
Top 10 noch in Sichtweite
2024-07-06
Jannik De Bruyn wahrt am Moving Day bei den BMW International Open mit einer 69 und nur wenig Rückstand auf die Spitzenplätze noch die Chance auf ein Topergebnis. Auch Jeremy Paul und Martin Kaymer machen am Moving Day beim DP World Tour Event im GC München-Eichenried Ränge gut.
Nach einem emotionalen DP World Tour Abschied von Bernhard Langer nach einem Missed Cut am Freitag, gilt nun die volle Konzentration dem deutschen Fünferpack im Wochenende. Matti Schmid hätte dabei die besten Karten, weist er auf die Top 10 doch nur zwei Schläge Rückstand auf. Nur knapp dahinter lauert Jannik De Bruyn im Mittelfeld. Mit Jeremy Paul, Martin Kaymer und Freddy Schott stemmten noch drei weitere Spieler in schwarz-rot-gold „on the number“ den Cut.
Jannik De Bruyn bessert ein anfängliches Bogey auf der 10 sehenswert mit einem gelochten Eagleputt aus elf Metern sofort mehr als aus und weiß auch auf einen weiteren Fehler auf der 16 noch vor dem Turn auf der zweiten langen Bahn die passende Antwort. Kaum auf den Frontnine angekommen holt er sich dann nach perfekter Annäherung das nächste Birdie ab, kann sich jedoch nach verzogenem Drive auf der 3 nicht mehr zum Par scramblen. In Folge hält er weitere Fehler dann aber gekonnt fern, bringt auf der 5 und dem Par 3 der 8 noch zwei weitere Birdies zu Papier und unterschreibt so die 69 (-3), womit er als derzeit 21. ein Topergebnis durchaus noch in Reichweite hätte.
Jeremy Paul nur knapp dahinter
Jeremy Paul
legt nahezu von Beginn an ein sehenswertes Tempo vor, geht sich doch bereits am Par 5 der 11 das erste Birdie aus. Mit fehlerlosem Spiel lässt er danach nichts anbrennen und belohnt sich dafür am drivebaren Par 4 der 16 und dem Par 5 der 18 mit den nächsten roten Einträgen. Erst nach dem Turn wird sein Spiel etwas abwechslungsreicher, zwei Bogeys hält er mit weiteren Erfolgserlebnissen aber gekonnt in Schach und unterschreibt so schlussendlich die 69 (-3), womit er doch um etliche Ränge am Leaderboard bis auf Platz 28 in Richtung Norden klettert.
Mit zwei frühen Bogeys findet Matti Schmid nur äußerst zäh in den dritten Spieltag, bessert den verpatzten Start aber immerhin schon auf der 5 und dem Par 5 der 6 mit einem roten Doppelpack rasch wieder aus. Auf den Geschmack gekommen holt er sich auch von den Par 5 Löchern der 9 und 11 Birdies ab und drückt sein Tagesergebnis so rasch in die eindeutig richtige Richtung. Da er dann aus dem Grünbunker an der 13 aber sogar ein Doppelbogey einstecken muss, und selbst ein weiteres Birdie auf der 16 mit Problemen im langen Spiel am Schlussloch wieder verspielt, geht sich lediglich eine 72 (Par) aus, die ihm einige Ränge kostet und ihn nur als 39. in den Finaltag starten lässt.
„War definitiv mehr drin als ich heute reingebracht hab. Ich bin noch etwas enttäuscht über das Ende. Die 18 ist eigentlich ein recht leichtes Loch, da sollte kein Bogey passieren. Der Platz gibt einiges her, allerdings muss man vor allem mit den Eisen sehr, sehr präzise sein um die recht schweren Fahnenpositionen wirklich attackieren zu können. Morgen soll es ziemlich regnerisch werden, aber meinem Spiel macht der Regen jetzt nicht unbedingt viel aus, also von daher sollte schon passen für morgen“, lässt er die dritte Runde noch einmal Revue passieren.
Kaymer verbessert sich leicht
Martin Kaymer
bessert zwar ein anfängliches Bogey auf der 10 prompt am darauffolgenden Par 5 wieder aus, schlittert nach Wasserball kurz vor dem Turn aber sogar in ein Doppelbogey. Sofort macht sich der 39-jährige jedoch daran die Fehler wieder wegzuhobeln und darf sich nach Birdies auf der 1 und der 5 recht rasch über den erneuten Ausgleich freuen. Auf den Geschmack gekommen rollen dann auch am Par 5 der 6 und dem Par 3 der 8 die fälligen Birdieputts ins Ziel, womit er immerhin noch eine 70 (-2) zurück ins Clubhaus bringt und sich die Platzierung mit Matti Schmid teilt.
Freddy Schott findet den gesamten Spieltag über keinen wirklich brauchbaren Rhythmus und rutscht mit einer 75 (+3) deutlich bis auf Rang 62 zurück. Ewen Ferguson (SCO) und Jordan Smith (ENG) biegen bei gesamt 14 unter Par als Co-Leader in den finalen Sonntag ab.
Leaderboard BMW International Open
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