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Kyle Berkshire Long Drive

Auf die Länge kommt es doch an

Golf Kraftpaket Kyle Berkshire gewinnt mit 364 Metern seine dritte World Long Drive Championship, dort wo es nur auf Länge beim Golfschlag ankommt.

Der Amerikaner sichert sich endgültig seinen Platz in den Geschichtsbüchern des Golfsports. Am vergangenen Sonntag gewann er seine dritte World Long Drive Championship und erzielte dabei einen beeindruckenden Hattrick. Doch das war noch nicht alles. Schon Anfang Oktober stellte er den Weltrekord für den längsten jemals registrierten Golfschlag auf, indem er den Ball unglaubliche 529 Meter weit schlug, wobei der Ball 468 Meter in der Luft war, bevor er auf den Boden aufprallte.

Das Finale fand auf dem Bobby Jones Golf Course in Atlanta, Georgia, statt, und Kyle Berkshire schlug im Finale einen Monsterdrive von 363,9 Metern (398 Yards). Damit ist er offiziell der längste „Longhitter“ der Welt. Aber hinter diesem außergewöhnlichen Erfolg steckt nicht nur Kyles Talent, sondern auch eine enge Zusammenarbeit mit dem Team von Cobra Golf.

Längster Drive des Tages mit 395 Metern

Kyle hat mit den Forschungs- und Innovationsteams von Cobra Golf zusammengearbeitet, um den schnellsten Driver zu entwickeln, den sie je hergestellt haben. Der 5,5° Aerojt Driver, den Kyle verwendet hat, war für den 3. Titel ebenso wichtig wie seine Muskelkraft und Technik. Dieser Driver verfügt über einen längeren Schaft, symmetrisches Shaping und stromlinienförmige Konturen, die maximale Geschwindigkeit ermöglichen. Kyle schlug den längsten Drive des Tages im Viertelfinale mit erstaunlichen 395 Metern (432 Yards) und erreichte an Tag 3 eine atemberaubende Ballgeschwindigkeit von 372,6 km/h (231,5 MPH), bei einem Smash von 411,5 Metern (450 Yards).

„Es ist schwer zu glauben, dass ich mich dreimaliger World Long Drive Champion nennen darf“, jubelte Berkshire. „Auf dem Weg zu diesem Sieg musste ich viele Widrigkeiten überwinden, so dass sich dieser Sieg noch ein wenig spezieller anfühlt.

Kyle Berkshire hat sich damit endgültig als einer der besten Longhitter der Welt etabliert und wird in den Annalen des Golfsports einen festen Platz haben. Als nächstes Ziel formulierte Berkshire einen neuen Weltrekord um die 600 Yards-Marke zu knacken, was wohl nur eine Frage der Zeit zu sein scheint.

 

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Finale ohne Drive

PGA CHAMPIONSHIP – FINAL: Martin Kaymer wird zum Abschluss vom Driver im Stich gelassen und bleibt mit der Par-Runde im Mittelfeld stecken. Brooks Koepka holt seinen 3. Majortitel.

71, 69 und am Samstag 67 Golfschläge. Erfreuliche Steigerung von Martin Kaymer bei der 100. PGA Championship, die Deutschlands einzigen Beitrag beim letzten Major des Jahres bis auf Platz 36 vorbrachte. Diesen Trend stoppt jedoch am Finaltag sein Driver, der zu viele Bälle aus der Richtung schlägt und alle Birdies mit Bogeys wieder auffrisst. Mit einer Par-Runde von 70 Schlägen fällt der Champion von 2010 sogar noch aus den Top 40 heraus und wird nur 42.

Starke Eisen – schwache Drives

Der Aufwärtstrend setzt sich anfangs auch am Schlusstag fort: Kaymer schlägt die besten Eisen seit langer Zeit und eröffnet sich gleich auf den ersten beiden Löchern dicke Chancen: aus einem und aus eineinhalb Metern fallen die Birdieputts und sorgen für einen Superstart. Die nächste Gelegenheit ergibt sich erneut nach perfekter Vorarbeit auf Loch 5, diesmal will der Putt aus drei Metern aber nicht rein.

Am überlangen Par 3 der 6 bekommt der Düsseldorfer erstmals Probleme, als er sein Eisen links verzieht und einen langen, schweren Chip zur nahe am Wasser gesteckten Fahne bewältigen muss. Diese Bewährungsprobe besteht er mustergültig. Das nächste Birdie ist nicht mehr weit: an der 7, einem der leichteren Par 4, fällt der Putt aus drei Metern.

Ausgerechnet an der 8, einem Par 5, gibt Kaymer erstmals einen Schlag ab, nachdem der Abschlag schon im Rough landet, er vorlegen muss, mit dem Dritten das Grün verfehlt und auch der Chip nicht sitzt. Noch schlimmer kommt es zu Beginn der Back 9, wieder nach einem rechts weggeblocktem Drive. Aus unspielbarer Lage muss er mit Strafe droppen, kann von dort nur vorlegen und schlittert in ein Doppelbogey, das ihn auf Even Par zurückwirft.

Die drivebare 11 spendiert zwar kein Eagle wie noch am Samstag in Runde 2, aber über Chip und Putt immerhin ein Birdie. Zwei Bahnen später geht es zurück auf Even Par, wieder nach Problemen vom Tee, diesmal auf der linken Seite, von wo das Grün nicht direkt anspielbar ist. Das letzte Par 5 erlaubt nicht mehr den Sprung zurück in rote Zahlen, nachdem der Dreimeter-Putt am Loch vorbeikriecht.

Die 70 (Par) zum Abschluss spiegelt nicht die Möglichkeiten wieder, die Kaymer am Schlusstag mit geringerer Fehlerquote gehabt hätte. Zu viele verzogenen Abschläge werden aber in Bellerive besonders bestraft. Immerhin erreicht Deutschlands einziger Teilnehmer beim letzten Major ein zweites Mal nach dem heurigen Masters ein Weekend bei einem der Mega-Turniere.

Koepka hält Tigers Attacke stand

Das Generationenduell geht auch beim letzten Major des Jahres an die Jugend. Brooks Koepka holt sich nach der US Open auch den zweiten nationalen Titel beim Jubiläumsturnier der 100. PGA Championship, seinen dritten Majortitel der Karriere. Der 28-jährige US-Modellathlet ist aber der einzige, der dem finalen Generalangriff von Tiger Woods standhält, der nicht nur mit der 64 die beste Finalrunde in Bellerive hinbrennt, sondern auch von den Golffans von St. Louis lautstark zu einem sensationellen Revival gepusht wird. Koepka steht jedoch für die neue furchtlose Powergeneration, holt sich die Birdies wenn er sie braucht und bringt mit der 66 einen Vorsprung von 2 Schlägen letztlich ungefährdet über die Ziellinie.

>> Leaderboard US PGA Championship

 

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Florian Fritsch

Fritsch Spitzen-Drive

NORDEA MASTERS 2016 – 1. RUNDE: Florian Fritsch düst mit bogeyfreier 67 zur geteilten Spitze mit 5 Kollegen in Stockholm.

Florian Fritsch ist Deutschlands einziger Teilnehmer beim Nordea Masters. Nachdem es heuer für den Münchner bereits auf der Challenge Tour gut läuft, hofft er auch im Race to Dubai endlich anschreiben zu können.

Wie üblich per Auto nahm Florian Fritsch die Anreise nach Schweden in Angriff. Dass sich die lange Fahrt ausgezahlt hat, beweist er eindrucksvoll. Nach souveränem Beginn kommt er mit zwei Birdies schon bei 2 unter Par zum Turn und legt dann gekonnt nach.

Gleich drei weitere rote Einträge katapultieren den Deutschen am Nachmittag bis an die Spitze nach vor. Mit der 67 verschafft er sich bei -5 eine perfekte Position für die kommenden Tage. „Ich muss zwar einige komplizierte Anreisen hinbekommen, aber meistens klappt es gut. Man sieht viel von Europa und ich sehe das als großes Abenteuer,“ beweist Fritsch einmal mehr, dass seine Tourkarriere auch ohne Fliegerei in die Gänge kommen kann.

Nur Andrew „Beef“ Johnston, die Schotten Marc Warren und Scott Henry sowie die Franzosen Clement Berardo und Sebastien Gros können mit Fritsch tempomäßig mithalten und sorgen für eine Sechsmann-Spitze nach Tag 1 im Bro Hof Slott GC von Stockholm.

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Alex Cejka 2016

Titel-Drive verloren

PUERTO RICO OPEN 2016 – Alex Cejka kann nur eine Runde lang das Unternehmen Titelverteidigung offen gestalten und bleibt am Ende knapp außerhalb der Top 10.

Tony Finau löst Alex Cejka als Champion bei der Puerto Rico Open 2016 ab. Auch der US-Boy muss sich dazu erst in einem Stechen durchsetzen – gegen Landsmann Steve Marino mit Birdie am 3. Extraloch – und feiert so wie schon der Deutsche vor 12 Monaten seinen ersten Titel auf der US PGA Tour.

Das Projekt Titelverteidigung läuft für den 46-jährigen Routinier nur am ersten Tag wie geplant: mit der 66 ist Cejka voll im Titelgeschäft. Mit eiskaltem Putter kann er jedoch am Freitag nur die 71 nachlegen und geht bereits mit Rückstand ins Wochenende.

Das fette Rough von Puerto Rico bekommt Cejka dann sowohl am Samstag wie auch am Sonntag zu spüren, als die Drives nicht mehr so oft das Fairway finden und er jeweils einen Strafschlag nach Problemen vom Tee kassiert. Die 72 wirft ihn am Moving Day bereits vier Schläge hinter Spitzenreiter Ian Poulter zurück.

Erst auf den letzten 9 Löchern im Turnier findet Cejka die gerade Linie vom Tee wieder, holt sich noch zwei Birdies im fehlerfreien Finish. Die 71 reicht bei 8 unter Par zu Platz 11, vier Schläge hinter dem frisch gebackenen Puerto Rico-Champion Tony Finau.

>> Endergebnis Puerto Rico Open

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