Schlagwort: invitational

Cejka eiskalt erwischt

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 2.RUNDE: Alex Cejka macht mit frühen Fehlern am Freitag eine Aufholjagd illusorisch und scheitert mit der 74 am Cut.

Wie schon bei seinem letzten Antreten in Bay Hill vor 7 Jahren hat Alex Cejka kein Spielglück auf Arnold Palmers Par 72-Meisterstück. Mit zwei Runden über Par kann sich der einzige Deutsche im Feld nicht in Szene setzen und muss bereits zur Halbzeit bei 3 über Par die Segel streichen.

Zu schwache Eisen an beiden Tagen

1. Runde: Cejka stolpert gleich von der 10 weg mit einem Bogey ins Turnier, nachdem er den Drive verzieht und aus dem Rough nur den Grünbunker erreichen kann. So richtig hochkarätige Chancen kann er sich in Folge kaum erarbeiten. Rund um das 15. Grün agiert Cejka im Kurzspiel auch nicht präzise genug und gibt nach Chip und zwei Putts den nächsten Schlag ab. Erst am zweiten Par 5 passt die Vorarbeit im langen Spiel endlich perfekt: zwei Putts genügen zum ersten Birdieerfolg.

Cejka agiert in Folge zwar recht sicher, kommt allerdings kaum näher als bis auf 6, 7 Meter zu den Fahnen und muss auch auf den vorderen 9 Löchern weiter dem frühen Rückstand nachlaufen. Auf der schweren 3. Bahn verzieht Alex den Abschlag weg vom Wasser auf die andere Seite ins Rough, kann von dort nur vorlegen und schlittert in ein weiteres Bogey. Am letzten Par 5 punktet Cejka noch einmal aus dem Grünbunker mit dem Sandy Birdie.

Die unpräzisen Eisenschläge lassen auf den Schlusslöchern keine echte Birdiechance mehr zu, womit Cejka mit der 73 zum dritten Mal in Folge in Florida mit einer Runde über Par eröffnet und als 69. vor dem Freitag mächtig unter Druck steht.

Eiskalt erwischt am Freitag

2. RUNDE: Auch die zweite Runde beginnt für Cejka mit Bogey, nachdem er gleich das 1. Grün verfehlt und den Chip nicht nah genug zur Fahne bekommt. Der Eisenschlag am anschließenden Par 3 landet auf der falschen Seite des Grüns. Der über 20 Meter lange Putt rollt auf dem pfeilschnellen Grün gut 5 Meter über das Loch hinaus und führt zum nächsten Schlagverlust.

Im Spiel des Deutschen Routiniers passt weiter nichts zusammen. Drive ins Rough, Grünschlag kurz im Bunker, Sandschlag zu lang ins Rough, Chip zu kurz, zwei Putts zum Doppelbogey, womit der Rückschlag zur Cutmarke auf vier Schläge anwächst.

Erst ein guter Pitch ins Grün am ersten Par 5 führt zum ersten Birdie und bringt langsam Sicherheit in sein Spiel. Das zweite Par 5 der Front 9 spendiert ebenfalls dem Deutschen ein Birdie, nachdem er locker mit zwei Schlägen das Grün erreichen konnte. Unmittelbar vor der Halbzeit geht nach einem weiteren schwachen Eisenschlag ein weiterer Schlag verloren.

Auf den Back 9 wird Cejkas Spiel deutlich solider, machbare Birdieputts an der 10 und 13 wollen jedoch nicht fallen. So ist auch an keine Aufholjagd zu denken. Erst am letzten Par 5 geht sich nach zwei starken langen Schlägen noch ein letztes Birdie aus. Selbst ohne Schlagverlust auf den zweiten 9 Löchern notiert der einzige Deutsche im Feld nur die 74 und nimmt sich so bei 3 über Par das Wochenende in Bay Hill ungewollt frei. Der Cut lag am Ende bei 1 über Par.

Schwedenpower dominiert in Bay Hill

Henrik Stenson muss 14 Bahnen lang auf Birdies warten, lässt aber mit der 69 nur Bryson DeChambeau zur Spitze bei 11 unter Par aufschließen. Eine weitere Talentprobe legt Talor Gooch ab, der nach der 70 bei 9 unter Par nur zwei Schläge Rückstand zur Halbzeit aufweist. Auf Platz 4 stürmt der Koreaner Ben An mit der 68 vor. Rickie Fowler und Patrick Reed gehen als 6. ebenfalls aussichtsreich ins Weekend, Rory McIlroy rangiert auf Platz 11.

>> Leaderboard A. Palmer Invitational

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Birdies versandet

A. PALMER INVITATIONAL 2017 – FINAL: Martin Kaymer bunkert sich zu oft in den Grünbunkers von Bay Hill ein und fällt mit birdieloser 74 weiter zurück.

In Bay Hill, wo Martin Kaymer 2008 auf der US PGA Tour debütierte, bleibt Martin Kaymer auch 9 Jahre später von den Toprängen entfernt. Mit zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 geht Deutschlands Nummer 1 in den Schlusstag, kann sich im starken Wind bei harten und pfeilschnellen Grüns jedoch kaum Chancen erarbeiten.

Am Finaltag hat Kaymer früh mit Bunkerproblemen zu kämpfen: an der 1 zaubert er einen gelungenen Sand Save hin. Am nächsten Loch die gleiche Aufgabe, der Bunkerschlag bleibt jedoch zu kurz und aus 13 Metern fällt der Par-Putt nicht. Am ersten Par 5 ist der dritte Schlag mit dem Wedge nicht präzise genug um kontern zu können.

Am zweiten Par 5 entschließt sich Kaymer zur Grünattacke, landet jedoch mit dem zweiten Schlag im Bunker. Seine sonst bekannte Stärke aus dem Sand kann er erneut nicht ausspielen und lässt sich aus 16 Metern zuviel des Guten übrig – wieder nur das Par. Kaymer kommt auf den Front 9 nicht nahe genug zu den Fahnen um Schläge gutzumachen.

Wieder nur ein Birdieputt aus 9 Metern zu Beginn der Back 9, Kaymer reitet weiter auf der Par-Welle. Am Par 5 der 12 verfehlt der Deutsche sogar aus 75 Metern das Grün und muss mit einem weiteren Par Vorlieb nehmen. Weiterer Rückschlag an der 14 mit dem zweiten Bogey: der nächste schwache Bunkerschlag und ein verschobener Par-Putt aus 5 Metern.

Selbst am leichtesten Golfloch am Platz kann Kaymer nicht punkten: einmal mehr steht der Grünbunker im Weg und aus drei Metern kriecht der Birdieputt am Loch vorbei. Bis zum Schlussloch läuft Martin vergeblich den Birdies nach und entfernt sich mit 16 Pars und zwei Bogeys von den teuren Rängen. Mit 74 Schlägen erreicht Kaymer am Ende den 23. Platz bei 2 unter Par.

>> Endergebnis Arnold Palmer Invitational

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Jason Day

Start- Zielsieg

ARNOLD PALMER INVITATIONAL 2016 – Jason Day dominiert vom 1. bis zum 72. Golfloch das Geschehen in Bay Hill, wenn auch das Finish mühsam ist.

Der Beste über vier Tage bei Arnold Palmers Einladungsturnier von Bay Hill ist am Ende Jason Day. Andere mögen am Wochenende besser von Tee bis Green gewesen sein, am Ende tritt aber Jason Day zum Handshake mit King Arnold Palmer an: zwei 70er-Runden am Weekend reichen dem Australier zu seinem 5. Erfolg auf der US PGA Tour in den letzten 12 Turnierstarts. “Das ist eines jener speziellen Turniere, die üblicherweise die ganz Großen gewinnen,” ist der Australier mächtig stolz auf seine Leistung, die ihn wieder zur Nummer 2 im World Ranking macht.

Im ungemein abwechslungsreichen Vierkampf mit Henrik Stenson sowie den US Aufsteigern Kevin Chappell und Troy Merritt schien Day nach drei frühen Bogeys bereits auf der Verliererstrasse zu sein. Vor allem Merritt legt von der 10 weg eine unglaubliche Birdieserie hin, lochte aus allen Lagen 5 Mal hin Folge ein, zuletzt sogar aus dem Grünbunker auf Loch 14. Wie so vielen vor ihm wird Merritt das Schlussloch von Bay Hill zum Verhängnis, als seine Annäherung zu kurz bleibt und das Doppelbogey den Platz im Stechen kostet.

Stenson begräbt ebenfalls mit Wasserball seine Siegchancen, und das mit Bogey am leichtesten Loch von Bay Hill, dem Par 5 der 16. Kevin Chappell macht erst mit Bogey am Schlussloch (Drive ins Rough, kein Weg übers Wasser mit dem zweiten Schlag) den Weg frei für Day. Der Australier rettet sich immer wieder über sein fantastisches Kurzspiel aus den haarigsten Lagen und bleibt auf den wasserreichen Back 9 bogeyfrei.

Ein letztes Meisterstück muss Day am Schlussloch abliefern, als er aus 35 Metern einen Sand Save der schwierigsten Sorte hinbekommt und bei -17 einen Schlag vor Chappell ins Ziel kommt.

An Rory McIlroy läuft wieder mal das Turnier bei Arnold Palmer komplett vorbei. Mit Platz 27, 11 Schläge hinter Day, fällt der Nordire auch wieder auf Platz 3 im World Ranking zurück.

 

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