Golfturniere von der Open zum Invitational

Was ist eine Open und was ein Invitational? Welche Arten von Golfturniere gibt es und welche sind die wichtigsten ihrer Art? Wie lange ist ihre Tradition und wodurch sind sie so berühmt geworden? Golf-Live präsentiert die berühmtesten und geschichtsträchtigsten Turniere im weltweiten Profi Golfsport.

Im Gegensatz zu den reinen Turnieren der professionellen Golftours wie der PGA Tour oder der DP World Tour ist eine „Open“ eine offene Meisterschaft, die sowohl für Profis als auch für Amateure zugänglich ist. Dieses Format ermöglicht es Spielern aller Spielstärken, sich zu qualifizieren und gegen die Besten der Welt anzutreten, selbst wenn sie keine Mitglieder einer Tour sind. Genauso wie man etwa bei Golfwetten den Wettbonus effektiv nutzen kann, nutzen Golfer aller Leistungsklassen diesen Bonus einer Open gerne aus um ihre aktuelle Topform bei einem Megaturnier auszuspielen, für das sie sonst ohne Tourkarte einer großen Tour nicht zugelassen wären.

Zu den bekanntesten Open im Golfsport zählt nicht nur die Open Championship – früher auch bekannt als British Open – sondern auch die Open de France sowie die South African Open, die allesamt am längsten ausgetragen werden mit entsprechend auch der größten Geschichte.

Nur die Allerbesten werden zu Invitationals eingeladen

Im Gegensatz dazu sind „Invitational“-Turniere exklusiver und nur auf Einladung zugänglich. Sie zeichnen sich durch ein ausgewähltes Teilnehmerfeld aus, das oft aufgrund von Leistungen, Weltranglistenpositionen oder durch spezielle Einladungen der Veranstalter zusammengestellt wird. Ein herausragendes Beispiel war das Bridgestone Invitational, als Teil der World Golf Championships seit 1999, das aber zuletzt 2021  ausgetragen wurde. Dieses Turnier, das fast synonym mit Tiger Woods steht, der es mehrfach gewonnen hat, wurde im Firestone Country Club in Akron, Ohio, ausgetragen.

Aktuell werden die wichtigsten Invitationals im Rahmen der PGA Tour ausgespielt, so etwa die Genesis Invitational und die Arnold Palmer Invitational, beides Elevated Tournaments mit fantastischem Preisgeld von 20 Millionen US Dollar und auf 70 Spieler limitiertem Feld.

Golfturniere variieren generell in ihrer Art und können als Zählspiel, Matchspiel oder Scramble ausgetragen werden. Zu den bedeutendsten Turnieren zählen die vier Majors: das Masters Tournament, die US Open, die Open Championship und die PGA Championship. Diese Turniere haben eine lange Tradition und sind berühmt für ihre anspruchsvollen Kurse, die Elite der teilnehmenden Spieler und ihre prestigeträchtigen Trophäen, wie das grüne Jackett des Masters oder die Claret Jug der Open Championship auf den britischen Inseln.

Mehr als 100-jährige Geschichte der Traditionsturniere

Ihre Geschichte reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück und sie haben sich im Laufe der Jahre zu wahren Ikonen des Golfsports entwickelt. Die Faszination für diese Turniere liegt nicht nur in der sportlichen Herausforderung, sondern auch in der Atmosphäre, den Traditionen und den Geschichten, die sich um sie ranken. Sie sind nicht nur ein Test des Könnens für die Künstler des weißen Golfballs, sondern auch ein jährliches Highlight, das Fans und Spieler aus aller Welt anzieht. Nur Golfer, die in ihrer Karriere Majors gewinnen konnten, gelten bei den Fans als unsterblich und haben nicht nur einen Platz in ihren Herzen sondern auch in der Hall of Fame sicher.

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