Schlagwort: deutsche

Wenig Windkunst

KATAR MASTERS – FINAL: Das Deutsche Quartett wird in Doha an einem stürmischen Finaltag aus den interessanten Regionen des Leaderboards verblasen.

Nicolai von Dellingshausen zeigte am Moving Day, dass er mit schwierigen Windverhältnissen besten umgehen kann, denn an einem stürmischen Samstag packte der 29-jährige sogar eine 68 (-4) aus und marschierte damit bis auf den 11. Platz nach vor. Bei „nur“ vier Schlägen Rückstand auf das Führungsduo ist am Sonntag wohl noch so ziemlich alles möglich.

Die Lücke kann der Meisterputter auch bereits auf den ersten drei Bahnen mit zwei stark versenkten Birdieputts schließen. Dann wird der Sturm aber immer heftiger und noch im ersten Drittel sorgt ein Bogey-Doppelpack für den Rückfall auf den Ausgangspunkt. Mit zwei weiteren Schlagverlusten zu Beginn der Back 9 entwickelt sich der Finaltag endgültig in die falsche Richtung. Die schwere 15 kostet einen weiteren Schlag, ehe am kurzen Par 4 der 16 doch noch ein weiteres Birdie gelingt. Mit der 74 wird aber auch er verblasen und schafft es als 21. nicht mehr unter die Top 20.


Max Kieffer hat vor allem in der Anfangsphase Probleme sich auf den erneut heftigen Wind einzustellen und gibt nach verzogenen Abschlägen rasch zwei Schläge ab, ehe er sein Spiel stabilisieren kann. Birdies wollen aber lange Zeit keine gelingen, auch nicht auf den Par 5. Zu beginn der Back 9 geht es nach zwei Fehlern weiter retour, ehe am drivebaren Par 4 der 16 sein einziges Sonntags-Birdie gelingen will. Mit der 75 und Platz 40 wird der Ausflug nach Doha zu einer Woche der vergebenen Chancen.


Bernd Ritthammer hält auf den Front 9 sein Score gut zusammen. Auch wenn kein Birdie gelingen will, reduziert er die Fehler auf ein einziges Bogey nach einem Dreiputt. Nach dem Birdie an der 10 keimt nur kurz Hoffnung auf, ehe sich der Bayer vom 12. Tee weg einen Bogey-Dreierpack schnürt. Mit der 75 verpasst Ritthammer sowohl ein Topergebnis klar als auch als 35. die Chance auf fette Punkte im Race to Dubai.


Yannik Paul reichen zwei Birdies nicht um abschließend Besseres als die 74 zu posten, die nur zu einer geringen Verbesserung zu Platz 69 in den hinteren Regionen am Leaderboard reicht.

Der Schotte Ewan Ferguson erweist sich als bester Windkünstler und stürmt mit der 70 vom 7. Platz zum Sieg bei 7 unter Par, einen Schlag vor dem US-Amerikaner Chase Hanna.

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Deutsche Dominanz

AUSTRIAN GOLF OPEN – 3 RUNDE: Martin Kaymer und der Spanier Canizares gehen als Co-Leader ins Finale, mit Max Kieffer als Drittem ebenfalls als Titelkandidat.

Mit Martin Kaymer und Max Kieffer hat Deutschland gleich zwei heiße Eisen im Titelkampf bei der Austrian Golf Open. Nicolai von Dellingshausen stürmt mit bester Turnierrunde von 65 Schlägen auf Platz 8 vor.

Kaymer im Titelrennen

Martin Kaymer konnte über Nacht die Eisen auf Betriebstemperatur halten und eröffnet sich gleich auf den ersten beiden Löchern entsprechende Chancen, die er zu einem Birdie-Doppelschlag nutzt und an die Spitze stürmt. Auf zweiten Par 5 verpasst er es seine Führung auszubauen: Abschlag ins Rough, Annäherung zu kurz, Chip zu kurz und Dreimeter-Putt ausgelippt.

Canizares entwickelt sich nach konservativem Beginn zur Birdiemaschine und stürmt mit einem Birdie-Viererpack an der Spitze davon. Kaymer hat Mühe dran zu bleiben, erst an der 7 schießt er wieder nahe zum Stock und arbeitet sich mit Birdie näher heran. Der Spanier backt sich dagegen ein Spiegelei rund ums 7. Grün, kommt erst beim zweiten Versuch aus dem Grünbunker und ist nach dem Doppelbogey wieder gemeinsamer Spitzenreiter mit Kaymer.

Das Deutsche Duo bleibt auch zu Beginn der Back 9 spielbestimmend: Kaymer versenkt an der 10 aus knapp 6 Metern zum Birdie. Aus dem Nichts heraus passiert das erste Bogey nach knapp überschlagenem Schlag ins 11. Grün, als der Chip zu weit ausrollt und der Par-Putt knapp nicht fällt. Ausgerechnet am Par 5 der 15 geht ein weiterer Schlag verloren, diesmal mit einem Dreiputt aus nicht mehr als 7 Metern. Dafür versenkt Kaymer quer übers nächste Grüns aus gut 18 Metern seinen Ball zum Birdie und bessert so das Malheur wieder aus. Einen letzten Stresstest aus dem Grünbunker besteht Kaymer nervenstark am Schlussloch, da der Par-Putt aus 5 Metern fällt. Mit der 69 geht Kaymer als geteilter Führender mit Canizares in den Sonntag.

Maximilian Kieffer holt sich am leichten Eröffnungsloch das Pflichtbirdie ab und schießt an der kurzen 3 einen Meter zur Fahne und macht so schnell zwei Schläge gut. Auch am zweiten Par 5 ist Kiwi zur Stelle, trifft zwar beim Grünschlag den Bunker, sichert sich aber souverän das Sandy Birdie, womit es eine deutsche Doppelführung gibt. Mit seinem sicheren Spiel kommt der Düsseldorfer bislang nie wirklich in Probleme. Auch das Gefühl für die Grüns hat er, wie Birdie Nummer 4 aus drei Metern am 7. Grün beweist.

Kieffer agiert auf den Grüns immer selbstbewusster: an der 12 nimmt er aus gut 10 Metern perfekt Mass und geht mit dem Birdie auf 5 unter Par für den Tag. Sein erster Fehler ist ein klassischer Unforced Error: aus der Birdiechance aus rund einem Meter an der 13 produziert Kiwi ein Dreiputt-Bogey! Das erweist sich als Wirkungstreffer, denn am nächsten Grün schiebt Kieffer den Par-Putt aus unter zwei Metern ebenfalls vorbei. Besser geht es sichtlich aus größerer Distanz, wie am 16. Grün, als endlich wieder ein guter Birdieputt gelingt. Die zweite 68 in Folge hält ihn auch in Schlagdistanz zur Spitze mit allen Möglichkeiten für den Sonntag. „Ich hatte einen guten Tag heute. Das lange Spiel war auf allen Runden gut, nur das Putten war hie und da ein wenig wackelig,“ fasst Kieffer seinen Golfsamstag zufrieden zusammen.

Nicolai von Dellingshausen legt los wie von der sprichwörtlichen Tarantel gestochen und pusht sich mit gleich vier Birdies auf den ersten sechs Löchern sogar bis an die Top 10 heran. Erst ein Bogey kurz vor dem Turn auf der 9 bremst den Vorwärtsdrang erstmals etwas ab. Fast trotzig stopft er jedoch gleich danach auf der anspruchsvollen 10 den nächsten Putt und gleich den Fehler so prompt wieder aus.

Das bringt den 28-jährigen auch wieder so richtig auf den Geschmack, wie ein roter Triplepack von der 13 bis zur 15 unterstreicht. Ohne jegliche Probleme bringt er das knallrote Ergebnis dann über die Zeit und marschiert so mit einer 65 (-7) zum Recording, die ihm vor der Finalrunde eine richtig starke Position einbringt.

Max Schmitt beginnt die Runde gleich mit einem Paukenschlag, denn am Par 5 der 1 locht er sogar zum Eagle. Mit einem weiteren Birdie auf der 5 geht es dann erstmals spürbar nach vor, mit einem Doppelbogey danach am Par 3 torpediert er sich die geplante Aufholjagd jedoch heftig. Auf den zweiten Neun gibt er dann mit drei Birdies und einem Eagle aber wieder Gas, macht sich jedoch abermals mit Bogey und Doppelbogey das Leben schwer. Am Ende leuchtet aber immerhin die 69 (-3) auf, womit es doch spürbar weiter nach vorne geht.

Bernd Ritthammer beginnt mit einem Par 5 Birdie zwar standesgemäß, tritt sich auf der zweiten langen Bahn aber den Ausgleich ein. Die Reaktion passt mit einem Birdie gleich danach aber perfekt, da sich auch auf der 8 aber nur ein Bogey ausgeht, kommt er lediglich bei Level Par auf den Backnine an. Erst am vorletzten Loch kann der Bayer mit Birdie wenigstens die 71 sichern, tritt damit jedoch auf der Stelle.

Marcel Schneider muss mit allererster Startzeit als „Lonely Boy“ alleine auf die Runde, findet sich mit drei Birdies bei nur einem Bogey bis zur 8 aber gut zurecht. Die 9 entwickelt sich dann aber zum Stolperstein und wirft ihn mit einem Doppelbogey hart auf Level Par zurück. Vom Faux-pas erholt er sich aber gut und marschiert mit zwei Birdies wieder um etliche Ränge nach vor. Da ihm das Par 5 der 16 dann aber noch einen Schlagverlust umhängt, muss er sich am Samstag mit der zartrosa 71 (-1) zufrieden geben.

Leaderboard Austrian Open

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Deutsche Doppelspitze

BMW INTERN. OPEN – 3. RUNDE: Martin Kaymer und Maximilian Kieffer pushen sich mit 71er-Runden in ein buntes Leader-Sextett und lassen Hochspannung pur für das Finale erwarten.

Martin Kaymer und Max Kieffer schließen am Moving Day bei der 30. BMW International Open die kleine Lücke zur Spitze und bleiben mit Runden von 71 Schlägen im weiterhin sehr anspruchsvoll zu spielenden Gut Lärchenhof voll im Titelrennen. Gemeinsam mit dem Deutschen Duo sorgen Scott Hend (AUS), Lucas Bjerregaard (DEN) sowie die Engländer Aaron Rai und Chris Paisley für ein buntes Leader-Sextett bei 5 unter Par. Damit wahrt Deutschland die zweifache Chance auf einen weiteren Heimtitel nach 10 Jahren Pause.

Kaymer verzweifelt anfangs beim Putten

Bei spürbar weniger Wind als an den Vortagen legt sich Martin Kaymer gleich am Eröffnungsloch eine dicke Birdiechance auf, bringt den Ball aber aus nur wenig mehr als einem Meter nicht ins Loch. Besser macht es Max Kieffer im Flight dahinter, er locht seinen Dreimeterputt zum Birdie. Den gewonnenen Schlag gibt Kiwi jedoch sofort wieder ab, nachdem er an der 2 aus dem Fairwaybunker zuviel Gas gibt, das Grün überschlägt und keine Chance mehr auf das Par hat.

Für Kaymer geht auch am ersten Par 5 nichts, obwohl er mit zwei Schlägen das Grün erreicht, aber dann aus über 20 Metern eine unmögliche Situation mit einer Einbuchtung im Grün vorfindet und drei Putts benötigt. Der Champion von 2008 bricht den Birdiebann dafür an der 4 mit gefühlvollen Putt aus 5 Metern. Kaymer attackiert jetzt eine Fahne nach der anderen mit perfekten Golfschlägen, hat aber die Seuche am Putter kleben: sowohl an der 6 wie auch der 7 lippen seine Birdieputts über die Lochkante aus. Kieffer schießt dafür an der 6 bis auf einen Meter hin und belohnt sich mit dem Birdie.

Ein taktischer Fehler kostet Kaymer an der 9 den ersten Schlag: aus 160 Metern wartet er vergeblich, dass der Seitenwind seinen Ball ins Grün bläst, statt dessen kickt dieser von der Böschung ins Wasser. Das Pech klebt Deutschlands Nummer 1 auch auf den Back 9 am Putter: an der 10 läuft sein Ball einmal um die Lochkante und kostet das zweite Bogey in Folge.

Kieffer puttet ein ums andere Mal aus vier, fünf Metern seine guten Birdieputts knapp vorbei, doch da Leader Scott Hend ihm mit Bogeys entgegenspielt, ist der Deutsche auch mit seiner Par-Serie plötzlich in geteilter Führung. Kaymer kommt zu gleicher Zeit einfach nicht runter vom Bogey-Zug: ein rechts verzogener Abschlag an der langen 12 lässt ihm keine Chance mehr regulär das Grün zu erreichen. Mit dem Bogey verabschiedet er sich bereits aus den Top 10. Am Par 5 der 13 brät sich Martin ein schönes Spiegelei im Grünbunker, beweist jedoch seine Stärke im Sandspiel und holt sich endlich wieder ein Birdie ab.

Kaymers Geduld auf den Grüns wird im Finish belohnt: an der 16 und 17 passen sowohl Annäherungsschlag wie auch die Birdie-Putts aus drei Metern und lassen ihn zurück zur Spitze aufschließen. Kieffer tritt dagegen auf der Stelle: das Zweiputt-Birdie am letzten Par 5 wird durch einen kurzen verschobenen Par-Putt an der 16 ausgeglichen. Erst am vorletzten Loch erzwingt Kiwi ein letztes Birdie aus gut 10 Metern mit dem Putter und bringt so wie Kaymer die 71 und ein 54 Lochergebnis von 5 unter Par herein.

Nicolai von Dellingshausen nutzt die freundlicheren Bedingungen um ein grundsolides Spiel aufzuziehen. Auf der vorderen Platzhälfte will jedoch nur ein Birdieputt am ersten Par 5 für ihn fallen. Erst auf den Back 9 wird es richtig bunt auf der Scorekarte des Challenge Tour-Spielers, wobei er jeweils darum bemüht ist, Bogeys auszubessern. Nach jeweils drei Birdies, Pars und Bogeys rechnet der die 71 zusammen, die für eine kleine Rangverbesserung reicht.

Überraschungsmann Jonas Kolbing häuft zwei Drittel der Runde ordentlich Bogey-Ballast an, ehe er doch noch den Schalter umlegen kann, nicht weniger als 5 Birdies auf den letzten 6 Löchern spielt und zumindest noch eine Par-Runde rettet.

>> Leaderboard BMW International Open

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Bernd Ritthammer

Starkes Deutsches Links-Trio

DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Bernd Ritthammer in den Top 10 sowie Martin Kaymer und Marcel Siem nur knapp außerhalb, starten aussichtsreich in das Finale am Old Course.

Marcel Siem präsentierte sich an den ersten beiden Tagen beim schottischen Linksfestival in absoluter Topform. Am Samstag hieß es nun in Carnoustie dranbleiben.
Bernd Ritthammer benötigte nur um einen Schlag mehr als sein Landsmann und hatte damit ebenfalls in Carnoustie fast die identische Ausgangslage.

Bernd Ritthammer startet an der 10 gleich mit Bogey, locht aber danach fleissig Birdieputts. So kann er sich sogar eine Bogeyserie auf den schweren Schlusslöchern leisten um insgesamt sein Score in der Waage zu halten. Auf der vorderen Platzhälfte tut sich der Bayer deutlich leichter und sichert sich mit drei Birdies noch die 71, die ihn auf Platz 6 vorbringt.

Marcel Siem wird von den schweren Back 9 in Carnoustie voll erwischt und legt eine teure Bogeyserie hin. Erst auf den vorderen 9 kann der Ratinger den freien Fall abfedern. Mit insgesamt 7 Bogeys sammelt er jedoch zuviel Ballast zur 74 auf um sich in den Top 10 zu halten und fällt auf Platz 18 zurück.

Martin Kaymer zeigt sich in Kingsbarns von seiner besten Seite und macht auf fehlerlosen ersten 9 Löchern schon drei Schläge gut. Mit einem Birdie-Doppelpack beendet der Rheinländer seinen dritten Arbeitstag und macht mit der 67, einer der stärksten Tagesrunden in Kingsbarns mächtig an Boden gut (Platz 18).

In dem Riesenfeld von 164 Spielern schaffen nur die besten 60 den Cut. An der entsprechend harten Marke von 4 unter Par beißen sich Sebastian Heisele, Alex Knappe, Max Kieffer und Florian Fritsch die Zähne aus und können sich nicht für die Schlussrunde am Old Course qualifizieren.

Titelverteidiger Tyrrell Hatton macht mit der 65 in Kingsbarns klar, dass der Sieg erneut über ihn führen wird. Der Engländer zieht den Verfolgern um vier Shots auf 18 unter Par davon.

>> Leaderboard Dunhill Links Championship

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Am richtigen Weg

PORTUGAL MASTERS – 3. RUNDE: Siem, Heisele und Knappe bleiben am Moving Day mit Runden in den 60ern in Schlagdistanz zu den Top 10.

Marcel Siem, Alex Knappe und Sebastian Heisele konnten sich mit starken Runden am Freitag ordentlich am Leaderboard nach oben kämpfen. Noch ist das Deutsche Trio aber um einiges entfernt von den Toprängen, die vor allem Heisele und Knappe für ihre neue Tourkarte anpeilen müssen. Am Moving Day bringt das Deutsche Trio neuerlich geschlossen Runden in den 60ern herein, wobei nur Heisele mit der 66 weiter Boden gutmachen kann. Somit bleiben sie mit Plätzen zwischen 17 und 20 in Reichweite zu den Top 10.

Alex Knappe schlägt am Samstag hervorragende Eisen und legt sich damit gute Birdiemöglichkeiten auf beiden Par 3 der Front 9 auf, die der puttstarke Deutsche auch prompt verwertet. Dafür kann er auf den Par 5 keinen einzigen Schlag gutmachen und gibt auch an der schweren 11. Bahn den ersten Schlag ab. Ein drittes Birdie im letzten Drittel bringt nicht mehr als die 69, mit der Knappe sogar ein wenig verliert und als 20. in den Sonntag geht.

Sebastian Heisele landet nach konservativem Beginn noch im ersten Drittel einen Birdie-Doppelschlag und erreicht bogeyfrei den Halbzeitturn. Auf den Back 9 gibt der Wahlmünchner dann so richtig Gas und bringt die zweite 66 in Folge herein, samt Sprung vom 44. auf den 17. Platz.

Marcel Siem stolpert mit einem Bogey in den Samstag und kann mit dem Birdie drei Bahnen später zumindest seine Tagesbilanz ausgleichen. Auf den Vorstoß in die roten Zahlen muss der Ratinger jedoch lange Zeit warten. Erst auf den letzten 7 Löchern findet er den Weg zu drei weiteren Birdies, die ihn mit der 68 zumindest als 17. seine Position in den Top 20 halten lassen.

Lucas Bjerregaard (DEN) führt das Feld als alleiniger Spitzenreiter bei 14 unter Par in den Finaltag.

>> Leaderboard Portugal Masters

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Deutsches Duo dran

KLM OPEN – 2. RUNDE: Sebastian Heisele und Max Kieffer bleiben in Holland voll im Geschehen. Florian Fritsch komplettiert den Erfolgslauf zur Halbzeit.

Sebastian Heisele wusste die besseren Bedingungen am Freitag Vormittag beim Nachspiel zur ersten Runde zu seinen Gunsten auszunutzen um sich mit der 66 in der absoluten Spitzengruppe einzunisten. Auch Max Kieffer spielt nach den ersten 18 Löchern gut mit.

Heisele muss nach kurzer Sandwich-Pause sofort wieder ans Tee und eröffnet seine zweite Runde ideal mit Birdie, womit er sofort zu Spitzenreiter Joel Stalter (FRA) aufschließt. Weitere Schlaggewinne am ersten Par 3 und dem kürzensten Par 5 machen den Deutschen sogar zum alleinigen Frontrunner.

Ein ungenaues Eisen vom Tee und ein Chip quer übers Grün ins Rough kosten Heisele zu Beginn der Back 9 das erste Bogey und die alleinige Führung. Über Chip und Putt holt sich der baumlange Deutsche den verlorenen Schlag am Par 5 der 13 wieder zurück. Am nächsten Par 5, der 15, sind sowohl der Pitch als auch der 7-Meter-Putt zu ungeau für weitere Erfolge. Ein fantastisches Eisen am Par 3 der 16 bleibt unbelohnt, nachdem der Zweimeterputt an der Lochkante vorbeikriecht. Die vergebenen Chancen im Finish lassen nicht mehr als die 68 zu, mit der Heisele mit ein paar Schlägen Rückstand auf die Spitze als 5. ins Wochenende gehen wird.

Max Kieffer begibt sich ein paar Flights dahinter auf die Spuren Heiseles. Zwei Birdies im ersten Drittel bringen den Düsseldorfer rasch unter die Top 10. Zwar soll Kiwi erneut mit nur einem Bogey grundsolide über die Runde kommen, die Ausbeute bei den Birdiechancen bleibt jedoch nur mäßig. Mit drei Birdies, zwei auf den Par 5, scort er erneut die 69 und bleibt damit als 16. außerhalb der Top 10.

Florian Fritsch entfernt sich am Nachmittag mit zwei Birdies in der richtigen Richtung weg von der Cutmarke und hält sich gekonnt jegliche Schlagverluste vom Leibe. Auf den vorderen 9 Löchern gelingt dem Münchner wie schon zum Auftakt kein Birdie. Das einzige Bogey hebt er sich für das Schlussloch auf, womit er als 48. bei 1 unter Par dennoch sicher das Wochenende erreicht.

Die Führung teilen sich Joel Stalter (FRA) (67) und Joakim Lagergren (SWE) (65) bei gesamt 10 unter Par.

>> Leaderboard KLM Open

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Deutsche Links-Gala

DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 3. TAG LIVE: Martin Kaymer und Florian Fritsch bringen sich mit 65er-Runden in eine perfekte Lauerposition fürs St. Andrews-Finale.

Bei 12 unter Par und Platz 5 nach drei Runden bei der Dunhill Links Championship ist die Ausgangsposition ideal für Martin Kaymer und Florian Fritsch, die einmal mehr ihr Faible für die schottischen Linksklassiker unter Beweis stellen.

Auf Martin Kaymer wartete nach Carnoustie und Kingsbarns am Samstag nun das Home of Golf. Der Old Course lässt durchaus tiefe Runden zu, was der Rheinländer aber auch drauf haben sollte. Nach anfänglichen Pars fällt auf der 5 der erste Birdieputt, der so etwas wie die Initialzündung darstellt. Bis zum Turn kann er gleich noch drei weitere rote Einträge draufpacken.

Auch nach dem Wechsel hält er das Tempo hoch und kann weiter nachlegen. Nach 14 gespielten Bahnen hält Martin bereits bei 7 unter Par und attackiert nach und nach die absolute Spitze. Mit der 65 (-7) geht er aus vielversprechender Position in die letzte Runde.

Florian Fritsch lässt die zäheste Wiese Carnoustie kinderleicht aussehen, nachdem er mit einem Birdie-Dreierpack startet. Auch danach hält er die Konzentration gekonnt hoch und findet auf der 17 bereits Birdie Nummer 4. Erst kurz vor dem Turn muss er dann auch ein Bogey einstecken, das er auf den Backnine aber mehr als nur egalisieren kann.

Nach und nach arbeitet Fritsch an einer regelrechten Galavorstellung und bringt sich mit der tiefroten Performance immer mehr auch ins Titelgespräch. Am Ende steht er mit der 65 beim Recording, nur einen Schlag über dem Platzrekord, was ihm vor dem Finaltag wohl alle Möglichkeiten offen lässt.

Marcel Siem will in Kingsbarns die nächste knallrote Runde hinlegen und trotz des verpatzten Auftakts am Old Course noch den Finaltag erreichen. Der Start misslingt mit frühem Bogey aber. Zumindestens kann er sein Score zeitnah wieder auf Level Par zurückdrehen, ehe er erneut in den Plusbereich rutscht.

Ein Eagle stellt das Tagesergebnis aber sofort wieder in den Minusbereich und pusht Marcel wieder etwas näher an die Cutmarke heran. Ein weiteres Birdie lässt die Hoffnung dann noch konkretere Formen annehmen. Mit der 67 macht der Düsseldorfer noch einen Riesensatz bis auf Rang 44 nach vor und darf somit als 3. Deutscher am Finaltag noch mitwirken.

Max Kieffer musste in Carnoustie wohl ein Feuerwerk abbrennen, wozu er mit zwei frühen Birdies auch rasch auf einem guten Weg ist. Auch danach spielt er starkes Golf und kann sein Score so immer tiefer in den roten Bereich drehen.

Ein Doppelbogey auf der 13 bremst den Schwung aber dann erheblich ein. Auch danach lässt er den nötigen Vortrieb vermissen. Mit der 74 scheidet Kieffer bei insgesamt 5 über Par deutlich aus.

Mit einer fantastischen 62 in Kingsbarns schiesst sich der Engländer Tyrrell Hatton bei 17 unter Par an die alleinige Spitze, drei Schläge vor seinem Landsmann Ross Fisher.

>> Live Scoring Dunhill Links Championship

 

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Caro Masson

Masson: Kurzer Spitzentanz

LADIES EUROPEAN MASTERS – 2. RUNDE: Caro Masson stürmt nach 27 Löchern an die Spitze, allerdings nur für kurze Zeit. Sandra Gal und zwei junge Deutsche Golf-Girls springen ein.

Beim Deutschland Gastspiel der LET Tour etabliert sich LPGA-Star Caro Masson spätestens am zweiten Spieltag zur Titelanwärterin. Auf ihren ersten 9 Löchern im Golfclub Hubbelrath entwickelt die Gladbeckerin mit vier Birdies einen unwiderstehlichen Lauf bis an die Spitze.

Doch auf den vorderen 9 Löchern reißt der Spielfluss komplett ab, mit drei Bogeys fällt Masson sogar aus den Top 10 heraus. Die 73 ist am Ende ein herber Rückschlag, der die Mitfavoritin bereits 7 Schläge hinter die weiterhin führende Amerikanerin Katie Burnett zurückwirft.

An Caro’s Seite kann sich Sandra Gal in ihrem Heimatclub deutlich steigern und macht mit Birdie-Doppelschlag kurz vor der Halbzeit endgültig die verpatzte Auftaktrunde vergessen. Eine kurze Schwächephase macht Gal mit vier weiteren Schlaggewinnen mehr als nur wett und notiert die starke 68, die ihr auf Platz 11 alle Chancen fürs Wochenende lässt.

Eine Talentprobe legen die jungen Deutschen Golf-Girls ab. Olivia Cowen stürmt mit der 67 bis zu den Top 20 vor. Leticia Ras-Anderica prolongiert ihre feine Leistung und liegt gleichauf mit Cowan.

Die Münchnerin Isi Gabsa, Sophia Popov sowie LET Access-Spielerin Chiara Mertens komplettieren eine mannschaftlich starke Deutsche Heim-Armada, die in die Finalrunden einzieht.

>> Live Scoring ISPS Handa Ladies European Masters

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Maximilian Kieffer 2015

Max K. vor Martin K.

IRISH OPEN – LIVE TICKER 3. RUNDE: Rollentausch der Deutschen am Moving Day. Während Max Kieffer mit tollem Endspurt vormarschiert, reitet Martin Kaymer im K-Club auf der Bogeywelle und wird bei Windböen von über 30 kmh zur 75 verblasen.

Max Kieffer gelingt nach anfänglichen Pars am einzigen Par 5 der Frontnine zwar das erste Birdie, zwei darauf folgende Bogeys werfen ihn aber um einige Ränge zurück. Zu lange wollen einfach keine Putts für den Düsseldorfer fallen, erst an der 12 stellt er sein Tagesergebnis auf Even Par zurück. Mit weiterem Birdie auf der hautengen und schwierigen 17 taucht er wieder in die roten Zahlen ab und setzt am Schlussloch noch eines drauf.

Kieffers 70er-Runde ist eine der Besten am deutlich schwierigeren Vormittag, die ihn vom 45. Platz bis knapp an die Top 20 heranbringt (gesamt 1 unter Par).

Martin Kaymer gibt gleich am schweren Eröffnungsloch einen Schlag ab. Das erste Par 3 spielt Martin auch beim dritten Versuch nicht in Par, muss diesmal ein Bogey hinnehmen. Am anschließenden Par 5 kann er zum Glück birdietechnisch gegensteuern. Das bremst nur kurz den freien Fall am Leaderboard, der noch im ersten Drittel mit zwei weiteren Bogeys munter weitergeht.

Zu Mitte der Runde kann Kaymer sein Spiel stabilisieren, ohne jedoch aufholen zu können. Bogey Nummer 5 setzt es an der schweren 13. Die über zweistündige Gewitterpause kommt da willkommen. Danach betreibt Kaymer noch ein wenig Schadensbegrenzung mit Birdie an der engen 17.

Die 75 wirft Kaymer bis auf den 35. Platz bei 1 über Par zurück, besonders bitter wo er doch so hervorragend als Fünftbester am Donnerstag gestartet war.

>> Leaderboard Irish Open

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