tages. Da er die Runde unaufgeregt zu Ende bringt, unterschreibt er schließlich die 69 (-3) und bringt sich so vor dem Wochenende als 17. in durchaus vielversprechende Ausgangslage für ein Topergebnis.

Tommy Fleetwood (ENG) und Keegan Bradley (USA) diktieren bei gesamt 9 unter Par das Tempo.

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Kampfkraft bewiesen

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 1. RUNDE: Martin Kaymer liegt nach einer schwarzen Serie bereits weit zurück, spielt sich im Bay Hill Club von Orlando mit starker Kampfkraft aber noch zur 73.

Nach zuletzt Platz 4 in Florida bei der Honda Classic hofft Martin Kaymer auf ähnlich gutes Spielglück auch in Bay Hill. Das Arnold Palmer Invitational wird heuer erstmals nach dem Ableben des King’s abgehalten, jedoch weiterhin mit fürstlichem Preisgeld von 8,7 Millionen US Dollar.

Der Start verläuft mit sicheren Pars auf der 1 und der 2 recht stressfrei. Nach starker Annäherung fällt am Par 5, der 12 dann aus zwei Metern der erste Birdieputt, der ihn zunächst in die richtige Richtung pusht. Nach einer zu kurzen Annäherung, die im Wasser verschwindet, geht sich auf der 13 dann aber nur das Bogey aus, was außerdem eine schwarze Phase im Spiel des einzigen Deutschen einläutet.

Denn nach Abschlag in den Grünbunker hängt ihm die 14 (Par 3) gleich den nächsten Schlagverlust um und auch danach findet Martin nicht wirklich zurück in die Spur. Nach klar überschlagenem Grün macht er sogar den Bogeytriplepack auf der 15 perfekt.

Am zweiten Par 5 glückt dann das zweite Birdie des Tages und er kann nach dem zähen Intermezzo wieder etwas gegensteuern. Auf der 18 sieht er aber erneut die Annäherung im Wasser verschwinden und marschiert sogar nur mit dem Doppelbogey auf die vordere Platzhälfte.

Sicherheit wiedergefunden

Erst hier findet er wieder die benötigte Sicherheit. Nach einem lasergenauen Eisen bis auf wenige Zentimeter zum Loch kann er am Par 5, der 4 wieder ein Erfolgserlebnis verbuchen und nachdem er mit der 6 auch noch die letzte lange Bahn gekonnt ausnützt, holt er sich sogar einen weiteren Schlag zurück.

Nach gelungenem Scrambling gegen Ende steht er so schlussendlich mit der 73 (+1) beim Recording, was angesichts der schwarzen Phase zu Beginn der Runde und dem Doppelbogey kurz vor dem Turn durchaus einen versöhnlichen Auftakt darstellt. Nach der ersten Runde liegt er damit auf Rang 46.

Die Führung teilen sich Emiliano Grillo (ARG) und Matthew Fitzpatrick (ENG), die beide eine richtig starke 67 (-5) zum Recording bringen.

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