Schlagwort: kenya classic

Nicolai von Dellingshausen

Wenig lukrative Woche

KENYA CLASSIC – FINAL: Deutschlands European Tour Professionals kommen im Karen CC beim allgemeinen Birdiewettschießen nur bedingt mit und müssen sich mit wenig lukrativen Platzierungen zufrieden geben.

Hurly Long marschierte am Mittwoch mit einer 65 (-6) bis an die Top 10 heran und geht somit aus richtig vielversprechender Ausgangslage in den Moving Day. Am Donnerstag hofft er nun klarerweise an die starke zweite Runde anknüpfen zu können um so auch vor den letzten 18 Löchern noch voll im Geschäft zu sein. Mit Max Kieffer und Nicolai von Dellingshausen übersprangen noch zwei weitere Deutsche die gezogene Linie. Zwar liegen die beiden doch schon ein Stück weit von den Toprängen weg, mit zwei starken Runden wäre aber für beide noch etliches möglich.

Nicolai von Dellingshausen zeigt sich am Moving Day richtig sicher und nimmt schon früh vom Par 3 der 2 ein schnelles Birdie mit. Da dann auch das einzige Par 5 der Frontnine einen Schlag springen lässt, kommt er nach einer fehlerfreien ersten Hälfte bei 2 unter Par zum Turn. Die zweiten Neun beginnen dann mit einem weiteren Erfolgserlebnis auf der 11 zwar gut, in Folge schläft sein Spiel aber ein und da er sich gegen Ende auch ein Bogey eintritt, kann er mit der 69 (-2) nur wenige Plätze gut machen.

Am Freitag muss er sich dann etliche Zeit in Geduld üben, denn erst das Par 5 der 6 wirft das erste Birdie ab, dass er mit einem darauffolgenden Doppelbogey aber heftig wieder ausradiert. Immerhin gelingt gleich danach wieder der scoretechnische Ausgleich. Auf den zweiten Neun läuft es deutlich besser, denn er sammelt auf einer fehlerfreien letzten Platzhälfte noch vier Birdies auf, kommt angesichts der erneut extrem tiefen Scores aber mit der 67 (-4) und als 38.nur ins hintere Mittelfeld.

Hitziger Schneemann

Max Kieffer gönnt sich an einem extrem scorefreundlichen Moving Day zwar eine kleine Anlaufphase, schlägt ab der 4 dann aber ein schärferes Tempo an und pusht sich mit gleich vier Birdies auf den verbleibenden Bahnen der Frontnine doch deutlich nach vor. Nach dem Turn allerdings reißt der Vortrieb dann doch spürbar ab und bei zwei Bogeys kann er nur einen weiteren roten Eintrag aufsammeln. Mit der 68 (-3) kann er so angesichts der unglaublich tiefen Scores lediglich um ein paar wenige Plätze in Richtung Norden des Leaderboards klettern.

Am Finaltag findet er dann aber von der 1 weg die Birdiespur und kommt nach weiteren roten Einträgen auf der 7 und der 9 bereits im knallroten Bereich auf den Backnine an, womit er sich auch wieder bis ins vordere Mittelfeld arbeitet. Auf der 11 glückt dann das nächste Birdie, allerdings baut sich „Kiwi“ auf der 15 in der kenianischen Hitze einen Schneemann, hobelt sich damit alles herausgeholte wieder weg und muss sich mit der 71 (Par) schließlich als 48. mit einem Platz im Niemandsland abfinden.

Rhythmus total eingebüßt

Hurly Long knüpft nach anfänglichen Pars schon ab der 4 an die starke Runde vom Vortag an und reiht sich so in den allgmeinen Birdiereigen perfekt ein. Bis zur 9 kann er gleich vier Birdies auf der Scorecard verewigen und macht es sich so nach den Frontnine in den Top 10 gemütlich. Der Putter bleibt auch danach brandheiß und versenkt zu Beginn der Back 9 zwei weitere Birdieputts. Doch am Nachmittag frischt auch der Wind in Nairobi deutlich auf. Die 13 bringt Deutschlands Aufsteiger Pech in Form des ersten Bogeys, dem er leider sofort ein weiteres folgen lässt. Die Fehler verunsichern ihn komplett und führen sogar zu Doppelbogeys an der 15 und 16, die den gesamten Birdie-Bonus vom Beginn endgültig aufbrauchen.

Der Freitag beginnt für ihn mit einem anfänglichen Birdie zwar nach Maß, gleich zwei Doppelbogeys danach erden den 26-jährigen aber heftig und werfen ihn mit aller Wucht in den Leaderboardkeller zurück, woraus er sich auf den Frontnine nicht befreien kann. Kurzzeitig keimt dann auf den zweiten Neun zwar etwas Hoffnung auf, am Ende bleiben die Fehler aber in der Überzahl und mit der 73 (+2) fällt er angesichts der enorm guten Ergebnisse noch deutlich bis auf Rang 63 zurück.

Leaderboard Kenia Classic

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Gut dabei

KENYA CLASSIC – 2. RUNDE: Hurly Long cuttet im Karen CC dank einer starken zweiten Runde in richtig aussichtsreicher Position. Auch Max Kieffer und Nicolai von Dellingshausen stehen im Moving Day.

Eine Runde von 65 Schlägen war am Eröffnungstag in Kenia gefordert und es unter die besten 10 am Leaderboard zu schaffen. Bei diesen tiefen Scores kam das Deutsche Sextett nicht mit. Marcel Schneider und Max Kieffer sind am ehesten noch in Position vor den zweiten 18 Löchern. Für Long, Ritthammer und Co. bahnt sich dagegen ein harter Kampf um den Cut an.

Hurly Long legt am Mittwoch los wie von der Tarantel gestochen und nimmt gleich von den ersten vier Bahnen drei Birdies mit. Zwar schleicht sich danach auch ein Fehler ein, mit weiteren Erfolgserlebnissen knackt er aber noch vor dem Turn die Spitzenränge. Auch auf den vorderen Neun zeigt er sich in absoluter Birdielaune und kann dank dreier weiterer roter Einträge einen Fehler zwischendurch locker verkraften. Mit der 66 (-5) macht der 26-jährige einen beachtlichen Satz und bringt sich vor dem Moving Day als 14. in richtig vielversprechende Position.

Auch im Donnerstag

Max Kieffer spult zwar souverän die Löcher ab, läuft auf den Frontnine aber lange Zeit vergeblich etwas Zählbarem hinterher. Erst kurz vor dem Wechsel auf die hinteren Neun sorgt er dann mit einem Eagle am Par 4 der 9 für ein echtes Highlight. Auf den zweiten Neun wird es dann etwas farbenfroher denn mit zwei Birdies und einem Bogey spielt er sich sogar in Schlagdistanz zu den Top 10. Ein abschließender Fehler lässt schließlich aber „nur“ die 69 (-2) zu, womit er sich mit vor dem Donnerstag als 49. mit einem Mittelfeldplatz anfreunden muss.

Nicolai von Dellingshausen untermauert mit gleich vier Birdies bis zur Halbzeit seinen Ruf als Superputter und pusht sich trotz eines frühen Schlagverlustes rasch an die Cutmarke heran. Danach mischen sich gefährliche Unsicherheiten und Bogeys in sein Spiel. Nervenstark sichert aber der 28-jährige mit Birdie am Schlussloch die 68 (-3), die ihn als 61. punktgenau ins Finale rutschen lässt.

Vorbeigeschrammt

Bernd Ritthammer erlebt am Mittwoch einen wahren Horrorstart, stolpert er doch schon auf den ersten vier Löchern über drei Bogeys. Der 33-jährige fängt sich aber und hobelt noch auf den Frontnine alle aufgerissenen Schläge wieder weg. Auf der hinteren Platzhälfte drückt er sein Score mit Eagle und Birdie sogar noch deutlich in den roten Bereich, am Ende reicht die 68 (-3) aufgrund der verpatzten Auftaktrunde aber als 83. nicht um die Cutmarke noch überspringen zu können.

Marcel Schneider tritt sich am Mittwoch gleich auf der 1 ein Bogey ein und findet auch danach nicht wirklich in die Spur, denn bis zum Turn wandern danach lediglich Pars auf die Scorecard. Die hartnäckige Birdiesperre hält auch danach an und der Schlagverlust an der 10 besiegelt endgültig den Absturz am Leaderboard bis hinter die Cutmarke. Mit der 71 (Par) und als 99. verpasst er wie Max Schmitt (71) als 132. klar den Einzug in den Moving Day.

Daniel van Tonder (RSA) startet nach der 64 (-8) und bei gesamt 13 unter Par als Führender in die letzten beiden Runden.

Leaderboard Kenia Classic

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