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Soweit so gut

NORDEA MASTERS – 1. RUNDE: Martin Kaymer, Sebastian Heisele und Max Kieffer starten mit roten Runden am Hills GC von Göteborg.

Max Kieffer erwischt im Hills GC, wo seit dem Morgen bei weichen Bedingungen gut gescort wird, einen guten Start. Von der 10 weg geht es fehlerlos dahin, nur der Putter benötigt einige Zeit um sich aufzuwärmen. Auf zwei kurzen Par 4 kurz vor dem Turn landet Kiwi einen Birdie-Doppelschlag. Das folgende kurze Par 5 kommt gerade recht um den Hattrick perfekt zu machen. Den einzigen Fehler leistet sich Kieffer auf der zweiten Platzhälfte, schreibt aber dennoch erfreulich mit der 68 an.

Martin Kaymer beginnt am Nachmittag bombensicher und findet am ersten Par 5 rasch einen Weg um mit rotem Score am Leaderboard aufzutauchen. Noch im ersten Drittel fällt ein weiterer Birdieputt. Deutschlands Nummer 1 hat die Göteborger Grüns zudem gut im Griff, wie der gelungene Viermeter-Putt am ersten Par 5 beweist. So bilanziert er nach den ersten 9 bereits in 3 unter Par.

Wie schon zuletzt in St. Louis verlässt Kaymer dann der Driver. Nach rechts weggeblocktem Abschlag erreicht er erst mit dem 4. Schlag das 11. Grün und kassiert das erste Bogey. Weit rechts ist auch der Abschlag selbst mit dem kleinen Hölzchen an drivebaren 12 (244 Meter bis zum Grün). Kaymer hat Glück mit der Balllage, chippt aufs Grün und kommt mit dem Par davon.

Der Abschlag an der 14 verfehlt ein weiteres Mal die Spielbahn auf der rechten Seite. Erneut führt das zum Bogey, nachdem auch noch der Par-Putt auslippt. Starker Konter gleich am folgenden Par 3, wo der 6 Meter-Putt zum Birdie sein Ziel findet. An der kurzen 16 reicht ein Eisen vom Tee und ein Wedge hinterher um den Ball tot zum Loch zu bringen und den nächsten Schlag gutzumachen. Am Schlussloch ist der Schlag ins Grün nicht genau genug um mehr als ein abschließendes Par herauszuholen. Aber auch mit der 67 (-3) ist der Rheinländer gut in Position knapp außerhalb der Top 10.

Im Windschatten von Martin Kaymer gibt auch Sebastian Heisele ein erfreuliches Lebenszeichen von sich. Nach verhaltenen ersten 8 Löchern bringt das erste Birdie die Initialzündung zu brandheißen zweiten 9 Löchern. Der Bayer stürmt mit vier Birdies auf den letzten 7 Löchern ins Clubhaus und pusht sich mit der 66 bis auf Platz 8 vor und übernachtet damit als bester Deutscher.

Marcel Siem bringt nicht das geforderte solide lange Spiel mit um sich die Chancen aufzulegen. Auf der ersten Platzhälfte leistet sich der Ratinger bereits drei Fehler, die zu ebenso vielen Bogeys führen. Nur am ersten Par 5 gelingt lange Zeit ein Birdie. Danach das gleiche Bild, zu viele Fehler um mitzuhalten. Erst auf den Schlusslöchern kann Siem mit Birdie, Birdie zur 74 noch einmal kontern um nicht zu großen Rückstand aufzureißen.

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Marcel Siem

Von Tag zu Tag besser

NORDEA MASTERS – FINAL: Marcel Siem steigert sich in Barsebäck kontinuierlich und stösst am Sonntag bis auf Platz 8 vor. Renato Paratore feiert seinen 1. Titel.

Marcel Siem eröffnet beim Nordea Masters verhalten mit der 74, cuttet mit der 73 aber gerade noch, marschierte am Moving Day mit seiner ersten roten Runde um etliche Ränge nach vor und schießt sich am Schlusstag noch zu seinem zweiten Top 10-Ergebnis der Saison.

Der Ratinger weiß sich im Malmö vor allem am Sonntag weiter zu steigern und zeigt eine absolut fehlerfrei Leistung. Obwohl dem Longhitter auf den Par 5 nur ein einziges Birdie gelingen will, findet der einzige Deutsche im Finale aufgrund seiner starken Eisenschläge ausreichend Chancen für Birdies vor.

Mit der 68 durfte sich Siem sogar für kurze Zeit als Leader im Clubhaus sonnen. Bei sich verschlechternden, nassen Bedingungen reicht es dennoch am Ende für einen Platz in den Top 10. Damit setzt sich der positive Aufwärtstrend der letzten Wochen fort.

Der 20-jährige Italiener Renato Paratore hält dem finalen Schlussangriff von Chris Wood und Titelverteidiger Matt Fitzpatrick stand und feiert bei 11 unter Par seinen ersten European Tour-Erfolg.

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Marcel Siem

Boden gutgemacht

NORDEA MASTERS – 3. RUNDE: Marcel Siem nützt seine frühe Tee Time am Samstag gekonnt aus und macht im Barsebäck G & CC mit seiner ersten roten Runde etliche Ränge gut.

Marcel Siem stemmte als einziger Deutscher Spieler in dieser Woche in Malmö den Cut und das nur genau an der Marke von 1 über Par. Mit so gut wie nichts zu verlieren kann er am Wochenende dementsprechend aggressiver zu Werke gehen, was am Moving Day mit Abstrichen auch ganz gut funktioniert.

So findet er etwa schon früh auf der 2 (Par 4) das erste Birdie, fällt zwar nach einem Bogeydoppelpack auf der 6 und der 7 (beides Par 4) wieder zurück, kommt aber nach einem Par 5 Birdie kurz vor dem Wechsel auf die Backnine bei Level Par auf der zweiten Platzhälfte an.

Erst nach einem weiteren Schlagverlust am Par 4, der 11 stellt sich endgültig ein gewinnbringender Rhythmus ein, wie er mit zwei Birdies in Folge auf der 12 (Par 5) und der 13 (Par 4) beweist. Nachdem dann auch die letzte lange Bahn einen Schlag springen lässt, kann er mit der 71 (-2) endgültig im Klassement Boden gutmachen und wird als 33. in den Finaltag starten.

Chris Wood (ENG) geht nach der 68 (-5) und bei gesamt 9 unter Par als Führender in die letzte Runde.

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Marcel Siem

Einzelkämpfer

NORDEA MASTERS – 2. RUNDE: Marcel Siem schafft im Barsebäck G & CC als einziger Deutscher den Sprung ins Wochenende und das nur genau an der Cutmarke.

Marcel Siem geht nach der 74 (+1) noch als bestplatzierter Deutscher in den zweiten Spieltag, was bei ihm von Beginn an klar macht, dass kaum Platz für Fehler vorhanden ist. Die restlichen schwarz-rot-goldenen Akteure müssten sich am Freitag bereits gehörig steigern, was zwar mit Abstrichen gelingt, der Sprung ins Weekend bleibt bis auf Siem allen verwehrt

Auch dieser hat ordentlich zu kämpfen. Er tritt sich am Freitag Vormittag drei Bogeys ein, kann diese aber mit ebenso vielen Birdies wieder ausgleichen. Nach der 73 (Par) cuttet er schlussendlich als 58. genau an der Cutmarke und hält als einziger Deutscher am Wochenende die Fahne hoch.

Bernd Ritthammer hat nach der durchwachsenen ersten Runde bereits einen schweren Rucksack mitzuschleppen. Zwar steigert er sich am Freitag etwas, die 74 (+1) reicht am Ende als 95. aber nicht um auch am Wochenende noch mitspielen zu dürfen. Florian Fritsch präsentiert sich mit der 70 (-3) stark verbessert, hat nach der 81 (+8) vom Vortag aber als 107. ebenfalls keine Chance aufs Weekend.

Alex Knappe zeigt sich klar besser als noch zum Auftakt, muss aber mit der 74 (+1) und als 120. aber dennoch zusehen. Sebastian Heisele verpasst den Cut mit einer 78 (+5) als 133. Max Kieffer muss am Freitag Nachmittag mit der 77 (+4) leben und scheitert als 139. wie seine Landsmänner ebenfalls am Wochenendeinzug.

Jamie Donaldson (WAL) spielt sich mit der bereits zweiten 69 (-4) in die alleinige Führung und geht als großer Gejagter in den Moving Day.

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Marcel Siem

Sehr verhalten

NORDEA MASTERS – 1. RUNDE: Mit nicht einer einzigen roten Runde agieren die Deutschen zum Auftakt im hohen Norden durchwegs unterkühlt. Marcel Siem ist mit einer 74 im Barsebäck G & CC noch der beste Vertreter in schwarz-rot-gold.

Marcel Siem ist nach dem ersten Spieltag wohl Deutschlands größte Hoffnung auf eine Wochenendteilnahme. Der Routinier kommt am Nachmittag mit der schwedischen Par 73 Wiese zwar auch nur bedingt gut zurecht, versteht es aber zumindestens die dicken Dinger von der Scorecard fernzuhalten.

Zwar muss er fünf Bogeys notieren, kaschiert die Fehler aber mit zwei Birdies und einem Eagle, was ihm schlussendlich die 74 (+1) einbringt. Platz für Fehler hat Marcel vom 53. Platz aus am Freitag aber nicht, will er auch aus Malmö wieder Preisgeld mitnehmen.

Weit weg

Sebastian Heisele kann seine frühe Startzeit zum Auftakt kaum ausnützen. Auf den Frontnine tritt er sich neben drei Bogeys auch ein Doppelbogey am Par 5, der 9 ein und findet erst nach dem Turn richtig ins Spiel. Bei noch einem weiteren Schlagverlust kann er zumindestens drei Birdies notieren und steht so mit der 76 (+3) beim Recording. Um den Cut zu stemmen muss am Freitag Nachmittag vom 90. Platz aus eine deutliche Steigerung gelingen.

Bernd Ritthammer hat am Nachmittag alle Hände voll zu tun und tritt sich wie Landsmann Sebastian Heisele eine 76 (+3) ein. Vier Bogeys und ein Doppelbogey können die drei erspielten Birdies nur bedingt auffangen, was auch ihm eine mehr als durchwachsene Ausgangslage im Kampf ums Wochenende einbringt.

Alex Knappe kommt trotz eines Birdietriplepacks zu Beginn der Backnine über die 78 (+5) nicht hinaus, da drei Bogeys, eine Doublette und sogar ein Triplebogey eine schlicht zu große Bürde für eine gute erste Runde sind. Max Kieffer findet überhaupt erst auf der 18 das erste Birdie, mit zuvor sechs Birdies steht auch er nur mit der 78 (+5) beim Recording und geht wie Knappe nur vom 129. Rang aus in die zweite Runde.

Florian Fritsch ist mit dem Auto von London nach Malmö weitergereist und die Anstrengende Anreise steckt ihm am Donnerstag noch sichtlich in den Knochen. Mit einer 81 bleibt für Florian nur Rang 152 übrig.

Renato Paratore (ITA) und Max Orrin (ENG) teilen sich nach 68er (-5) Runden die frühe Führung.

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Florian Fritsch

Fritsch: Linie verloren

NORDEA MASTERS – FINAL: Florian Fritsch baut im langen Spiel von Tag zu Tag ab und fährt nach verpatztem Wochenende Platz 40 ein.

Die Erwartungen und eigenen Ansprüche waren hoch bei Florian Fritsch nach der geteilten Auftaktführung in Stockholm, mit einem Topergebnis im Race to Dubai als Spätstarter in der Saison mal fett anzuschreiben. Doch bereits am Freitag und Samstag  wird der Münchner vom ersten bis auf den 38. Platz zurückgereicht.

Die vielen verzogenen Tee-Shots und Grünannäherungen sollten sich auf dem mit über 7500 Metern überlangen Bro Hof Slott GC auch am Sonntag rächen. Fritsch schlittert am Stockholmer Golf-Sonntag früh in Probleme und kassiert auf langen Par 4-Bahnen ein Doppelbogey und ein Bogey. Die ersten Birdies gelingen ebenfalls rasch, von denen der Münchner jedoch aufgrund weiterer Schlagverluste nicht profitieren kann.

Der einzige Deutsche im Feld trifft am Sonntag nur jedes zweite Grün und kann sich immerhin 5 Mal aus prekären Lagen retten. Mehr als die 75 (+3) und Platz 40 schaut am Ende für Fritsch nicht heraus. Knapp 10.000 Euro Preisgeld zahlen zwar mehr als die Spritkosten für die lange Autofahrt, sind jedoch zu wenig um das Pendlerdasein zwischen European- und Challenge Tour zu beenden.

Englands Jungstar Matthew Fitzpatrick feiert in überragender Manier seinen zweiten European Tour-Erfolg. Der 21-jährige kontrolliert in Stockholm von der Spitze souverän die Verfolger und gewinnt das Nordea Masters am Ende mit der 71 klar bei 16 unter Par. Fitzpatrick baut zugleich seine gute Position in der Ryder Cup-Qualifikation weiter aus und wäre beim aktuellen Stand im Euro-Team von Hazeltine.

Den in Stockholm zu vergebenen Startplatz für die „Open Championship“ sichert sich der Däne Lasse Jensen, der vor Nicolas Colsaerts Zweiter wird und so dem Belgier das Ticket vor der Nase wegschnappt.

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Florian Fritsch

Fritsch: Viel verspielt

NORDEA MASTERS – 3. RUNDE: Von der geteilten Spitze rasselt Florian Fritsch am Samstag mit der 77 eine weitere Stufe steil nach unten am Leaderboard.

Florian Fritsch erspielte sich nach den beiden roten Runden eine gute Ausgangslage und nahm den Finaltag aus den Top 10 heraus in Angriff. Am Moving Day wollte der einzige Deutschen im Feld vorrangig an der Spitze dranzubleiben um auch am Finaltag noch ganz vorne mitzumischen.

Nach einem anfänglichen Par muss er bereits auf der 2 das erste Bogey einstecken. Ein Doppelbogey auf der 5 katapultiert den Bayern endgültig aus den Top 10. Ein Birdie auf der 6 scheint ihn in die richtige Richtung zurück zu bringen. Mit weiterem Schlaggewinn auf der 8 pirscht er sich wieder an die Top 10 heran.

Nach dem Turn geht es mit weiterem Schlagverlust wieder retour. Ein weiteres Doppelbogey komplettiert dann den rabenschwarzen Tag. Zwar kämpft er sich mit zwei Birdies noch einmal heran, eine abschließende Doublette – die dritte des Tages – zerstört aber auch diese kleinen Erfolgserlebnisse schnell wieder. Mit der 77 stürzt Fritsch vom 8. auf den 38. Zwischenrang ab.

Matthew Fitzgerald (ENG) führt überlegen bei gesamt 15 unter Par.

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