Schlagwort: jannik de bruyn

Freddy Schott

Perfekter Start ins Tourschool-Finale

Freddy Schott und Jannik De Bruyn bringen sich mit tiefen Auftaktrunden in eine perfekte Position für den Marathon des Tourschool-Finales.

Gleich sieben deutsche „Schüler“ drücken in der Final Stage der diesjährigen DP World Tour Tourschool die Schulbank und kämpfen um das Spielrecht für 2024 auf Europas höchster bzw. zweithöchster Spielklasse. Wie jedes Jahr wird auch heuer wieder auf zwei Kursen im Infinitum Golf Resort von Tarragona gespielt und Jannik de Bruyn und Freddy Schott bringen sich gleich zum Auftakt des sechs Runden dauernden Marathons gut in Position.

De Bruyn packt am als etwas leichter geltenden Lakes Course eine 66 (-5) aus und macht es sich damit sogar auf Rang 3 gemütlich. Freddy Schott zeigt am Hills Course, dass er sich in guter Spätform befindet und reiht sich nach der 68 (-4) auf Platz 9 ein. Auch Nicolai von Dellingshausen eröffnet am Hills Course mit einer 70 (-2) im roten Bereich, womit sich die voraussichtlichen Tourkartenränge der Top 25 als 30. klar in Reichweite befinden. Michael Hirmer, Philipp Katich, Marc Hammer und Velten Meyer müssen an den kommenden Tagen einen Zahn zulegen.

Den besten Tourschool-Start erwischt der Däne Jeppen Christian Andersen mit einer 64 am Lakes Course, das sind auf dem Par 71-Layout 7 unter Par. Der Finne Tapio Pulkkanen war am Hils Cours mit der 66 (-6) der Tagesbeste.

Einzigartiger Golf-Marathon über 6 Tage

DeBruynNoch bleibt allerdings ausreichend Zeit dazu. Die Tourschool der DP World Tour entscheidet über die letzten 25 Startplätze der Kategorie 17 für die neue Saison. Unter den 156 Teilnehmern sind sowohl die Absteiger des heurigen Jahres als auch jene Qualifikanten, die sich entweder über die Challenge Tour empfohlen hatten oder über zwei Stufen der Tourschool-Vorrunden bis ins Finale vorstießen.

Dort geht es dann über insgesamt 6 Runden in die Entscheidungen. Nach jeweils zwei Runden am Lakes- und Hills Course wird bei der Hälfte des Feldes ein Cut angesetzt. Die Besseren dürfen dann noch zweimal am etwas scorefreundlicheren Lakes Course ran.

Leaderboard Tourschool-Final

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Emotionaler Triumph

CZECH MASTERS – FINAL: Maximilian Kieffer fährt im Albatross Resort von Prag bei seinem 249. DP World Tour Start seinen allerersten Sieg ein und beendet damit eine seit 2014 andauernde deutsche Siegflaute auf Europas höchster Spielklasse.

Gleich beide Daumen heißt es aus deutscher Sicht am Wochenende zu drücken, denn mit Marcel Schneider und Max Kieffer gehen zwei Spieler in schwarz-rot-gold aus perfekten Lauerpositionen ins Wochenende und haben vor dem Moving Day durchaus sogar reelle Chancen auf den ganz großen Wurf. Mit Jannik De Bruyn stemmte auch der dritte Deutsche in Tschechien den Cut und will sich am Samstag nun aus dem Mittelfeld weiter nach vorne arbeiten.

Wegen unglaublichen Regenmassen, die von Freitag auf Samstag das komplette Terrain überfluteten, fiel der Moving Day sprichwörtlich ins Wasser und zwang die Verantwortlichen so dazu das Turnier auf drei Runden zu verkürzen.

Max Kieffer macht am Sonntag von Beginn an unmissverständlich klar, dass er noch alles daran setzen wird seinen ersten DP World Tour Sieg feiern zu können, denn gleich von der 1 und der 4 nimmt er rote Einträge mit und garniert die starken Frontnine mit noch zwei weiteren Birdies, womit er sich zur Halbzeit der Runde bereits bis auf zwei Schläge an die Spitze heranspielt.

Mit weiterhin fantastischem Spiel schließt er schließlich mit zwei weiteren Birdies auf der 10 und der 11 endgültig voll auf und taucht nach einem Doppelbogey von Green (MAS) auf der 15 plötzlich sogar in geteilter Führung auf. Auf der schweren 17 stopft er dann noch einen weiteren Birdieputt und liegt damit auf einmal sogar in alleiniger Führung.

Nach der bereits zweiten 66 (-6) muss er noch ein paar Minuten zittern, am Ende hat er aber die Gewissheit, dass aufgrund eines ausgelippten Putts von Green auf der 18 der Score von 16 unter Par für seinen allerersten Sieg auf der DP World Tour reicht.

Damit beendet der 32-jährige auch einen regelrechten Fluch, denn bereits etliche Male – viermal wurde er 2. und zweimal 3. – war er hauchdünn dran, beim 249. Start ist es nun endlich soweit, was für richtig emotionale Momente beim Deutschen sorgt. Zum Drüberstreuen bringt „Kiwi“ so auch Deutschland wieder auf die Sieger-Landkarte, denn der letzte Triumph gelang Martin Kaymer im Jahr 2014.

„Es ist schwer zu sagen was mir das jetzt bedeutet, mir fehlen irgendwie die Worte. Ich war im Mindset, dass Gavin auf der 18 das Birdie macht und wollte bereit sein fürs Stechen und als ich erfahren habe, dass ich es gewonnen habe, war das Gefühl einfach verrückt. Ich weiß wirklich nicht ganz wie ich das jetzt beschreiben soll, das braucht sicher ein paar Tage bis das richtig ankommt bei mir“, so ein fast sprachloser Max Kieffer danach im Siegerinterview.

Top 10 für Marcel Schneider

Marcel Schneider hat bei der letzten Umrundung etwas mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen, mit Pars muss er jedoch immerhin auch weiter noch keinen einzigen Fehler im Turnier verkraften. Erst kurz vor dem Turn kommt der Birdiemotor des 32-jährigen dann langsam auf Touren und mit einem roten Doppelpack auf der 8 und der 9 bleibt er dem Spitzenfeld weiterhin voll erhalten.

Auf der 10 schnürt er dann sogar den roten Hattrick und bringt sich so noch einmal richtig ins Titelgeschäft. Doch so schnell der Schwung kam, so rasch reißt dieser auch wieder ab und nach zwei Bogeys danach geht sich am Ende nur die 71 (-1) aus. Damit kann er zwar nicht mehr um den Sieg mitreden, fährt mit Rang 6 aber ein sehenswertes Top 10 Ergebnis ein.

Mit der 67 am Vormarsch

Jannik De Bruyn scheint die unfreiwillige Pause am Samstag nicht wirklich zu beeindrucken, denn der 22-jährige gibt von Beginn an Vollgas und sammelt auf den Frontnine bei nur einem Bogey bereits vier Birdies auf, womit er im Klassement bereits deutlich Ränge gutmacht.

Das starke Spiel zieht er auch auf den letzten neun Löchern weiter sehenswert durch, krallt sich neben einem weiteren Fehler gleich noch drei zusätzliche Erfolsgerlebnisse und bringt so mit der 67 (-5) seine klar beste Runde der Woche zum Recording, was ihn noch deutlich im Klassement in Richtung Norden bis auf Rang 23 klettern lässt.

Leaderboard Czech Masters

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Marcel Schneider

Zwei heiße Eisen

CZECH MASTERS – 2. RUNDE: Mit Marcel Schneider und Max Kieffer mischen im Albatross Resort von Prag gleich zwei Deutsche im absoluten Spitzenfeld mit. Auch Jannik De Bruyn stemmt ohne Schwierigkeiten den Cut.

Marcel Schneider präsentierte sich zum Auftakt in absoluter Birdielaune und geht nach der fehlerlosen 66 (-6) als starker 3. in die zweite Umrundung, wo nun die nächste knallrote Runde gelingen soll. Auch Max Kieffer zeigte sich in Birdielaune und startet nach der 68 (-4) nur von knapp hinter den Top 10 in den Freitag. Jannik De Bruyn liegt nach der 71 (-1) ebenfalls auf Cut-Kurs.

Anders als am Vortag geizt Marcel Schneider am Freitag regelrecht mit Birdies, denn gerade mal das Par 3 der 3 lässt einen roten Eintrag springen. Immerhin behält er weiterhin die blütenweiße Weste an, womit er voll an den Spitzenrängen dranbleibt. Erst auf den Backnine grooved er sich wieder in den Super-Rhythmus vom Auftakt ein und stopft gleich vier weitere Birdieputts, womit er auf die fehlerlose 66 (-6) vom Donnerstag eine weitere bogeyfreie 67 (-5) drauf packt und so als erster Verfolger von Gavin Green (MAS) voll „in contention“ ins Wochenende startet.

Nur knapp dahinter

Gleich auf den ersten beiden Par 5 Löchern der 10 und der 12 holt sich Max Kieffer Birdies ab und orientiert sich so von Beginn an in die richtige Richtung. Zwar ebbt der Schwung danach ab, Fehler kann er aber die gesamten Backnine über vermeiden. Kaum auf den vorderen Neun angekommen, drückt „Kiwi“ das Gaspedal dann bis zum Anschlag durch und marschiert mit einem roten Triplepack mit riesigen Schritten im Klassement nach vor. Auch danach zieht er das sichere Spiel weiter durch, nimmt auf der 6 noch ein sechstes Birdie mit und unterschreibt am Ende die fehlerlose 66 (-6), die ihn bis ins absolute Spitzenfeld auf Rang 5 nach vorne pusht.

Wie schon am Vortag sammelt Jannik De Bruyn auch am Freitag wieder am Par 5 der 1 ein Birdie auf, gibt dieses allerdings auch prompt wieder aus der Hand. So richtig ins Laufen kommt der 22-jährige auf den Frontnine danach nicht, taucht aber zumindest dank eines weiteren Birdies im roten Bereich auf der hinteren Platzhälfte auf. Dort drückt er dann mit einem Birdiedoppelschlag am Par 5 der 12 und dem darauffolgenden Par 3 aufs Tempo und verschafft sich so auch angenehm Luft zur Cutlinie. Zwar streut er am Ende auch noch auf der 17 ein Bogey ein, radiert dieses aber prompt wieder aus und zieht schließlich mit der 69 (-3) und als 35. souverän ins Wochenende ein.

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Tschechische Birdies

CZECH MASTERS – 1. RUNDE: Marcel Schneider und Maximilian Kieffer drücken mit beeindruckender Birdiequote sehenswert aufs Tempo. Auch Jannik De Bruyn liegt nach der 71 (-1) im Albatross Resort noch auf Wochenend-Kurs.

Marcel Schneider, Maximilian Kieffer und Jannik De Bruyn sind im Albatros Golf Resort mit von der Partie, wenn die DP World Tour ihren jährlichen Stopp in Prag einlegt. Schneider und Kieffer sind innerhalb der Top 100 im Race to Dubai unterwegs, aber noch nicht für das Tourfinale qualifiziert. Hurly Long, Yannik Paul und Matti Schmid spielen in den USA die drei Turniere der Korn Ferry Finals um eventuell eine PGA Tourkarte abzustauben.

Marcel Schneider beginnt das Turnier am Vormittag auf den Backnine und sorgt schon am Par 5 der 12 mit einem Eagle für ein frühes Ausrufezeichen, was ihn auch nahezu von Beginn an im Spitzenfeld mitmischen lässt. Zwar kann er daran nicht weiter anknüpfen, muss bis zum Turn allerdings auch keinen Schlag abgeben. Zu Beginn der Frontnine gibt der 32-jährige dann aber richtig Gas, krallt sich gleich vier Birdies in Serie und unterschreibt so am Ende nach einer makellosen Vorstellung die 66 (-6), die ihm am Ende sogar den starken 3. Rang einbringt.

Max Kieffer muss nach einem anfänglichen Par 5 Birdie zwar bereits auf der 4 den Ausgleich einstecken, lässt sich davon aber nicht entmutigen und zaubert noch auf den Frotnine zwei weitere Birdies auf die Scorecard. Kaum auf den Backnine angekommen drückt er das Gaspedal dann aber erst so richtig durch und stürmt mit einem roten Triplepack sogar bis unter die Top 10 nach vor. Zwar schleicht sich auf der 15 auch noch ein zweites Bogey ein, mit der 68 (-4) legt er sich als 15. aber eine richtig gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf auf.

Nach vier anfänglichen Pars setzt Jannik De Bruyn mit einem Birdiedoppelpack zu einem sehenswerten Zwischensprint an, bremst sich jedoch mit einem Par 3 Bogey auf der 16 gleich danach wieder etwas aus. Am Par 5 der 1 dreht er sein Score dann wieder auf 2 unter Par, rutscht mit Bogeys auf der 4 und der 6 aber sogar wieder auf den Ausgangspuntk zurück. Erst ein Par 3 Birdie auf der 7 bringt ihn dank der 71 (-1) schließlich als 55. doch noch auf Cut-Kurs.

Louis De Jager (RSA) erwischt mit einer 64 (-8) den besten Start.

Leaderboard Czech Masters

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Zweimal Top 10

KASKADA CHALLENGE – FINAL: Freddy Schott und Jannik De Bruyn fahren im Kaskada Golf Top 10 Platzierung ein.

Mit nicht weniger als 13 Spielern stellt Deutschland ein Riesenaufgebot bei der Kaskada Challenge, die in den Vorjahren ein perfekter Boden für unsere Pros darstellte. Titelverteidiger ist etwa Marcel Schneider, der damit den Grundstein für den Aufstieg in die DP World Tour legte und in dieser Woche sogar bei der US Open aufteen darf. Dies sollte Alex Knappe und Kollegen zusätzlich motivieren, bei unseren tschechischen Nachbarn gute Leistungen abzuliefern.

Dominic Foos und Freddy Schott wissen die frühen Startzeiten bestens auszunützen und knallen mit 66er (-5) Runden ein tiefrotes Ergebnis auf die Scorecard, was die beiden auch in einer der ersten Verfolgerposition bringt. Auch Alex Knappe hat sein Visier bestens eingestellt und mischt nach der 68 (-3) um die Spitzenplätze mit. Mit Jannik De Bruyn und Jonas Kölbing liegen noch zwei weitere Deutsche auf Cutkurs.

Freddy Schott drückt am Freitag dann gehörig aufs Tempo und zieht mit einer 64 (-7) unwiderstehlich im Klassement nach vor. Bei gesamt 12 unter Par muss er am Ende nur Martin Simonsen (DEN) knapp um einen Schlag den Vortritt lassen. Auch Jannik De Bruyn packt eine starke zweite Runde aus un geht nach der 67 (-4) voll in Schlagdistanz zu den Top 10 ins Wochenende. Mit Nick Bachem, Bernd Ritthammer, Michale Hirmer, Dominic Foos und Timo Vahlenkamp können noch fünf weitere Deutsche bereits Preisgeld einplanen.

Das gute Gefühl der ersten beiden Tage lässt Freddy Schott auch am Samstag nicht im Stich, wenngleich sich die Runde mit einem frühen Bogey nicht wirklich prickelnd anlässt. Danach allerdings sammelt er bei nur einem weiteren Fehler gleich sechs Birdies auf und marschiert so mit der 67 (-4) endgültig in die geteilte Führung. Auch Nick Bachem hat nach der 68 (-3) wohl noch gute Chancen auf ein Topergebnis.

Am Sonntag erinnert dann nicht mehr vieles an die starken Runden der letzten Tage, denn Freddy Schott sammelt zwar vier Birdies auf, mit etlichen Fehlern geht sich am Ende aber nur die 75 (+4) aus, was ihn noch auf Rang 4 zurückfallen lässt. Kollektiv gesehen präsentieren sich die Deutschen aber durchaus stark, denn mit Jannik De Bruyn schafft es mit der 64 (-7) noch ein weiterer als 8. in die Top 10. Nick Bachem (69 & 13.), Michael Hirmer (75 & 41.), Bernd Ritthammer (75 & 46.), Dominic Foos (72 & 60.) und Timo Vahlenkamp (78 & 63.) sorgen für eine durchaus ansprechende Woche in schwarz-rot-gold. Martin Simonsen sichert sich bei gesamt 20 unter Par den Sieg.

Leaderboard Kaskada Challenge

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Rot Mangelware

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 1. RUNDE: Aus deutscher Sicht ist beim Heimevent im Green Eagle GC von Hamburg die rote Farbe am Donnerstag Mangelware, denn lediglich Matti Schmid, Freddy Schott, Marcel Siem und Jannik De Bruyn bringen zum Auftakt Runden unter Par ins Clubhaus.

Vor dem Wechsel auf die konkurriende LIV Golf Tour und damit drohender Sperre scheint Martin Kaymer bei der Porsche European Open vielleicht zum letzten Mal auf der DP World Tour auf einer Entry List auf, jedoch dann wegen einer Handgelenksverletzung nicht mehr im eigentlichen Feld. „Ich habe mich sehr darauf gefreut vor heimischen Publikum und erstmals vor den Augen meiner Familie abzuschlagen. Leider kann ich aufgrund einer Entzündung der Sehnenkapsel im Handgelenk nicht antreten“, so der zweifache Major Champion vor dem Turnier via Instagram.

Sportlich stehen im Green Eagle GC aber sowieso ganz andere Themen im Mittelpunkt. Marcel Schneider könnte mit einem weiteren guten Ergebnis über das Mini-Ranking einen Startplatz bei der US Open lösen. Dazu verfügt Deutschland mit Yannik Paul, Hurly Long und Matti Schmid endlich wieder über ein bärenstarkes junges Team in Europas erster Golfliga, deren Heimauftritt die Fans mit großer Spannung entgegenfiebern.

Matti Schmid legt am Nachmittag gleich einen bunten Start hin, mit Birdie-Bogey-Birdie überwiegen aber immerhin die positiven Aspekte. In Folge bringt er aber etwas Ruhe ins Spiel, bis es rund um den Turn mit dem nächsten rot-schwarz-roten Intermezzo wieder deutlich farbenfroher wird. Noch einmal streut er dann ein Bogey und ein darauffolgendes Birdie ein und schaukelt den Zwischenstand von 2 unter Par schlussendlich über die Distanz, womit er sich als 11. eine richtig gute Ausgangslage auflegt.

Freddy Schott läuft zwar die gesamten Frontnine über vergeblich einem Erfolgserlebnis hinterher und muss auf der 6 noch dazu einen Fehler einstecken, nach dem Turn aber kommt der Youngster dann richtig ins Rollen, denn mit einer fast gelochten Grünattacke am Par 5 der 11 krallt er sich zunächst ein Eagle und garniert die starke Phase mit einem Birdie gleich danach. Ausgerechnet das Par 5 der 15 brummt ihm dann wieder einen Fehler auf, diesen radiert er jedoch prompt wieder aus und marschiert schlussendlich wie sein Landsmann Matti Schmid mit der 70 (-2) zum Recording.

Ebenfalls noch unter Par

Marcel Siem spielt am schwierigen Gelände auf den Backnine seine geballte Routine aus und zeigt mit einem frühen Par 5 Birdie auf der 11 durchaus starkes Golf. Zwar bedeutet ein eingebunkerter Abschlag ausgerechnet am zweiten Par 5 den scoretechnischen Ausgleich, mit gefühlvollem 5,5 Meter Putt krallt er sich am Par 3 danach aber prompt wieder das Minus als Vorzeichen. Nach dem Turn rutscht er dann zwar mit weiteren Fehlern auf der 3 und der 6 sogar wieder über Par zurück, beendet die Runde aber mit einem gefühlvollen 3,5 Meterputt zum Birdie am Par 3 der 8 und einem weiteren Schlaggewinn am abschließenden Par 5, womit sich am Donnerstag immerhin eine 71 (-1) ausgeht und so als 21. einen durchaus ansprechenden Start ins Turnier ermöglicht.

Jannik De Bruyn findet am Nachmittag schon früh auf der 3 das erste Birdie, dass er jedoch auch prompt wieder verspielt. Immerhin kommt er dank eines weiteren Erfolgserlebnisses auf der 6 im roten Bereich zum Turn, rutscht nach einem Bogeydoppelpack zu Beginn der Backnine jedoch sogar in den Plusbereich zurück. In Folge schafft er es aber weitere Fehler zu vermeiden und sammelt auf beiden Par 3 Löchern der hinteren Neun noch Birdies auf, was ihn schließlich mit der 71 (-1) ins Ziel marschieren lässt.

Marcel Schneider tritt sich zum Auftakt zwar neben einem Doppelbogey sogar ein Triplebogey ein, hält den Schaden mit zwei Birdies und einem Eagle aber in Grenzen und bringt so wie Landsmann Alexander Knappe noch die 73 (+1) über die Ziellinie, was für Rang 40 reicht. Yannik Paul verhindert erst am Schlussloch eine komplett birdielose Auftaktrunde, nach drei Bogeys zuvor geht sich jedoch wie bei Sebastian Heisele nur die 74 (+2) aus, die sie aber als 54. immerhin noch auf Cutkurs bringt.

Nicolai von Dellingshausen sammelt zwar drei Birdies auf, muss jedoch gleich vier Bogeys und ein Doppelbogey einstecken, womit er nur die 75 (+3) ins Ziel bringt und sich den 72. Platz so mit Max Rottluff teilt. Hurly Long und Bernd Ritthammer erwischt es mit der 77 (+5) (103.) recht heftig. Auch Yannick Schutz und Max Schmitt kommen mit der 78 (+6) (117.) ziemlich unter die Räder. Amateur Philipp Katich und Benedict Staben müssen sich mit der 79 (+7) (131.) anfreunden, Nick Bachem und Amateur Anton Albers mit der 80 (+8) (136.) sowie Max Kieffer mit der 81 (+9) (147.) finden am Donnerstag überhaupt keinen Rhythmus. +

Haotong Li (CHN) und Joakim Lagergren (SWE) geben nach 67er (-5) Runden das Tempo vor.

Leaderboard Porsche European Open

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