Schlagwort: heisele

Halbzeit für Shot Clock

SHOT CLOCK MASTERS – 2. RUNDE: Bernd Ritthammer und Sebastian Heisele schaffen es bei der gezeiteten Weltpremiere im Mittelfeld ins Wochenende, während Fritsch und Schneider nur noch Zuschauer sind.

Sebastian Heisele, Bernd Ritthammer und Florian Fritsch scorten im Gleichschritt Eröffnungsrunden von 70 Schlägen in Atzenbrugg und hatten dabei das neue Format der Shot Clock, die für 4 statt 4:30 Stunden Spielgeschwindigkeit sorgte, gut und ohne Hektik im Griff. Darauf galt es am Freitag aufzubauen, nur Marcel Schneider musste bereits einem Rückstand nachlaufen.

Bernd Ritthammer spielt bei teils böigem Wind erneut stark, aber nicht mehr so fehlerlos. Dem frühen Birdie am ersten Par 3 lässt der Bayer zwei Bogeys folgen, kontert aber auf den schwersten Löchern 7 und 9 mit richtig starken weiteren Birdies und klopft hörbar an den Top 10 an. Nach dem Bogey an der 10, das ihn auf Even Par zurückwirft, will bis zum letzten Grün kein weiterer Putt mehr fallen. Die 72 kostet Ritthammer zwar 10 Ränge, der Rückstand bleibt jedoch in Grenzen.

Sebastian Heisele verputtet komplett den Freitag, an dem nur ein einziges Birdie gelingen will. Immerhin spielt der Bayer einmal mehr grundsolides Golf und lässt lange Zeit nur ein Bogey zu. Umso bitterer das Triplebogey am Schlussloch. Mit der 75 fällt Heisele aus den roten Zahlen hinaus.

Florian Fritsch hat da weit mehr zu kämpfen und gerät nach dem Start mit Doppelbogey und Bogey gehörig in die Defensive. Nur ein einziges Birdie reicht nicht um den konstanten Aderlaß auf der Scorekarte zu stoppen, die am Ende zur 80 und das deutliche Ausscheiden führt. Auch Marcel Schneider ist am Wochenende nur noch Zuschauer, nachdem ihm drei Doppelbogeys die Aufholjagd verhageln und nur die 76 zulassen.

Der Finne Mikko Korhonen meistert den anspruchsvollen Kurs in Niederösterreich zwei Tage lang am besten und führt das Feld von der Spitze bei 9 unter Par ins Wochenende.

>> Shot Clock Masters Leaderboard

 

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Marcel Schneider

Tief mitgeschossen

KATAR MASTERS – 1. RUNDE: Marcel Schneider mit der 66 und Sebastian Heisele mit der 67 packen tiefrote Runden aus, die für einen gelungenen Auftakt in der Wüste sorgen.

Max Kieffer blickte nach drei soliden Turnieren zuletzt in Folge voller Tatendrang dem Finale im Desert Swing entgegen. Das Katar Masters geht auch heuer im windanfälligen Doha Golfclub über die Bühne, lockt aber aufgrund des reduzierten Preisgelds nur wenige Stars wie Andy Sullivan, Chris Wood, Titelverteidiger Jeunghun Wang oder den Führenden im Race to Dubai, Shubhankar Sharma an. Zuletzt kamen Kieffer und Siem vor zwei Jahren mit guten Mittelfeldplatzierungen in Doha in die Wertung.

Schneider überrascht mit Birdiefurioso

Marcel Schneider präsentiert sich zum Auftakt von der ganz sicheren Seite. Schon die 2 lässt den ersten Schlag springen und auch danach hat er den Kurs fest im Griff, was ihn auf der 6 ein weiteres Mal über ein Birdie jubeln lässt.

Nach dem Turn kommt sein Birdiemotor dann aber richtig ins Laufen denn Marcel nimmt von der 10 bis zur 16 an jedem zweiten Loch ein Birdie mit und unterschreibt so schlussendlich die fehlerlose 66, die ihn vom glänzenden 4. Platz aus in den zweiten Spieltag gehen lässt.

Sebastian Heisele legt unglaublich symmetrische Frontnine hin. Nur jedes zweite Loch notiert er ein Par und wechselt ansonsten immer Birdies und Bogeys ab. Bis zum Turn gehen sich so bei zwei Schlagverlusten aber drei Erfolgserlebnisse aus, was ihn im roten Bereich auf den Backnine ankommmen lässt.

Dort geht es dann zunächst mit der kunterbunten Performance weiter, ehe Sebastian gänzlich Fehler weglässt und mit einem Zwischensprint mit Birdie auf der 15 und sehenswertem Eagle am Par 4, der 16 ordentlich Gas gibt und sich so mit der 67 eine knallrote Auftaktrunde sichert, die ihm mit Platz 8 eine bärenstarke Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf auflegt.

Max Kieffer startet am Nachmittag mit zwei Birdies auf den Backnine richtig gut, verliert in Folge aber etwas den Vortrieb und muss auf der 14 auch das erste Bogey notieren. Die kleine Schwächephase endet aber rasch und nach zwei weiteren roten Einträgen liegt er schon zur Halbzeit bei 3 unter Par.

Auf den zweiten 9 kühlt Kiwis Putter jedoch merklich ab und erlaubt erst am vorletzten Loch wieder einen Schlaggewinn. Bitter, dass er sich noch am abschließenden Par 5 mit Doppelbogey ordentlich verzockt und so nur eine Runde von 2 unter Par hereinbringt.

Marcel Siem findet sich zu Beginn überhaupt nicht zurecht und startet mit gleich drei Bogeys am Stück ins Turnier. Zwar erfängt er sich in Folge, verabsäumt es aber lange etwas vom aufgerissenen Rückstand wieder wegzuhobeln. Erst kurz vor dem Turn gelingt auf der 9 (Par 5) dann das erste Birdie.

Mit weiterem roten Eintrag auf der 12 (Par 4) ist er dann sogar drauf und dran sein Score sogar wieder auf Anfang zu stellen, muss aber gegen Ende am Par 3, der 17 noch einen Fehler eintragen und kommt so trotz abschließendem Birdie auf der 18 (Par 5) nicht über die 73 hinaus, die ihm bereits einen gehörigen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke einbrockt.

Die beiden Engländer Eddie Pepperell und Aaron Rai sowie der routinierte Franzose Gregory Havret schießen mit 65er-Runden die tiefsten Nummern zum Auftakt und teilen sich bei 7 unter Par die Führung.

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Kein großer Wurf

PORTUGAL MASTERS – FINAL: Marcel Siem, Sebastian Heisele und Alex Knappe putten am Finaltag weg von den erhofften Toprängen und ihren Zielen im Saisonfinish.

Marcel Siem, Alex Knappe und Sebastian Heisele gingen mit nur zwei bzw. drei Schlägen Rückstand auf die Top 10 in das Sonntags-Finale an der Algarve. Bei dem 2 Millionen Euro-Turnier sind somit fettes Preisgeld in Reichweite, das Knappe und Heisele für neue Tourkarten sowie Siem für die Qualifikation zum Tourfinale noch dringend benötigen.

Alle drei Deutschen laden sich mit dem Bogeystart gleich zu Beginn zusätzlichen Ballast auf die Scorekarte. Alex Knappe gelingt jedoch der Konter mit zwei Birdies noch im ersten Drittel. Bis zur Halbzeit kann der Paderborner so keine Ränge gutmachen. Auch danach wechseln sich unschöner Regelmäßigkeit Birdies und Bogeys ab. Mit der 70 verliert Knappe sogar noch ein paar Ränge und bleibt auf Platz 29 weit von dem notwendigen Topergebnis entfernt.

Sebastian Heisele beginnt am Sonntag weiter seine gute Form auszuspielen und macht das Auftaktbogey mit drei Birdies auf den ersten 9 Löchern mehr als nur wieder wett. Auf den wasserreichen Schlusslöchern riskiert der Tourneuling alles und verspielt mit Bogey und Doppelbogey. Mit 72 Schlägen fliegt Heisele sogar noch aus den Top 30 heraus und stürzt vom 17. auf den 34 Rang ab.

Marcel Siem kann bis zur Halbzeit nur eine einzige Birdiechance nutzen und tritt damit komplett auf der Stelle. Danach fallen wenigstens zwei Birdieputts, doch mit dem Bogeyfinish und der 70 zum Abschluss verliert der Ratinger einige Plätze. Als bester Deutscher in dieser European Tour-Woche erreicht Siem Platz 25.

Lucas Bjerregaard verteidigt nervenstark die Drittrundenführung und marschiert mit 8 Birdies zu seinem ersten European Tour-Erfolg bei 20 unter Par, womit sich der Däne auch aller Sorgen um seine Tourkarte entledigt.

>> Endergebnis Portugal Masters

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Am richtigen Weg

PORTUGAL MASTERS – 3. RUNDE: Siem, Heisele und Knappe bleiben am Moving Day mit Runden in den 60ern in Schlagdistanz zu den Top 10.

Marcel Siem, Alex Knappe und Sebastian Heisele konnten sich mit starken Runden am Freitag ordentlich am Leaderboard nach oben kämpfen. Noch ist das Deutsche Trio aber um einiges entfernt von den Toprängen, die vor allem Heisele und Knappe für ihre neue Tourkarte anpeilen müssen. Am Moving Day bringt das Deutsche Trio neuerlich geschlossen Runden in den 60ern herein, wobei nur Heisele mit der 66 weiter Boden gutmachen kann. Somit bleiben sie mit Plätzen zwischen 17 und 20 in Reichweite zu den Top 10.

Alex Knappe schlägt am Samstag hervorragende Eisen und legt sich damit gute Birdiemöglichkeiten auf beiden Par 3 der Front 9 auf, die der puttstarke Deutsche auch prompt verwertet. Dafür kann er auf den Par 5 keinen einzigen Schlag gutmachen und gibt auch an der schweren 11. Bahn den ersten Schlag ab. Ein drittes Birdie im letzten Drittel bringt nicht mehr als die 69, mit der Knappe sogar ein wenig verliert und als 20. in den Sonntag geht.

Sebastian Heisele landet nach konservativem Beginn noch im ersten Drittel einen Birdie-Doppelschlag und erreicht bogeyfrei den Halbzeitturn. Auf den Back 9 gibt der Wahlmünchner dann so richtig Gas und bringt die zweite 66 in Folge herein, samt Sprung vom 44. auf den 17. Platz.

Marcel Siem stolpert mit einem Bogey in den Samstag und kann mit dem Birdie drei Bahnen später zumindest seine Tagesbilanz ausgleichen. Auf den Vorstoß in die roten Zahlen muss der Ratinger jedoch lange Zeit warten. Erst auf den letzten 7 Löchern findet er den Weg zu drei weiteren Birdies, die ihn mit der 68 zumindest als 17. seine Position in den Top 20 halten lassen.

Lucas Bjerregaard (DEN) führt das Feld als alleiniger Spitzenreiter bei 14 unter Par in den Finaltag.

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Birdieschraube angezogen

PORTUGAL MASTERS – 2. RUNDE: Marcel Siem, Alex Knappe und Sebastian Heisele ziehen nach starken Freitagsrunden ins Finale an der Algarve ein.

Weiterhin perfekte Scoring-Bedingungen an der Algarve, die von den 141 Kontrahenten zum erwarteten Birdiefestival genutzt werden. Alex Knappe und Sebastian Heisele am Nachmittag sowie Marcel Siem am Vormittag beteiligen sich voll an der Jagd nach roten Einträgen auf der Scorekarte.

Marcel Siem, der am Vortag die Back 9 in 2 über Par komplett verpatzt hatte, bekommt diesen Stretch heute deutlich besser in 2 unter Par hin. Die einfacheren Bahnen zu Beginn der vorderen 9 nutzt der Ratinger mit drei Birdies ebenfalls perfekt aus. Selbst mit seinem einzigen Bogey am Schlussloch erreicht Siem die 66 und macht einen Riesensatz im Klassement.

Alex Knappe kann seinen Putter ordentlich anheizen und versenkt auf den ersten 8 Löchern gleich vier Birdieputts. Auch wenn auf danach der Birdieschwung verloren geht und sich zwei Bogeys ins Spiel bringen, postet der Paderborner doch die nächste starke 68 aufs Leaderboard.

Max Kieffer tritt in der Anfangsphase auf der Stelle und gerät mit dem Doppelbogey an der 18, seinem 9. Loch, plötzlich mitten in den Cut-Strudel. Wichtig, dass der Düsseldorfer auf den vorderen 9 mit Birdies die richtige Antwort parat hat. Im Finish verliert Kiwi jedoch komplett den Faden, fängt sich drei Bogeys ein und verpasst mit der 73 nach über zwei Monaten wieder einmal einen Cut.

Bernd Ritthammer und Sebastian Heisele waren am Freitag voll gefordert um den erwartet tiefen Cut zu stemmen. Ritthammer locht zu Beginn schon ein paar Birdies mehr als am Vortag, kann sich aber erst auf den zweiten 9 zur notwendigen tiefen Runde aufraffen. Doch selbst die tapfere 67 mit 7 Birdies reicht um einen Schlag nicht für den Finaleinzug.

Sebastian Heisele hat den Dreh für die portugiesischen Grüns noch nicht heraus gefunden und locht weiter zu wenige Birdieputts. Erst zu Mitte der Runde hat er sein Visier besser eingestellt und arbeitet sich Birdie für Birdie in Richtung der Cutlinie vor. Nachdem die schweren Schlusslöcher auch noch bravourös gemeistert werden, darf Heisele mit der 66 bei 4 unter Par am Wochenende weitermachen.

Mit allerletzter Startzeit stürmt der Italiener Nino Bertasio in 65 Schlägen zur alleinigen Führung bei 12 unter Par.

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Ein wichtiger Schritt

KLM DUTCH OPEN – FINAL: Sebastian Heisele verdient in Holland seinen größten Preisgeldscheck, der ihn näher an eine neue Tourkarte heranbringt.

Tour-Neuling Sebastian Heisele kann zwar mit kaltem Putter in Holland nicht in den Titelkampf eingreifen, sichert sich aber als geteilter Dritter den größten Preisgeldscheck der Karriere, der ihn einen großen Schritt in Richtung einer neuen Tourkarte weiterbringt.

Sebastian Heisele holt sich in der Schlussrunde das Birdie am schweren 5. Loch ab, ein echter Bonus. Dafür verpasst er das Pflicht-Birdie am anschließenden Par 5, dem leichtesten Loch am Platz. Die sich bietenden Birdiechancen, wie etwa am 10. Grün kann der 29-jährige nicht nutzen. Auf der schwersten Bahn, der 11, verzieht Heisele den Drive ins Rough, kann vor dort das Grün nicht mehr erreichen und notiert nach verschobenem Zweimeterputt das erste Bogey.

Im letzten Drittel, mit drei Par 5, sollte für den Zweimeter-Hünen noch etwas gehen: tatsächlich setzt er von der 13 weg zu einem Birdie-Doppelpack an. Am abschließenden Par 5 ist der Pitch ins Grün nicht genau genug für einen finalen Paukenschlag. Aber auch mit der 69, seiner vierten Runde in den 60ern diese Woche reicht es zum Top 5-Ergebnis.

Für Florian Fritsch ging es ebenfalls noch um das dringend benötigte Topergebnis für eine neue Tourkarte. Der Bayer beginnt zwar ideal mit Birdie, bremst sich jedoch noch auf den ersten 9 Löchern mit drei Bogeys schmerzlich ein. Auch zu Beginn der zweiten Hälfte kommt er vom Bogey-Zug nicht runter und gibt zwei weitere Schläge ab. Erst ein sehenswertes Finish mit 4 Birdies stellt sein Tagesergebnis auf Even Par zurück – insgesamt aber mit Platz 48 viel zu wenig um das dringend benötigte Topergebnis zu holen.

Max Kieffer ist drauf und dran das am Samstag verlorene Terrain wieder gutzumachen: mit zwei frühen Birdies und bislang fehlerloser Attacke geht es wieder nach oben am Leaderboard. Erst am Par 3 der 10 kassiert der Düsseldorfer ein erstes Bogey. Im Finish versenkt Kiwi jedoch drei weitere Birdieputts und verbessert sich mit seiner besten Runde der Woche von 67 Schlägen noch ein schönes Stück, bis auf Platz 25 im Klassement.

Mit zwei Doppelbogeys auf den letzten beiden Par 5 macht Kiradech Aphibarnrat den Weg frei für den Franzosen Romain Wattel, der bei 15 unter Par seinen ersten Titel auf der European Tour holt. Von den späten Hoppalas des Thai profitiert auch Heisele als geteilter Dritter hinter dem Kanadier Austin Connelly.

>> Endergebnis KLM Open

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Deutsches Duo dran

KLM OPEN – 2. RUNDE: Sebastian Heisele und Max Kieffer bleiben in Holland voll im Geschehen. Florian Fritsch komplettiert den Erfolgslauf zur Halbzeit.

Sebastian Heisele wusste die besseren Bedingungen am Freitag Vormittag beim Nachspiel zur ersten Runde zu seinen Gunsten auszunutzen um sich mit der 66 in der absoluten Spitzengruppe einzunisten. Auch Max Kieffer spielt nach den ersten 18 Löchern gut mit.

Heisele muss nach kurzer Sandwich-Pause sofort wieder ans Tee und eröffnet seine zweite Runde ideal mit Birdie, womit er sofort zu Spitzenreiter Joel Stalter (FRA) aufschließt. Weitere Schlaggewinne am ersten Par 3 und dem kürzensten Par 5 machen den Deutschen sogar zum alleinigen Frontrunner.

Ein ungenaues Eisen vom Tee und ein Chip quer übers Grün ins Rough kosten Heisele zu Beginn der Back 9 das erste Bogey und die alleinige Führung. Über Chip und Putt holt sich der baumlange Deutsche den verlorenen Schlag am Par 5 der 13 wieder zurück. Am nächsten Par 5, der 15, sind sowohl der Pitch als auch der 7-Meter-Putt zu ungeau für weitere Erfolge. Ein fantastisches Eisen am Par 3 der 16 bleibt unbelohnt, nachdem der Zweimeterputt an der Lochkante vorbeikriecht. Die vergebenen Chancen im Finish lassen nicht mehr als die 68 zu, mit der Heisele mit ein paar Schlägen Rückstand auf die Spitze als 5. ins Wochenende gehen wird.

Max Kieffer begibt sich ein paar Flights dahinter auf die Spuren Heiseles. Zwei Birdies im ersten Drittel bringen den Düsseldorfer rasch unter die Top 10. Zwar soll Kiwi erneut mit nur einem Bogey grundsolide über die Runde kommen, die Ausbeute bei den Birdiechancen bleibt jedoch nur mäßig. Mit drei Birdies, zwei auf den Par 5, scort er erneut die 69 und bleibt damit als 16. außerhalb der Top 10.

Florian Fritsch entfernt sich am Nachmittag mit zwei Birdies in der richtigen Richtung weg von der Cutmarke und hält sich gekonnt jegliche Schlagverluste vom Leibe. Auf den vorderen 9 Löchern gelingt dem Münchner wie schon zum Auftakt kein Birdie. Das einzige Bogey hebt er sich für das Schlussloch auf, womit er als 48. bei 1 unter Par dennoch sicher das Wochenende erreicht.

Die Führung teilen sich Joel Stalter (FRA) (67) und Joakim Lagergren (SWE) (65) bei gesamt 10 unter Par.

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Späte Führungsrolle

KLM DUTCH OPEN – 1. RUNDE: Sebastian Heisele nutzt die besseren Bedingungen am Freitag um mit der 66 zur Spitze aufzuschließen.

Florian Fritsch und Sebastian Heisele nehmen in Holland einen neuen Anlauf um in der Endphase der regulären European Tour-Saison ihr Spielrecht für 2018 zu erneuern. Beiden fehlt dazu noch ein absolutes Topergebnis. Max Kieffer darf sich die Ziele bereits höher stecken und peilt die Qualifikation für die Final Series zum Saisonende an.

Im The Dutch Golfclub von Spijk wehte seit dem Donnerstag Morgen heftiger Wind, der Florian Fritsch schon auf den Front 9  zwei Bogeys abknöpft. Der Münchner läuft zudem lange Zeit vergeblich den Birdies nach. Bis zum Par 5 der 13 muss Fritsch geduldig warten, ehe der erste Schlaggewinn gelingt. Ein abschließende Birdie, ebenfalls auf einem Par 5, sowie eine fehlerlose Leistung auf den Back 9 genügen um sein Tagesergebnis zurück auf Even Par zu stellen.

Sebastian Heisele, der am Donnerstag nur wenige Löcher spielen konnte, nutzt die deutlich besseren Bedingungen am Freitag Morgen um mit zwei schnellen Birdies bereits auf der ersten Hälfte bis knapp an die Top 10 heranzukommen.

In gleicher Tonart attackiert er auch weiter, sichert sich noch einmal drei Birdies und zieht mit der 66 mit den Führenden Wiesberger und Finch gleich. In den Schlussminuten der 1. Runde prescht noch der Franzose Joel Stalter zur alleinigen Führung von 65 Schlägen nach vor.

Auch Max Kieffer nutzt die besseren Bedingungen am Freitag zu seinen Gunsten aus. Zuerst bessert er seinen Schlagverlust vom Vortag mit einem Birdie-Doppelschlag aus um auf den zweiten 9 tiefer in die roten Zahlen einzutauchen und sich mit der 69 ebenfalls gut in Position zu bringen.

>> Leaderboard KLM Dutch Open

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Nur kleine Schecks

KASACHSTAN OPEN 2016: Den best dotierten Challenger des Jahres können die vier Deutschen im Finale nicht nutzen um gut dotierten Schecks abzuräumen.

Mit Mittelfeldrängen in Almaty können Sebastian Heisele (Platz 26), Bernd Ritthammer (42.), Alex Knappe (54.), und Marcel Schneider (46.) auch keinen Boden in der Order of Merit gutmachen. Der Engländer Sam Walker sichert sich im Zhailjau Golfclub von Almaty bei 18 unter Par den dicksten Siegerscheck des Jahres von 72.000 Euro.

Sebastian Heisele krempelt am Sonntag bei heftigem Wind und Regenschauern noch einmal mächtig die Ärmel auf und locht bis zur Halbzeit vier Birdieputts. Ein Blackout zu Beginn der Back 9 mit Doppelbogey und zwei Bogeys ruinieren die gesamte gute Vorarbeit. Angesichts der hantigen Bedingungen hält er dennoch Position, bis zum Finish, das mit Doppelbogey und Bogey noch einmal richtig teuer wird und wertvolle Plätze kostet. Die 75 reicht Heisele auf Platz 26 zurück.

Marcel Schneider startet an der 10 und spult die schwierigeren Back 9 in 1 unter Par ab. Eine schwarze Phase im Mittelteil der Runde kostet ihn jedoch vier Bogeys, die kein Score unter Par zulässt (73 (+1).

Bernd Ritthammer kontert ein frühes Bogey mit zwei Birdies und hält auch auf den schweren Front 9 sein Score gut zusammen. Mit der 71, einer der wenigen Runden unter Par, verbessert er sich um gut 10 Ränge.

Alex Knappe spult eine grundsolide Schlussrunde mit wenigen Fehlern ab, in der jedoch die Birdie-Würze fehlt. Für die Deutsche Birdiemaschine der letzten Monate wird es zum Abschluss die 72.

>> Endergebnis Kasachstan Open

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Bernd Ritthammer

Traumstart in Kenia

KENIA OPEN 2016:  Mit Bernd Ritthammer, Sebastian Heisele und Alexander Knappe eröffnen gleich drei Deutsche die neue Challenge Tour-Saison in den Top 10.

Zwei Eagles und 18 Birdies für Bernd Ritthammer, ebenfalls zwei Eagles und 22 Birdies für Sebastian Heisele und 21 Birdies für Alexander Knappe!  Drei Deutsche präsentieren sich bereits in beneidenswerter Frühform beim Season Opener der Challenge Tour in Kenia.

Bernd Ritthammer schießt mit der 65 sogar die tiefste Nummer überhaupt am Finaltag im Karen Country Club von Nairobi und erreicht mit Platz 3 sein bestes Ergebnis seit der Shankai Classic im Herbst 2014. Der Nürnberger muss sich bei der Barclays Kenia Open nur dem Schweden Sebastian Soderberg (-18) und dem französischen Amateur Romain Langasque (-16) geschlagen geben und streift den zweitbest dotierten Scheck von 24.200 Euro ein.

Sebastian Heisele kann im Schlussflight Leader Soderberg nie einholen, darf sich aber mit Platz 4 bei 11 unter Par ebenfalls über ein Topergebnis freuen. Alexander Knappe auf Platz 8 bei -10 ist der dritte Deutsche, der in Nairobi in den Top 10 landet.

Mo Lampert verliert nach toller Auftaktrunde von 66 Schlägen etwas den Schwung und kommt als 28. bei -5 über die Ziellinie. Marcel Schneider wird nach vier soliden Runden 46., Philipp Mejow landet am 53. Rang. Mit Dominic Foos cuttet sogar ein siebenter Deutscher beim ersten Challenger des Jahres, am Ende reicht es für den 18-jährigen jedoch in Kenia nur zu Platz 65.

>> Endergebnis Kenia Open

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