
Gemeinsam auf der Lauer
2025-05-09
Yannik Paul und Tiger Christensen legen sich bei den Turkish Open gemeinsam auf die Lauer. Nicolai Von Dellingshausen und Marcel Schneider vervollständigen im Regnum Carya ein deutsches Quartett im Wochenende.
Mit einer sensationellen Birdieserie von gleich sechs roten Einträgen am Stück, pushte sich Youngster Tiger Christensen zum Auftakt in Belek zu einer 65 (-6) und startet so sogar aus geteilter Führung in die zweite Umrundung. Auch Yannik Paul und Nicolai Von Dellingshausen gelangen mit einer 67 (-4) bzw. einer 68 (-3) starke Auftaktrunden, womit bei beiden die Chance auf ein Topergebnis eindeutig lebt. Marcel Schneider und Max Kieffer liegen nach einer 71 (Par) immerhin noch auf Kurs in Richtung Wochenende.
Wie aus der Pistole geschossen legt Yannik Paul mit gleich zwei anfänglichen Birdies am Freitag perfekt los. Danach geht er es dann etwas ruhiger an, bessert einen Fehler auf der 17 jedoch postwendend wieder aus und kommt so bei 2 unter Par auf den vorderen neun Löchern an. Ganz souverän spult er seinen zurechtgelegten Gameplan nervenstark ab, bleibt geduldig und lässt sich eine weitere Birdiechance auf der 4 nicht entgehen. Da er bis zum Ende keinen weiteren Schlagverlust mehr einstecken muss, steht er schließlich mit der 68 (-3) wieder beim Recording und startet so als 4. aus hervorragender Lauerposition in den Moving Day.
Gleich beide Par 5 Löcher der Backnine kann Tiger Christensen ausnützen und knüpft so nicht nur rasch an die starke Auftaktrunde an, sondern sichert sich auch seinen Platz im Spitzenfeld. Erst ab der 17 wird es dann nach einem verpassten Save ungemütlicher und da er sich nach etlichen Pars in Folge am Par 3 der 6 nicht mehr zur 3 scramblen kann, rutscht er sogar wieder auf Level Par zurück. Immerhin kann er auch die letzte lange Bahn noch zu einem roten Eintrag nützen und bringt so die 70 (-1) in trockene Tücher, womit er sich die hervorragende Ausgangslage mit Landsmann Yannik Paul teilt.
Auch Von Dellingshausen und Schneider im Weekend
Nach anfänglichen Pars wird es bei Nicolai Von Dellingshausen ab dem Par 3 der 6 durchwegs bunter auf der Scorecard, denn ein Bogey-Birdie-Bogey Intermezzo kostet ihm einige Ränge. Danach findet er jedoch wieder die Stabilität und lässt schließlich am Par 5 der 12 nach hervorragender Attacke aus drei Metern sogar den Adler landen. Der gewinnbringende Schwung verpufft in Folge jedoch wieder und nach einem verpassten Up & Down auf der 16 muss er sich am Ende mit der 71 (Par) anfreunden. Dank der sehenswerten Auftaktrunde cuttet der 32-jährige damit aber ganz sicher als 28. im vorderen Mittelfeld ins Wochenende.
Zwar holt sich Marcel Schneider schon am Par 5 der 12 das erste Birdie ab, verspielt dieses jedoch gleich danach auf der 13 wieder. In Folge tritt der Routinier ziemlich auf der Stelle, hält jedoch immerhin weitere Fehler gekonnt von der Scorecard fern. Erst im Finish der Runde erzwingt Marcel dann noch sein Glück und unterschreibt dank zweier weiterer roter Einträge am Par 5 der 7 und der 9 eine 69 (-2), die ihn ganz souverän als 39. in die Preisgeldränge cutten lässt.
Vergebliche Zitterei
Gleich auf der 1 schnappt sich Freddy Schott am Vormittag ein anfängliches Birdie und kommt dank fehlerlosem Spiel und einem weiteren Erfolgserlebnis auf der 9 immerhin bereits bei 2 unter Par zum Turn. Kaum auf den hinteren Neun angekommen schleicht sich dann zwar auch ein Fehler ein, diesen bessert er aber am Par 3 der 14 noch aus und bringt so schließlich die 69 (-2) in trockene Tücher. Lange Zeit hofft der 23-jährige dass die Cutmarkenoch auf Level Par springt, am Ende pendelt sich diese jedoch bei -1 ein, womit ihm ein freies Wochenende nicht erspart bleibt.
Das Schicksal teilt er sich mit Max Kieffer, dem am Schlussloch nur wenige Zentimeter zum Birdie fehlen, womit auch er nach der 71 (Par) bereits auf der Strecke bleibt. Jannik De Bruyn scheitert mit einer weiteren 74 (+3) glasklar am Cut. Martin Couvra (FRA) startet bei gesamt 11 unter Par als Leader in den Samstag.
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