Schlagwort: de bruyn

Siem

Gemeinsam im Titelkampf

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 3. RUNDE: Marcel Siem und Max Kieffer starten im Green Eagle GC mit nur minimalem Rückstand auf das Führungs-Sextett mit realen Siegchancen in den Finaltag.

Max Kieffer fühlt sich beim Heimturnier in Hamburg sichtlich pudelwohl, denn der 32-jährige eröffnete mit einer bärenstarken 69 (-4) und verteidigte am Freitag mit einer 71 (-2) seine Spitzenposition, was ihn als den großen Gejagten ins Wochenende starten lässt. Auch Marcel Siem hat im Green Eagle GC durchaus noch gute Chancen, startet der Routinier doch nur knapp hinter den Top 10 in den Moving Day. Insgesamt stemmtem am überlangen Par 73 Gelände gleich zehn Deutsche den Cut.

Marcel Siem zeigt die gesamten Frontnine über richtig starkes Golf und belohnt sich dafür bereits am Par 5 der 4 mit dem ersten Birdie. Fast geht sich auch knapp vor dem Turn am zweiten Par 5 ein Erfolgserlebnis aus, der Zweimeterputt kriecht jedoch knapp am Loch vorbei. Auf den zweiten Neun dreht der Routinier dann aber richtig auf, holt sich nach nur knapp zu kurzer Attacke am Par 5 der 11 sein zweites Birdie ab und übernimmt nach starkem Approach auf der 13 und einem super Putt auf der 14 sogar die Führungsrolle, die er nach Wasserball auf der 15 jedoch auch wieder abgibt. Nach der 70 (-3) mischt der Indien-Champion bei nur einem Schlag Rückstand auf das Führungs-Sextett aber vor der Finalrunde voll im Titelkampf mit.

Gleich nach der ersten gespielten Bahn muss Max Kieffer den Platz an der Sonne räumen, denn aus dem Grünbunker will sich das Par nicht mehr ausgehen. Auch danach hat er hart zu kämpfen und schlittert am Par 5 der 4 nach verpasstem Up & Down rasch in einen weiteren Fehler. Erst kurz vor dem Turn geht sich auf der zweiten langen Bahn dann auch das erste Birdie aus, womit er weiterhin voll im Geschäft bleibt. Richtig ins Laufen bringt ihn der rote Eintrag jedoch nicht, denn mit weiteren Fehlern auf der 12 und der 13 rutscht er immer weiter zurück. Erst ein Birdie auf der 15 stabilisiert sein Spiel dann wieder, mehr als die 75 (+2) geht sich so jedoch nicht aus, was ihn aber als 8. mit nur zwei Schlägen Rückstand weiterhin im Titelrennen hält.

Am Vormarsch

Freddy Schott zeigt sich am Samstag von der ganz sicheren Seite, denn reihenweise klopft der Youngster Pars auf die Scorecard und schnappt sich auf der 3 zwischendurch auch ein Birdie, womit er zur Halbzeit der Runde bereits ein paar Ränge gutmachen kann. Zwar rutscht er ausgerechnet am Par 5 der 11 dann wieder auf Level Par zurück, steckt den Faux-pas aber gut weg und arbeitet sich mit einem weiteren Birdie auf der 15 wieder in den Minusbereich. Schlussendlic bringt er die 72 (-1) über die Ziellinie und wahrt so als 19. noch die Chance auf ein Topergebnis.

Ganz souverän findet Nicolai von Dellingshausen mit Pars in die Runde und schnappt sich schließlich am Par 5 der 4 auch ein erstes Birdie, dass er gekonnt die gesamte Plazthälfte über verwaltet und so immerhin im roten Bereich auf die Backnine abbiegt. Auch dort setzt er den enorm starken Auftritt weiter fort und drückt dank eines bärenstarken Finishes mit gleich drei abschließenden Birdies noch einmal richtig aufs Tempo, was ihn mit der bogeyfreien 69 (-4) bis ins vordere Mittelfeld auf Platz 23 katapultiert.

Marcel Schneider startet zwar nur mit einem Bogey, dreht sein Score aber recht rasch in die richtige Richtung und kommt trotz eines weiteren Fehlers immerhin bei Level Par zum Turn. Auf den Backnine agiert er dann nach einem weiteren Erfolgserlebnis makellos, klettert so mit der 72 (-1) um einige Ränge bis auf Platz 31 nach oben und teilt sich die Platzierung mit Hurly Long (75). Max Schmitt und Yannik Paul haben etwas härter zu kämpfen, büßen jedoch trotz 74er (+1) Runden immerhin als 58. keine Ränge ein. Marc Hammer brummt sich früh etliche Fehler auf, steuert aber noch rechtzeitig gegen und betreibt mit einer 75 (+2) und Rang 64 noch Schadensbegrenzung. Dies gelingt Jannik de Bruyn mit einer 77 (+4) und als 71. nicht so wirklich.

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DeBruyn

Nur hauchdünn vorbei

KENYA OPEN – FINAL: Jannik de Bruyn verpasst im Muthaiga GC nach einer birdiereichen Finalrunde nur hauchdünn ein Topergebnis. Auch Max Kieffer und Hurly Long machen noch Ränge gut.

Velten Meyer und Jannik de Bruyn starten mit klar intakten Chancen auf ein Spitzenergebnis in Nairobi in den Finaltag, denn beide deutschen Aufsteiger weisen gerade mal zwei Schläge Rückstand auf die Top 10 auf. Nur knapp dahinter lauern mit Nick Bachem und Max Kieffer zwei weitere Akteure in schwarz-rot-gold.

Jannik de Bruyn legt los wie die sprichwörtliche Feuerwehr, denn der Youngster knallt auf den Frontnine satte fünf Birdies aufs Tableau und kann so einen Fehler auf der 3 locker verkraften. Erst nach einem weiteren Birdie auf der 10 ebbt der Schwung spürbar ab und er muss auch noch zwei Fehler notieren. Am Ende steht er aber mit der knallroten 67 (-4) beim Recording und verpasst so als 15. nur hauchdünn ein Top 10 Ergebnis.

Ränge gutgemacht

Makellos marschiert Max Kieffer am finalen Spieltag über die Par 71 Wiese und holt sich bereits auf den ersten neun Löchern zwei Birdies ab. Zwar hat er danach etwas mit Leerlauf zu kämpfen, macht mit einer Parserie aber nichts verkehrt und holt sich zum Abschluss auf der 18 sogar noch ein Eagle ab, was ihn mit der 67 (-4) über die Ziellinie marschieren lässt und ihn mit Rang 20 noch ein paar Plätze gutmachen lässt.

Hurly Long zündet am Sonntag noch einmal so richtig den Turbo, denn bereits nach den Frontnine orientiert er sich mit drei Birdies und nur einem Bogey in die richtige Richtung. Nach dem Turn drückt er das Gaspedal aber dann bis zum Anschlag durch und stürmit mit drei weiteren roten Einträgen und einem Eagle, bei nur noch einem weiteren Bogey zur 65 (-6), die ihn klarerweise deutlich bis auf Platz 30 nach vorne pusht.

Stecken geblieben

Mit drei schnellen Birdies findet Nicolai von Dellingshausen stark in die letzte Runde, ehe es ab der 8 doch einigermaßen farbenfroher auf der Scorecard wird. Am Ende behalten die Birdies mit 5 : 3 zwar die Oberhand, was erneut in einer 69 (-2) mündet, vom Fleck kommt er damit als 40. jedoch nicht mehr. Velten Meyer hat hart zu kämpfen und steht nach zwei Bogeys und einem Doppelbogey bei lediglich zwei roten Einträgen nur mit der 73 (+2) wieder beim Recording, was nur für Rang 47 reicht.

Nick Bachem setzt seinen Abstieg am Leaderboard am Sonntag ungehindert fort, denn nach der zähen dritten Runde findet er auch weiterhin keinen Rhythmus, was ihn der abschließenden 73 (+2) mündet, die ihm noch weitere 30 Ränge im Klassement kostet und am Ende nur Rang 52 zulässt. Max Schmitt findet am Finaltag zwar zwei Birdies und sogar ein Eagle, nach gleich fünf Bogeys geht sich aber nur die 72 (+1) aus, womit er im Klassement sprichwörtlich ins Niemandsland bis auf Platz 65 abrutscht.

Jorge Campillo überflügelt in Nairobi die gesamte Konkurrenz – und das sogar recht deutlich. Der Spanier verwaltet seinen erspielten Vorsprung an den ersten drei Tagen nicht nur, sondern packt am Sonntag noch eine 66 (-5) aus und schnappt sich damit bei gesamt 18 unter Par einen überlegenen Sieg.

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Zweifach dran

KENYA OPEN – 3. RUNDE: Velten Meyer und Jannik de Bruyn starten nur knapp hinter den Top 10 in den Finaltag. Nick Bachem verliert am Moving Day im Muthaiga GC komplett den Rhythmus und rutscht mit einer 74 deutlich ab.

Erneut mischt auf der DP World Tour schwarz-rot-gold ganz vorne mit, denn nach dem deutschen Doppelsieg in Indien, zeigt diesmal Nick Bachem groß auf und startet als erster Verfolger ins Wochenende. Insgesamt stemmten in Nairobi gleich sieben Deutsche den Cut, womit auf jeden Fall noch eine weitere Traumwoche möglich erscheint.

Bereits auf der 4 sorgt Velten Meyer mit einem Eagle für einen Paukenschlag und gibt sich damit auch selbst die Initialzündung, liegt er nach elf gespielten Löchern doch bereits bei 4 unter Par. Selbst ein Doppelbogey auf der 14 bringt dne 28-jährigen nicht aus der Ruhe, denn mit drei Birdies danach marschiert er am Ende sogar mit der 66 (-5) über die Ziellinie und marschiert damit im Klassement mit riesigen Schritten in Richtung Norden bis auf Platz 17 nach vor.

Mit makellosen Frontnine und zwei Birdies arbeitet sich Jannik de Bruyn schon früh auf seiner Runde deutlich nach vor, ehe ihn zwei Bogeys nach dem Turn sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurückwerfen. Dank eines starken Finishes mit einem Par 3 Birdie auf der 16 und einem abschließenden Eagle, zieht er mit der 68 (-3) aber wieder nach vor und teilt sich die Position mit Landsmann Velten Meyer.

Abgerutscht

Nick Bachem startet nach anfänglichen Pars und einem Birdie am Par 3 der 5 zwar gut ins Turnier, ab dem Par 5 der 7 verliert er allerdings komplett den Rhythmus und tritt sich bis zum Schluss gleich satte fünf Bogeys ein, was angesichts nur eines weiteren Birdies auf der 18 in der 74 (+3) mündet und ihn bis auf Platz 22 abrutschen lässt.

Zwar radiert sich Max Kieffer ausgerechnet am Par 5 der 7 ein frühes Birdie wieder aus, mit gleich zwei roten Einträgen rund um den Turn geht es aber wieder in die eindeutig richtige Richtung. Wieder macht er sich mit zwei Par 3 Bogeys danach allerdings vieles wieder zunichte, da er die Runde jedoch mit Birdie und Eagle beendet, wahrt er mit der 68 (-3) und als 22. durchaus noch die Chance auf ein Topergebnis.

Nicolai von Dellingshausen radiert ein anfängliches Bogey mit zwei Birdies kurz danach mehr als aus und weiß auch auf einen weiteren Fehler noch auf den Frontnine die richtige Antwort. Das Gezeigte behält er auch auf den Backnine weiterhin bei, denn auf einen dritten Fehler auf der 12 macht er mit zwei abschließenden roten Einträgen mehr als wett und steht so am Ende mit der 70 (-2) wieder im Clubhaus, womit er sich bis ins Mittelfeld auf Rang 36 nach vorne arbeitet.

Hurly Long und Max Schmitt legen am Samstag kunterbunte dritte Runden hin und notieren beide am Ende die 70 (-1), womit sie zumindest ein wenig im Klassement Ränge gutmachen können und als 53. in den Sonntag starten. Jorge Campillo (ESP) drückt gehörig aufs Gas und stürmt mit einer 63 (-8) und bei gesamt 13 unter Par bis an die Spitze.

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