Schlagwort: green eagle golf

Marcel Schneider

Vieles möglich

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 2. RUNDE: Marcel Schneider zeigt auch am Sonntag starkes Golf und geht nach der 73 mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis in die finale Umrundung. Auch Sebastian Heisele, Max Kieffer und Bernd Ritthammer dürfen Preisgeld einplanen. Marcel Siem und Marc Hammer (Am) zittern lange, schlussendlich aber vergeblich.

Marcel Schneider erwischte aus deutscher Sicht an einem beinharten Eröffnungstag den besten Start und geht aus dem Spitzenfeld auf die zweite Runde. Am Sonntag Nachmittag hofft er nun am megaschweren Green Eagle Golf auf eine weitere starke Performance. Mit Bernd Ritthammer, Martin Kaymer, Max Kieffer, Florian Fritsch, Marcel Siem, Amateur Marc Hammer und Sebastian Heisele haben noch weitere Deutsche gute Karten auf den Cut. Die restlichen schwarz-rot-goldenen Spieler müssen sich etwas steigern, wollen sie noch in den finalen Montag cutten.

Marcel Schneider tritt sich zwar am Par 5 der 16 ein Bogey ein, agiert ansonsten am Sonntag Nachmittag auf den Backnine aber ohne jeglichen Makel und hält sein Score am schweren Par 72 Gelände so gut zusammen. Auf der 3 gelingt ihm dann sogar der scoretechnische Ausgleich, diesen bringt er zwar nach weiterem Fehler auf der 6 nicht über die Zeit, nach der 73 (+1) geht er aber vom 11. Platz aus als bester Deutscher in den Finaltag.

„Grundsätzlich bin ich mit meinem Spiel zufrieden. Ein Birdie ist halt ein bisschen wenig auf so einem schwierigen Platz, aber es waren einfach viele lange Eisen in die Grüns. Dass ich die leichten Bahnen wie die 18 oder die 7 nicht nützen konnte ärgert mich ein wenig, aber für morgen ist noch alles drin“, so Marcel Schneider nach seiner zweiten Umrundung.

Starke 70

Sebastian Heisele zeigt sich am megaschweren Terrain von Beginn an sehr sicher, wenngleich er auf den Backnine vergeblich einem Birdie hinterherläuft und sich auch ein Bogey eintritt. Auf der vorderen Platzhälfte allerdings stopft er dann gleich drei Birdieputts, bringt so schließlich sogar die 70 (-2) zum Recording und lässt damit nicht nur in Sachen Cut rein gar nichts anbrennen, sondern wahrt als 32. sogar die Chance auf ein richtig gutes Ergebnis.

Max Kieffer startet im Marquee Flight an der Seite Paul Caseys (ENG) und Bernd Wiesbergers (AUT) sehr souverän und hobelt selbst ein Bogey auf der 6 noch auf den Frontnine wieder weg. Erst gegen Ende droht der Cut dann noch zum Problem zu werden, da er sich nach einem Par 5 Bogey auch am Par 3 danach mit einem Dreiputt einen Schlagverlust eintritt. Nervenstark locht er aber auf der 18 zum Birdie und darf so nach der 73 (+1) und als 56. Preisgeld einplanen.

Bernd Ritthammer legt gleich mit einem Birdie auf der 1 los, ehe er von der 4 weg in einen kleinen Negativstrudel gerät, den er erst mit einem Birdie auf der 7 wieder beenden kann. Auch auf den Backnine dominieren die Schlagverluste das Bild, nach der 76 (+4) geht sich aber auch beim Bayern als 56. der Einzug in den Finaltag aus.

Zittern um den Cut

Marcel Siem marschiert mit der 74 (+2) ins Ziel und hofft damit wie Amateur Marc Hammer, der ebenfalls mit der 74 (+2) ins Ziel kommt, dass es in Hamburg für den Finaltag reicht. Am Ende haben die beiden aber knapp um einen Schlag zuviel auf der Habenseite.

Zu viele Fehler

Martin Kaymer hat am Freitag enorm hart zu kämpfen und kommt mit viel zu hoher Fehlerquote über eine 77 (+5) nicht hinaus, womit er den Finaltag verpasst. Das Schicksal teilt er sich mit Freddy Schott, Florian Fritsch, Benedict Staben, Max Schmitt, Nicolai von Dellingshausen, Michael Hirmer, Julian Kunzenbacher, Moritz Lampert, Georg Schultes, sowie mit den Amateuren Nick Bachem, Jannik De Bruyn und Matthias Schmid.

„Es war ein harter Kampf. Das war einer der schwersten Plätze die ich heuer gespielt hab und klar der schwerste in Deutschland. Es ging irgendwie nur darum es halbwegs zusammenzuhalten. Mein Spiel ist prinzipiell schon da, ich muss aber geduldig bleiben. Als nächstes stehen jetzt die US Open für mich an. Es ist immer schön ein Turnier zu spielen das man schon mal gewonnen hat, wenngleich es natürlich auf einem anderen Platz ist“, so Martin Kaymer doch sichtlich etwas enttäuscht, dass es in Hamburg mit dem Cut nichts geworden ist.

Maverick Antcliff (AUS) und Matthew Southgate (ENG) teilen sich bei gesamt 5 unter Par die Führungsposition.

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Marcel Schneider

Auftakt beinhart

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 1. RUNDE: Der Green Eagle Golf bei Hamburg spielt sich schon zum Auftakt unglaublich schwierig, was nur wenige rote Scores zur Folge hat. Aus deutscher Sicht erwischt Marcel Schneider den besten Start, dicht gefolgt von Bernd Ritthammer. Martin Kaymer bringt eine Gewitterunterbrechung total aus dem Rhythmus.

Mit zwei Tagen Verspätung, um es aus England eingereisten Spielern zu ermgölichen die Deutschen Quarantänebestimmungen zu erfüllen, wird die Porsche European Open über die Bühne gehen. Auch wird das bis Montag angesetzte Deutsche Turnierhighlight auf 54 Löcher verkürzt werden. Dafür kehren die Zuschauer erstmals wieder auf der European Tour auf den Golfplatz zurück, was sicher die Lokalfavoriten beflügeln wird.

Martin Kaymer und Max Kieffer führen ein starkes Deutsches Kontingent an, das heuer bereits reihenweise für Top 3-Platzierungen gesorgt hat, auch wenn der große Wurf vor allem bei dem seit 7 Jahren sieglosen Kaymer noch ausblieb. Im Green Eagle Golf wird auch heuer ein Top-Lineup aufteen, unter anderem mit Titelverteidiger Paul Casey, Henrik Stenson und Mexikos Aufsteiger Abraham Ancer.

Marcel Schneider bringt zum Auftakt seine PS bestens auf den Boden, denn der 31-jährige muss im windigen Green Eagle Golf zwar zwei frühe Birdies notieren, kontert diese mit drei Birdies noch auf den Frontnine aber gut aus und nimmt auf einer fehlerlosen zweiten Platzhälfte noch einen weiteren roten Eintrag mit, was ihm schließlich mit der 70 (-2) und Rang 6 eine richtig starke Ausgangslage einbringt.

Bernd Ritthammer hat mit frühen Schwierigkeiten zu kämpfen, dreht sein Score mit starker Performance und drei Birdies bis zur 2 aber wieder auf Anfang. Danach schleicht sich zwar noch ein Fehler ein, mit zwei weiteren roten Einträgen antwortet er aber gut und steht so schließlich mit der 71 (-1) beim Recording, was für den starken 12. Rang reicht.

Vom Gewitter ausgebremst

Fanliebling Martin Kaymer ist zum Auftakt mit später Startzeit unterwegs und findet sich durchaus solide zurecht, allerdings muss er sich lange Zeit in Geduld üben, ehe auf der 9 mit einem Chip-in das erste Birdie gelingt. Auf der 12 setzt er dann weiter nach, muss kurz darauf aber zurück ins Clubhaus, da ein herannahendes Gewitter für eine Unterbrechung sorgt. Dieses bricht auch total den Rhythmus von Deutschlands Nummer 1, denn bei der Fortsetzung tritt er sich gleich drei Bogeys ein und muss sich so am Ende mit der 73 (+1) zufrieden zeigen, was nach der Auftaktrunde Rang 36 bedeutet.

Max Kieffer läuft bei einem Bogey auf der 17 lange Zeit dem ersten roten Eintrag hinterher, ehe er mit einem Birdietriplepack nach dem Turn einen Zahn zulegt. Mit einem weiteren Fehler danach und einem Triplebogey am Par 3 der 8 geht sich schließlich aber nur die 74 (+2) aus, womit er sich auf Platz 46 einreiht. Auch Marcel Siem muss sich mit der Runde mit 2 über Par anfreunden, nachdem der Parputt auf der 18 nicht fallen will. Immerhin liegen die beiden gemeinsam mit Florian Fritsch und Amateur Marc Hammer, die ebenfalls beide die 74 notieren, vor der zweiten Runde klar auf Cutkurs.

Sebastian Heisele hat vor allem in der frühen Phase hart zu kämpfen, stabilisiert in Folge aber sein Spiel und reiht sich nach der 75 (+3) auf Rang 63 rund um die prognostizierte Cutmarke ein. Die übrigen Deutschen müssen am Freitag bereits zulegen, wollen sie um den Einzug in den Finaltag noch ein Wörtchen mitreden. Thomas Detry (BEL) legt mit der 68 (-4) den besten Start hin.

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