Schlagwort: leonie harm

Max Kieffer

In Schweden top

SCANDINAVIAN MIXED – FINAL: Maximilian Kieffer nimmt mit einer 68er Finalrunde aus dem Halmstad GC ein Topergebnis mit. Auch Leonie Harm macht am Sonntag noch viele Plätze gut.

Maximilian Kieffer drückte am Freitag das Gaspedal in Schweden richtig durch und marschierte beim ko-sanktionierten Event der DP World- und Ladies European Tour mit einer 66 (-6) bis an die Top 10 heran. Mit Karolin Lampert und Leonie Harm stemmten auch zwei deutsche Girls in Tylösand den Cut und hoffen mit einem starken Wochenende noch einiges aus dem Halmstad GC mitnehmen zu können.

Max Kieffer stolpert mit einem Doppelbogey mehr schlecht als recht in den Samstag, hobelt den anfänglichen Faux-pas aber mit Birdies auf den Par 3 Löchern der 4 und der 7 weider weg und kommt dank eines weiteren Erfolgserlebnisses auf der 8 sogar im zartrosa Bereich zum Turn. Am Par 5 der 11 sammelt er dann das nächste Birdie auf und vertedigt den Score schließlich gekonnt bis zum Ende, was ihn nach der 70 (-2) sogar aus den Top 10 in den Sonntag starten lässt.

Bei der finalen Umrundung verpasst Max dann auf der 2 zwar das erhoffte schnelle Par 5 Birdie, holt den roten Eintrag jedoch prompt auf der 3 nach. Schon am darauffolgenden Par 3 geht es jedoch wieder auf den Ausgangspunkt zurück, was auch den Schwung einigermaßen abbremst, denn außer Pars wandert auf den Frontnine nichts Zählbares mehr auf die Scorecard. Erst nach dem Turn startet „Kiwi“ noch so richtig durch und marschiert mit vier Birdies bei fehlerlosem Spiel noch zur 68 (-4) und darf sich damit in Tylösand mit Rang 7 über ein Topergebnis freuen.

Solides Mittelfeld

Der Samstag beginnt für Leonie Harm ähnlich wie der Freitag, denn wieder tritt sie sich nach anfängleichen Pars ein Bogey ein. Immerhin gleicht sie diesmal ihr Score auf der 8 wieder aus, rutscht jedoch neuerlich noch auf den Frontnine wieder in den Plusbereich zurück. Nach dem Turn dreht sie mit zwei weiteren roten Einträgen dann ihr Score sogar in den Minusbereich, ehe sie mit einem späten Bogey auf der 17 wieder auf Even Par zurückrutscht und so am Samstag die 72 (Par) ins Ziel bringt.

Der Sonntag lässt für Leonie Harm dann aber absolut nach Maß an, denn gleich die 1 und die 2 lassen die ersten Birdies springen und da sich schließlich auch am Par 5 der 5 ein roter Eintrag ausgeht, zieht sie doch spürbar im Klassement nach vor. Erst danach kühlt die heiße Phase ab, was sich auf der 7 und der 8 auch in den ersten Bogeys bemerkbar macht. Sie fängt sich jedoch rechtzeitig und nimmt am Par 5 der 11 auch das nächste Birdie mit. Noch einmal kann sie dann zwar am Par 3 der 13 einen Fehler nicht verhindern, dank eines abschließenden Erfolgserlebnisses auf der 18 geht sich aber noch die 70 (-2) aus, womit sie noch Ränge gutmacht und Schweden mit einem 37. Platz wieder den Rücken kehrt.

Abgerutscht

Karolin Lampert findet mit einem anfänglichen Bogey alles andere als gut in den dritten Spieltag. Zwar stabilisiert sie ihr Spiel danach wieder und spult solide Pars ab, dem scoretechnischen Ausgleich läuft sie jedoch die gesamten Frontnine über vergeblich hinterher. Erst nach sage und schreibe einem Dutzend Pars wird es dann gegen Ende der Runde wieder bunter auf der Scorecard, wobei sich Bogeys und Birdies abwechseln, was schließlich in der 73 (+1) mündet und ihr etliche Ränge kostet.

Zwar bessert Karolin am Sonntag ein anfängliches Bogey prompt wieder aus, kommt nach weiterem Fehler am Par 3 der 4 aber nur im zarten Plusbereich zum Turn. Am Par 5 der 11 gelingt dann zwar erneut der Ausgleich, mit einem späten Doppelbogey am Par 3 der 16 geht sich am Ende aber nur die 74 (+2) aus, die sie aus dem hinteren Drittel als 59. naturgemäß nicht wegkommen lässt.

Linn Grant (SWE) feiert mit einer 64er (-8) Finalrunde einen überlegenen Sieg, denn die junge Schwedin distanziert die ersten Verfolger Marc Warren (SCO) und Local-Hero Henrik Stenson (SWE) bei gesamt 24 unter Par um gleich neun Schläge.

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Max Kieffer

Gaspedal durchgedrückt

SCANDINAVIAN MIXED – 2. RUNDE: Maximilian Kieffer drückt am Freitag im Halmstad GC das Gaspedal voll durch und stürmt mit einer 66 (-6) bis an die Top 10 heran. Auch Karolin Lampert und Leonie Harm ziehen in Tylösand ins Wochenende ein.

Karolin Lampert und Leonie Harm erwischten aus deutscher Sicht beim Mixed Bewerb von DP World- und Ladies European Tour in Schweden den besten Start und gehen nur knapp hinter den Top 10 in den zweiten Spieltag. Auch Marcel Siem und Maximilian Kieffer sind im Halmstad GC nach den ersten 18 Löchern auf Cutkurs. Sophie Witt, Nicolai von Dellingshausen, Olivia Cowan und Freddy Schott müssen am Freitag zulegen um nicht am Wochenende bereits zusehen zu müssen.

Gleich zu Beginn sammelt Max Kieffer am Freitag Nachmittag zwei Birdies auf und zieht damit sofort deutlich im Klassement nach vor. Auch danach hält er die Pace hoch, stopft am Par 5 der 5 den nächsten Birdieputt und holt sich am Par 3 der 7 den bereits vierten roten Eintrag des Tages ab, der ihn sogar klar in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen bringt. Die heiße Phase ebbt auch auf der hinteren Platzhälfte nicht ab, denn schon die 10 und die 11 lassen die nächsten Birdies springen und selbst der erste Fehler danach bringt ihn nicht wirklich aus dem Tritt, wie ein weiterer Schlaggewinn auf der 15 unterstreicht. Zwar muss er noch einmal am darauffolgenden Par 3 etwas Federn lassen, doch selbst diesen Faux-pas bessert er am Schlussloch noch aus und spielt sich schließlich mit der 66 (-6) sogar als 12. voll an die Top 10 heran.

Gleich auf der 1 macht Karolin Lampert mit einem anfänglichen Birdie dort weiter wo sie am Donnerstag aufgehört hat und da sich kurz darauf auch auf der 3 ein Erfolgserlebnis ausgeht, ist der erhoffte schnelle Start endgültig in trockenen Tüchern. Auch danach zeigt sie starkes Golf und holt sich auf der 6 bereits Birdie Nummer 3 ab. Erst am Par 3 der 7 lässt sie dann plötzlich der Putter im Stich und brummt ihr mit einem Dreiputt auch das erste Bogey auf. Das dämpft die heiße Anfangsphase auch deutlich ab, denn danach läuft sie vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher, muss aber auf den Backnine am Par 5 der 14 und dem Par 3 der 16 noch zwei Bogeys einstecken, was sie sogar wieder auf Level Par zurück wirft. Mit der 72 (Par) ist zwar der Cut keinerlei Thema, die Spitzenränge verliert sie als 34. jedoch etwas aus den Augen.

Bei Leonie Harm erinnert auf den Frontnine am Freitag kaum mehr etwas an die starke Auftaktrunde, denn die 24-jährige ist vergeblich auf der Suche nach einem Erfolgserlebnis, muss jedoch parallel dazu am Par 5 der 5 und der 8 Bogeys einstecken, was sie bis an die prognostizierte Cutlinie zurückrutschen lässt. Auf den zweiten Neun macht sie es dann richtig spannend, denn zunächst bessert sie einen weiteren Fehler sofort wieder aus, rutscht mit einem Doppelbogey am Par 3 der 16 allerdings kurz vor Schluss klar hinter die Cutmarke zurück. Sie beweist in Folge aber unglaubliche Kampfkraft, beendet die Runde mit einem Birdiedoppelschlag und stemmt so „on the number“ doch noch mit der 74 (+2) und als 56. den Cut.

Wochenende verpasst

Sophie Witt findet am Freitag keinen Rhythmus und rutscht schon auf den Frontnine weit zurück. Nach dem Turn dreht sie dann mit gleich vier Birdies zwar noch gehörig an der Birdieschraube und gleicht ihr Score sogar wieder aus, die zweite 72 (Par) reicht jedoch nicht um ins Wochenende einziehen zu können.

Nicolai von Dellingshausen verlängert sich ausgerechnet mit einem Par 5 Bogey auf der 5 den Weg ins Weekend noch zusätzlich. Zwar gleicht er sein Score noch vor dem Turn wieder aus, muss nun aber auf den Backnine deutlich zulegen. Das Vorhaben torpediert er sich jedoch trotz eines Par 5 Birdies auf der 11 mit gleich drei Bogeys auf nur vier Löchern, weshalb ihm selbst zwei weitere Schlaggewinne am Ende nicht mehr weiterhelfen, denn mit der bereits zweiten 72 (Par) hat er in dieser Woche keine Chance auf Preisgeld.

Marcel Siem bessert zwar ein anfängliches Bogey prompt am Par 5 der 2 aus, rutscht jedoch nach verzogenem Abschlag just am zweiten Par 5 mit einem Doppelbogey sogar deutlich in den Plusbereich zurück und kommt nach dem nächsten Fehler auf der 9 sogar nur klar hinter der Cutlinie zum Turn. Mit einem roten Eintrag auf der 10 keimt dann noch einmal Hoffnung auf, doch ein Par 3 Bogey auf der 16 besiegelt schlussendlich mit der 75 (+3) endgültig den „Missed Cut“.

Olivia Cowan stolpert gleich auf der 2 nach verzogenem Abschlag über ein Par 5 Bogey, worauf sie die gesamten Frontnine über nicht reagieren kann und sich so noch weiter von der prognostizierten Cutmarke entfernt. Schon auf der 10 geht es mit einem zweiten Bogey dann noch weiter im Klassement retour, ehe sie mit einem Eagle danach am Par 5 der 11 ihr Score wieder zurecht rückt. Mehr will am Freitag jedoch nicht gelingen, weshalb sich die 26-jährige mit einem verpassten Cut anfreunden muss.

Freddy Schott findet von Anfang an am Freitag kein Rezept und kommt nach zwei Bogeys und einem Doppelbogey sogar nur bei 4 über Par auf den zweiten neun Bahnen an. Auch diese laufen nicht wirklich prickelnd, wenngleich er ein weiteres Doppelbogey immerhin mit drei Birdies mehr als wettmacht. Mit der 75 (+3) hat er jedoch keinerlei Chance auf den Cut.

Jason Scrivener (AUS) geht nach der 64 (-8) und bei gesamt 12 unter Par als Leader in den Samstag.

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Girlpower in Schweden

SCANDINAVIAN MIXED – 1. RUNDE: Karolin Lampert und Leonie Harm legen beim kosanktionierten Event der DP World- und der Ladies European Tour im Halmstad GC einen starken Start hin und gehen nur knapp hinter den Top 10 in den zweiten Spieltag. Mit Marcel Siem und Maximilian Kieffer liegen noch zwei weitere schwarz-rot-goldene Vertreter auf Cutkurs.

Henrik Stenson und Annika Sörenstam laden zum zweiten Mal ein zum Scandinavian Mixed, einem einzigartigen Event, bei dem Damen und Herren gemeinsam das Lineup für DP World und Ladies European Tour stellen, gemeinsam gewertet und aus dem gleichen Preisgeldtopf honoriert werden. Marcel Siem, Max Kieffer und Olivia Cowan sind Deutschlands Zugpferde beim 1,750.000 Euro-Turnier im Halmstad GC.

Karolin Lampert holt sich aus gut vier Metern bereits am Par 5 der 2 das erste Birdie ab und schnürt nach einem starken Eisen schließlich sogar den roten Doppelpack, den sie danach über weite Strecken sehenswert verteidigt. Kurz vor dem Turn schleicht sich dann auf der 9 zwar nach leicht verzogenem Drive auch ein Bogey ein, der Fehler bringt sie jedoch nicht aus der Ruhe, wie meist sichere Pars danach unterstreichen. Ab der 14 erhöht die 27-jährige das Tempo dann wieder und schnürt am Par 5 der 14 und der 15 den nächsten roten Doppelpack. Richtig im Rhythmus geht sich schließlich auch auf der 17 nach einem lasergenauen Eisen noch ein Birdie aus, was sie sogar mit der knallroten 68 (-4) und Rang 11 zurück ins Clubhaus kommen lässt.

Leonie Harm muss sich zunächst in Geduld üben, ehe sich am Par 5 der 5 nach starkem Wedge das erste Birdie ausgeht. Allerdings kann die 24-jährige an den Schlaggewinn nicht wirklich anknüpfen und muss auf der 8 nach leicht überschlagenem Grün auch den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Kaum auf den zweiten Neun angekommen drückt Leonie dann aber richtig aufs Tempo und marschiert mit einem Par 5 Birdie auf der 11 und einem kurz darauf folgenden Erfolgserlebnis am Par 3 der 13 doch deutlich im Klassement nach vor. Genug hat sie damit aber sichtlich noch nicht, denn auf der 15 und der 16 schnürt sie sogar noch einen Birdiedoppelpack und leistet so mit der knallroten 68 (-4) ihrer Landsfrau Karolin Lampert Gesellschaft.

Auf Cutkurs

Marcel Siem muss zwar nach anfänglichen Pars am Par 3 der 4 wegen eines verzogenen Abschlag das erste Bogey einstecken, steuert jedoch prompt am darauffolgenden Par 5 gegen und taucht schließlich nach einem gefühlvollen Fünfmeterputt auf der 8 sogar noch vor dem Wechsel auf die Backnine in den roten Bereich ab, den er am Par 5 der 11 noch weiter ausbaut. Gleich danach schleicht sich zwar auch das nächste Bogey ein und auch das Par 4 der 16 brummt ihm noch einen Fehler auf, mit weiteren roten Einträgen auf der 15 und der 17 geht sich aber sogar die 70 (-2) aus, die ihn als 41. klar auf Kurs in Richtung Wochenende bringt.

Maximilian Kieffer findet alles andere als gewinnbringend ins Turnier, denn ausgerechnet am ersten Par 5 stolpert er nach verzogenem Abschlag gleich ins erste Bogey und kann nach weiterem wild verzogenen Abschlag auch am Par 3 der 4 das Par nicht mehr kratzen. Nur kurz keimt dann mit einem Birdie auf der 6 Hoffnung auf, die er sich jedoch mit dem nächsten Fehler auf der 8 rasch wieder abdämpft. Rund um den Turn findet er aber noch den Resetschalter und gleicht dank eines Par 5 Birdies auf der 14 und eines weiteren Erfolgserlebnisses auf der 17 sein Score wieder aus. Da er schließlich auf der 18 nach leicht überschlagenem Grün aus dem Rough einchippt, geht sich am Ende sogar noch eine 71 (-1) aus, was für Platz 54 reicht.

Hinter der gezogenen Linie

Sophie Witt verpasst zwar ein schnelles Par 5 Birdie auf der 2, holt das Birdie nach messerscharfer Annäherung aber bereits auf der 3 nach. Zulegen kann sie danach jedoch nicht und nach einer kleinen Parserie rutscht sie nach Ungenauigkeiten im langen Spiel mit einem Bogey auf der 9 noch auf den Frontnine wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Mit einer starken Phase und gleich drei Birdies auf nur vier Löchern pusht sie sich dann zu Beginn der zweiten Neun deutlich nach vor, kommt nach darauffolgendem Doppelbogey und abschließendem Bogey jedoch nur mit der 72 (Par) über die Ziellinie, womit sie am Freitag als 78. wohl um den Cut kämpft.

Gleich die 1 lässt für Nicolai von Dellingshausen am Nachmittag ein Birdie springen und sorgt so für einen Start nach Maß. Anknüpfen kann der 29-jährige allerdings daran nicht und rutscht nach einer längeren Parserie mit einem Bogeydoppelpack noch vor dem Turn sogar in den Plusbereich ab. Mit zwei Birdies zu Beginn der Backnine zieht er die Runde dann zwar in die richtige Richtung, rutscht mit zwei Bogeys auf der 15 und der 16 jedoch abermals zurück und kann nur dank eines Birdies am Schlussloch noch eine Auftaktrunde über Par vermeiden. Mit der 72 (Par) reiht er sich aber als 78. nur hinter der prognostizierten Cutlinie ein.

Olivia Cowan startet zunächst sehr sicher ins Mixed-Event und weiß auf ein Par 3 Bogey nach eingebunkertem Teeshot mit zwei darauffolgenden Birdies nach starken Annäherung sofort die richtige Antwort. In Folge verfliegt der Schwung jedoch etwas, was sich in einem weiteren Par 3 Bogey auf der 7 und einem Doppelbogey nach Problemen im langen Spiel auf der 9 richtig unangenehm auch auf der Scorecard bemerkbar macht. Immerhin holt sich die 26-jährige am Par 5 der 11 und der 12 gleich zwei Birdies in Folge und steuert so rasch gegen. Der erneute Sprung in den Minusbereich bleibt ihr jedoch verwehrt und da sie zum Abschluss der Runde auch auf der 18 noch ein Bogey notieren muss, geht sich zum Auftakt nur die 73 (+1) und Rang 99 aus.

Freddy Schott spult mit einer der letzten Startzeiten ganz sichere Frontnine ab und lässt auf den ersten neun Bahnen rein gar nichts anbrennen. Da sich parallel dazu am Par 4 der 6 aus 3,5 Metern auch ein Birdie ausgeht, nimmt er die zweite Platzhälfte sogar im zartrosa Bereich in Angriff. Dort allerdings muss er dann schon auf der 10 ein Doppelbogey einstecken, dass er mit einem darauffolgenden Par 5 Birdie jedoch einigermaßen auskontert. Nachdem sich jedoch auf der letzten langen Bahn dann noch ein Fehler einschleicht, geht sich schlussendlich nur die 73 (+1) aus, womit er sich die Platzierung mit Landsfrau Olivia Cowan teilt.

Gleich drei Spieler und Amateurin Carolina Melgrati (ITA) bringen 65er (-7) Runden zum Recording und teilen sich damit die Führungsrolle.

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Nur hauchdünn vorbei

WOMEN’S NSW OPEN – FINAL: Esther Henseleit verpasst im Dubbo GC nur hauchdünn ein Top 10 Resultat. Auch Olivia Cowan und Leonie Harm zeigen beim letzten Down Under Turnier durchwegs starkes Golf.

Am Moving Day zeigt Esther Henseleit, warum sie letztes Jahr die Order of Merit gleich in ihrer Rookie-Saison für sich entscheiden konnte. Auf den Frontnine tritt sie sich zwar zwei Bogeys ein, kann diese aber beide noch vor dem Turn egalisieren und nimmt danach auf den zweiten Neun gleich vier Birdies mit, was am Ende in der 68 (-4) mündet, und sie bis in die Topränge klettern lasst.

Der Finaltag beginnt dann mit einem anfänglichen Birdie richtig gut, allerdings muss sie auch postwendend den scoretechnischen Ausgleich einstecken. In Folge läuft sie lange Zeit einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher und muss am Par 5 der 12 sogar einen weiteren Schlag abgeben. Erst die 17 erweist sich wieder als gnädig, doch ein abschließendes Par 3 Bogey auf der 18 lässt sie schließlich nur die 73 (+1) unterschreiben und verwehrt ihr so als 12. auch hauchdünn das angepeilte Topergebnis.

Nur knapp dahinter

Olivia Cowan geht nach Auftritten von 68 (-4) und 71 (-1) Schlägen als beste Deutsche ins Wochenende, rutscht am Samstag dann aber mit einer fehlerbehafteten 74 (+2) um doch etliche Plätze zurück. Vom 12. Platz aus geht sie auf die letzten 18 Bahnen und hat so klarerweise noch alle Chancen auf ein Spitzenergebnis.

Die Runde zeigt dann dank eines Birdiedoppelpacks auf der 9 und der 10 auch längere Zeit in die klar richtige Richtung. Erst gegen Ende geht Olivia dann die Puste aus und mit drei Bogeys muss sie sich schließlich mit der 73 (+1) zufrieden geben, die ihr aber immerhin noch einen sehenswerten 15. Rang beschert.

Die Überraschung dieser Woche stellt aus Deutscher Sicht wohl Leonie Harm dar. Die junge Proette zeigt schon an den ersten beiden Spieltagen mit Runden von 72 (Par) bzw. 71 (-1) Schlägen ihre Klasse. Am Samstag kann sie sich nun weiter steigern und bringt sogar eine 70 (-2) ins Clubhaus, womit sie auch noch klar die Chance auf ein Topergebnis wahrt. Dieses soll mit einer birdielosen 75 (+3) dann zwar nicht mehr gelingen, mit Rang 17 kann sie sich aber wohl durchaus zufrieden zeigen.

Carolin Kauffmann klettert am Finaltag mit einer 69 (-3) noch um etliche Ränge nach vor und wird schließlich 37. Laura Fünfstück muss sich nach der finalen 77 (+5) mit Platz 58 anfreunden. Den Sieg schnappt sich Julia Engstrom (SWE) mit einer 68 (-4) und bei gesamt 14 unter Par.

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Starkes Finale

AUSTRALIAN LADIES CLASSIC – FINAL: Esther Henseleit hebt sich im Bonville Golf Resort das Beste für den Finaltag auf und stürmt mit einer 67 noch bis an die Top 10 heran. Auch Laura Fünfstück beendet den LET Season Opener mit einer roten Runde.

Esther Henseleit ist nach den ersten beiden Spieltagen mit zwei 72er (Par) Runden zwar noch auf der Suche nach der Leichtigkeit der letzten Saison – gleich in ihrem Rookie Jahr konnte sie die Jahreswertung für sich entscheiden – der Cut stellte so aber kein Problem dar. Am Moving Day soll nun der Sprung in die roten Zahlen gelingen um sich vor dem Finaltag in gute Position bringen zu können.

Der Samstag lässt sich dann recht souverän an und nach drei Bahnen nimmt sie von der 12 das erste Birdie mit, das sie jedoch auch sofort wieder aus der Hand gibt. Kurz vor dem Wechsel geht sich dann das nächste Birdie aus, doch erneut rutscht sie sofort wieder auf Level Par zurück. Kurz vor Ende ihrer Runde überredet sie dan noch das Par 5 der 7 und bringt so schlielich eine leicht gerötete 71 (-1) zum Recording, womit sie einige wenige Ränge gutmachen kann.

Am Sonntag geht es dann nahezu von Beginn an in die richtige Richtung, denn nach anfänglichen Pars findet sie noch auf den Frontnine drei Birdies. Auch nach dem Tur hat sie ihr Visier messerscharf eingestellt und darf sich auf der 13 über ihr bereis viertes Birdie freuen. Selbst auf ein spätes Bogey auf der 16 gibt sie noch mit zwei abschließenden roten Einträgen die perfekte Antwort und marschiert so schließlich mit der 67 (-5) ins Ziel, die sie noch bis auf Rang 11 nach vorne spült und ihr beim ersten LET-Turnier des Jahres gleich knapp 5.000 Euro einbringt.

Versöhnliche Schlussrunde

Laura Fünfstück teilt sich vor dem Wochenende die Ausgangslage mit ihrer Landsfrau und hofft klarerweise darauf die allererste Startzeit und die frischen Grüns bestmöglich ausnützen zu können. Aufgehen will dieser Plan jedoch nicht, denn schon nach den Backnine liegt sie nach drei Bogeys deutlich im Plusbereich. Zwar hobelt sie nach dem Turn zwei Fehler noch weg, mehr als die 73 (+1) geht sich so aber nicht aus.

Der Finaltag beginnt dann auf der 9 mit einem Bogey alles andere als nach Plan, zumindestens kann sie den Faux-pas auf der 14 wieder egalisieren. Auf den vorderen Neun tritt sie sch dann auf der 3 aber wieder einen Fehler ein und rutscht so abermals zurück. Ein später Birdie-Doppelpack auf der 6 und der 7 pushen sie dann aber noch in den Minusbereich und mit der finalen 71 (-1) klettert sie noch bis auf den 40. Rang nach vor.

Mit Leonie Harm und Olivia Cowan stemmten noch zwei weitere deutsche Girls am Freitag den Cut und dürfen beim LET-Season Opener bereits Preisgeld einplanen. Leonie verpatzt sich einen an sich recht guten Moving Day jedoch mit einem Doppelbogey auf der 18 und stagniert so mit der 72 (Par). Olivia agiert zu fehleranfällig und muss sich schließlich mit der 75 (+3) anfreunden.

Am Sonntag zeigt sich Leonie dann von ihrer ganz sicheren Seite und wird beendet das Turnier nach zwei Birdies und eben so vielen Bogeys mit der 72 (Par) und auf Rang 44. Olivia Cowan kommt mit gleich zwei Doppelbogeys am Weg zur 74 (+2) etwas unter die Räder, weshalb sich für sie am Ende nur Rang 68 ausgeht.

Die australische Amateurin Stephanie Kyriacou agiert auch am Sonntag in einer eigenen Liga und triumphiert nach einer 65er (-7) Finalrunde und bei gesamt 22 unter Par mit gleich acht Schlägen Vorsprung auf Ayean Cho (KOR).

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Quartett in Down Under

AUSTRALIAN LADIES CLASSIC – 2. RUNDE: Mit Esther Henseleit, Laura Fünfstück, Leonie Harm und Olivia Cowan cutten im Bonville Golf Resort beim LET-Season Opener gleich vier deutsche Girls ins Weekend.

Nach ihrer Traumsaison auf der Ladies European Tour, die sie bis an die Spitze der Jahresendwertung führte, startet Esther Henseleit in Australien in ein neues Golfjahrzehnt. Im Bonville GC geht es ab Mittwoch Nacht über vier Tage um 240.000 Euro Gesamtpreisgeld. Esther führt ein starkes Deutsches Damenkontigent mit vielen weiteren Zukunftshoffnungen an.

Esther hat zunächst auf ihrer Auftaktrunde ein wenig Schwierigkeiten einen echten Rhythmus aufzubauen und stolpert auf der 12 über den ersten Fehler, den sie jedoch noch vor dem Turn wieder egalisieren kann. Zu Beginn der Frontnine wird es dann mit Bogey-Birdie-Bogey richtig kunterbunt, zumindestens geht sich aber noch der scoretechnische Ausgleich aus und sie legt sich mit der 72 (Par) eine recht gesunde Basis um gleich beim Saisonauftakt Preisgeld mitnehmen zu können.

Der zweite Spieltag beginnt dann jedoch alles andere als prickelnd, denn zwei frühe Bogeys werfen sie rasch zurück. Noch vor dem Turn findet sie aber dann die richtige Mischung und arbeitet sich in Windeseile mit drei Birdies sogar in den roten Bereich, den sie zu Beginn der Backnine aber wieder verlassen muss. Ein abschließendes Erfolgserlebnis ermöglicht dann aber die zweite 72 (Par), die sie sicher als 42. cutten lässt.

Laura Fünfstück muss am Freitag deutlich zulegen, denn nach einer 75 (+3) bleibt für sie nach der ersten Runde nur der 93. Platz übrig. Genau das macht sie auch, denn am Freitag biegt sie nach anfänglichen Pars mit Fortdauer der Runde so richtig auf die Birdiespur ab und kommt schon bei 3 unter Par zum Turn. Zwar schleicht sich dann auf der 1 auch ein Bogey ein, dieses soll aber das einzige bleiben und da sie sich auf der 7 noch ein Birdie krallt, unterschreibt sie sogar die 69 (-3) womit sie ebenfalls als 42. locker ins Wochenende marschiert.

Turnaround geschafft

Leonie Harm muss sich zum Auftakt mit einer tiefschwarzen 77 (+5) abfinden und hat dementsprechend schon nach den ersten 18 Bahnen gehörigen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke. Dieser wächst dann am Freitag zunächst mit einem anfänglichen Bogey noch weiter an, ehe sie den richtigen Rhythmus findet und sich mit fehlerlosen weiteren Bahnen und gleich fünf Birdies noch zur 68 (-4) und somit als 50. ins Wochenende pusht.

Olivia Cowan hat mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen und muss sich nach fünf Bogeys und nur drei Birdies mit einer anfänglichen 74 (+2) zufrieden zeigen. Am Freitag läuft das Werk dann etwas geschmierter und sie kommt nach einem Par 5 Birdie auf der 14 im roten Bereich zum Turn, den sie auf der 4 (Par 5) noch weiter ausbaut. Zwei späte Bogeys lassen sie dann aber mit der 72 (Par) noch zittern. Schlussendlich hat sie aber Gewissheit, dass sie bei gesamt 2 über Par als 61. auch am Wochenende noch mit von der Partie ist.

Preisgeld verpasst

Aus deutscher Sicht erwischt Sophie Hausmann den besten Start. Zwar liegt sie nach zwei Par 5 Birdies, einem Bogey und einem Doppelbogey nach der 18 nur bei 1 über Par, nach dem Turn aber biegt sie mit einem roten Doppelpack auf die Überholspur ab und steht am Ende mit einer 71 (-1) beim Recording, womit sie sich eine richtig gute Ausgangslage auflegt.

Diese kann sie jedoch nicht wirklich nützen, denn am Freitag tritt sie sich gleich auf der 1 ein Doppelbogey und ein darauffolgendes Bogey ein. Erst kurz vor dem Turn findet sie dann auch die ersten Birdies, rutscht auf den Backnine aber erneut zurück. Am Ende geht sich nur eine 76 (+4) aus was sie als 79. am Cut scheitern lässt.

Carolin Kauffmann wird nach einer 76 (+4) einen gehörigen Zahn zulegen müssen. Bei der zweiten Umrundung zeigt sie sich dann auch klar verbessert, allerdings kann sie erneut drei Bogeys nicht verhindern. Diese egalisiert sie mit eben so vielen Birdies zwar, mit der 72 (Par) hat sie aber als 94. keine Chance aufs Wochenende.

Sarina Schmidt mus sich am Freitag wohl steigern, soll sich nach der 74 (+2) der Cut noch ausgehen. Das Vorhaben bekommt aber schon auf den Frontnine Dämpfer, denn sie findet zwar zwei Birdies, muss aber auch zwei Bogeys notieren und tritt so auf der Stelle. Auf den Backnine ist sie dann vergeblich auf der Suche nach weiteren Erfolgserlebnissen und muss nach einem weiteren Bogey und sogar einem Doppelbogey mit der 75 (+3) leben, womit sie als 116. Preisgeld verpasst.

Franziska Friedrich kommt richtig unter die Räder und verhindert erst mit einem Birdie am Schlussloch noch einen total birdielosen Auftakt. Mehr als die 77 (+5) ist aber am Donnerstag nicht drin. Auch am Freitag kommt sie nicht wirklich von der Stelle und scheitert schließlich mit einer 74 (+2) und als 125. klar am Cut.

Lauren Stephenson (USA) behauptet mit einer 64 (-8) und bei gesamt 14 unter Par ihre Spitzenposition.

>> Leaderboard Australian Ladies Classic

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