Jeremy Paul

Stark in Tampa

Jeremy Paul gibt bei der Valspar Championship an den ersten beiden Spieltagen ein kräftiges Lebenszeichen von sich und startet als starker 5. ins Wochenende. Auch Stephan Jäger und Matti Schmid stehen am Copperhead Course im Weekend.

Die starke Form vom Players, die Stephan Jäger auf dem eher ungeliebten TPC Sawgrass sogar ein Top 20 Ergebnis ermöglichte, konnte der Bayer sichtlich nach Tampa zur Valspar Championship mitnehmen. Auf dem trickreichen Parklandkurs knallte er zum Auftakt sogar eine 67 (-4) aufs Tableau und startet so aus geteilter Führung in den zweiten Spieltag. Auch Jeremy Paul kam mit dem Copperhead Course durchwegs gut zurecht und erarbeitete sich mit der 69 (-2) eine starke Ausgangslage. Matti Schmid liegt nach der 72 (+1) noch auf Cutkurs, Thomas Rosenmüller müsste am Freitag nach der 77 (+6) schon eine Traumrunde auspacken um sich noch ins Wochenende retten zu können.

Dank gefühlvollem Kurzspiel und einem sehenswerten Birdieputt aus knapp zehn Metern gehen sich für Jeremy Paul gleich auf den ersten beiden Löchern Birdies aus, womit er sich in Rekordtempo unter die Top 10 pusht. Danach ebbt der Schwung jedoch einigermaßen ab, was sich schließlich auf der 6 mit einem Dreiputtbogey auch im ersten Fehler niederschlägt. Sofort stabilisiert er sein Spiel aber wieder und hält weitere Fehler auf den Frontnine gekonnt fern.

Jeremy PaulTrotz eines verzogenen Drives legt er, kaum auf den hinteren Neun angekommen, die Annäherung dann hervorragend zur Fahne und da sich nach sehenswerter Attacke auch am Par 5 der 11 ein Birdie ausgeht, zieht er mit dem roten Doppelpack sogar bis auf Rang 2 nach vor. Zwar geht er es danach etwas ruhiger an, hat lange Zeit aber alles im Griff und kann so im Finish am Par 3 der 17 auch ein Bogey nach verpasstem Up & Down verkraften. Schlussendlich steht er erneut mit der 69 (-2) im Clubhaus und startet so als starker 5. ins Wochenende.

Zurück auf Level Par

Anders als am Vortag hat Stephan Jäger am Freitag Nachmittag bei durchwegs angenehmen Verhältnissen einige Schwierigkeiten ins Rollen zu kommen, da sich nach zu ungenauen Annäherungen keine wirklichen Birdiemöglichkeiten ergeben wollen. Am Par 5 der 14 schlittert er dann noch dazu mit einem verpassten Up & Down sogar ins erste Bogey. Immerhin übersteht er die berüchtigte „Snake Pit“ der Löcher 16 bis 18 unbeschadet und hält sich so zur Halbzeit der 2. Runde noch in den Top 10.

Stephan JägerKaum auf den Frontnine angekommen rücken eben diese dann aber etwas in weitere Ferne, da er sich zunächst am Par 5 der 1 nach wild verzogener Attacke das nächste Bogey einfängt und aus dem Grünbunker auch auf der 2 einen Schlagverlust nicht verhindern kann. Kurz keimt dann zwar mit dem ersten Birdie des Tages am Par 3 der 4 etwas Hoffnung auf, diese verfliegt jedoch auf der 7 mit dem nächsten Fehler rasch wieder. Auch an der abschließenden 9 zieht der Abschlag dann wild links weg, was in noch einem weiteren Fehler mündet. Zwar ist dank der 67 (-4) vom Vortag der Cut zu keiner Zeit in Gefahr, mit der 75 (+4) rutscht er am Freitag aber weit bis auf Rang 39 im Klassement zurück.

Schmid darf durchatmen

Trotz eines versandeten Drives reitet Matti Schmid am Par 5 der 1 die Attacke und holt sich mit Pitch & Putt schließlich wie erhofft das anfängliche Birdie ab. In Folge hat der Regensburger alles im Griff und überredet auch die nächste lange Bahn zu einem Erfolgserlebnis. Ein verzogener Drive bremst den Vorwärtsdrang dann aber abrupt ab und da sich nach überschlagenem Grün auch auf der 7 das Par nicht mehr ausgeht, findet er sich sogar in Windeseile bei Level Par wieder. Gut, dass am Par 3 der 8 der Putter wieder heiß läuft und ihm aus rund sechs Metern das Birdie holt.

Matti SchmidKaum auf den hinteren Neun angekommen baut er sein Score dann auf der 10 aus drei Metern weiter aus und bringt so nicht nur angenehm Luft zwischen sich und die erwartete Cutmarke, sondern hat auch die richtig lukrative Leaderboardregion langsam aber sicher in Reichweite. Ab der 13 verfinstert sich das Bild dann jedoch drastisch, denn nach einem Bogeydoppelpack, tritt er sich zu Beginn der „Snake Pit“ auf der 16 noch einen Schlagverlust ein. Da er darauf keine Antwort mehr weiß, steht er am Ende nur mit der 72 (+1) beim Recording, hat aber Glück, dass in letzter Sekunde die Cutmarke noch auf +2 springt und er als 65. am Wochenende ebenfalls noch mit von der Partie ist.

Zwei Schläge zuviel

Bei Thomas Rosenmüller behalten auf den Frontnine zwar mit 3 : 2 die Birdies die Oberhand, die Cutlinie ist so jedoch nach wie vor in weiter Ferne. Am Ende arbeitet er sich zwar zur durchaus sehenswerten 69 (-2), nach der verpatzten Auftaktrunde ist das Wochenende aber am Ende um zwei Schläge außer Reichweite. Jacob Bridgeman (USA) startet bei gesamt 6 unter Par als Leader, und so mit nur mit zwei Schlägen Vorsprung auf Jeremy Paul, ins Wochenende.

Leaderboard Valspar Championship

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