Cejka eiskalt erwischt
2018-03-16
ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 2.RUNDE: Alex Cejka macht mit frühen Fehlern am Freitag eine Aufholjagd illusorisch und scheitert mit der 74 am Cut.
Wie schon bei seinem letzten Antreten in Bay Hill vor 7 Jahren hat Alex Cejka kein Spielglück auf Arnold Palmers Par 72-Meisterstück. Mit zwei Runden über Par kann sich der einzige Deutsche im Feld nicht in Szene setzen und muss bereits zur Halbzeit bei 3 über Par die Segel streichen.
Zu schwache Eisen an beiden Tagen
1. Runde: Cejka stolpert gleich von der 10 weg mit einem Bogey ins Turnier, nachdem er den Drive verzieht und aus dem Rough nur den Grünbunker erreichen kann. So richtig hochkarätige Chancen kann er sich in Folge kaum erarbeiten. Rund um das 15. Grün agiert Cejka im Kurzspiel auch nicht präzise genug und gibt nach Chip und zwei Putts den nächsten Schlag ab. Erst am zweiten Par 5 passt die Vorarbeit im langen Spiel endlich perfekt: zwei Putts genügen zum ersten Birdieerfolg.
Cejka agiert in Folge zwar recht sicher, kommt allerdings kaum näher als bis auf 6, 7 Meter zu den Fahnen und muss auch auf den vorderen 9 Löchern weiter dem frühen Rückstand nachlaufen. Auf der schweren 3. Bahn verzieht Alex den Abschlag weg vom Wasser auf die andere Seite ins Rough, kann von dort nur vorlegen und schlittert in ein weiteres Bogey. Am letzten Par 5 punktet Cejka noch einmal aus dem Grünbunker mit dem Sandy Birdie.
Die unpräzisen Eisenschläge lassen auf den Schlusslöchern keine echte Birdiechance mehr zu, womit Cejka mit der 73 zum dritten Mal in Folge in Florida mit einer Runde über Par eröffnet und als 69. vor dem Freitag mächtig unter Druck steht.
Eiskalt erwischt am Freitag
2. RUNDE: Auch die zweite Runde beginnt für Cejka mit Bogey, nachdem er gleich das 1. Grün verfehlt und den Chip nicht nah genug zur Fahne bekommt. Der Eisenschlag am anschließenden Par 3 landet auf der falschen Seite des Grüns. Der über 20 Meter lange Putt rollt auf dem pfeilschnellen Grün gut 5 Meter über das Loch hinaus und führt zum nächsten Schlagverlust.
Im Spiel des Deutschen Routiniers passt weiter nichts zusammen. Drive ins Rough, Grünschlag kurz im Bunker, Sandschlag zu lang ins Rough, Chip zu kurz, zwei Putts zum Doppelbogey, womit der Rückschlag zur Cutmarke auf vier Schläge anwächst.
Erst ein guter Pitch ins Grün am ersten Par 5 führt zum ersten Birdie und bringt langsam Sicherheit in sein Spiel. Das zweite Par 5 der Front 9 spendiert ebenfalls dem Deutschen ein Birdie, nachdem er locker mit zwei Schlägen das Grün erreichen konnte. Unmittelbar vor der Halbzeit geht nach einem weiteren schwachen Eisenschlag ein weiterer Schlag verloren.
Auf den Back 9 wird Cejkas Spiel deutlich solider, machbare Birdieputts an der 10 und 13 wollen jedoch nicht fallen. So ist auch an keine Aufholjagd zu denken. Erst am letzten Par 5 geht sich nach zwei starken langen Schlägen noch ein letztes Birdie aus. Selbst ohne Schlagverlust auf den zweiten 9 Löchern notiert der einzige Deutsche im Feld nur die 74 und nimmt sich so bei 3 über Par das Wochenende in Bay Hill ungewollt frei. Der Cut lag am Ende bei 1 über Par.
Schwedenpower dominiert in Bay Hill
Henrik Stenson muss 14 Bahnen lang auf Birdies warten, lässt aber mit der 69 nur Bryson DeChambeau zur Spitze bei 11 unter Par aufschließen. Eine weitere Talentprobe legt Talor Gooch ab, der nach der 70 bei 9 unter Par nur zwei Schläge Rückstand zur Halbzeit aufweist. Auf Platz 4 stürmt der Koreaner Ben An mit der 68 vor. Rickie Fowler und Patrick Reed gehen als 6. ebenfalls aussichtsreich ins Weekend, Rory McIlroy rangiert auf Platz 11.
>> Leaderboard A. Palmer Invitational
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