Schlagwort: kenia open

Schmitt mit weiterer Talentprobe

KENIA OPEN – FINAL: Max Schmitt hebt sich in Nairobi das beste für den Schlusstag auf, während Ritthammer und Schneider zurückfallen.

Die erstmals zu einem European Tour aufgewertete Kenia Open lockte von den Elitespielern nur ein paar starke Südafrikaner wie George Coetzee, Erik van Rooyen oder den Sieger der Vorwoche Justin Harding an. Somit schafften es gleich 7 Deutsche in das Feld von Nairobi, angeführt von Bernd Ritthammer und Max Schmitt. Dieses Duo sollten das 1,1 Millionen Turnier auf alle Fälle nutzen um fette Punkte im Race to Dubai zu sammeln. Marcel Siem, Phillip Mejow, Christian Bräunig, Alexander Knappe und Marcel Schneider wollten bei einer der wenigen Startchancen auf der European Tour gutes Preisgeld abstauben.

Max Schmitt startete mit einer 69 durchaus vielversprechend ins Turnier und positionierte sich so nur knapp hinter den Top 10. Auch am Freitag hatte er sein Visier durchaus scharf gestellt, ließ mit einer 70 nichts anbrennen und geht so aus perfekter Position ins Wochenende. Marcel Schneider gestaltete seine ersten beiden Runde genau diametral zu seinem Landsmann. Zunächst legte er mit der 70 am Donnerstag den Grundstein und legte am Freitag mit einer 69 gelungen nach. Damit teilt er sich die Platzierung und Ausgangslage mit Max Schmitt.

Marcel Schneider wahrte am Samstag mit der 70 (-1) die Chance, Kenia mit einer Spitzenplatzierung wieder zu verlassen. Bernd Ritthammer saß nach Runden von 71 und 73 Schlägen am Freitag lange Zeit am heißen Stuhl, ehe die Cutmarke sprichwörtlich in letzter Sekunde doch noch auf +2 sprang und so auch Bernd noch in Wochenende cutten ließ. Mit der 67 (-4) nützt der Bayer den Moving Day gekonnt aus. Max Schmitt hatte dagegen hart zu kämpfen um büßte mit der 73 etliche Ränge ein.

Schmitt spielt sich am Sonntag noch vor

Mit früher Startzeit und auf frischen Grüns bläst Max Schmitt zu finaler Großattacke. Mit fehlerlosem Spiel und einem Birdie-Doppelschlag geht es bereits auf den Front 9 nach oben am Leaderboard. Auf die letzten 9 Löcher des Turniers schwingt er sich mit zwei weiteren Birdies in Folge. Birdie Nummer 5 lässt ihn bereits bei den Top 10 anklopfen. Umso schmerzhafter, dass er mit dem Bogey-Bogey-Finish einen Teil der tapferen Sonntags-Attacke wieder zunichte macht. Die 68 reicht aber um sich noch bis auf Position 31  vorzuarbeiten.

Bernd Ritthammer stürzt auf birdielosen ersten 9 nach vier Bogeys steil im Klassement ab. Erst auf der hinteren Platzhälfte fallen seine ersten Birdieputts, insgesamt aber zu wenig um besseres als die 74 zu posten, die ihn vom 26. bis auf den 57. Rang zurückwirft.

Auch Marcel Schneider verzeichnet einen Fehlstart in den Schlusstag, an dem es mit drei Schlagverlusten auf den ersten vier Löchern rückwärts geht. Danach krempelt er gekonnt die Ärmel auf und holt bis zum 10. Grün alles wieder auf. Mehr als eine Par-Runde bringt Schneider nicht mehr zustande und lässt als 31. somit die Riesenchance auf ein Topergebnis ungenutzt.

>> Endergebnis Kenia Open

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail
Philipp Mejow

Nur hauchdünn geschlagen

KENIA OPEN – FINAL: Philipp Mejow muss sich im Muthaiga GC nur hauchdünn geschlagen geben und fährt beim hochdotierten Challenger in Nairobi einen ganz starken 3. Rang ein. Top-Talent Max Schmitt kann bei seinem ersten Challenge Tour Turnier als Professional das Tempo nicht ganz durchhalten und rutscht am Finaltag zurück.

Der Saisonauftakt der Challenge Tour im heißen Nairobi gestaltet sich aus deutscher Sicht sehr erfreulich. Nach der Halbzeitführung von Max Schmitt, zeigt Philipp Mejow am Moving Day mit spektakulärer 64 auf. Schmitt und Mejow gehen somit im Schlussflight mit Leader Sebastian Soderberg (SWE) in den letzten Spieltag.

Philipp Mejow beginnt die Finalrunde dann auch wie aus der Pistole geschossen und macht mit drei Birdies auf den ersten fünf Bahnen eindrucksvoll klar, dass er alles daran setzen wird die Spitze zu attackieren. Allerdings folgt nach dem starken Start eine wahre Vollbremsung, denn mit zwei Bogeys und einem Doppelbogey am Par 5, der 7 fällt er noch vor dem Turn sogar in den Plusbereich zurück.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen findet er aber sofort wieder ein Birdie und rückt sein Score so wieder zurecht. In Folge kann Philipp aber nicht mehr weiter zusetzen und reiht Par an Par aneinander. Am Ende unterschreibt er so die 71 (Par), mit der er zwar nicht mehr in den Titelkampf eingreifen kann – Jens Fahrbring (SWE) und Lorenzo Gagli (ITA) machen sich den Sieg im Stechen aus, wo sich der Italiener schließlich am zweiten Extraloch durchsetzt – aber immerhin einen richtig starken 3. Rang mitnimmt.

Zurückgerutscht

Max Schmitt hat etwas Probleme in einen richtigen Rhythmus zu finden, was sich gleich in einem anfänglichen Bogey wiederspiegelt. Zwar gelingt ihm sofort der Ausgleich, doch auch danach agiert er zu fehleranfällig und kommt mit insgesamt drei Bogeys bei nur einem weiteren Birdie nur bei 1 über Par auf die zweiten Neun.

Zwar gelingt kaum auf den Backnine angekommen der Ausgleich, danach aber kann Max das Tempo nicht mehr halten und marschiert nach zwei Bogeys und einem Doppelbogey auf der 17 nur mit der 75 (+4) zurück ins Clubhaus, was ihn noch bis auf Rang 18 zurückwirft.

Harter Kampf

Nicolai Von Dellingshausen beginnt unglaublich solide und reiht lange Zeit Pars aneinander, ehe ihm am Par 5, der 7 der erste rote Eintrag gelingt. Allerdings tritt er sich gleich danach auch ein Bogey ein, was ihn sprichwörtlich auf der Stelle treten lässt.

Richtig unangenehm wird es dann aber erst nach dem Turn, wo Nicolai vergeblich auf der Suche nach weiteren Erfolgserlebnissen ist. Da er parallel dazu noch zwei Bogeys und sogar ein Doppelbogey notieren muss, rutscht er im Klassement mit der 75 (+4) weit bis auf Rang 38 zurück.

Bernd Ritthammer findet auch am Finaltag auf den Frontnine noch nicht wieder die Form vom Freitag. Zwar nimmt er auf den ersten Neun zwei Birdies mit, muss aber auch ein Bogey und sogar ein Triplebogey am Par 5, der 4 notieren, was ihn vom hinteren Ende nicht wegkommen lässt.

Erst nach dem Turn geht es in die richtige Richtung und er gleicht sein Score mit zwei weiteren roten Einträgen sogar wieder aus. Nachdem sich auf der 16 (Par 3) aber erneut nur ein Bogey ausgeht, deutet alles auf eine weitere schwarze Runde hin. Erst ein abschließendes Eagle pusht ihn tatsächlich noch in den Minusbereich zur 70 (-1) und auf Rang 44, was ihn wohl zumindestens mit einem guten Gefühl aus Afrika wieder abreisen lässt.

Sebastian Heisele findet mit souveränem Beginn und Birdie auf der 4 (Par 5) recht gut in den Tag, verabsäumt es aber weiter zuzusetzen und rutscht nach einem Doppelbogey auf der 8 (Par 4) um etliche Ränge zurück.

Die Doublette wirkt regelrecht wie ein Anker im Spiel des mittlerweile routinierten Deutschen, denn auf den Backnine läuft er vergeblich weiteren Erfolgserlebnissen nach, muss aber noch zwei weitere Bogeys notieren, was schließlich nicht mehr als die 74 (+3) und Rang 44 zulässt.

>> Leaderboard Kenia Open

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail
Philipp Mejow

Zwei heiße Eisen

KENIA OPEN – 3. RUNDE: Max Schmitt kann zwar am Samstag nicht mehr an die Topleistungen der ersten Tage anschließen, teilt sich im Muthaiga GC aber die erste Verfolgerrolle mit Landsmann Philipp Mejow, der am Moving Day eine der besten Runden des Tages abliefert.

Viel besser könnte die Challenge Tour Saison aus deutscher Sicht wohl kaum beginnen. Max Schmitt etwa weiß schon an den ersten beiden Spieltagen bei seinem ersten Challenger als Professional voll zu überzeugen und geht nach zwei knallroten Runden sogar als Leader ins Wochenende.

Zwar will am Moving Day nicht mehr wirklich viel zusammenlaufen und er droht sogar unangenehm zurückzufallen, mit einem starken Finish – Max notiert auf den letzten beiden Bahnen wichtige Birdies – kratzt er aber noch die Kurve zur 71 (Par) und bleibt damit am neuen Leader Sebastian Soderberg (SWE), der die 66 (-5) ins Ziel bringt, bis auf zwei Schläge dran.

Die Verfolgerrolle hat die schwarz-rot-goldene Zukunftshoffnung aber nicht allein, denn Philipp Mejow findet am dritten Spieltag sichtlich das richtige Rezept. Der mittlerweile routinierte Deutsche zaubert eine fehlerfreie 64 (-7) aufs Tableau und fliegt damit nur so an der Konkurrenz vorbei. Damit hat Golf-Deutschland gleich zwei heiße Eisen vor der Finalrunde in Kenia im Feuer.

Auch Nicolai Von Dellingshausen hat nach der 70 (-1) noch gute Chancen auf ein Topergebnis, rangiert er doch als 15. nur um einen Schlag hinter den Top 10. Sebastian Heisele verbessert sich am Moving Day nach der 67 (-4) auf Rang 27, Bernd Ritthammer hat ordentlich zu kämpfen und rutscht mit der 74 (+3) bis auf Platz 55 zurück.

>> Leaderboard Kenia Open

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Schmitt mit Debüt-Lead

KENIA OPEN – 2. RUNDE: Deutschlands Supertalent Max Schmitt schnappt sich mit Runden von 67 und 65 Schlägen sensationell die Halbzeitführung.

Max Schmitt verschwendet keine Zeit der Challenge Tour seinen Stempel aufzudrücken. Gleich in seinem ersten Turniereinsatz als Golfpro in Europas Nachwuchsliga stürmt der 19-jährige zur Spitzenposition nach 36 Löchern. „Das war eine perfekte Runde heute,“ stellt sich Max anschließend stolz dem Interview mit der Tour, „ich hatte nur ein Bogey und habe mit einer Menge von Birdies zurückgeschlagen.“

Bereits am ersten Tag hatte Schmitt mit 5 Birdies bei nur einem Bogey und 67 Schlägen sein riesengroßes Potential aufblitzen lassen und ging von Platz 5 aus in den Freitag. Auf dem nassen und lang zu spielenden Muthaiga-Kurs in der Höhenlage von Nairobi steigert sich der Rheinhesse um zwei weitere Shots, wobei er den deutlich anspruchsvolleren Back 9 gleich 5 Schlaggewinne abknöpfen kann: „Da kam ich wirklich ins Laufen, hatte einen tollen Birdielauf, das war wirklich unglaublich.“

Dem Tempo des dreifachen Turniersiegers auf der Pro Golf Tour 2017 ist in dem starken Feld mit 14 Siegern von European Tour-Turnieren bislang niemand gewachsen. Bei 10 unter Par gibt Schmitt klar den Ton an. Bis auf zwei Schläge kommt nur der Norweger Kristian Krogh Johannessen heran. „Es ist wirklich toll das Feld anzuführen. Auf das Wochenende freue ich mich schon, bislang hätte es nicht besser für mich laufen können.“

Ein weiterer Aufsteiger von der Deutschen Satellite Tour, Nicolai von Dellingshausen, gibt auf seiner ersten vollen Challenge Tour-Saison ebenfalls gleich Vollgas und spielt sich mit Runden von 67 und 70 Schlägen bei 5 unter Par auf Platz 10. Bernd Ritthammer und Philipp Mejow teilen sich Platz 21 bei 3 unter Par.

Noch nicht in Schwung kommt einer der Mitfavoriten: Sebastian Heisele schafft nach Runden von 74 und 68 Schlägen beim mit 500.000 Euro hoch dotierten Season Opener der Challenge Tour so eben mal den Cut.

>> Leaderboard Kenia Open

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail
Julian Kunzenbacher

Neueinstieg gelungen

KENIA OPEN 2017 – FINAL: Christian Bräunig mit nur 28 Schlägen für die ersten 9 am Finaltag. Auch Julian Kunzenbacher feiert einen gelungenen Einstieg auf der Challenge Tour.

Die Challenge Tour Saison startet in Nairobi mit gleich sechs Deutschen Spielern ins neue Jahr. Immerhin die Hälfte zeigt sich bereits gut in Schwung und erreicht das Finale. Besonders erfreulich dabei: mit dem Mainzer Christian Bräunig und dem Bielefelder Julian Kunzenbacher mischen neben Mo Lampert zwei Neueinsteiger erstmals voll mit.

Tourneuling Christian Bräunig hat sich dabei das Beste für den Schlusstag aufgehoben: nach zwei Eagles auf den Par 5 und 4 Birdies erreicht er mit nur 28 Schlägen auf den Scorekarte den Halbzeitturn – und hat sich so vom 58. auf den 8. Zwischenrang vorgespielt! Die Challenge Tour ruft auf Twitter bereits den 59er-Alarm aus: Bräunig kann auf den leichteren Back 9 jedoch keinen Schlag mehr gutmachen. Die 63 markiert dennoch seine bislang beste Runde auf der Challenge Tour und zeigt das große Potential des Mainzers auf. Mit einem 16. Platz steigt Bräunig in Europas Nachwuchsliga ein.

Auch Julian Kunzenbacher kann zumindest drei Tage mit Runden in den 60ern überzeugen. Der Aufsteiger von der Pro Golf Tour geht damit vom 12. Platz in den Finaltag, kann diese Position jedoch nicht ganz verteidigen. Birdies auf den ersten drei Par 5-Bahnen halten ihn lange Zeit halbwegs auf Kurs: das abschließende Par 5 schenkt Kunzenbacher jedoch ein Doppelbogey und die 73 ein, die am Ende für Platz 34 reicht.

Mo Lampert rafft sich noch einmal zu einer Aufholjagd mit drei Birdies auf, verliert jedoch nach Doppelbogey den Anfangsschwung. Mit einer müden Par-Runde zum Abschluss reicht es bei seiner 3. Kenia Open nur zu einem 54. Platz.

Der Engländer Aaron Rai kürt sich bei 17 unter Par zum ersten Sieger der neuen Challenge Tour-Saison.

>> Endergebnis Kenia Open

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail
Bernd Ritthammer

Traumstart in Kenia

KENIA OPEN 2016:  Mit Bernd Ritthammer, Sebastian Heisele und Alexander Knappe eröffnen gleich drei Deutsche die neue Challenge Tour-Saison in den Top 10.

Zwei Eagles und 18 Birdies für Bernd Ritthammer, ebenfalls zwei Eagles und 22 Birdies für Sebastian Heisele und 21 Birdies für Alexander Knappe!  Drei Deutsche präsentieren sich bereits in beneidenswerter Frühform beim Season Opener der Challenge Tour in Kenia.

Bernd Ritthammer schießt mit der 65 sogar die tiefste Nummer überhaupt am Finaltag im Karen Country Club von Nairobi und erreicht mit Platz 3 sein bestes Ergebnis seit der Shankai Classic im Herbst 2014. Der Nürnberger muss sich bei der Barclays Kenia Open nur dem Schweden Sebastian Soderberg (-18) und dem französischen Amateur Romain Langasque (-16) geschlagen geben und streift den zweitbest dotierten Scheck von 24.200 Euro ein.

Sebastian Heisele kann im Schlussflight Leader Soderberg nie einholen, darf sich aber mit Platz 4 bei 11 unter Par ebenfalls über ein Topergebnis freuen. Alexander Knappe auf Platz 8 bei -10 ist der dritte Deutsche, der in Nairobi in den Top 10 landet.

Mo Lampert verliert nach toller Auftaktrunde von 66 Schlägen etwas den Schwung und kommt als 28. bei -5 über die Ziellinie. Marcel Schneider wird nach vier soliden Runden 46., Philipp Mejow landet am 53. Rang. Mit Dominic Foos cuttet sogar ein siebenter Deutscher beim ersten Challenger des Jahres, am Ende reicht es für den 18-jährigen jedoch in Kenia nur zu Platz 65.

>> Endergebnis Kenia Open

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail