Marcel Schneider

Selbst beschenkt

Marcel Schneider beschenkt sich bei der Alfred Dunhill Championship mit einer 68er (-4) Finalrunde selbst und legt sich so einen durchaus ansehnlichen Preisgeldscheck unter den Weihnachtsbaum. Matti Schmid hingegen kommt auch am Sonntag im Leopard Creek CC nicht mehr ins Rollen.

Nach einer 71 (-1) am Donnerstag und einer 72 (Par) am Freitag, tauchte Marcel Schneider am Samstag mit einer 69 (-3) erstmals in die 60er ab. Mit dem Vorstoß am Moving Day katapultierte sich der 34-jährige zwar bis ins solide Mittelfeld, um das Jahr noch mit einem Topergebnis beenden zu können, müsste er am Sonntag bei fünf Schlägen Rückstand auf die Top 10 aber wohl bereits eine Traumrunde auspacken.

Nahezu von Beginn an arbeitet Marcel dann aber genau daran, denn nach einem anfänglichen Par lässt schon das Par 5 der 2 das erste Birdie springen. Der frühe Schlaggewinn gibt ihm sozusagen auch in gewisser Weise die benötigte Initialzündung, wie weitere rote Einträge auf der 4 und der 6 untermauern, womit er die Top 10 bereits am Horizont auftauchen sieht. Wie schon am Donnerstag und am Freitag wird dann jedoch das Par 3 der 7 in Form des ersten Bogeys ein wenig zum Spielverderber.

Marcel SchneiderDen Fehler steckt er aber gut weg, stabilisiert sein Spiel sofort wieder und intensiviert mit den nächsten Erfolgserlebnissen auf der 11 und dem Par 5 der 13 erneut das Tempo, womit die Spitzenränge wieder deutlicher in den Fokus rücken. Da sich dann auch auf der 14 ein Birdie ausgeht, klopft er endgültig vehement an den besten 10 an. Richtig „on fire“ stopft er schließlich auch am Par 3 der 16 den fälligen Birdieputt und pusht sich damit endgültig unter die Topplätze.

Ausgerechnet auf den beiden Schlusslöchern geht der gewinnbringende Rhythmus dann jedoch wie aus dem Nichts völlig verloren, denn nach einem Bogey auf der 17, hängt ihm auch das abschließende Par 5 noch ein Bogey um. Damit verspielt er zwar noch das mögliche Topresultat, die 68 (-4) ist aber immer noch seine beste Runde der Woche, womit er sich zu Weihnachten auch selbst beschenkt und sich mit einem 15. Platz einen durchwegs ansehnlichen Preisgeldscheck unter den Baum legt.

Schmid erneut nur mit der 75

Matti Schmid konnte seine Einladung nur am Donnerstag mit einer 68 (-4) richtig ausnützen, denn nach einer 73 (+1) am Freitag und einer 75 (+3) am Samstag startet der 27-jährige nur als 51. in den Sonntag. Erneut geht dann gleich der Start ziemlich daneben, denn mit zwei anfänglichen Bogeys schlägt er von Beginn an die falsche Richtung ein. Zwar findet er schließlich auf den Par 3 Löchern der 5 und 7 auch Birdies, mit einem dazwischengequetschten weiteren Fehler kann er dem Plusbereich aber weiterhin nicht entkommen.

Matti SchmidDa er dann auf der 8 gleich noch einen Schlagverlust einstecken muss, biegt er sogar lediglich bei 2 über Par für den Tag auf die letzten neun Löcher ab. Dort geht es dann in ganz ähnlicher Tonart weiter, denn nach einem Birdie auf der 10, macht er sich mit Doppelbogey und Bogey das Leben selbst wieder richtig schwer. Auch im Finish geht es abwechslungsreich zur Sache, was schlussendlich erneut lediglich in einer 75 (+3) mündet. Mit dem total verpatzten Weekend beendet er das Turnier sogar lediglich auf Rang 59.

Shaun Norris (RSA) krallt sich mit einer 67er (-5) Finalrunde und bei gesamt 13 unter Par in seiner Heimat den Sieg.

Leaderboard Alfred Dunhill Championship

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