Schlagwort: quail hollow

In der Mitte breitgemacht

WELLS FARGO CHAMPIONSHIP – FINAL: Alex Cejka und Martin Kaymer können sich am Schlusstag nicht mehr zu Runden unter Par aufraffen.

Alex Cejka und Martin Kaymer verpassten bereits am Samstag rote Runden und rutschten so am Moving Day um einige Ränge zurück. Das gleiche Bild sollte sich dann auch durch den Schlusstag ziehen: ein paar Birdies werden durch zumindest ebenso viele Schlagverluste ausradiert, womit sich weder Runden unter Par noch Verbesserungen im Klassement ausgehen.

Alex Cejka reiht nahezu die gesamten Frontnine über Pars aneinander und hält damit lange Zeit seine Platzierung. Erst auf der kommt dann erstmals Farbe aufs Tableau – nach etwas zu langer Annäherung und verpasstem Up & Down – aber die falsche.

Schon am Par 5, der 10 gelingt Alex aber trotz etwas zu lang geratener Grünattacke der Ausgleich und er spult danach weiterhin recht solide Pars ab, bis er auf der 16 aus gut 14 Metern einen Monsterputt locht und zum ersten Mal am Finaltag in den roten Bereich abtaucht.

Lange währt die Freude aber nicht, denn schon am Par 3, der 17 steht sein Score wieder auf Anfang. Mit der 71er Schlussrunde kann sich der Routinier nicht mehr entscheidend verbessern und beendet das Turnier im Mittelfeld auf Rang 27.

Martin Kaymer beginnt die Finalrunde durchaus solide und chippt am Par 3, der 4 sogar zum Birdie ein, allerdings egalisiert er das Erfolgserlebnis postwendend mit einem Dreiputtbogey am Loch danach. Des Schlechten noch nicht genug, wassert er auf der 7 (Par 5) die Grünattacke und brummt sich so rasch einen weiteren Fehler auf.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen gleicht er sein Score dann am Par 5, der 10 mit gelochtem Putt aus knapp drei Metern wieder aus, fällt nach verfehltem Grün am Loch danach aber sofort wieder in den Plusbereich zurück. Noch einmal stellt er dann sein Score auf der drivebaren 14 auf Anfang, kommt am Finaltag aber nach spätem Par 3 Bogey auf der 17 nicht über die 72 hinaus und büßt damit noch ein paar Ränge ein. Der 42. Platz von Quail Hollow wird nicht reichen um sich zurück unter die Top 100 der Weltrangliste zu kämpfen.

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Alex Cejka

Weekend-Basis gelegt

WELLS FARGO CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Alex Cejka marschiert zum Auftak in Quail Hollow mit einer 70 über die Ziellinie und legt damit eine gute Basis für das Erreichen des Wochenendes. Martin Kaymer muss nach der 73 bereits zulegen, Stephan Jäger liegt weit zurück.

Nach bislang enttäuschenden Saisonergebnissen, die nur zu 20 Punkten und Position 210 im FedExCup reichten, nimmt Martin Kaymer bei der Wells Fargo Championship einen neuen Anlauf. In Quail Hollow spielte der 33-jährige zuletzt vor zwei Jahren und erreichte nach unauffälligem Turnierverlauf einen 41. Platz.

Für das Highlight am ersten Spieltag sorgt aus deutscher Sicht aber Alex Cejka. Der gebürtige Tscheche startet zwar nach verpasstem Up & Down mit einem Bogey, gleicht sein Score aus knapp drei Metern aber schon auf der 3 wieder aus. Richtige Stabilität bringt ihm dies aber noch nicht, denn da er auf der 5 ein weiters Grün verfehlt, liegt er recht rasch wieder im Plusbereich.

Selbst nach einem Birdie am einzigen Par 5 der Frontnine, kommt er nach einem weiteren Bogey auf der 8 nur in den schwarzen Zahlen auf den Backnine an und nachdem sich am Par 5, der 10 dann ebenfalls nur ein Schlagverlust ausgeht, droht die Runde sogar eine unangenehme Richtung einzuschlagen. In Folge aber stabilisiert Alex sein Spiel und sorgt auf der 14 sogar für ein spektakuläres Eagle.

Er reitet am drivebaren Par 4 die Attacke, bleibt zwar etwas zu kurz, chippt aber kurzerhand ein und stellt sein Score so wieder auf Anfang. Ein darauffolgendes Par 5 Birdie lässt ihn dann sogar in den roten Bereich abtauchen und Alex bringt das Ergebnis schlussendlich sicher über die Runden, was ihm mit der 70 (-1) und Rang 24 eine durchaus gute Ausgangslage auflegt.

Weiterhin wackelig

Martin Kaymer beginnt mit sicheren langen Golfschlägen, ohne jedoch den schnellen Erfolg zu landen. Der erste Fehler vom 3. Tee kostet sofort einen Schlag, nachdem er aus den Bäumen nur vorlegen kann. Das einzige Par 5 der Front 9 bringt dem Düsseldorfer dann mehr Kummer als Freude, als er den Drive diesmal weit links verzieht, vom Cart-Path zwar straffrei wegdroppen, sich aber keine Birdiechance mehr herausspielen kann. Das zweite Bogey folgt noch vor der Halbzeit, als Kaymer einen Wedgeschlag vom Fairway nicht am Grün unterbringen kann und auch den Par-Putt verschiebt.

Am engen Par 5 zu Beginn der Back 9 läuft es ebenfalls nicht ganz nach Plan, nachdem der zweite Schlag im Grünbunker endet. Kaymer spielt aber seine Stärke im Bunkerspiel aus und sichert sich das erlösende erste Birdie. Nach einigen sicheren Bahnen und nicht genutzten Chancen ist es am 15. Tee wieder ein verzogener Abschlag, der Kaymer ein Bogey kostet, diesmal mit Strafschlag. Über die Green Mile, den langen Schluss-Stretch 16 bis 18 kommt der Rheinländer verlustfrei hinweg und wahrt mit der 73 (+2) und als 79. so halbwegs seine Finalchancen.

Auch Stephan Jäger schaffte es ins Feld des topdotierten Events in North Carolina. Der Aufsteiger hat aber enorm zu kämpfen und kommt nach unter anderem zwei Doppelbogeys schließlich nur mit der 76 (+5) über die Ziellinie was nur für Rang 128 reicht. John Peterson (USA) geht nach der 65 (-6) als Leader in den Freitag.

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Matsuyama: 64er-Ansage

PGA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Hideki Matsuyama holt mit der 64 Kevin Kisner an der Spitze ein und peilt in Quail Hollow seinen 1. Majortitel an.

Regen am Freitag Nachmittag führt nicht nur zu einer zweistündigen Gewitterpause sondern erlaubt erstmals gute Scores am überlangen Kurs von Quail Hollow. Hideki Matsuyama, der bereits in der Vorwoche den WGC-Event in Firestone für sich entscheiden konnte, lässt sich nicht zweimal bitten und stürmt mit neuem Platzrekord von 64 Schlägen an die geteilte Spitze mit Kevin Kisner bei 8 unter Par. Der Japaner sammelt 7 Birdies auf, wobei kein Putt länger als 4 Meter war.

Aber auch der Italiener Francesco Molinari brilliert mit genauen Annäherungen, bringt auch das feine Händchen für die kniffligen Bermuda-Grüns mit und bringt ebenfalls die fantastische 64 herein, die ihn auf Platz 4 bei 5 unter Par bringt. Der Australier Jason Day lässt nach langer Zeit wieder aufhorchen und geht bei 6 unter Par ebenfalls mit intakten Titelchancen ins Wochenende.

Ricky Fowler als 7. bei 3 unter Par und US Open-Champion Brooks Koepka als 11. bei 1 unter Par zählen ebenfalls noch zu den Titelanwärtern.

Aus dem Rennen dürfte bereits der im Vorfeld als Topfavorit gehandelte Jordan Spieth sein, der mit der 73 bereits 11 Schläge Rückstand auf die Führung aufweist und seine Sammlung aller vier Major-Titel frühestens erst kommendes Jahr vervollständigen wird können.

Die 2. Runde wird aufgrund der Gewitterpause erst am Samstag ab 13:30 MESZ abgeschlossen werden können. Um den Cut der besten 70, der sich bei 5 unter Par einpendeln dürfte, kämpfen unter anderem noch der Österreicher Bernd Wiesberger und der US-Aufsteiger Hudson Swafford auf Platz 70 bei -5.

Bereits zur Halbzeit zu Ende ist das letzte Major des Jahres für Bubba Watson (+7), Titelverteidiger Jimmy Walker (+8), Ernie Els (+8) bei seinem 100. Major, Sergio Garcia (+8) und Phil Mickelson (+11).

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Martin Kaymer

Trendumkehr

WELLS FARGO 2016: – Martin Kaymer und Alex Cejka gelingt zum Abschluss die Trendumkehr in Quail Hollow zurück zu den starken Leistungen vom ersten Spieltag. Für Topergebnisse kommt dies jedoch in Charlotte zu spät.

Alex Cejka und Martin Kaymer scorten nach gutem Auftakt von Tag zu Tag schwächer. Am Finaltag haben die beiden Deutschen ihr Golfspiel wieder besser aussortiert und kehren zurück zu ansprechenden Leistungen.

Kaymer legt sich erst am 4. Grün einen realistischen Birdieputt auf, schiebt aber aus drei Metern vorbei. Das überlange Par 3 der 6 knöpft dem Düsseldorfer nach verzogenem Grünschlag ein Bogey ab. Großartige Annäherung dafür am Par 5 der 7 und zur Belohnung ein Eagle aus zwei Metern. Das beflügelt Kaymers Spiel, der drei Birdies nachlegen kann und mit der 69 seine beste Runde der Woche abliefert. Für mehr als Platz 41 reicht aber das Ergebnis von 2 über Par nicht mehr.

Cejka locht gleich seinen ersten Putt aus viereinhalb Metern zum Birdie. Ein verzogener Drive vom 4. Tee führt zum ersten Bogey. Mit einer starken Leistung auf den Par 5 der Back 9 kann Cejka sein Score zusammenhalten. Beim Putten läuft dagegen wenig. So schiebt er einen kurzen Par-Putt an der 16 vorbei, kann sich aber auch mit der Par-Runde noch ein wenig aus Platz 53 verbessern.

Der Kalifornier James Hahn schlägt Roberto Castro im Playoff am 1. Extraloch und holt seinen zweiten US PGA Tour-Titel.

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