Schlagwort: fedexcup

Langsam angerollt

FORTINET CHAMPIONSHIP – FINAL: Stephan Jäger kommt nach langer Turnierpause mit einem 45. Platz nur langsam wieder in Fahrt.

3. RUNDE: Stephan Jäger hatte nach der wochenlangen Spielpause zwar etwas Probleme richtig in den Rhythmus zu kommen, am Ende ging sich dank Runden von 72 (Par) und 69 (-3) Schlägen aber „on the number“ der Cut noch aus. Am Wochenende wollte der Bayer nun klarerweise weitere Runden in den 60ern aufs Tableau posten um sich im Klassement weiter in Richtung Norden arbeiten zu können.

Nach drei souveränen anfänglichen Pars am Samstag drückt der einzig verbliebene Deutsche im Feld auf der 4 und dem Par 5 der 5 mit einem Birdiedoppelpack spürbar aufs Tempo. Da er sich aus dem Grünbunker danach jedoch nicht mehr zum Par scramblen kann nimmt er sich selbst rasch wieder das Momentum, was sich schließlich auch auf der 9 in einem weiteren verpassten Up & Down unangenehm auf der Scorecard bemerkbar macht. Nach einer starken Attacke lässt er sich dann am Par 5 der 12 die Eaglechance aus knapp fünf Metern aber nicht entgehen und drückt sein Score so erneut auf 2 unter Par. Wieder holt er sich kurz danach zwar ein Bogey ab, bessert dieses aber prompt aus und bringt so schlussendlich die 70 (-2) über die Ziellinie, die ihm jedoch nur ein wenig nach vorne auf Platz 47 spült.


Die Finalrunde beginnt dann gleich so gar nicht nach Stephans Geschmack, denn nach verzogenem Drive geht sich das Up & Down zum Par nicht mehr aus, was ihn rasch um einige Ränge abrutschen lässt. Zwar holt er sich am Par 5 der 5 zwischenzeitlich den Ausgleich ab, kommt nach weiterem Fehler am Par 3 der 7 und einem Doppelbogey auf der 9 nach wild verzogener Annäherung sogar nur bei 3 über Par auf den Backnine an. Nach dem Turn findet er aber rechtzeitig die Reset-Taste und arbeitet sich mit Birdies auf den Par 5 Löchern der 12 und 15, sowie einem weiteren Schlaggewinn dazwischen auf der 14 sogar wieder auf Level Par zurück. Selbst ein wilder Drive am abschließenden Par 5 kann den Bayer nicht mehr am Weg zum letzten Birdie stoppen, womit sich die 71 (-1) und eine leichte Verbesserung auf Platz 45 ausgeht.

US-Aufsteiger Sahith Theegala marschiert mit der 68 zu seinem ersten Turniersieg bei 21 unter Par und verweist damit den Koreaner S.H. Kim um zwei Schläge auf den zweiten Platz.

Endergebnis Fortinet Championship

 

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Finalluft zum Abschluss

WYNDHAM CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Yannik Paul und Stephan Jäger schaffen es beim letzten regulären Saisonturnier ins Finale.

Stephan Jäger und Yannik Paul bremsten frühe Bogeys zum Auftakt in Greensboro. Jäger lag nach der 69 immerhin exakt auf Cutkurs, während Paul zwei Schläge aufholen musste.

Stephan Jäger legt einen wilden Start in den Freitag hin, mit abwechselndem Birdie-Bogey-Pingpong. Ungenaue Eisen ins 11. und 13. Grün werden von lasergenauen Grünschüssen wie an der 12 und 15 abgelöst, womit er nach dem ersten Drittel unter dem Strich ausgeglichen bilanziert. Stress kommt wieder an der 18 nach leicht überschlagenem Grün auf, was nach verschobenem Par-Putt im bereits dritten Bogey endet.

Das Hin und Her geht auch auf der hinteren Platzhälfte weiter, wobei kaum ein Up & Down zum Par gelingt, aber auch immer wieder tolle Birdieputts fallen. Vor dem letzten Drittel fehlen allerdings dank der hohen Fehlerquote gut zwei Schläge auf den Finaleinzug. Da ist es wenig hilfreich, dass er genau diese tollen Chancen, wie am letzten Par 5 nicht nutzen kann.

Jäger beweist aber eiskalte Nerven, locht auf den letzten beiden Grüns Birdieputts aus 4 und 5 Metern und marschiert mit der 70 zur Halbzeitmarke von 1 unter Par. Erst am Samstag fest, nachdem auch die letzten vier Spieler ihre zweite Runde beendet hatten, dass Jäger als 65. auch noch ins Weekend rutscht.


Yannik Paul stopft gleich auf seinem zweiten Grün, der 11, einen 9 Meter-Putt zum Birdie und bewegt sich somit rasch in die richtige Richtung. Diese hält er konsequent bei und holt sich auf einem Par 5 mit zwei Putts und nach zwei perfekten Annäherungen noch vor dem Turn drei weitere Birdies ab. Alles in Par lautet dann die Devise nach der Halbzeit, die immerhin die 66 absichert und den ersten Finaleinzug bei einem vollen PGA Tour-Event einbringt.

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Verputteter Sonntag

SANDERSON FARMS CHAMPIONSHIP – FINAL: Stephan Jäger verliert mit der 70 noch 10 Ränge und schreibt mit wenigen Punkten im FedExCup an.

Mit einem eiskalten Putter und entsprechend hohem Frustpotential schleppt sich Stephan Jäger durch seinen Golfsonntag. Während die Konkurrenz vorne davon zieht, reiht der Bayer ein Par nach dem anderen auf die Scorekarte. Erst am 15. Grün erlöst sich Jäger aus zwei Metern mit dem ersten Birdie und reißt sarkastisch die Arme hoch zur Jubelpose. Besseres als die 70 geht sich aber nicht aus, womit er 10 Ränge verliert und mit Platz 26 nur mit wenigen Punkten im neuen FedExCup anschreibt.


3. RUNDE: Stephan Jäger hielt bislang in Mississippi mit den tiefen Scores nahezu perfekt mit, denn nach Runden von 68 (-4) und 66 (-6) Schlägen geht der Korn Ferry Tour Aufsteiger als starker 7. ins Wochenende und hat bei nur drei Schlägen Rückstand auf das Führungstrio selbst die Spitze noch klar in Reichweite.

Sofort knüpft er dann zunächst an die starken Leistungen der ersten Tage an und versenkt schon auf der 2 einen wahren Monsterputt zum ersten Birdie auf das er am Par 5 der 5 rasch noch eines draufsetzt. Nach einem Dreiputtbogey danach und einem weiteren Schlaverlust nach verpasstem Up & Down am Par 3 der 7 rutscht er jedoch noch auf den Frontnine wieder auf den Ausgangspunkt zurück.

Auf der hinteren Platzhälfte drückt er dann aber noch einmal richtig aufs Gas und schnürt mit gelochten Putts zwischen zwei und vier Metern von der 13 bis zur 15 sogar einen roten Triplepack, der ihn wieder spürbar in die richtige Richtung marschieren lässt. Auf der 17 baut er sein Score dann mit noch einem weiteren sehenswerten Putt sogar weiter aus, kann sich auf der 18 jedoch nicht mehr zum Par scramblen. Mit der 69 (-3) rutscht er zwar bei erneut guten Scores etwas zurück, hat vor den letzten 18 Löchern aber durchaus gute Chancen auf ein Topergebnis

Endergebnis Sanderson Farms

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Playoff-Aus für Cejka

THE NORTHERN TRUST – FINAL: Für Alex Cejka sind die FedExCup Playoffs bereits nach dem 1. Turnier zu Ende. Zu wenig gelang dem Deutschen in New Jersey.

Bei seinem letzten Auftritt im Rahmen der FedExCup-Playoffs 2015 erreichte Alex Cejka immerhin die zweite Runde, heuer wird die Dell Championship kommende Woche ohne Deutsche Beteiligung über die Bühne gehen. Cejka fällt von Position 99 in der FedExCup-Jahreswertung nach einem Platz im hinteren Mittelfeld bei der Northern Trust Open aus den Top 100 hinaus, die den Sprung in die zweite von vier Playoff-Wochen schaffen.

Alex Cejka startete am Donnerstag mit einer 67 (-4) richtig stark ins Turnier und positionierte sich damit in der ersten Verfolgerposition. Zum Auftakt der PGA Tour Playoffs will dann am Freitag aber nicht mehr viel gelingen und der gebürtige Tscheche wird mit der 74 (+3) ordentlich durchgereicht, cuttet dank der starken ersten Runde aber sicher ins Wochenende.

Eigentlich will er am Moving Day mit früher Startzeit wieder an die Donnerstags-Leistung anknüpfen, bekommt aber erneut nur bedingt Zugriff auf die Runde und muss nach verpasstem Up & Down auf der 4 den ersten Schlag abgeben. Auch danach will sich noch kein Birdierhythmus einstellen und mit weiterem Bogey nach verzogenem Abschlag auf der 9, kommt er nur bei 2 über Par auf den Backnine an und rutscht damit weiter im Klassement zurück.

Erst nach dem Turn kommt der Birdiemotor des Routiniers langsam auf Touren und Alex gleicht sein Tagesergebnis nach zwei richtig guten Annäherungen auf der 10 und der 14 wieder aus, rutscht gleich darauf am Par 5 nach einem wild verzogenen zweiten Schlag sofort wieder in den Plusbereich zurück. Einmal kann er dann noch gut gegensteuern und feuert am Par 3, der 15 fast seinen Teeshot ins Loch. Ein verpasstes Grün brummt ihm dann auf der 18 aber noch ein weiteres Bogey auf und er marschiert so schlussendlich nur mit der 72 (+1) über die Ziellinie, was ihn regelrecht im hinteren Drittel des Klassements einmauert.

Am Schlusstag muss Cejka alles daransetzen um sich mit den besten 100 im FedExCup für das zweite Playoff zu qualifizieren. Gleich seinen ersten Putt locht der Routinier aus 4 Metern zum wichtigen Birdie. Die Eisen sind jedoch in weiterer Folge ein ums andere Mal zu ungenau. Nach zwei starken Par-Saves erwischt es Cejka schließlich an der 7 mit dem Bogey, als er aus dem Rough nicht nahe zur Fahne kommt und den Putt nicht lochen kann.

Erneut Stress am Par 3 der 11, als sein Abschlag übers Grün ins Rough ausrollt und erneut ein Bogey auf die Scorekarte wandert. Diesen Fehler bessert der 47-jährige jedoch sofort am nächsten Grün mit starkem 4 Meter-Putt zum Birdie aus.

Im letzten Drittel dreht Cejka noch erfolgreich an den Stellschrauben und heizt den Putter an: auf den verbleibenden beiden Par 5 sowie auch an der 15 gelingt ein toller Birdie-Endspurt. Das letzte Grün überschlägt Cejka jedoch und schafft nicht mehr den Par-Save. Die tapfere 69 (-2) ist jedoch deutlich zu wenig. Aus den Top 100 der FedExCup-Wertung fällt damit Cejka heraus und kann sich somit nicht für das zweite Playoff-Turnier qualifizieren.

>> Endergebnis The Northern Trust

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Johnson landet Playoff-Sieg

THE NORTHERN TRUST – FINAL: Dustin Johnson fängt Jordan Spieth auf der Zielgerade ab und gewinnt im Playoff das erste Turnier der FedExCup-Playoffs.

Einen wahren Golfthriller auf Long Islands entscheidet die Nummer 1 der Golfwelt, Dustin Johnson gegen Jordan Spieth für sich. Die beiden US-Stars liefern sich Seite an Seite ein Duell der Extraklasse über 19 Löcher: „Das war eine tolle Show. Dabei hatte ich gehofft, dass es nicht so unterhaltsam werden würde,“ erweist sich Jordan Spieth nach dem Verlust von 3 Schlägen Vorsprung als fairer Verlierer.

NORTHERN TRUST

Finale / 27.8.2017

Dabei hatte der 24-jährige Texaner sogar den Vorsprung anfangs auf 5 Shots ausgebaut, nachdem Johnson auf den ersten 8 Löchern keinen einzigen Birdieputt lochen konnte. Doch ein Abschlag ins Wasser am Par 3 der 6, der sich zum Doppelbogey auswuchs, ließ seinen Kontrahenten zurück ins Spiel kommen.

Mit vier Birdies tankt sich die Nummer 1 der Golfwelt heran und gleicht am 15. Grün erstmals aus. Am Schlussloch muss er noch einen brutalen Putt aus 6 Metern zum Par lochen um überhaupt das Playoff zu erzwingen. Beim zweiten Versuch an der 18 macht DJ es besser: mit über 310 Metern der längste Drive der Woche, perfekter Pitch mit dem 60 Grad-Wedge hinterher und den Winning Putt aus etwas mehr als einem Meter gelocht: „Es hat richtig Spaß gemacht wieder in der Jagd um den Sieg zu sein und mein Spiel unter Druck durchziehen zu können,“ jubelt Johnson. „Nicht ich habe verloren, sondern er hat das Ding gewonnen,“ assistiert Spieth.

Ganz im Schatten des überragenden Duos an der Spitze, das 13 unter Par in Glen Oaks auf Long Island die Wertung bringt, teilen sich Jon Rahm und Jhonny Vegas den zweiten Platz bei 9 unter Par. Bubba Watson, David Lingmerth und Harold Varner III. schaffen den Sprung unter die Top 100 im FedExCup, die beim zweiten Playoff-Turnier in Boston aufteen dürfen. Sowohl im Cup als auch im World Ranking führt nun Dustin Johnson vor Jordan Spieth.

>> Endergebnis Norther Trust

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