Par 3-Magie

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 3. RUNDE: Martin Kaymer liefert am Moving Day im Bay Hill Club von Orlando ein wahres Par 3 Spektakel ab und verschafft sich mit der 70 vor dem Finaltag eine richtig gute Ausgangslage.

Martin Kaymer beeindruckte am Freitag im Bay Hill Club von Orlando mit einer richtig starken Birdiequote und verbaute sich nur wegen eines Doppelbogeys auf den Backnine eine Top 10 Platzierung. Doch auch vom 17. Rang hat er die Spitzenränge vor dem Moving Day breit vor sich aufgefächert und hofft am Samstag nun die bärenstarke Birdiequote des zweiten Spieltages beibehalten zu können.

Die dritte Runde lässt sich dann auch gleich richtig spektakulär an, denn Martin bunkert zwar am Par 3, der 2 seinen Teeshot ein, locht aber kurzerhand aus dem Sand zum ersten Birdie und taucht so schon früh in den roten Bereich ab. Allerdings heißt es kurz danach „Wie gewonnen, so zerronnen“, denn Deutschlands Nummer 1 ist nach dem Drive aus unguter Lage am Par 4, der 3 zur Vorlage gezwungen und kann das Par so nicht mehr kratzen.

Zwar verpasst er es gleich danach am Par 5 wieder in den Minusbereich zu gehen, holt dies aber mit einem sensationellen Eisen auf der 5 nach und lässt den Birdieputt so nur noch Formsache sein. Erneut wird es dann auf einem Par 3 spektatkulär, denn auch auf der zweiten kurzen Bahn der Frontnine muss er den Ball nicht am Grün unterbringen und chippt von außerhalb zum nächsten Schlaggewinn ein.

Das farbenfrohe Spektakel findet aber auch danach noch kein Ende, denn nach verfehltem Fairway und Grün kann er sich erneut nicht zum Par scrambeln und muss einen Schlag sofort wieder abgeben. Derart bunt nimmt er die Backnine bei einem Zwischenstand von 1 unter Par in Angriff.

Dort beruhigt sich sein Spiel dann zusehends, denn mit hochkonzentriertem Golf lässt er nichts anbrennen, behält parallel dazu aber weiterhin den unglaublichen Touch auf den Par 3 Bahnen bei. So verfehlt er auch auf der dritten und vorletzten der kurzen Löcher zwar vom Tee das Grün, chippt jedoch erneut vom Fairway sensationell ein und knackt damit auch erstmals die Top 10.

Das bringt auch seinen Birdiemotor wieder sichtlich zum Schnurren, denn ein perfektes Wedge bis auf einen knappen Meter zur Fahne lässt am Par 5, der 16 gleich den nächsten Schlag springen, womit er sich sogar bis unter die Top 5 nach vorne schiebt. Erst auf der 17, dem letzten Par 3, verlässt ihn die Par 3 Magie etwas und er muss sich nach weiterem verpassten Grün mit einem Par zufrieden geben.

Unangenehm wird es dann noch einmal auf der 18, denn nachdem der Drive nur das Rough findet, ist der Grünschuss übers Wasser zu riskant, weshalb er vorlegen muss und sich so noch ein abschließendes Bogey umhängt. Doch auch mit der 70 (-2) verschafft er sich als 11. eine richtig gute Ausgangslage vor dem Finaltag.

Matthew Fitzpatrick (ENG) übernimmt mit einer 67er (-5) Runde und bei gesamt 9 unter Par die Fürung.

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