Schlagwort: himmerland

Wichtige Punkte eingefahren

MADE IN HIMMERLAND – FINAL: Nicolai von Dellingshausen nimmt mit einer 68er (-4) Finalrunde das erhoffte Topergebnis mit und fährt ganz wichtige Punkte im Kampf um die Tourcard für kommendes Jahr mit. Marcel Siem beendet das DP World Tour in HimmerLand im Mittelfeld.

Nicolai von Dellingshausen blieb mit einer 69 (-2) auch am Moving Day der eingeschlagenen 60er Linie treu und startet mit lediglich einem einzigen Schlag Rückstand auf die Top 10 in den Finaltag. Mit einem Topergebnis würde der 29-jährige auch immens wichtige Punkte im Kampf um die Tourcard sammeln. Auch Marcel Siem benötigt noch dringend Zähler um auch kommende Saison auf der DP World Tour auf Birdiejagd gehen zu dürfen. Aus dem Mittelfeld heißt es somit am Sonntag noch einmal alle Kräfte bündeln um eine tiefe Finalrunde aufs Tableau zaubern zu können.

Mit anfänglichen Pars nimmt Nicolai von Dellingshausen am Sonntag zunächst etwas Anlauf, ehe er ab der 5 so richtig ins Rollen kommt, denn mit gleich drei roten Einträgen am Stück und einem weiteren Birdie auf der 9 pusht er sich noch auf den Frontnine unter die Top 10 nach vor. Schon am Par 5 der 11 schraubt er sein Score dann noch weiter in den Minusbereich und gibt sich mit dem fünften Birdie des Tages sogar noch Außenseiterchancen auf den ganz großen Wurf.

In Folge ebbt der Schwung aber ab und nach einer Parserie muss er am Schlussloch schließlich auch noch das erste und einzige Bogey einstecken. Mit der 68 (-4) beendet er das dänische DP World Tour Event aber als 8. in den Top 10 und nimmt so ganz wichtige Punkte im Kampf um die Tourcard für kommendes Jahr mit.

Im Mittelfeld eingependelt

Wie schon am Moving Day ist Marcel Siem auch am Sonntag wieder recht farbenfroh unterwegs, denn neben zwei Bogeys nimmt er auf den Frontnine auch ein Birdie am ersten und ein sehenswertes Eagle mit gestopftem Zehnmeterputt am zweiten Par 5 mit, was ihn im zartrosa Bereich auf die letzten neun Löcher des Turniers abbiegen lässt.

Dort hat er dann einigermaßen zu kämpfen und läuft lange Zeit vergeblich einem weiteren Schlaggewinn hinterher. Da es sich noch dazu auf der 13 dann ein drittes Bogey auf der Scorecard bequem macht, rutscht er sogar wieder auf Level Par zurück. Erst der 18 entlockt er dann noch ein Birdie, mit der 70 (-1) steckt er als 35. im Mittelfeld aber richtiggehend fest.

Oliver Wilson (ENG) distanziert mit einer 67 (-4) Ewen Ferguson (SCO) (66) bei gesamt 21 unter Par knapp um einen Schlag und löst damit Bernd Wiesberger (AUT) als Made in Himmerland Champion ab.

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Wenige rote Vorzeichen

MADE IN HIMMERLAND – 1. RUNDE: Max Schmitt und Marcel Siem schaffen als einzige Deutsche und auch nur hauchdünn einen Auftakt unter Par.

Nach dem siebenfachen Totalausfall zuletzt in The Belfry ist für Deutschlands European Tourgarde kollektiv Wiedergutmachung angesagt. Im dänischen Himmerland Golfclub sollen so etwas wie heimatliche norddeutsche Gefühle für zusätzlichen Auftrieb sorgen. Vor allem Maximilian Kieffer hofft die starke Form aus dem April wiederzufinden, die ihn zu zwei zweiten Plätzen getragen hat. Marcel Siem kommt zu einem der selten gewordenen Einsätze in der ersten Europäischen Liga, nachdem er zuletzt in Schweden auf der Challenge Tour wieder eine starke Leistung gezeigt hat.

Bis auf Thomas Pieters werden alle Champions der Vorjahre, Marc Warren (2014), David Horsey (2015), Julian Suri (2016) sowie Bernd Wiesberger (2019) – in Himmerland aufteen. Der für seine einzigartige Publikumskulisse bekannte Event muss jedoch leider komplett ohne Zuschauer auskommen.

Siem mit Wahnsinns-Birdieserie

Marcel Siem verschläft komplett den Start und findet mit 5 Bogeys auf den ersten 7 Löchern lange Zeit kein Rezept für den Himmerland-Kurs. Erst auf den vorderen 9 Löchern findet er zu seinem Spiel und kontert spektakulär mit nicht weniger als fünf Birdies in Folge! Damit hat er genug und verwaltet das Score immerhin zu einer mit 70 Schlägen (-1) zartroten Runde, die am Ende des Tages für Position 40 reicht.

Max Schmitt darf erst mit allerletzter Startzeit auf den Platz und muss bis zur Halbzeit schon einen Birdie-Doppelschlag realisieren um die aufgelaufenen Schlagverluste zu kompensieren. Mit Fortdauer steigert sich der Rheinhesse und arbeitet sich mit zwei weiteren Birdies bis knapp an die Top 20 heran. Dem schwersten Loch am Platz, der 9, muss Schmitt am Ende ebenfalls seinen Tribut zollen, rettet aber trotz des Bogeys noch mit der 70 (-1) knapp eine Runde unter Par.

Sebastian Heisele findet bei kalt-windigen Bedingungen gut ins Turnier, spielt vor allem auf den Par 5 seine Längen gekonnt aus und findet sich bei einem Zwischenstand von 2 unter Par in der absoluten Spitzengruppe wieder. Ausgerechnet auf einem Par 5, der 11, schlittert der Bayer in ein Doppelbogey, verliert auch danach die spielerische Sicherheit und muss sich mit einer Par-Runde begnügen, die ihn als 55. aber gerade noch auf Cutkurs bringt.

Bernd Ritthammer kommt mit dem heftigen Wind am Nachmittag sehr gut zurecht. Neben soliden langen Golfschlägen landet der Bayer noch auf den Front 9 einen Birdie-Doppelschlag, der ihn voll ins Geschehen bringt. Auch am zweiten Par 5 macht er einen Schlag gut, leistet sich erst an der überlangen 9 im heftigen Gegenwind das erste Bogey. Damit geht auch die Selbstverständlichkeit in seinem Spiel verloren und zu Beginn der Back 9 fällt Ritthammer sogar wieder auf Even Par zurück. Der Aderlass geht auch danach weiter und nach zwei weiteren Problemen ist die frustrierende 73 (+2) gebacken.

Max Kieffer startet an der 10 optimal mit Birdie und spult danach sein gewohnt solides langes Spiel aus. Dem überlangen Par 4 der 12 muss aber auch er mit Bogey Tribut zollen. Irgendwie steht er sich aber weiter selbst im Weg: denn nachdem er lange Zeit bei Even Par im Mittelfeld mitschwimmt, beendet er mit Doppelbogey seine Runde und verliert mit der 73 (+2) viele Ränge.

Meisterputter Nicolai von Dellingshausen bekommt den Dreh für die dänischen Grüns überhaupt nicht heraus und schafft nur ein einziges Birdie und das auf einem Par 5. Drei Fehler summieren sich zum Auftakt in 73 Schlägen.

Titelverteidiger Bernd Wiesberger erreicht mit dem Birdie-Birdie-Finish die geteilte Führung mit British Masters-Sieger Richard Bland, Pablo Larrazabal, Yikeun Chang und Lauri Ruuska. Dieses Quintett für das Leaderboard bei 5 unter Par an.

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Im Fünferpack durch

MADE IN DENMARK – 2. RUNDE: Mit Bernd Ritthammer, Martin Kaymer, Marcel Siem, Sebastian Heisele und Florian Fritsch cutten gleich fünf deutsche Spieler in Dänemark ins Wochenende. Lediglich Alex Knappe bleibt im Himmerland Golf Resort auf der Strecke.

Bernd Ritthammer kann am Freitag auf den Backnine noch zu keiner Zeit an die starke Leistung des ersten Spieltages anknüpfen. Zwar startet er mit einem Birdie auf der 10 richtig gut, tritt sich in Folge aber zwei Fehler ein. Selbst ein weiteres Birdie bringt noch keine Stabilität, was ihn bei einem Zwischenstand von 1 über Par auf die vordere Platzhälfte abbiegen lässt.

Auch auf den Frontnine läuft lange Zeit nicht viel zusammen und nachdem er sich auf der 7 (Par 5) dann auch noch ein Bogey eintritt, kommt sogar der Cut noch einmal etwas in Gefahr. Zwei abschließende Birdies machen dann aber die 71 (Par) perfekt, die ihn als 33. ganz locker und ohne Probleme ins Wochenende einziehen lässt.

Etwas abgerissen

Martin Kaymer präsentiert sich auch am Freitag unglaublich sicher. Nach der überstandenen Verletzungspause agiert er weiterhin grundsolide und nimmt auf fehlerfreien Backnine ein Birdie mit, was ihn hartnäckig an den Top 20 dranbleiben lässt.

Nachdem dann auf der 1 ein weiteres Birdie gelingt, dockt er sogar an der Spitzengruppe an. Allerdings kann er das Tempo nicht bis zum Ende durchhalten und muss sich nach zwei Bogeys mit der 71 (Par) zufrieden geben, was als 43. für den Cut aber kein Problem darstellt.

Marcel Siem hat am zweiten Spieltag ordentlich zu kämpfen. Zwar startet der Routinier mit Birdie gut, häuft dann aber ein Doppelbogey und zwei weitere Bogeys an und büßt so viele Ränge im Klassement ein.

Auch auf den Frontnine schleichen sich weitere Fehler ein, mit Birdies kann er aber zumindestens schlimmeres verhindern. Mit der 74 (+3) geht sich als 43. der Cut zwar dank der starken Auftaktrunde ohne Probleme aus, er rasselt aber aus den Top 10 um viele Ränge zurück.

Gerade noch

Florian Fritsch findet mit einem frühen Par 5 Bogey alles andere als gut in den Tag, dreht sein Score mit einem Birdiedoppelschlag auf der 13 und der 14 aber recht zeitnah in den roten Bereich und liegt damit nach seinen ersten neun Bahnen auf Cutkurs.

Nach dem Turn fällt er mit einem Bogeydoppelpack rasch zurück, kämpft sich mit zwei Birdies gleich danach aber wieder über die gezogene Linie und muss nach der 70 (-1) lange Zeit hoffen, dass der Cut bei Even Par bleibt. Als 63. hat er schlussendlich aber Gewissheit, dass er auch am Wochenende noch aufteen darf.

Sebastian Heisele wahrt nach seinen ersten neun Bahnen klar die Chance das Wochenende zu erreichen. Zwar tritt sich der Aufsteiger auf der 13 ein Bogey ein, gleicht dieses auf der 17 aber aus und hat vor den Frontnine lediglich einen Schlag Rückstand auf die Cutmarke.

Die vordere Platzhälfte wird dann richtig bunt. Zwar muss er noch drei Bogeys notieren, findet aber auch zwei Birdies und sogar ein Eagle, was ihn mit der 70 (-1) und als 63. wie Florian Fritsch gerade noch über die gezogene Linie springen lässt.

Deutlich vorbei

Alex Knappe findet auch am Freitag kaum einen Rhyhtmus und rasselt immer weiter im Klassement zurück. Nach dem Turn steigert er sich zwar deutlich und notiert noch die 71 (Par), der Cut ist nach der durchwachsenen ersten Runde aber als 116. für ihn in dieser Woche nicht zu stemmen.

Steve Webster (ENG) führt nach der 70 (-1) und bei gesamt 8 unter Par.

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