Aussichtsreich gecuttet

THE PLAYERS – 2. RUNDE: Martin Kaymer verliert zwar nach starken ersten neun Bahnen etwas den Rhythmus, cuttet beim höchstdotierten Turnier der Welt im TPC Sawgrass nach der 69 aber in durchaus aussichtsreicher Position ins Wochenende.

Martin Kaymer hatte zum Auftakt im unangenehmen Nachmittagswind auf den Frontnine des TPC Sawgrass seine liebe Mühe und musste gleich drei Bogeys in Folge einstecken. Erst nach dem Turn kam er so richtig in den benötigten Rhythmus und drehte seine Runde sogar noch zur 71 (-1) und somit in den roten Bereich. Am Freitag hofft der Players Champion von 2014 nun die frühe Startzeit bestmöglich ausnützen zu können um sich vor dem Wochenende in gute Position bringen zu können.

Der Start gelingt dann auf der 10 auch nach Maß, denn trotz verzogenem Drives legt er die Annäherung perfekt zur Fahne und nimmt sofort das erste Birdie mit. Zwar geht sich danach am ersten Par 5 nicht gleich das nächste Erfolgserlebnis aus, dieses holt er aber am drivebaren Par 4, der 12 postwendend nach.

Nur kurz gönnt er sich dann eine kleine Verschnaufpause auf der 13, ehe er auf der 14 ein weiteres ganz starkes Eisen perfekt aufs Grün legt und sich die nächste Birdiechance nicht vom Putter nehmen lässt. Auf der 16 passt dann die Grünattacke sogar bis auf fünf Meter. Zwar will der Putt keinen Adler landen lassen, Birdie Nummer vier stellt aber nur noch Formsache dar.

Ausgerechnet am Par 5, der 11 erwischt es Martin dann aber auch mit dem ersten Bogey. Ein verzogener Drive und zwei eingebunkerte Schläge sind schließlich zuviel um das Par noch kratzen zu können. In Folge spult Deutschlands Nummer 1 souverän die Bahnen ab, ehe ihm ein weiterer verzogener Drive kurz vor Schluss auf der 8 wieder zum Verhängnis wird und ihm den zweiten Schlag des Tages abknöpft.

Auf der 9 will die Grünattacke zwar nicht am Kurzgemähten liegenbleiben, mit gefühlvollem Chip und Putt nimmt er vom abschließenden Par 5 aber noch ein Birdie mit und unterschreibt so schlussendlich die 69 (-3), was ihm nach den den durchaus aussichtsreichen 29. Platz beschert.

Keine Chance aufs Weekend

Alex Cejka haderte nach der 73 (+1) vor allem mit knapp verfehlten Fairways und einigen ausgelassenen Chancen auf den Grüns. Am Freitag sollen diese beiden Aspekte nun aber besser klappen. Bei nur einem einzigen Schlag Rückstand auf die Cutmarke ist auch für ihn noch einiges möglich.

Der Start klappt auch richtig gut, denn schon die 1 und die 3 lassen Birdies springen. Danach allerdings wird das Spiel des gebürtigen Tschechen zusehends fehleranfällig. So kommt es, dass er sich auf der 5 und der 8 nach verfehlten Grüns nicht zu Pars scrambeln kann und so noch vor dem Turn wieder auf den Ausgangspunkt zurückrutscht.

Auf den Backnine wird es dann richtig farbenfroh. Zunächst hat er weiterhin Probleme seine Performance zu stablisieren und stolpert auf der 10 und der 11 gleich über die nächsten Fehler. Nur kurzzeitig hat es auf der 12 mit einem Birdie den Anschein, als könne er den Turnaround noch einleiten, doch gleich danach rutscht er mit den nächstne beiden Bogeys endgültig weit zurück und beraubt sich damit auch endgültig der Chance auf dne Wochenendeinzug.

Zwar nimmt er von der 16 und der 17 noch zwei späte Erfolgserlebnisse mit, die bereits zweite 73 (+1) reicht aber als 102. klarerweise nicht um die Cutlinie überspringen zu können. Wie schon in der Vorwoche geben auch beim Flaggschiff-Event der PGA Tour wieder die Europäer das Tempo vor, denn Tommy Fleetwood (ENG) (67) und Rory McIlroy (NIR) (65) teilen sich bei gesamt 12 unter Par die überlegene Führung.

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