Schlagwort: brooks koepka

Titel im Doppelpack

PGA CHAMPIONSHIP – FINAL: Brooks Koepka verteidigt trotz später Schwächephase erfolgreich auch den Titel beim Major in Bethpage Park.

Schönheitspreis gab es nach 5 Bogeys auf den letzten 8 Löchern keinen mehr, auch das New Yorker Publikum verlor Brooks Koepka in den letzten zwei Stunden bei der PGA Championship. Aber am Ende verteidigt der 29-jährige Topathlet aus Florida erfolgreich seinen Titel beim Major der PGA of America, wie auch bereits im Vorjahr bei der US Open. Das zweifache Major-Doppel ist zudem ein einzigartiger Erfolg, womit Koepka zugleich vier der letzten 8 Topturniere für sich entscheiden konnte.

Koepka rettet sich dabei mit einer 74 (+4), dem höchsten Winning Score seit Vijay Singh vor 15 Jahren, bei 8 unter Par erfolgreich über die Ziellinie und verteidigt seinen Titel mit zwei Schlägen Vorsprung: “Ich bin froh, dass ich heute nicht mehr weiterspielen muss. Das war eine stressreiche Runde und jetzt habe ich die Trophy wieder in der Hand,” ächtzt Koepka mit dem Wanamaker-Pott in seinen Händen.

Dabei schienen die verschärften Bedingungen mit 40 km/h Wind dem US-Modellathleten in die Hände zu spielen. Die Verfolger konnten kaum mit Birdies Druck auf den klar Führenden ausüben, am ehesten noch Dustin Johnson, der mit drei Birdies auf den Front 9 immerhin drei von sieben Schlägen weghobeln konnte. Koepka, der mit Bogey nach verzogenem ersten Abschlag eröffnete, tat mit dem leichten Birdie am ersten Par 5 und “Mitte Grün-Annäherungen” in weiterer Folge das Notwendige um die Verfolger und auch das Publikum einzuschläfern.

Das alles änderte sich schlagartig, als Koepka vom 11. Tee weg seine roboterartige Sicherheit mit dem Driver verlor und mit vier Bogeys in Folge am Leaderboard zu kollabieren drohte. DJ roch den Braten, erzwang das Birdie an der 15, dem schwersten Loch von Bethpage und war plötzlich bis auf einen Schlag dran.

Doch Johnson muss im Finish selbst auch dem Black Course mit zwei Bogeys Tribut zollen und sich mit der 69 (-1) zufrieden geben. Somit kann sich der PGA-Champion von 2018 sogar noch ein Dreiputt-Bogey am vorletzten Loch leisten um mit der 74 bei 8 unter Par zwei Schläge vor seinem Buddie DJ über die Ziellinie zu stürmen.

Auch im World Ranking löst Koepka damit Johnson als Nummer 1 wieder ab und stellt so nebenbei auch jede Menge Majorrekorde auf: nach dem tiefsten Score nach 18, 36 und 54 Löchern der Turniergeschichte schafft er es als erster Spieler überhaupt, zu gleicher Zeit erfolgreich den Titel bei der PGA Championship und bereits im Vorjahr bei der US Open zu verteidigen.

Jordan Spieth verpasst zwar vorerst den Major-Grand Slam, zeigt sich jedoch endlich wieder als bester Putter im Feld und erreicht immerhin Platz 3, geteilt mit dem Engländer Matt Wallace und US-Landsmann Patrick Cantlay. Einen spektakulären Absturz erleidet Harold Varner III im Schlussflight, als er sich mit der 81 (+11) bis auf Rang 36 abseilt.

>> Endergebnis PGA Championship

 

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Black in Bethpage

PGA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Martin Kaymer muss sich zum Auftakt auf Bethpage Black mit einer 74 zufrieden geben und benötigt am Freitag bereits eine klare Steigerung, will er auch am Wochenende noch mit von der Partie sein.

Mit einem Top 10-Ergebnis zuletzt beim British Masters kommt Martin Kaymer unter deutlich besseren Vorzeichen als in den letzten Jahren zur PGA Championship. Das Major der PGA of America, das Deutschlands Nummer 1 im Jahre 2010 gewann, ist vom August in den Mai übersiedelt und begrüßt das illustre Feld auf Long Island mit unterkühlten Temperaturen und einem megaschwer zu spielenden Black Course von Bethpage Park.

Kaymer ist zum 11. Mal bei der PGA Championship mit dabei und hofft nach Schulterverletzung 2017 und dem mäßigen 42. Platz im Vorjahr endlich wieder eine tragende Rolle spielen zu können. Nach dem Masters-Triumph dreht sich jedoch alles um Tiger Woods (USA), der gemeinsam mit Titelverteidiger Brooks Koepka und Dustin Johnson (beide USA) zu den Topfavoriten zählt.

Start nach Maß

Kaymer muss am Nachmittag bei auflebenden Wind ran, was auf dem megaschweren Kurs das giftige Rough noch gefährlicher ins Spiel bringt. Gleich auf der 1 hat Martin jedoch seinen Putter perfekt auf Temperatur, denn nach gelungenem Abschlag und starker Annäherung lässt er sich aus knapp vier Metern die erste Birdiechance nicht entgehen. Lange kann er im roten Bereich aber nicht verweilen, denn nur zwei Bahnen später kann er am ersten Par 3 vom Vogrün das Par nicht mehr kratzen und fällt auf den Ausgangspunkt zurück.

Nach einem wichtigen gelochten Parputt am darauffolgenden Par 5, verfehlt sein Abschlag das Fairway knapp, was in Folge auch die Annäherung etwas zu diffizil macht. Somit gibt er zwangsläufig den nächsten Schlag ab. Nach recht sicheren Pars gerät dann kurz vor dem Turn erneut eine Annäherung zu kurz, aus gut zwei Metern spielt dann noch dazu der Putter nicht mit, was Martin das nächste Bogey umhängt.

Weitere Fehler

Das dicke Rough fängt Kaymer auch zu Beginn der Back 9 unangenehm ein und verhindert einen kontrollierten Schuß ins Grün. Auch über Kurzspiel kann er sich nicht retten und schiebt aus zwei Metern den Par-Putt vorbei. Über die folgenden megaschweren Bahnen kommt der Düsseldorfer dank sicheren langen Schlägen verlustfrei hinweg.

An der 13, dem einzigen Par 5 der hinteren Platzhälfte legt sich der 2010-Champion den Ball perfekt auf Wedgedistanz für den dritten Schlag. Die Attacke gerät jedoch zu lang, und als auch noch der Par-Putt aus etwas mehr als einem Meter vorbeiläuft, wird es statt des erhofften Birdies das nächste Bogey.

Erst die 16 entpuppt sich dann mit einem gestopften Monsterputt aus gut zwölf Metern noch einmal gewinnbringend, doch selbst dieses Birdie schafft es nicht sein Spiel für die letzten beiden Bahnen zu stabilisieren, denn auf der 18 kommt noch einmal gehörig Sand ins Getriebe.

Martin findet zunächst vom Tee nur den Fairwaybunker, findet in Folge auch mit der Annäherung nur den Sand vorm Grün und brummt sich so zum Abschluss der Runde noch ein weiteres Bogey auf. Schlussendlich unterschreibt Deutschlands Nummer 1 so nur die 74 (+4) und muss sich am Freitag vom 91. Platz aus steigern, will er auch das Wochenende noch aktiv mitgestalten.

Eine Klasse für sich

Titelverteidiger Brooks Koepka stellt einmal mehr unter Beweis, dass er den Beinamen „Major-Spezialist“ nicht umsonst trägt. Der durchtrainierte US-Amerikaner feuert auf dem schwierigen Gelände eine unglaubliche 63 (-7) auf die Scorecard und stellt damit nicht nur den Rekord der tiefsten Runde bei einer PGA Championship ein, sondern geht klarerweise auch als Führender in den Freitag.

Einzig Danny Lee (AUS) kann mit Koepka Schritt halten und notiert am Nachmittag noch eine 64 (-6). Tiger Woods findet keinen wirklich gewinnbringenden Rhythmus und muss sich nach der 72 (+2) vorerst mit Rang 51 zufrieden geben.

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Kaymer besser im Spiel

PGA CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Martin Kaymer steigert sich am Moving Day weiter und kämpft sich mit der 67 bis ins Mittelfeld vor. Brooks Koepka führt nach 54 Löchern in Bellerive.

71, 69 und am Samstag 67 Golfschläge. Erfreuliche Steigerung von Martin Kaymer bei der 100. PGA Championship, die Deutschlands einzigen Beitrag beim letzten Major des Jahres bis auf Platz 36 vorbringt. Die US-Stars dominieren weiter die Meisterschaft ihrer PGA: Brooks Koepka führt zwei Schläge vor Adam Scott, aber auch Fowler, Woodland, Rahm, Tiger und Titelverteidiger Thomas bleiben voll im Rennen.

Kaymer in Runde 3 mit Birdiestart

Martin Kaymer startet von der 10 weg, eröffnet sich auf dieser schweren Bahn gleich eine gute Chance aus drei Metern, die er auch nutzen kann. Die Eisen funktionieren an diesem Samstag in St. Louis großartig: nach perfekter Annäherung ins 12. Grün bleibt dem Putter nur ein Meter Arbeit für das Birdie über. Probleme dann ausgerechnet am Par 5 der 17, als sein Abschlag im Wasser verschwindet. Der Rheinländer muss dann aus 5 Metern lochen um einen Schlagverlust zu vermeiden. Dafür fällt am nächsten Grün wieder ein Fünfmeter-Putt, aber der ist diesmal zum willkommenen Birdie: 3 unter Par damit zur Halbzeit.

Auf den vorderen 9 Löchern geht ein wenig der Zug zur Fahne verloren, der PGA Champion von 2010 puttet meist aus 7, 8 Metern ohne Erfolg zum Birdie. Das rächt sich am 5. Grün, als ein Dreiputt aus 7 Metern zum einzigen Bogey des Tages führt. Kaymer findet aber noch ein Ass im Ärmel, holt sich drei Löcher vor Schluss mit starkem Viermeterputt den verlorenen Schlag wieder zurück.

Mit der 67 (-3) klettert Kaymer um 27 Ränge am Leaderboard hoch und geht von Platz 36 ins Finale, mit weiterhin intakten Chancen auf sein bestes Major-Ergebnis seit längerer Zeit.

US Open-Champion Brooks Koepka übernimmt mit der 66 das Kommando und geht bei 12 unter Par zwei Schläge vor dem Australier Adam Scott in den Schlusstag.

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Neuer alter Champion

US OPEN – FINAL: Brooks Koepka meistert wie kein zweiter den ultimativen Golftest von Shinnecock Hills und wehrt knapp den Ansturm von Tommy Fleetwood ab.

„Niemand kommt mit mehr Selbstvertrauen nach Shinnecock Hills,“ so die unmissverständliche Ansage von Brooks Koepka zu Wochenbeginn, die der Konkurrenz auch noch am Sonntag Abend in den Ohren klingt. Trotz einer schwachen Auftaktrunde vom 5 über Par besteht der US-Modellathlet so gut wie kein anderer den härtesten Golftest der letzten Jahre und verteidigt mit einer Kampfrunde von 68 Schlägen (-2) bei 1 über Par erfolgreich die Silver Trophy – erstmals seit Curtis Strange vor 29 Jahren! An der Seite seines Buddies Dustin Johnson schoss Koepka zum Abschluss nicht nur besser die schweren Fahnen an sondern lochte auch die entscheidenden Putts.

Mit drei Birdies auf den ersten 5 Bahnen brachte der Titelverteidiger am Sonntag auf Long Island erstmals seine Nase alleine voran und hatte vor allem die Situation in den letzten Flights voll unter Kontrolle. DJ verzweifelte wie schon am Moving Day, wo er sich 38 Putts genehmigte, mit dem 14. Schläger und sollte nicht mehr herankommen. Die jungen US Herausforderer Tony Finau und Daniel Berger waren dem Druck im Schlussflight nicht gewachsen und spielten bereits nach den ersten Bogeys keine Rolle mehr im Titelkampf.

Die größte Challenge sollte von einem Engländer kommen, der bereits drei Stunden vor Koepka eine Traumrunde landete. Tommy Fleetwood bewies einmal mehr seinen Ruf als Streaky Player und lief in Shinnecock Hills heiß wie noch nie zuvor in seiner Karriere. Ein Traumschlag jagte den anderen und Superputt auf Superputt fiel Mitte Loch.

Als Fleetwood zu Beginn der brutal schweren Back 9 gleich vier Birdies in Folge locht, kommt sogar ein neuer Rundenrekord bei einer US Open in Reichweite. Trotz eines letzten Traumschlags ins 18. Grün verpasst Tommy den Dreimeterputt zu einer historischen 62, die sogar ein Montags-Stechen mit Koepka erzwungen hätte: Aber auch die 63 sollte für den Sprung vom 23. auf den 2. Platz reichen und eine geteilte Bestmarke für eine US Open darstellen: „Ja das ist gut, aber ich wollte die 62,“ beweist sich Fleetwood als Vollblut-Sportler.

Auf den Back 9 wurde es an der Spitze zu einem Kampf um Pars statt Birdies. An der kurzen 11 hätte Koepka fast seinen Titel verspielt, nachdem er über das Grün schießt und sein Ball hinab in die Collection Area rollt. Von dort gibt es keinen Schuss zur Fahne, mit dem Chip quer übers Grün in den Bunker und den Sandschlag auf vier Meter hin ist der US Boy aus Florida noch gut bedient. Seelenruhig locht Koepka den Bogeyputt: „Das war für mich wie ein Birdie, sogar wie ein Eagle,“ betont er nachher wie wichtig es war in dieser Phase die Spitze zu halten.

Aber auch an der 12 und 14 musste der Titelverteidiger nach verzogenen Drives all seine Puttkunst auspacken um aus drei und vier Metern weitere Schlagverluste zu vermeiden. Ein perfektes Wedge auf einen Meter zur Fahne am letzten Par 5 und das Birdie erzwingt dann endgültig die Vorentscheidung zu seinen Gunsten.

Erstmals seit 2013 in Merion beendet kein einziger Spieler eine US Open unter Par. Bei 1 über Par gönnte sich Koepka um satte 13 Schläge mehr als bei seinem Triumph im letzten Jahr in Erin Hills. Mit seinem zweiten Majortitel verbessert er sich zugleich auf Position 4 im World Ranking.

Dustin Johnson verspielt zwar mit zwei Dreiputt-Bogeys auf den Back 9 seine Titelchance in Shinnecock Hills, erreicht mit zwei Schlägen Rückstand den 3. Rang, behält aber die Spitzenposition in der Weltrangsliste. Masters-Champion Patrick Reed, der nach einem frühen Birdielauf kurzzeitig in die geteilte Spitze vorkam, verpasst danach mit zu vielen Fehlern vom Tee die Chance auf den zweiten Teil des Grand Slam und wird Vierter.

>> Endergebnis US OPEN

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Ultimativer Test

US OPEN – 3. RUNDE: Dustin Johnson (USA) kommt am Moving Day schon auf den ersten Bahnen im Shinnecock Hills GC schwer unter die Räder und muss sich nach der 77 die Führung mit gleich drei Landsmännern teilen. Brooks Koepka könnte am Sonntag auf Long Island das Double perfekt machen.

Letztes Jahr prasselte nach den US Open doch einiges an Kritik auf die USGA ein, denn ein Winning Score von 16 unter Par von Brooks Koepka in Erin Hills war nicht das, was sich der amerikanische Golfverband als ultimativen Golftest vorstellt. Ein Jahr danach ist eindeutig ersichtlich, dass die Kritik nicht spurlos abgeprallt ist, denn Shinnecock Hills auf Long Island präsentiert sich als zwar noch faire aber unglaublich zähe Wiese.

Lediglich einer hatte das Par 70 Gelände an den ersten beiden Tagen perfekt im Griff. Dustin Johnson, seines Zeichens ehemaliger US Open Champion und die aktuelle Nummer 1 der Welt, gab bei gesamt 4 unter Par deutlich den Ton an und war vor dem Moving Day der einzige Spieler des gesamten Feldes, der einen Gesamtscore im roten Bereich aufs Leaderboard postete.

Doch die roten Ziffern schmelzen dann am Samstag wie ein Eis im Hochsommer nur so dahin. Schon auf der 2 (Par 3) brummt er sich nach wild verzogenem Tee-Shot und verpasstem Bogeyputt ein Doppelbogey auf und kommt so der Konkurrenz rasch entgegen. In Folge hat der Longhitter vor allem mit seinen Annäherungen zu kämpfen, die öfters rechts wegdriften und nur selten die Grüns finden. So kommt es, dass DJ schon nach den Frontnine bei sechs über Par hält und so schon zu dieser Zeit die Führungsrolle abgeben muss.

Erst auf den zweiten neun Bahnen stabilisiert sich sein Spiel zusehends und er kann bei nur noch zwei weiteren Bogeys – was für die Backnine des Shinnecock Hills GC aller Ehren wert ist – sogar ein Birdie notieren. Mit der 77 (+7) kann er zwar zu keiner Zeit an die bärenstarken Auftaktleistungen anknüpfen, teilt sich aber bei gesamt 3 über Par immerhin noch die Führungsrolle.

Ankündigung bestätigt

Der amtierende US Open Champion Brooks Koepka meinte vor der Woche, dass es im gesamten Feld nicht einen einzigen Spieler gibt, der mehr Selbstvertrauen hat als er. Dass diese vollmundige Ansage nicht von ungefähr kommt, zeigt der Fitnessfreak, der mittlerweile mehr an einen Linebacker im Football, denn an einen Golfer erinnert, am Samstag eindrucksvoll.

Bei trickreichen Windverhältnissen am Nachmittag spielt der 28-jährige vor allem auf den ersten 11 Bahnen sensationelles Golf und hat die pfeilschnellen und ondulierten Grüns perfekt im Griff, was ihm einen Zwischenstand von 1 unter Par einbringt. Zwar muss Brooks auf den verbleibenden Bahnen noch drei Bogeys einstecken, nach der 72 (+2) liegt aber auch er ganz vorne und hat am Sonntag die Chance seinen Titel aus dem Vorjahr erfolgreich zu verteidigen.

Die Runden des Tages spulen jedoch Daniel Berger und Tony Finau ab. Die beiden US-Amerikaner nützen die noch gutmütigeren Verhältnisse in der frühen Phase des Samstags perfekt aus und notieren unglaubliche 66er (-4) Runden, mit denen sie Stunden nach Ende ihrer Auftritte sogar plötzlich in geteilter Führung liegen und so am Sonntag voll im Titelgeschehen mitmischen.

Sicherungen durchgebrannt

Wie zermürbend Shinnecock Hills wirklich sein kann zeit eine Reaktion von Publikumsliebling Phil Mickelson (USA). „Lefty“ hat auf der 13 von den Grüns sichtlich bereits die Nase voll, denn nachdem er seinen ersten Putt deutlich übers Loch schiebt läuft er kurzerhand nach und spielt den Ball noch während des Rollens wieder zurück, was ihm laut den Regeln zwei Strafschläge aufbrummt. Gesamt liegt er damit nun nach der 81 (+11) und bei 17 über Par auf rang 64.

„Ich wollte niemanden respektlos behandeln. Ich wusste, dass das zwei Schläge Strafe sind, aber zu dieser Zeit wollte ich einfach den Ball nicht mehr hin und her schieben. Ich nahm die zwei Schläge Strafe und marschierte weiter. Ich wollte das schon einige Male zuvor machen, auf der 13 hab ich es dann einfach gemacht“, so Mickelson, der seinen 48. Geburtstag feierte, nach der Runde im Interview lapidar.

>> Leaderboard US Open

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