Schlagwort: finale

Kaymer und Jäger im US Open-Finale

US OPEN 2017 – 2. RUNDE: Martin Kaymer mit nur 4 Schlägen hinter Spitzenreiter Casey. Debütant Stephan Jäger zieht ebenfalls ins Finale von Erin Hills ein.

Deutschland ist beim 2. Major des Jahres noch mit beiden Spielern im Wochenende vertreten. Sowohl Martin Kaymer als 19., Champion des Jahres 2014, wie auch Debütant Stephan Jäger als 43. sind zur Halbzeit noch voll im Titelrennen.

Kaymer legt sich bereits am Eröffnungsloch eine tolle Eaglechance auf, kann diese zwar aus zwei Metern nicht verwerten, aber gibt mit dem Birdie früh die Richtung vor. Mit 5 Birdies legt der Düsseldorfer die Basis zur 69, wobei er sich am schweren Kurs nur zwei Bogeys leistet. Am schweren 4. Loch steht ein Grünbunker im Weg, am Schlussloch bleiben sowohl der 3. Schlag mit dem Wedge wie dann auch noch der Chip zu kurz, was zu den einzigen Schlagverlusten führt.

Mit der 69 geht der US Open-Champion von 2014 bei 3 unter Par als 19. mit nur vier Schlägen Rückstand auf die Spitze ins Wochenende.

Stephan Jäger holt sich über Chip und Putt ebenfalls am leichten Eröffnungsloch das schnelle Birdie ab. Bis zum Halbzeitturn hält der 28-jährige mit einem soliden Par nach dem anderen seine exzellente Position rund um den 20. Rang. Erst auf den Back 9 wird es bunter auf seiner Scorekarte: auf den schweren Löchern 10 und 13 reicht sein Kurzspiel für weitere Par-Saves. Das Birdie am Par 5 der 14 stellt Jägers Score kurzzeitig zurück auf Even Par. Ein Dreiputt-Bogey am vorletzten Loch wirft ihn noch spät zur 73 zurück. Aber auch bei Even Par und Platz 43 ist der Wochenend-Einsatz beim Major-Debüt sichergestellt.

Auftaktleader Rickie Fowler leistet sich nach 28 gespielten Löchern seine ersten Schlagverluste im Turnier, dann aber gleich drei in Folge, die ihn mit der 73 auf Platz 5 zurückwerfen. Ein britisch-amerikanisches Quartett teilt sich bei 7 unter Par die Halbzeitführung: Paul Casey, Tommy Fleetwood sowie Brooks Koepka und Brian Harman haben vorerst die besten Karten.

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Bestes Masters Ergebnis

THE MASTERS 2017 – FINAL: Martin Kaymer dreht am Finaltag rund um den Amen Corner mit gleich fünf Birdies in Folge richtig auf und fährt im Augusta National mit der bereits zweiten 68 der Woche sein klar bestes Masters Ergebnis der Karriere ein. „Ich hab heute eigentlich nicht viel anders gemacht als etwa gestern, es ist einfach gelaufen“, so Martin nach der Runde. Sergio Garcia (ESP) sichert sich im Stechen gegen Justin Rose (ENG) seinen ersten Majorsieg. 

Der Start in den Sonntag verläuft für Martin nach lasergenauem Eisen und Tap-in Birdie auf Tea Olive perfekt. Auf der 2 entscheidet er sich zur Grünattacke, verfehlt das Kurzgemähte aber und muss auf Pink Dogwood (Par 5) so mit dem Par leben.

Das schwer anzuspielende dritte Grün erreicht er erst mit dem dritten Schlag und kann aus vier Metern das Par nicht kratzen, was ihn wieder auf den Ausgangspunkt zurückwirft. Auf Magnolia zündet Deutschlands Nummer 1 dann aber ein weiteres ganz starkes Eisen und lässt die kurze Birdiechance nicht ungenützt.

Die Eisen hat er auch auf Juniper weiterhin gut im Griff, verpasst aus knapp vier Metern zwar das nächste Birdie, locht aber immerhin zu einem bombensicheren Par. Auf Pampas geht sich aus dem Grünbunker aber nur das Bogey aus, was ihn einmal mehr wieder auf Level Par zurückwirft.

Im Birdieflow

Kaymer_1707_330Yellow Jasmine (Par 5) lässt diesmal zwar nur das Par springen, dafür wirft aber die 9 (Carolina Cherry) nach dem nächsten starken Eisen ein Birdie ab, was ihn rasch wieder in den roten Bereich bringt. Auf den Geschmack gekommen wiederholt er auf Camellia das eben Gesehene und taucht so vor dem Amen Corner noch tiefer in den roten Bereich ab.

In Folge dreht Martin richtig auf. Zunächst locht er auf White Dogwood aus sieben Metern zum nächsten Schlaggewinn und legt auf Golden Bell sein Eisen bis auf einen knappen Meter zur Fahne, was das nächste Birdie bedeutet. Zum krönenden Amen Corner Abschluss legt er sich auf Azalae sogar die Eaglechance auf. Diese fällt zwar nicht, der Birdiefünferpack ist aber geschnürt. Dieses Kunststück gelang in Augsuta vor ihm lediglich Tiger Woods.

Nach verfehltem Grün und verpasstem Up & Down findet der Birdierun auf der 14 dann nur kurzfristig sein Ende, denn mit weiterem gelochtem Dreimeterputt geht es auf Firethorn im roten Takt weiter. Ein Dreiputt am Schlussloch sorgt dann noch für einen abschließenden Schlagverlust.

Mit der bereits zweiten 68 (-4) fährt Martin Kaymer aber mit Rang 16 sein klar bestes Augusta Ergebnis der Karriere ein und beendet das Turnier bei einem Gesamtscore von Even Par. Bislang war ein 31. Platz im Jahr 2014 Martins bestes Abschneiden beim ersten Major des Jahres.

„Der Kurs macht richtig Spaß zu spielen. Es kommt hier auf Nuancen an. Wenns für dich läuft, dann kann man durchaus scoren, wenns nicht läuft dann hast du gleich ordentlich zu kämpfen. Ich hatte heute beides. Auf den Frontnine wars zäh, hinten ist es dann super gelaufen. Die Fahnen kann man eigentlich mit etwas Mut ganz gut attackieren heute“, fasst Martin Kaymer seine Finalrunde zusammen.

Sergios Masterpiece

In einem Match auf Biegen und Brechen setzt sich Sergio Garcia erst am Extraloch gegen Justin Rose (ENG) durch und beendet beim insgesamt 74. Anlauf damit endlich seine majorlose Serie. Dabei wirkt es am Finaltag mit einigen Fehlern rund um den Amen Corner nicht danach, als könne der Spanier wirklich noch einmal richtig zurückkommen. Erst ein gerettetes Par auf der 13 bringt den spanischen Motor wieder auf Touren.

Plötzlich agiert Sergio wie ausgewechselt, schlägt präzise Eisen zu den Fahnen und arbeitet sich Stück für Stück wieder nach vor. Das Highlight seiner Runde stellt sicherlich das Eagle auf Firethorn dar, mit dem er endgültig wieder bis an die Spitze nach vor kommt. Nach weiterem lasergenauen Eisen und verschobenen Birdieputt von Rose hat er schon auf der regulären 18 die Chance auf den Sieg, schiebt den Putt zum Sieg aber rechts am Loch vorbei und bringt das Duell somit bei gesamt 9 unter Par in die Overtime.

Erst am ersten Extraloch – erneut wird die 18 gespielt – ist es dann soweit und Sergio Garcia schlägt nach misslungenem Abschlag von Rose mit Birdie gegen Bogey zu und sichert sich sein Green Jacket. Nach 73 vergeblichen Anläufen schnappt sich der Spaniere endlich seinen ersten Majortitel.

Rang 3 geht nach der 68 (-4) und bei gesamt 6 unter Par an Ex-Champion Charl Schwartzel (RSA). Für das Glanzlicht des gesamten Turniers sorgt am Sonntag Matt Kuchar (USA). Er locht auf der 16 ein perfektes Eisen zum Hole in One und wird am Ende mit der 67 (-5) geteilter 4 mit Thomas Pieters (BEL) (68).

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Kaymer im Italien-Finale

ITALIAN OPEN 2016 – 2. RUNDE: Bei dem von Regen und Gewitterpausen geplagten European Tour-Event in Mailand schwimmt nur Martin Kaymer ins Finale.

Martin Kaymer spielt sich mit 7 europäischen Teamkollegen im Ryder Cup-Land von 2022, Italien, für Hazeltine in zwei Wochen ein und macht dabei zwei Tage lang bei Regen und erschwerten Bedingungen eine gute Figur. Nach Runden von 67 und 70 Schlägen ist am Samstag Vormittag sein halbes Programm einmal erfolgreich abgespult und bei 5 unter Par ca. Platz 25 absehbar.

Allerdings muss Kaymer bei der Fortsetzung am Samstag morgen sofort ein Bogey notieren und verlässt damit vorerst die Top 10, unter denen er nach der ersten Runde noch aufschien. Am Ende der zweiten 18 Löcher steht Deutschlands Nummer 1 mit der 71 beim Recording, die ihn zwar etwas zurückreicht, ihm aber immer noch alle Möglichkeiten in Italien offen lässt.

Max Kieffer musste am Samstag auf seinen verbleibenden Bahnen zwingend Zählbares finden um den Cut nicht zu verpassen. Bei der Fortsetzung der zweiten Runde ist jedoch genau das Gegenteil der Fall. Max tritt sich einige Fehler ein, rasselt im Klassement weit zurück und verpasst nach der 77 schlussendlich bei gesamt +3 deutlich den Cut.

Für Marcel Siem, der seine Runde noch am Freitag beenden konnte und Amateur Tim Mayer ist ebenfalls nach dem zweiten Auftritt bereits Endstation, da beide deutlich am Wochenendeinzug scheitern.

Die 2. Runde wird am Samstag seit 07:30 MEZ fortgesetzt und bis in den frühen Nachmittag andauern. Da alle schwarz-rot-goldenen Akteure frühe Startzeiten hatten, heißt es am Samstag auch nach der Runde noch lange warten, ehe die dritte Runde beginnen wird.

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A walk in the PARK

OLYMPIA RIO – DAMEN FINALE: Inbee Park (KOR) sichert sich im Reserva de Marapendi in überlegener Manier Gold. Silber geht an Lydia Ko (NZL), die im Finish noch Shanshan Feng (CHN) auf Rang 3 verdrängt. Caro Masson und Sandra Gal verabschieden sich mit starken Schlussrunden aber ohne Medaillen aus Rio.

Viel souveräner als die routinierte Koreanerin kann man ein olympisches Turnier kaum bestreiten. Die ehemalige Nummer 1 der Welt startete schon am Mittwoch mit der 66 (-5) und prolongierte ihre Mit-Favoritenrolle am Donnerstag mit einer weiteren 66 (-5). Selbst im aufkeimenden brasilianischen Wind lässt sie am Freitag nichts anbrennen und geht nach der 70 (-1) in der Pole Position auf die letzte Runde.

Dort zeigt sie dann der Konkurrenz sprichwörtlich wo der Hammer hängt. Nie lässt sie einen Zweifel aufkommen an wen in Rio Gold vergeben wird. In keiner Phase der letzten Runde kann eine Verfolgerin auch nur ansatzweise zur Koreanerin hinschnuppern. Schlussendlich steht Inbee Park mit der beim Recording und sichert sich nach 116 Jahren das erste olympische Gold im Golf.

Der Kampf um Silber und Bronze ist hingegen um einiges intensiver. Mit Shanshan Feng, Harukyo Nomura (JPN), Stacy Lewis (USA) und Lydia Ko fighten gleich vier Spielerinnen um die beiden Edelmetallplätze, wobei es sich am Ende auf einen Zweikampf zwischen Feng und Ko zuspitzt.

Während die Chinesin bei 10 unter Par bereits im Clubhaus wartet, lässt sich Ko auf der 18 nach einem Chip noch einen Tester übrig. Mit Ehrenrunde locht sie aber zum Birdie, hängt Feng so noch um einen Schlag ab und schnappt sich Silber. Am Ende ist es das Hole in One, das sie am zweiten Spieltag bejubeln durfte, das ihr die olympische Medaille rettet.

Starke Goodbye-Runden

Caro Masson und Sandra Gal waren bereits zur Halbzeit des olympischen Golfturniers aus dem Medaillenrennen. Jeweils eine schwache Runde warf das erfahrene Deutsche Damenduo zuweit ins Mittelfeld zurück um am Schlusstag noch im Medal Race mitzumischen. Gemeinsam spielend verabschieden sich beide mit soliden 69er-Runden von 2 unter Par noch einmal mit guten Leistungen von Rio 2016 und arbeiten sich noch bis knapp an die Top 20 heran. Masson beendet das olympische Turnier auf Rang 21, Sandra Gal wird 25.

Der Deutsche Finaltag in Rio aus dem Live-Blog

Rio_Masson_1613_330Am Finaltag marschieren die beiden nun im selben Flight spielend, Seite an Seite über den olympischen Golfplatz und werden versuchen sich gegenseitig zu einer letzten guten Runde zu pushen. Gestartet wird am Finaltag von zwei Tees, weswegen beide schon um 12:16 MESZ von der 1 aus in die letzte Runde starten.

Loch 1: Beide beginnen mit einem sicheren Par, wobei Caro sogar Pech hat, dass ihr Chip aus dem Wasteland den Flagstick trifft, von wo aus der Ball wieder vom Grün spinned.

Loch 2: Weiter geht es im Gleichschritt dahin. Beide haben auf der 2 Probleme und können das erste Bogey am Finaltag nach Bunkerausflug bzw. Drop nicht verhindern.

Loch 3: Wieder schreiben beide den selben Score. Während Caro ein stressfreies Par notiert, lässt sich Sandra noch einen Tester aus 2,5 Metern übrig, locht aber souverän ein.

Loch 4: Ohne jegliche Probleme notieren beide mit sicherem Zweiputt am ersten Par 3 das Par.

Loch 5: Im immer stärker werdenden Wind nützt Sandra Gal das zweite Par 5 der Frontnine nach guter Annäherung aus und streift ihr erste Birdie ein. Caro notiert ein weiteres sicheres Par.

Rio_Gal_1610_330Loch 6: Sandra Gal locht aus 10 Meter souverän mit Zweiputt zum Par, während Caro Masson aus über 20 Meter drei Anläufe benötigt und so ihr zweites Bogey notieren muss.

Loch 7: Erstmals darf sich am Finaltag auf der 7 auch Caro freuen. Fast locht sie die Annäherung zum Eagle, das Birdie ist nur noch Formsache. Sandra nimmt mit solidem Zweiputt ein weiteres Par mit.

Loch 8: Sicher nehmen beide am letzten Par 3 der Frontnine das Par mit.

Loch 9: Am kurzen Par 4 gelingt Caro mit guter Annäherung das zweite Birdie und sie stellt ihr Tagesergebnis wieder zurück auf Even Par. Sandras Birdieputt aus sechs Metern will nicht fallen.

Loch 10: Fast gelingt Sandra auf der 10 ein weiteres Birdie, der Putt will aber nicht fallen. Beide beginnen so mit einem soliden Par die zweite Platzhälfte.

Loch 11: Beide notieren auf der 11 das Par, wobei Caro nach verzogener Annäherung ihr ganzes Kurzspielkönnen aufbieten muss um das Up & Down bewerkstelligen zu können.

Loch 12: Ohne gröbere Probleme überstehen beide die schwierige 12 und notieren sichere Pars.

Loch 13: Auch das Dogleg der 13 stellt beide vor keine allzu großen Probleme.

Loch 14: Sandra darf sich am Par 3 nach einem lasergenauen Eisen auf zwei Meter zur Fahne über das nächste Birdie freuen. Caro hat nach zu kurzem Eisen etwas mehr zu kämpfen, scrambelt sich aber zum Par.

Rio_Masson_1610_330Loch 15: Mit starker Annäherung legt sich Caro auf knapp 2,5 Metern die Birdiechance auf, kann aber nicht zum roten Eintrag verwerten. Auch Sandra trifft das Grün, aus 14 Metern locht sie mit Zweiputt souverän zum Par.

Loch 16: Die nächste gute Möglichkeit auf der kurzen 16 lässt sich Caro aber nicht entgehen und taucht damit erstmals am Finaltag in den roten Bereich ab. Sandra schiebt ihren Birdieputt übers Loch, nimmt aber das Par mit.

Loch 17: Kurz vor Ende schnappt sich Sandra aus knapp drei Metern ein Birdie am Par 3 und teilt sich damit wieder die Platzierung mit ihrer Landsfrau.

Loch 18: Caro locht auf ihrem letzten olympischen Loch den Chip fast zum Eagle ein und verlässt Rio mit einem abschließenden Birdie zur 69 (-2) und mit Rang 21. Sandra nimmt am Schlussloch das Par mit und beendet ihre ersten Olympischen Spiele ebenfalls mit der 69 (-2) auf Rang 25.

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Golf-Gold an Rose

OLYMPIA RIO – GOLF MEN – LIVE BLOG Finale: Martin Kaymer und Alex Cejka verabschieden sich mit starken Runden aber medaillenlos vom olympischen Turnier. Golf-Gold geht an England durch Justin Rose.

Alex Cejka und Martin Kaymer mussten ihre Medaillenträume nach Runden über Par sowohl am Freitag als auch am Samstag bereits begraben, raffen sich aber am Schlusstag noch zu starken Leistungen auf. Vor allem Martin Kaymer kann mit der 66 erstmals im Olympia-Turnier sein volles Potential abrufen und sorgt mit Platz 15 für einen versöhnlichen Abschluss. Alex Cejka spielt erneut sehr wechselvoll und sichert sich erst mit spätem Birdie-Doppelschlag die 69, die noch hinauf zu Platz 21 am Leaderboard führt.

Der Kampf um Gold ist am Rio-Sonntag eine rein innereuropäische Angelegenheit. Justin Rose und Henrik Stenson belauern sich über 18 Löcher und haben abwechselnd die Nase knapp voran. Bei Gleichstand von 15 unter Par geht es auf das abschließende Par 5, auf dem sich nur der Engländer mit perfektem Chip das entscheidende Birdie sichern kann.

Golf-Gold an Justin Rose

Justin Rose gewinnt somit für England die erste Golf-Goldmedaille nach 112 Jahren olympischer Pause für den Golfsport. Zwei Schläge zurück sichert Henrik Stenson Silber für Schweden, Matt Kuchar schnappt sich mit bester Finalrunde von 63 Schlägen Bronze für die USA.

LIVE-BLOG VOM FINALTAG:

13:40 – Loch 1: Kaymer geht bei perfekten Scoring-Bedingungen und wenig Wind auf die letzten 18 Löcher – hochkonzentriert erreicht er mit zwei voll durchgezogenen Hölzern das Vorgrün. Die letzten 25 Meter überbrückt er mit dem Putter und schafft das so wichtige Eröffnungsbirdie.

Cejka_Rio_1607_330Gleich im Flight dahinter folgt Alex Cejka, der jedoch seinen ersten Sonntags-Schlag im Fairwaybunker versenkt. Somit bleibt ein volles Eisen für den dritten Schlag ins Grün und ein Viermeter-Putt zum Birdie, der jedoch nicht fällt.

14:05 – Loch 2: Kaymer deutlich besser im langen Spiel aufgestellt als an den Vortagen, hämmert seinen Ball kontrolliert ins 2. Grün und erarbeitet sich auf dem zweitschwersten Loch eine Chance aus 5 Metern. Der Putter lässt aber nur das Par zu. Cejka muss ein wenig mehr ums Par kämpfen, nachdem sein Ball knapp übers Grün rollt, rettet aber das Par.

14:20 – Loch 3 spielt sich heute in der Langversion, Kaymers Pitch auf die Fahne ganz hinten im Grün etwas zu kurz, führt zum Par. Cejka diesmal der Sieger im Wedge-Duell, legt den Ball auf einen Meter zum Loch und holt sich das erste Birdie ab.

14:35 – Loch 4: Kaymer nicht zwingend genug vom Tee am ersten Par 3, nur das Par aus 6 Metern. Cejka macht es etwas besser, bringt den Birdieputt aber aus 4 Metern auch nicht im Loch unter.

Cejka_Rio_1608_33014:50 – Loch 5: Das zweite Par 5 kann Kaymer nicht für sich nutzen, nachdem der zweite Schlag in einer Waste Area landet und der Dritte übers Grün hinausgeht. Diese Übung gelingt Cejka deutlich besser, der mit dem Dritten auf einen Meter hinchippt und sein zweites Birdie mitnimmt.

15:05 – Loch 6: Kaymer weiter im Mittelmass am nächsten Par 3 und mit dem Par aus 7 Metern. Auch Cejka kann mit dieser Fahne nichts anfangen und sichert aus 10 Metern zumindest sein Zweiputt-Par ab.

15:20 – Loch 7: Am schweren 7. Loch lässt Kaymer nichts anbrennen und spielt auf Nummer Sicher das Par heraus. Dafür kommt Cejka arg in Bedrängnis, nachdem er den Grünschuss nach rechts verzieht, aus drei Metern den Par-Putt nicht locht und so sein erstes Bogey kassiert.

15:30 – Loch 8: Das Par 3 der 8 lädt heute zur Attacke ein. Kaymer lässt sich nicht zweimal bitten und kassiert aus zwei Metern das Birdie ab. Weniger spektakulär sein Landsmann mit dem Par, nachdem der Abschlag 10 Meter neben dem Loch landet.

15:40 – Loch 9: Eine ähnlich gute Chance wie zuvor spielt sich Kaymer an der 9 heraus, kann diesmal jedoch den Putt aus etwas mehr als zwei Metern nicht verwerten. Auch Cejka kann aus doppelter Distanz vom Vorgrün nicht lochen.

Kaymer_Rio_1625_33016:00 – Loch 10: Voller Eagle-Einschlag für Kaymer am 10. Loch! Schon die Annäherung aus 220 Metern ist vom Feinsten, aus Draufgabe fällt noch der Dreimeterputt! Cejka fehlt an der 10 die Länge um hinzukommen und muss sich nach durchschnittlichem Pitch und zwei Putts mit dem Par anfreunden.

16:15 – Loch 11: Nächste gute Chance für Kaymer an der 11, der Putter will jedoch nicht aus vier Metern. Cejka hat erneut schwer ums Par zu kämpfen: nach Ausflug in den Grünbunker vollbringt sein Putter aus 7 Meter eine Großtat.

16:30 – Loch 12: Die schweren Löcher 12 bis 15 geht Kaymer mit souveränem Spiel an und holt sich am 12. Grün ein sicheres Par ab. Cejka muss erneut nach schwachem Grünschlag hart ums Par kämpfen – diesmal geht ihm im Kurzspiel das Talent aus, der Par-Putt aus 9 Metern entschließt sich nicht zu fallen.

16:45 – Loch 13: Die gleiche Übung absolviert Kaymer ebenso locker an der schweren 13 mit stressfreiem Par. Cejka kann sich nach starker Annäherung sogar eine kleine Chance aufs Birdie ausrechnen, die er jedoch aus 7 Metern nicht nutzt.

17:00 – Loch 14: Seinen vielleicht besten Eisenschlag hebt sich Martin für das 210 Meter lange Par 3 der 14 auf, als er bis auf drei Meter zum Stock kommt, sich jedoch nicht mit dem Birdie dafür belohnen kann. Auch Cejka trifft das Grün und marschiert nach zwei Putts problemlos weiter.

17:20 – Loch 15: An der 15 kommt Kaymer die Annäherung nach rechts in den Grünbunker aus. Zu schwer diese Aufgabe um näher als bis auf 5 Meter hinzukommen und das erste Tagesbogey als Folge. Auch nicht viel mehr Spass mit diesem Golfloch hat Alex, der zwar das Par spielt, jedoch aus 5 Metern kein Birdie abstauben kann.

17:30 – Loch 16: An der kurzen 16 ist Massarbeit im Kurzspiel gefordert. Kaymer brilliert mit Chip und 3 Meter-Putt und wird mit Birdie belohnt. Die gleiche Aufgabe löst Cejka ebenso perfekt aus drei Metern.

17:45 – Loch 17: Die Fahne im 17. Grün ist nur sehr schwer anzuspielen, aus 5 Metern kann Kaymer am letzten Par 3 mit zwei Putts nicht mehr als das Par herausholen. Einen halben Meter näher kommt Cejka heran, das reicht um dem Putter die Chance zum Birdie-Doppelschlag zu geben.

18:05 – Loch 18: Seine starke Schlussrunde beendet Kaymer stilvoll mit Birdie, nachdem er auf etwas mehr als einen Meter hinchippt und den Putt zur 66 locht, seiner mit Abstand besten Runde der Olympiawoche. Cejka lässt sich einen 80 Meterschlag ins Grün, der nicht nah genug rangeht um ein drittes Birdie in Folge einzusacken. Mit der 69 betreibt auch Cejka finale Schadensbegrenzung.

KAYMER: 66 (-5) / gesamt -5 / Platz 15

CEJKA: -69 (-2) / gesamt -3 / Platz 21

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Martin Kaymer

Schmerzhaftes Finale

BMW PGA CHAMPIONSHIP 2016 – FINALE: Martin Kaymer verliert nach schmerzhaftem Doppelbogey den Anschluss an die Spitze, erreicht in Wentworth dennoch erneut die Top 10.

Martin Kaymer locht am ersten Par 5 einen Riesenputt mit viel Break aus 15 Metern zum Eagle und erreicht am Schlusstag der BMW PGA Championship damit sogar kurzzeitig die geteilte Führung. Ab dann regiert jedoch Frust statt Lust am Golfplatz

Nach Annäherung in den Wald auf Loch 9 prellt Kaymer sein Handgelenk beim Versuch hoch rauszuchippen und notiert nach weiterem Chip und zwei Putts das Doppelbogey. Danach verschiebt Kaymer kurze Birdieputts, zwei weitere Schlagverluste werfen ihn dann noch weiter zurück. Ein abschließendes Birdie beschert ihm die 73 und mit Platz 7 sein drittes Top 10-Ergebnis in Folge auf der European Tour.

Marcel Siem konnte am Samstag mit der 72 einige Ränge gutmachen und wollte sich am Sonntag klarerweise noch weiter nach vorne spielen. Mit einem Wechselspiel aus Bogeys und Birdies geht es nach drei anfänglichen Pars auf und ab. Nach dem Turn kann Siem vier weitere Bogeys nicht verhindern, dafür gehen ihm die Birdies aus, was in der finalen 75 und Platz 52 endet.

Chris Wood (ENG) setzt sich zwischenzeitlich um drei Schläge ab und gewinnt trotz später Bogey-Serie bei 9 unter Par, vor dem Schweden Rikard Karlberg, der mit der 65 vom 28. bis auf den 2. Platz vorstürmt.

>> Endergebnis BMW Championship

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